Beiträge von Shalea

    Hallo,

    ich gehe davon aus, das Kind ist noch nicht zurück in der Schule?

    Eine Schulung sollte erfolgen (bei uns hat das die Diabetologin des Kindes selbst übernommen) bevor das Kind in die Schule zurück kommt - und ich kann aus meiner Erfahrung heraus nur sagen, dass zwei geschulte Leute für den Anfang super sind, auf Dauer jedoch nicht reichen. Was ist, wenn du auf Fortbildung bist und die andere Lehrkraft erkrankt? Wenn 1x der Notfall eintritt, kann man natürlich darum bitten, dass die Eltern das Kind abholen oder versorgen, gibt es den Fall häufiger, ist das (besonders für das Kind) problematisch.

    Ich arbeite in einer Kita, auch wir haben seit zweieinhalb Jahren ein Kind mit Diabetes Typ I. Zunächst wurde bei uns nur das Personal der jeweiligen "Gruppe" (Gruppe in Anführungszeichen, weil es die bei uns eigentlich nur noch sehr bedingt gibt - egal) geschult, davon haben letztendlich zwei die Versorgung des Kindes übernommen - der Rest des Hauses (15 Personen) wusste, was im Notfall zu tun ist und wer das Kind spritzen kann etc.. Auf längere Sicht haben wir festgestellt, dass alle die Schulung brauchen und definitiv mehr Leute die Versorgung des Kindes übernehmen können müssen. Inzwischen haben alle Mitarbeiter die Schulung und es sind inkl. mir fünf Personen, die für die BE-Berechnung und den Umgang mit der Insulinpumpe zuständig sind. Ich persönlich hab damit überhaupt kein Problem, andere Kollegen neigen eher etwas dazu, stets in der Sorge zu sein, etwas falsch zu machen.

    Nun ist bei uns die Situation natürlich eine andere, weil wir unsere Urlaubstage auch außerhalb der Ferien einbringen, das Problem habt ihr in der Schule weniger, dennoch: Ich kann euch nur empfehlen, längerfristig mehrere Lehrkräfte zu schulen! Für den Anfang ist es gut, wenn das zwei in die Hand nehmen. So können die besorgten Kollegen und Kolleginnen erst einmal nur zusehen und Stück für Stück die Scheu verlieren. So jedenfalls war es bei uns - nur mit dem Unterschied, dass wir die Wahl hatten, ob wir das Kind aufnehmen oder nicht. Ich hab mich damals sehr dafür eingesetzt und es bis heute nicht bereut.

    LG
    Shalea

    Zitat

    Also ich würde natürlich erstmal die sanfte Methode mit der Kräutermilche versuchen...aber unter regelmäßiger Kontrolle, ob wirklich eine Besserung eintritt. Sollte sich der Zustand deines Hundes verschlechtern (doch vermehrt Symptome auftreten etc) oder nach einer gewissen Zeit immernoch ein Befall nachgewiesen werden, so würde ich nicht mehr lange fackeln und zu "richtigen" Medikamenten greifen.

    Bitte achte parallel dazu auf eine möglichst kohlenhydratarme Ernährung.

    ruelpserle:
    Bei deiner 1. Frage bin ich dir keine Hilfe. Das ist mir zu fruchtig-süß. Das sprengt meine Vorstellungskraft. :D

    Zitat


    Zum anderen:
    Gibts auch gute vegetarische Blogs? Ich fand die veganen zwar ganz gut, aber da ich nicht vegan leben will, hoff ich halt auf vegetarische Alternativen.

    http://vegetarian-diaries.blogspot.de/
    http://mestolo.com/rezepte-index/
    http://kochwelt-blog.de/rezepte/ (mit Cocktailrezepten :megagrin: )

    Zum Fladenbrot bin ich gestern noch gekommen (Sleipnir :sceptic2: ), aber zum Vegi-Döner dann doch nicht mehr. Jetzt muss ich das Fladenbrot entweder heute essen oder einfrieren (schmeckt sowas dann noch oder ist das dann nur noch Pappe? :???: ), denn ich hab hier auch noch nen Lauch für ne vegane Quiche rumliegen. =)

    Zitat

    Samojana, warum dürfen denn überhaupt komplett getreidefreie Futter als "Alleinfuttermittel" deklariert werden, wenn sie in der empfohlenen Fütterungsmenge den Energiebedarf nicht decken?

    Sie decken den Energiebedarf, wenn man nur genügend davon füttert - aber gleichzeitig wird der Hund mit Protein völlig überversorgt. :rollsmile:

    2 Esslöffel sind auch eher als homöopathische Dosis anzusehen. ;)

    Wieso denn jetzt Grießmehl? Ich dachte du fütterst die Babyreisflocken?
    So oder so... natürlich solltest du steigern, weil dein Hund sonst viel viel viel zu wenig Energie bekommt, aber es lässt sich aus der Ferne eben schwer beurteilen, wie viel deinem Hund bekommt. Ich würd's mit etwa 50g pro Mahlzeit probieren.

    Zitat


    Ich habe mich gerade in deinen Thread eingelesen...
    Ihr habt ja einiges durch.. :verzweifelt:

    Alles Gute, auch für euch!

    Oh, da hast du allerdings den falschen Thread gelesen, nämlich den von Ebby. Ebby hat sehr viel gravierendere Probleme, die mit der Leber allerdings wenig zu tun haben. Hier sind die Leberwerte nur durch die Medikamentengabe so nach oben geschossen und haben sich anschließend wieder im Normbereich eingependelt.

    Hier mal die Werte der Rennsemmel aus den letzten Blutbildern (Bilirubin ist eigentlich nicht wirklich ein Leberwert, ich schreibe ihn dennoch mit auf):

    November 2011 - 8,0 Jahre alt
    Bilirubin gesamt - Ref 3,4 - 2,6
    AP - Ref <108 - 29
    GLDH - Ref <6 - 5,6
    g-GT - Ref <5 - 5,7
    ALT (GPT) - