Beiträge von Saiyuki

    Ach, so einen Terrier juckt das nicht :roll: Die Parson Hündin bei uns springt auch aus dem Stand über den Zaun. Solange der Wuff das nicht immer machen muss sondern nur mal jetzt für den Auftritt, ist es doch lustig :)

    Nein, rohe Kartoffeln sind für Hund wie für Mensch giftig. An den einen Stück wird er nicht sterben, aber Wiederholen solltest du das nicht. Gekocht sind sie allerdings kein Problem.

    Zitat

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    Erst im Internet stieß ich darauf, dass sich manche einen Hund extra für den Hundesport kaufen und kann mir nur denken: Häääääääääääää??? Wenn ich über Hürden springen will kauf ich mir keinen Border Collie sondern werd Hürdenläufer. Wenn ich Männer in den Ärmel beißen will brauch ich keinen Schäferhund u.s.w. :headbash: Also dass sich manche extra einen Hund anschaffen um den sportlich zu betätigen will mir nach wie vor nicht in den Kopf.
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    Ich versuch mal zu erklären, wie es bei mir ist:
    Ich habe recht unbedarft einfach aus Neugierde mit dem Agility angefangen. Chipsy mag nicht der perfekte Hund dafür sein, zu breit, zu klein für Large und an sich zu groß für Midi, zu kurze Beine, usw. Aber es macht uns trotzdem Spass, was ja schließlich die Hauptsache ist. Als ich dann Béla im Internet gesehen habe, war ich sofort verliebt, habe mir aber natürlich auch überlegt, kannst du mit diesem Hund (wahrscheinlich) Agi machen? Er ist schmal, zierlich, damals wurde Border-Mix vermutet, also schonmal nicht allzuschlechte Vorraussetzungen. Ich hätte mir z.B. keinen Berner Senner geholt, einfach weil ich gerne Agi machen möchte und meinen Hunden damit ja so wenig wie möglich schaden möchte. Und wenn sich da so ein Koloss über die Geräte quält, das sieht nicht grad gesund aus.


    Der nächste Hund in so 5-10 Jahren wird dann vielleicht ein Sheltie. Weil ich einerseits das Wesen mag, andererseits sind es Hunde, mit denen man (wahrscheinlich, Ausnahmen gibt es natürlich immer) Agility machen kann. Ich das ist für mich mit meinem Hobby Agility nunmal ein Auswahlkriterium.


    Wenn sich im Nachhinein rausstellt, dass ein Hund keinen Spass am Agi hat oder aus gesundheitlichen Grünen nicht laufen kann, wird er selbstverständlich nicht abgegeben, aber ich denke es ist nichts Verwerfliches daran, einen Hund im Vorfeld nach bestimmten Kriterien auszuwählen. Der Hirte mit seinen Schafen holt sich schließlich auch seinen passenden Hütehund und keinen Jagdhund.

    Ich verstehe den grünen Bereich als den Abstand, in dem noch alles in Ordnung ist.


    Also wenn der Jogger in 30m Entfernung läuft und für den Hund uninteressant ist: Grün
    20m und der Hund schaut schon interessiert in Hab-Acht-Stellung: Gelb
    Alles darunter rot und Hund tickt aus.

    Zitat

    Darf ich mich hier auch mal einreihen? Also bei unserem Verein wurde der Impfpass einmal beim Beitritt kontrolliert und seither nicht mehr. Wie ist das aber wenn man die BH machen will? Ist da auch nur eine Tollwutimpfung vorgeschrieben? Oder muss ich vorher nochmal alles auffrischen lassen?


    Tollwut müsste reichen, so war es zumindest bei uns. Aber erkundige dich doch einfach bei dir im Verein.


    silvi-p
    Gut, ist wohl jedem Verein überlassen, wie er das handhaben möchte. Es ist schließlich deren Entscheidung, wen sie auf ihr Übungsgelände lassen und wen nicht. Aber ich möchte mir eigentlich nicht vorschreiben lassen, wie ich zu impfen haben (Von Tollwut abgesehen, aber auch nur, weil das halt einfach vorgeschrieben und unabdingbar für Wettkämpfe ist). Wenn mein Verein plötzlich eine jährliche Impfpasskontrolle durchführen möchte, würde ich wohl Infos zusammen suchen, die gegen eine jährliche Impfung sprechen und versuchen mich da durchzusetzen. Falls das nicht klappt, gibt es wohl auch noch andere Vereine.


    Ich hoffe, das kommt nicht so rüber, als würde ich die Wasserpistole befürworten, es geht nur darum, wieviel Ahnung man von dem hat, was man da tut und wieviel arbeit und Zeit man investieren möchte und kann. Ich sehe nur nicht viel Unterschied darin, ob der unbedarfte Hundehalter jetzt einmal mit der Wasserpistole schießt oder wie wild an seinem Hund rumruckt, damit dieser auch ja sitzen bleibt.

    Dann impf doch nicht jährlich :???:
    Also bitte, wenn im Impfpass drinsteht, dass Tollwut 3 Jahre gilt, dann ist das so, Punkt. Und der Rest ist ja nicht vorgeschrieben.


    Im Hundesport ist nur eine gültige Tollwutimpfung Pflicht, daher lasse ich das alle 3 Jahre nachimpfen. Der Rest kam einmal in die Hunde und das wars. Da wird nix nachgeimpft. Das ist doch deine freie Entscheidung.

    Also Leberflecken bei Hunden gibt es, soviel kann ich dir sagen :) Chipsy hat nämlich auch einen am Ohr. Aber wie lange der schon da ist weiß ich nicht, ich hab ihn halt irgendwann mal bemerkt.

    Also ich gestehe, meine Hunde sind beides. Einerseits Gefährten, andererseits Sportgeräte.


    Übungen werden grundsätzlich nicht über Zwang, sondern primär über positive Verstärkung aufgebaut. Ich habe jedoch keine Probleme, mich auch mal durchzusetzen.


    Beispiel Chipsys Fußarbeit:
    Er kann Fuß laufen, er tut es normalerweise gerne und weiß, was ich von ihm will, wenn ich Fuß sage und loslaufe. Wenn er dann der Meinung ist, er müsste aber jetzt lieber Schnuppern, dann gibts von mir auch mal einen Ruck an der Leine (natürlich nicht so, dass er meterweit durch die Luft fliegt, aber mehr als ein "leichtes Zuppeln" ist es definitiv). Er darf ruhig merken, dass ich das in dem Moment nicht möchte. Da ist er Sportgerät, was funktionieren soll. Wenn er dann schaut, ist natürlich auch Party und Spielzeug angesagt.
    Oder auch im Agi. Dass die beiden mit Spass bei der Sache sind ist toll, jedoch haben sie auch hier auf meine Kommandos zu reagieren. Ich möchte nicht, dass kopflos durch den Parcours gerannt wird, daran hat vielleicht der Hund Spass, ich aber nicht. Da werd ich dann teilweise auch mal etwas lauter.


    Meine Hunde sollen also selbstverständlich Spass am Hundesport haben, jedoch haben sie dort auch das zu tun, was ich möchte. Wenn ich Sitz sage, haben sie zu sitzen, bei Hopp wird über die Hürde gesprungen. Man muss die richtige Balance zwischen Spiel und "Ernst" finden.