Beiträge von silkpaint

    Hallo,


    ich wollte ja von unserem 6-jährigen Notfallhund berichten. Wir haben ihn heute zu uns geholt.
    Als wir heimkamen, haben wir unsere beiden Katzen (Kartäuser) zuerst mal ins Wohnzimmer gesperrt und die Glastür zugemacht und sie haben sich gegenseitig beobachtet. Später konnte ich die Tür aufmachen, Hund und Katzen haben sich mittlerweile angefreundet. Unser Jamie schmuste schon mit dem Hund.
    Ich bin mit Max an den Waldrand gefahren und konnte ihn ohne Probleme ohne Leine laufen lassen. Er schaute sich immer um, ob ich auch noch da war und auf Rufen kam er zu mir. Sitz und Platz macht noch Probleme (macht er nur sehr zögerlich). Allerdings hat er mehrmals die Lefzen hochgezogen, als ich ihn bürsten wollte. Das gefällt ihm überhaupt nicht. Als unser Sohn kam, hat er ihn leise angeknurrt. Auch beim Futternapf hat er geknurrt, als ich dazukam. Er hat kaum etwas gefressen, aber das kommt sicher wieder.
    Was uns Probleme macht ist, dass er immer am hecheln ist (sehr laut). Er hat fast garnicht entspannt gelegen. wenn ich ihn gestreichelt habe, dann ging es, aber er fordert das auch ein. Hoffentlich geht das nicht die ganze Nacht so weiter mit dem Hecheln. was kan man da tun? Weiss jemand einen Rat?


    LG, Hilde

    Hallo, liebe Steffi und
    allen, die geantwortet haben, vielen Dank.


    Ich glaube auch, dass er einfach mehr gefordert werden muss. Das Futter muss ich unbedingt umstellen, damit sein Gewicht reduziert wird. Das ist ganz wichtig, denn er ist so stark, dass er mich an der Leine durch die Gegend zieht und vielleicht mal umreisst. Das wäre nicht gut.
    Bei meinem Mann klappte das besser - er redet auch strenger mit ihm.
    Wegen dem Schutztrieb muss ich mich erst gründlich informieren, damit das von Anfang an unterbunden wird. Wir kommen mit vielen Hundeleuten unterwegs zusammen und es wäre nicht gut, wenn er die Leute anknurrt, wenn ich ihn ausführe.


    Wer von Euch hatte auch das Problem mit dem Schutztrieb? Ich möchte auch nicht, dass er gleich einen falschen Eindruck bei den Leuten erweckt.


    Er muss auch unbedingt geimpft werden, denn er wurde nur als Welpe einmal geimpft, wie ich feststellte. Eine gründliche Untersuchung beim TA steht dann auch an. Wir haben also gleich am Anfang viel zu tun.


    Ich werde im Anfang mit dem Auto bis an den Wald fahren und ihn dort auch mal frei laufen lassen und vor allem mit ihm üben. Ich war ja mit unserem Barney als Welpen in der Hundeschule und auch später noch. Da haben wir beide (Hund und ich) einiges gelernt , was ich bei Max anwenden kann und muss. Dann wird er auch gefordert, was wichtig ist.
    Er weiss auch dann, wo es langgeht.


    Für hilfreiche Tipps wegen dem Schutztrieb wäre ich sehr dankbar. Ich werde weiter berichten, wie es klappt.


    LG, Hilde

    Hallo,


    vielen Dank für alle Tipps, was die Zusammenführung von Hund und Katzen anbelangt. Ich werde sie beherzigen und Hund und Katzen langsam aneinander gewöhnen. Ich habe gedacht, dass ich die Katzen zuerst mal im Wintergarten hinter der Glastür lasse und den Hund im Wohnzimmer auf der anderen Seite. Dann können sie sich sehen und langsam darauf einstellen. Wenn das ohne Probleme klappt, dann kann man auch mal näher gehen (an der Leine).


    Wir waren heute bei ihm und sind auch mal kurz mit ihm spazieren gegangen. Er ist lieb und hat sich schon etwas mit mir angefreundet (dank Leckerchen). Bei meinem Mann hat er etwas skeptisch geguckt, als er ihn bei Fuss laufen liess. Er ist allerdings recht übergewichtig und muss dringend abspecken (er kommt nicht sehr oft raus). Auch beim Futter muss ich gewaltig einschränken, er frisst nur Nassfutter, was ich aber ändern will. Er ist ein stabiler Kerl, der an der Leine kräftig zieht. Wir müssen wahrscheinlich sehr viel mit ihm laufen. Sie sagten zwar, dass er sehr gut gehorcht, aber er muss uns zuerst mal akzeptieren. Ich hoffe, dass das klappen wird. Am Freitag wollen wir ihn holen, um auszuprobieren, wie es hier bei uns klappt. Ich bin zuversichtlich, aber ich denke, dass ich da doch noch viel erziehen muss, damit er bei mir besser an der Leine geht.


    Wie die Besitzer sagten, hat er aber einen ausgeprägten Schutztrieb, was ich von unseren anderen beiden Hunden überhaupt nicht kenne. Ich weiss nicht, wie man dem abhelfen kann, denn wir wollen ja nicht, dass er andere Leute anknurrt, wenn sie uns begrüßen wollen. Was kann man da tun? Hat jemand einen Tipp?


    Liebe Grüße, Hilde

    Hallo
    und vielen Dank für die vielen Rückmeldungen. Sie haben uns wirklich Mut gemacht.


    Die Sache ist so: Wie schon gesagt waren wir beim Tierheim und haben uns einige Hunde angeschaut, aber da waren z.Z. nur wenige. sie bekommen erst in ein paar Wochen neue Notfall-Hunde aus Spanien.


    Dann sah ich in unserer Zeitung ein Inserat: Notfall, Hund (Golden Retriever, 6 Jahre alt) muss abgegeben werden, da Herrchen gestorben ist und Frauchen ihn aus gesundheitlichen Gründen nicht halten kann. Da wir die Rasse schon kennen, habe ich mich bei der Organisation, die ganz in der Nähe ist, gemeldet und dann auch tel. informiert. Wir wollen im Laufe der Woche mal dort vorbei, denn es ist nicht weit von uns.


    So haben wir die Möglichkeit, mit dem Hund mal spazieren zu gehen und ihn evtl. mal mit nach Hause zu nehmen, um zu sehen, wie es mit den Katzen klappt. Es sind Kartäuser, ganz liebe ruhige Katzen, die unseren Hund sehr geliebt haben. Ich bin zuversichtlich, dass es gutgehen wird, wenn der Hund nicht gleich bellt oder sie anknurrt. Das hat unser Barney nicht gemacht, obwohl die Katzen ja dazugekommen sind. Unser Kater liebte unseren Hund sehr und hat immer mit ihm geschmust und an ihm genuckelt. Dass der Hund sich auch erst an uns gewöhnen muss, ist schon klar. Unser erster Hund (auch Goldie, 3 Jahre alt) war auch ein Notfall (Scheidungswaise) und hat sich bei uns gleich wohlgefühlt. Leider wurde er nur 6 Jahre alt. Barney kam dann als Welpe zu uns und wurde 12 1/2 J.


    Ich werde weiter berichten, denn es hilft sicher manchen älteren Leuten weiter, die gerne einen Hund hätten, aber vor den Problemen zurückschrecken.


    Liebe Grüße, Hilde

    Hallo,


    wir mussten vor Ostern unseren geliebten Hund wegen Krankheit mit 12 1/2 Jahren einschläfern lassen. Er fehlt uns natürlich sehr. Nun sind wir am überlegen, ob wir uns nochmal einen älteren Hund anschaffen sollten. Wir sind Rentner (70), aber noch recht fit.


    Wir waren schon mal in einem Tierheim, aber Tierheimhunde sind doch schon sehr geprägt. Wer hat ebenfalls einen älteren Hund aufgenommen und wie waren Eure Erfahrungen damit?
    Jetzt haben wir von einem Notfall erfahren, der Hund ist 6 Jahre alt. Wir wollen ihn in den nächsten Tagen besuchen und sehen, wie es mit uns klappt.
    Wir haben aber 2 Wohnungskatzen, mit denen er sich vertragen müsste. Man konnte mir nicht sagen, wie er sich Katzen gegenüber verhält. Sonst waren die Auskünfte sehr positiv und es handelt sich um die gleiche Rasse (Golden Retriever) wie bei unserem letzten Hund, der ein sehr verträgliches ruhiges Tier war.
    Vielleicht kann mir jemand seine Erfahrungen mitteilen? Vielen Dank.


    LG, Hilde

    Ich glaube, dass diesen Schmerz nur jemand verstehen kann, der auch ein Tier, ob Hund oder Katze, verloren hat.


