Beiträge von silkpaint

    Hallo, bibidogs, dasannchen und francisca,
    vielen Dank für eure Nachrichten und Berichte.

    Leider ist es so, dass mein Mann nicht mitmacht. Er ist auch wahrscheinlich enttäuscht, dass der Hund ihn nicht als Herrchen akzeptiert.

    Der Hund reagiert ängstlich, wenn man sehr streng mit ihm spricht, was ich eigentlich nur im Notfall mache. Ich versuche immer mit guten Worten und liebevoll mit ihm zu reden und mit uns klappt es immer besser. Ich hätte auch die Lösungen versucht, die Ihr vorgeschlagen habt, aber was soll ich tun, wenn mein Mann nicht mitspielt? Ihm fehlt einfach die notwendige Geduld. Er hat auch gesundheitliche Probleme und sollte sich nicht aufregen, das ist nicht gut für sein Herz.

    Der Hund folgt mir auf Schritt und Tritt. Heute waren wir kurz weg und als wir zurückkamen, hat er sich auf den Rücken gelegt und mir den Bauch zum Kraulen hingehalten. Das zeigt doch, dass er zu mir viel Vertrauen hat. Ich gebe ihn wirklich sehr, sehr ungern wieder her. Als ich mit ihm spazieren war, kamen mir unterwegs die Tränen und auch jetzt wieder.
    Aber wenn es zwischen meinem Mann und mir zu Differenzen wegen dem Hund käme, dann leidet der Hund auch mit und das wäre nicht gut. Es sollten schon beide am gleichen Strang ziehen. Vorher war er übrigens dafür, den Hund gleich zu holen.

    Ich wünsche mir so sehr, dass er wirklich in gute Hände kommt zu Leuten, die viel Verständnis für ihn haben. Er ist ein guter Hund und mit Liebe kann man da sehr viel erreichen.
    Vielleicht war es einfach noch zu früh, weil unser geliebter Barney ja vor Ostern erst gestorben ist. Man stellt dann Vergleiche an, obwohl ja jeder Hund anders ist. Momentan liegt er total entspannt neben mir, aber sobald ich aufstehe, steht er auch auf.

    Ich habe jetzt die Leute angerufen, von denen wir ihn hatten. Sie werden ihn abholen. Ich bin total traurig und könnte dauernd heulen!

    LG, Hilde

    Hallo, raska und schlaubi,

    vielen Dank für Eure Nachrichten.

    Ich bin hin- und hergerissen und würde den Hund persönlich gerne behalten, denn sein Verhalten (hecheln und Unruhe) wird mit jedem Tag besser. Ich komme auch wunderbar mit ihm klar, aber er will nicht mit meinem Mann spazieren gehen. Der Hund merkt das gespannte Verhältnis natürlich. Solange ich dabei bin ist alles o.k., aber mein Mann hat ihn leider schon aufgegeben, bemüht sich auch nicht weiter um ihn und ich stehe dazwischen.

    Max ist an sich ein sehr gehorsamer, lieber Hund, er verträgt sich auch mit anderen Hunden, was ich heute Morgen herausgefunden habe, man kann ihn problemlos frei laufen lassen, er kommt auf Ruf sofort zurück und schaut sich beim Spazierengehen immer um, ob ich auch hinter ihm bin. Von daher ist er einfach ein toller Hund.
    Ich käme auch mit den Macken klar, denn ich glaube, daß man mit Verständnis, viel Liebe und Geduld vieles erreichen kann und auch die Vorschäden, die er möglicherweise hat, abgebaut werden können. Leider hat mein Mann leider nicht die nötige Geduld und das Verständnis, das dazugehört.

    Mir tut es in der Seele weh, ihn jetzt wieder abzugeben, aber wir haben ihn ja z.Z. noch auf Probe. Er käme bei einer Rückgabe ja zu seinem bisherigen Frauchen zurück, aber das Hin- und Her ist natürlich nicht gut für den Hund.
    Vielleicht finden sich ja Leute, die nicht so alt sind wie wir (beide 70 J.) und die mehr Ahnung vom Umgang mit Problemhunden haben als wir (und mehr Geduld als mein Mann). Es hatten sich ja auf die Anzeige mehrere Leute gemeldet, die Interesse gezeigt haben. Von daher habe ich Hoffnung, dass er noch gute Menschen findet, die ihn nehmen und ihm helfen bei den Problemen.

    Vielleicht war es mein Fehler, so kurz nach dem Tod unseres Barney wieder einen Hund der gleichen Rasse zu nehmen, denn man vergleicht die Beiden natürlich miteinander.

    LG, Hilde

    Hallo, dieschweizer,

    es ist ein Golden Retriever, eine Rasse, die wir gut kennen. Weil wir schon 2 Hunde dieser Rasse hatten und ich auch viele andere im Laufe der Jahre kennengelernt habe und viel Umgang mit ihnen hatte, dachte ich dass dieser ebenso leicht zu handhaben wäre. Agressionen kannte ich von dieser Rasse überhaupt nicht. Sie waren durch die Bank super freundlich zu allem und jedem, liebten Kinder und alle Menschen.

    Max scheint irgendwie eine Ausnahme zu sein, vielleicht hat er aber auch schlechte Erfahrungen gemacht.
    Er ist eigentlich ein Hund, mit dem man prima spazieren gehen kann, läuft ohne Leine und kommt sofort (bei mir) wenn ich ihn rufe. Er versteht sich auch mit unseren Katzen, von daher ist alles ok.

    Mein Mann hat sich aber anscheinend schon entschieden, ihn wieder abzugeben, denn bisher hat der Hund ihn noch nicht akzeptiert, leider.
    Wir haben ihn z.Z. nur auf Probe, um herauszufinden, ob es klappt.

    Ich bin ganz ratlos, was das Beste ist, denn ich mag ihn wirklich.

    LG, Hilde

    Hallo,

    vielen Dank für alle Antworten.
    Es ist jetzt so, dass der Hund total auf mich fixiert ist und mir überall hin folgt, aber meinen Mann total ablehnt. Heute Morgen wollte er mit ihm rausgehen, bzw. mit dem Auto an den Waldrand fahren, aber der Hund ging nicht ins Auto und hat ihn sogar einmal angeknurrt. Unseren Sohn auch, als er gestern nach der Arbeit vorbeikam und ihn streicheln wollte.

    Ein anderes Problem ist das ständige Hecheln, was meinen Mann stresst. Ich habe ihm gesagt, dass der Hund Stress hat, aber leider hat mein Mann nicht so viel Geduld. Er will ihn wieder abgeben. Ich bin hin und hergerissen. Ich mag den Hund wirklich sehr, aber wenn mein Mann nicht mit ihm klarkommt, dann hat es keinen Sinn, dass wir ihn behalten. Vielleicht sind wir auch einfach schon etwas zu alt für einen Problemhund. Er tut mir so leid!!!

    Ich war heute mit dem Hund im Wald und wollte ihn anschließend abduschen, weil er voll Schlamm war. Das hat er auch akzeptiert, aber er lässt niemand an seine Hinterläufe ran, um sie trockenzuputzen und er hat ja langes Fell an den Hinterbeinen. Das sagte mir auch die Vorbesitzerin. Er muss wohl mal eine schlimme Erfahrung gemacht haben, denn er fletscht dann die Zähne, auch bei mir!

    Es könnte auch sein, dass er Schmerzen an den Hüftgelenken hat, weil er hinten ziemlich schwer ist. Er setzt sich sofort hin, damit man nicht an die Hinterläufe kann und fletscht die Zähne. In seinem Impfpass war auch nur eine einzige Impfung, d.h. er hat wahrscheinlich danach keinen Tierarzt mehr gesehen. In der Wohnung, wo er bisher war, gab es nur Laminat, keinen Teppich. Er rutschte immer mit den Beinen weg, wenn er aufstand oder sich bewegte.

    Mir tut er so leid und ich würde ihn gerne behalten, weil ich sehe, dass er mich mag, aber bei meinem Mann wirkt er ängstlich und geht zurück, dabei hat er ihm doch nichts getan, nur vielleicht mit strenger Stimme etwas zu ihm gesagt.

    Wir hatte schon 2 Golden Retriever, die sehr freundlich zu allen Menschen waren und nie geknurrt oder geschnappt haben (auch unser Barney nicht, der ja in seinen letzten Tagen dauernd Schmerzen hatte). Deshalb hatte ich nie mit solchen Problemen gerechnet.

    Ich weiss nicht was jetzt am Besten für uns und den Hund ist. Vielleicht jüngere Leute mit mehr Geduld und Erfahrung? Er ist zwar 6 Jahre alt, aber sicher noch lernfähig, wenn man die nötige Geduld und Erfahrung hat. Es wäre schlimm, wenn so ein Hund im Tierheim landen würde.
    Er folgt mir auf Schritt und Tritt, freut sich, wenn ich ihn rufe, gehorcht mir auch, aber mit dem Zähnefletschen und Knurren und vielleicht Schnappen komme ich nicht zurecht, da ich nicht weiss, wie ich damit umgehen muss. Bisher habe ich immer aufgehört mit Abtrocknen und Bürsten, wenn er sich so verhielt, um ihn nicht zu provozieren.

