[quote="lutashi"]hm, schwer zu beantworten, ich hoffe ich vergesse nix.
ich laufe meine fährte immer mit den selben schuhe (und mit meiner trainingshose
),
find`stes nich zu kalt ohne Pulli/Jacke? Aber Spass beiseite:
habe mit 10 metern angefangen und bin auch mal auf rat der trainerin auf 50 meter hoch, hat aber auch nix gebracht. beide sind voll losgerannt.
angefangen habe ich mit beiden vor ca. 3 monaten, teilwesie "trainiere" ich alle 2 tage, manchmal auf nur 1x pro woche (aber das selten). die fährte ist immer grade auf einer wiese,
Also das ist zu leicht für die Hunde, das wird langweilig. Bei der Häufigkeit des Trainings müsstest Du die Schwierigkeit längst gesteigert haben.
Anregung wäre insoweit, die Fährte zunächst zu verlängern und dann mal einen Bogen zu machen, der dann zunehmend zu einem 90 ° Winkel wird. Also erst auf 100 m steigern (Woche 1), dann in Woche 2 (40 m geradeaus, dann Bogen mal nach rechts mal nach links, nach dem Bogen noch 30 bis 40 m geradeaus, dann Abschlussgegenstand s.u.).
ich trete am anfang ein stückchen platt,
ok
dann in jeden tritt ein leckerli an die ferse.
nö, nicht in jeden Schritt, mal in jeden Schritt, mal 20 Schritt gar nix, dann wieder ein Paar Tritt was, dann wieder paar Meter nix=>variabel bestätigen, außerdem werden nicht Leckerli gesucht, sondern deine Fährte, anders als bei den Jägern, die Schweissfährte suchen
die schritte dicht nebeneinander/voreinander, also ferse rechter fuß z.b. an zehen linker fuß ein kleines bisschen versetzt.
Mach die Tritte weiter auseinander (normale Gangart, Du machst kein Welpenanfängersuchen mehr!) und voreinander, sonst pendelt der Hund klar von Tritt zu tritt (schlängelt sich durch die Fährte, kannst ihm keinen Vorwurf machen, er sucht nur von einem krummen tritt zum nächsten)
direkt nach dem legen laufe ich die fährte ab,
zu einfach, lass die Fährte länger liegen, macht man nur anfangs (die ersten zwei/dreimal, wenn der Hund noch zusehen darf, zur Triebförderung) so
habs auch schon mit 5 minuten warten versucht.
warte mal 30 Minuten mindestens, dann hat sich die Fährte gesetzt, also die Geruchspartikel sind dann auch am Boden, dann muss Hundi auch die Nase runtertun und einsetzten und wird nicht mehr mit halbhoher Nase zum Erfolg kommen
andere hunde sind nicht in der nähe, frühmorgens, ablenkung durch andere ist quasi gegen null. ein hund wartet im auto (etwas entfernt),
ok
der andere wird zum legen an einen baum angebunden und darf beim legen zugucken.
nö, iss jetzt nich mehr! Beide im Auto parken, zweimal legen (erst für jungen, dann für alten), 15 min Pippipause, dann suchen mit dem jungen dann mit dem alten
diese infos wie ich die lege (-n soll) hab ich aus 2 büchern und von unserer hundetrainerin, die auch mal fährte machte mit ihrem früheren hund.
oh, hab vergessen: hatte mal 13 tage pause, weil ich krank war, aber da wars noch schlimmer nach dem ersten training danach.
klar, Hunde waren vermutlich noch gieriger und kamen dennoch mit drüberschlampen zum Erfolg.
gruß kerstin
p.s. Kirsty: wir haben demnächst ein semniar in der "nähe", aber 180euro sind mir leide rzuviel. in der hundeschule (50km entfernung) kostet das 120euro. für mich leide rimmernoch zu viel, da ich ja mit 2 hudnen arbeiten möchte und sicher jeder "andere" fehler macht. da weiß ich nicht, ob das mit einem reichen würde.
Ich würde ohnehin ohne Hund hingehen, da es in erster Linie darum geht, wie man die Intensität der Arbeit aufbaut und wie man Fährten richtig legt. Wenn im Seminar jeder eine Fährte legt und der Trainer die Hunde vorher nicht kennt und keine Chance hat sie im Verlauf mehrerer Fährten zu sehen, ist eine einzelne Korrektur schwierig. Man kann vorher nie sagen, wie ein Hund eine Korrektur in der Fährte annimmt. Ich kenn Rabauken in der UO, die in der Fährte plötzlich zum Sensibelchen werden und bei einem lauten Wort bereits umdrehen und nicht mehr weitersuchen. Andererseits hab ich ein Sensibelchen in allem, außer in der Fährte => nimmt er die Nase hoch, kann er ganz gut ein "Nein, such" verkraften... Ebenso, wenn er abweicht und pendeln will. Ich kenn Hunde, die werden durch mehr Leckerchen langsamer, weil sie fressen wollen, ich kenn welche, die werden noch triebiger und damit noch hastiger. Das kann man in einem ein oder zwei Tage dauernden Seminar gar nicht beurteilen. Letztendlich ist die Fährte immer ein Fall von Himmelhochjauchzendundzutodebetrübt.... unsereins kann teilweise sogar mit jahrelanger Erfahrung nicht mal beurteilen, warum es an dem Tag an der Stelle für diesen Hund so schwierig war, eben weil wir die Schwierigkeiten beim Legen der Fährte ja nicht riechen können. Ich habe dann aber einen guten Pluspunkt, wenn einer meiner Hundeführer kurz vor der Verzweiflung ist: ich hole meinen Hund aus dem Auto, mache eine Nachsuche auf dessen Fährte und weiss dann zumeist schnell, ob es an der Fährte oder an dem anderen Hund lag (und zumeist liegt es an der Fährte und nicht am Hund).
Wie beendest Du die Fährte, damit der Hund weiss, wann Ende ist? Mit Gegenstand?