    Viele sagen: Das ist doch nur ein Tier und kein Mensch. Sie haben natürlich recht, aber der Abschied fällt so schwer und die Trauer ist bei einem Tier, was uns so lange Zeit begleitet hat und Freud und Leid mit uns geteilt hat, einfach groß.


    Wenn ich an ihn denke, und mich erinnert alles an ihn, dann versuche ich an die wunderschöne Zeit zu denken, die wir mit ihm hatten, als es ihm noch gut ging und das tröstet mich, wenn ich wieder mal durchhänge. Er hat jetzt keine Schmerzen mehr und muss nicht mehr leiden.


    Es ist auch eine schwere Zeit vorher, wenn man weiss, dass er es nicht mehr lange schafft, aber den richtigen Zeitpunkt zu finden, ist unheimlich schwer und es steht wie ein Berg vor einem.


    Wir hatten wirklich eine tolle Zeit miteinander. Er war ein ganz lieber und auch bei allen Nachbarn und Kindern in der Strasse beliebter Hund und viele vermissen ihn.


    Liebe Grüße, Hilde (trauriges Frauchen)

    Hallo,


    vielen Dank an alle, die mir Zuspruch gegeben haben in den letzten Beiträgen.
    Ich weiss, dass es einfach Zeit braucht, um es zu verarbeiten, dass unser geliebter Hund nicht mehr da ist. Er fehlt uns an allen Ecken und Enden.


    Kein Hund steht an der Haustür und wedelt mit dem Schwanz, wenn Frauchen heimkommt, niemand sitzt hinten im Auto, wenn Frauchen einkaufen fährt und kein Hund will mit Herrchen in den Garten, um dort Knochen zu kauen. Keiner geht mit Frauchen spazieren, wie das jeden Tag bei Wind und Wetter war, als Barney noch da war (sogar in den letzten Tagen wollte er noch raus).


    Es ist einfach ein riesengroßes Loch da und ich muss erst damit klarkommen, wie ich das ausfüllen kann.


    Nochmals danke und liebe Grüße,


    Hilde (trauriges Frauchen von Barney)


    Barney, geliebt und unvergessen

    Vorgestern hat mein Golden Retriever Barney seine letzte Reise angetreten.


    Leider ging es ihm seit Tagen immer schlechter. Er konnte kaum noch laufen, die Schmerzen wurden stärker und die Tabletten, die ich ihm gab halfen nicht mehr. Wir haben uns schweren Herzens dazu entschlossen ihn zu erlösen. Ich kann es immer noch nicht so richtig fassen, dass er nicht mehr da ist.


    Er war ein wunderbarer Kamerad, der uns viel Freude in seinem Leben gemacht hat und wir vermissen ihn sehr.


    LG, silkpaint (trauriges Frauchen)

    Hallo,


    ich möchte nochmal von meinem Hund berichten.


    Als es so arg kalt war, konnte er kaum laufen und kam auch fast nicht mehr die 3 Stufen zur Haustür rauf. Ich habe ihm wochenlang Schmerzmittel (Metacam) und auch Karsivan gegeben.


    Vorgestern und auch gestern brauchte er kein Schmerzmittel. Liegt vielleicht an der wärmeren Temperaturen. Das Laufen ist noch immer schlecht und die Stufen kann er manchmal nur schwer bewältigen, aber er frisst immer noch mit gutem Appetit und geht auch gerne raus. Er fährt auch noch gerne Auto, obwohl er nicht mehr in den Kofferraum springen kann, sondern hinter den Vordersitzen liegt.


    Ich hoffe einfach, dass er noch ein paar Monate bei uns bleibt und dass es nicht schlimmer wird. Solange er noch Freude am Leben hat, bleibt er jedenfalls bei uns, auch wenn es manchmal nicht so einfach ist mit ihm.
    Aber wir werden ja auch alt.


    Liebe Grüße, Hilde

    Hallo, Bobtail,


    das ist genau auch meine Meinung. Mein Hund ist 12 Jahre alt, was für einen Goldi schon ein schönes Alter ist.


    Ich möchte ihm in der uns verbleibenden Zeit soviel Lebensqualität wie möglich erhalten, auch wenn die Zeit vielleicht dadurch verkürzt wird (was man ja nicht genau wissen kann).
    Besser ein schönes Leben was er noch genießen kann als ein längeres, wo er sich rumquälen muss.


    Er hat uns viel Freude gemacht und das bin ich ihm einfach schuldig, wobei ich natürlich hoffe, dass wir noch mindestens einen schönen Sommer miteinander erleben können.


    LG, Hilde mit Barney