    Ich wäre für Tipps dankbar, aber ich befürchte, dass mein Mann ihn abgeben will.

    LG, Hilde

    Hallo,

    wir haben heute einen 6-jährigen Notfallhund übernommen.
    Leider ist er sehr aufgeregt und hechelt den ganzen Tag schon wie verrückt und rennt immer hinter mir her. Was kann ich ihm geben, damit er sich etwas beruhigt? Baldrian?
    Ich weiss natürlich, dass er Zeit braucht, um sich bei uns einzugewöhnen. Sonst klappt alles recht gut.

    LG; Hilde

    Hallo,

    ich wollte ja von unserem 6-jährigen Notfallhund berichten. Wir haben ihn heute zu uns geholt.
    Als wir heimkamen, haben wir unsere beiden Katzen (Kartäuser) zuerst mal ins Wohnzimmer gesperrt und die Glastür zugemacht und sie haben sich gegenseitig beobachtet. Später konnte ich die Tür aufmachen, Hund und Katzen haben sich mittlerweile angefreundet. Unser Jamie schmuste schon mit dem Hund.
    Ich bin mit Max an den Waldrand gefahren und konnte ihn ohne Probleme ohne Leine laufen lassen. Er schaute sich immer um, ob ich auch noch da war und auf Rufen kam er zu mir. Sitz und Platz macht noch Probleme (macht er nur sehr zögerlich). Allerdings hat er mehrmals die Lefzen hochgezogen, als ich ihn bürsten wollte. Das gefällt ihm überhaupt nicht. Als unser Sohn kam, hat er ihn leise angeknurrt. Auch beim Futternapf hat er geknurrt, als ich dazukam. Er hat kaum etwas gefressen, aber das kommt sicher wieder.
    Was uns Probleme macht ist, dass er immer am hecheln ist (sehr laut). Er hat fast garnicht entspannt gelegen. wenn ich ihn gestreichelt habe, dann ging es, aber er fordert das auch ein. Hoffentlich geht das nicht die ganze Nacht so weiter mit dem Hecheln. was kan man da tun? Weiss jemand einen Rat?

    LG, Hilde

    Hallo, liebe Steffi und
    allen, die geantwortet haben, vielen Dank.

    Ich glaube auch, dass er einfach mehr gefordert werden muss. Das Futter muss ich unbedingt umstellen, damit sein Gewicht reduziert wird. Das ist ganz wichtig, denn er ist so stark, dass er mich an der Leine durch die Gegend zieht und vielleicht mal umreisst. Das wäre nicht gut.
    Bei meinem Mann klappte das besser - er redet auch strenger mit ihm.
    Wegen dem Schutztrieb muss ich mich erst gründlich informieren, damit das von Anfang an unterbunden wird. Wir kommen mit vielen Hundeleuten unterwegs zusammen und es wäre nicht gut, wenn er die Leute anknurrt, wenn ich ihn ausführe.

    Wer von Euch hatte auch das Problem mit dem Schutztrieb? Ich möchte auch nicht, dass er gleich einen falschen Eindruck bei den Leuten erweckt.

    Er muss auch unbedingt geimpft werden, denn er wurde nur als Welpe einmal geimpft, wie ich feststellte. Eine gründliche Untersuchung beim TA steht dann auch an. Wir haben also gleich am Anfang viel zu tun.

    Ich werde im Anfang mit dem Auto bis an den Wald fahren und ihn dort auch mal frei laufen lassen und vor allem mit ihm üben. Ich war ja mit unserem Barney als Welpen in der Hundeschule und auch später noch. Da haben wir beide (Hund und ich) einiges gelernt , was ich bei Max anwenden kann und muss. Dann wird er auch gefordert, was wichtig ist.
    Er weiss auch dann, wo es langgeht.

    Für hilfreiche Tipps wegen dem Schutztrieb wäre ich sehr dankbar. Ich werde weiter berichten, wie es klappt.

    LG, Hilde

    Hallo,

    vielen Dank für alle Tipps, was die Zusammenführung von Hund und Katzen anbelangt. Ich werde sie beherzigen und Hund und Katzen langsam aneinander gewöhnen. Ich habe gedacht, dass ich die Katzen zuerst mal im Wintergarten hinter der Glastür lasse und den Hund im Wohnzimmer auf der anderen Seite. Dann können sie sich sehen und langsam darauf einstellen. Wenn das ohne Probleme klappt, dann kann man auch mal näher gehen (an der Leine).

    Wir waren heute bei ihm und sind auch mal kurz mit ihm spazieren gegangen. Er ist lieb und hat sich schon etwas mit mir angefreundet (dank Leckerchen). Bei meinem Mann hat er etwas skeptisch geguckt, als er ihn bei Fuss laufen liess. Er ist allerdings recht übergewichtig und muss dringend abspecken (er kommt nicht sehr oft raus). Auch beim Futter muss ich gewaltig einschränken, er frisst nur Nassfutter, was ich aber ändern will. Er ist ein stabiler Kerl, der an der Leine kräftig zieht. Wir müssen wahrscheinlich sehr viel mit ihm laufen. Sie sagten zwar, dass er sehr gut gehorcht, aber er muss uns zuerst mal akzeptieren. Ich hoffe, dass das klappen wird. Am Freitag wollen wir ihn holen, um auszuprobieren, wie es hier bei uns klappt. Ich bin zuversichtlich, aber ich denke, dass ich da doch noch viel erziehen muss, damit er bei mir besser an der Leine geht.

    Wie die Besitzer sagten, hat er aber einen ausgeprägten Schutztrieb, was ich von unseren anderen beiden Hunden überhaupt nicht kenne. Ich weiss nicht, wie man dem abhelfen kann, denn wir wollen ja nicht, dass er andere Leute anknurrt, wenn sie uns begrüßen wollen. Was kann man da tun? Hat jemand einen Tipp?

    Liebe Grüße, Hilde

    Hallo
    und vielen Dank für die vielen Rückmeldungen. Sie haben uns wirklich Mut gemacht.

    Die Sache ist so: Wie schon gesagt waren wir beim Tierheim und haben uns einige Hunde angeschaut, aber da waren z.Z. nur wenige. sie bekommen erst in ein paar Wochen neue Notfall-Hunde aus Spanien.

    Dann sah ich in unserer Zeitung ein Inserat: Notfall, Hund (Golden Retriever, 6 Jahre alt) muss abgegeben werden, da Herrchen gestorben ist und Frauchen ihn aus gesundheitlichen Gründen nicht halten kann. Da wir die Rasse schon kennen, habe ich mich bei der Organisation, die ganz in der Nähe ist, gemeldet und dann auch tel. informiert. Wir wollen im Laufe der Woche mal dort vorbei, denn es ist nicht weit von uns.

    So haben wir die Möglichkeit, mit dem Hund mal spazieren zu gehen und ihn evtl. mal mit nach Hause zu nehmen, um zu sehen, wie es mit den Katzen klappt. Es sind Kartäuser, ganz liebe ruhige Katzen, die unseren Hund sehr geliebt haben. Ich bin zuversichtlich, dass es gutgehen wird, wenn der Hund nicht gleich bellt oder sie anknurrt. Das hat unser Barney nicht gemacht, obwohl die Katzen ja dazugekommen sind. Unser Kater liebte unseren Hund sehr und hat immer mit ihm geschmust und an ihm genuckelt. Dass der Hund sich auch erst an uns gewöhnen muss, ist schon klar. Unser erster Hund (auch Goldie, 3 Jahre alt) war auch ein Notfall (Scheidungswaise) und hat sich bei uns gleich wohlgefühlt. Leider wurde er nur 6 Jahre alt. Barney kam dann als Welpe zu uns und wurde 12 1/2 J.

    Ich werde weiter berichten, denn es hilft sicher manchen älteren Leuten weiter, die gerne einen Hund hätten, aber vor den Problemen zurückschrecken.

    Liebe Grüße, Hilde

    Hallo,

    wir mussten vor Ostern unseren geliebten Hund wegen Krankheit mit 12 1/2 Jahren einschläfern lassen. Er fehlt uns natürlich sehr. Nun sind wir am überlegen, ob wir uns nochmal einen älteren Hund anschaffen sollten. Wir sind Rentner (70), aber noch recht fit.

    Wir waren schon mal in einem Tierheim, aber Tierheimhunde sind doch schon sehr geprägt. Wer hat ebenfalls einen älteren Hund aufgenommen und wie waren Eure Erfahrungen damit?
    Jetzt haben wir von einem Notfall erfahren, der Hund ist 6 Jahre alt. Wir wollen ihn in den nächsten Tagen besuchen und sehen, wie es mit uns klappt.
    Wir haben aber 2 Wohnungskatzen, mit denen er sich vertragen müsste. Man konnte mir nicht sagen, wie er sich Katzen gegenüber verhält. Sonst waren die Auskünfte sehr positiv und es handelt sich um die gleiche Rasse (Golden Retriever) wie bei unserem letzten Hund, der ein sehr verträgliches ruhiges Tier war.
    Vielleicht kann mir jemand seine Erfahrungen mitteilen? Vielen Dank.

    LG, Hilde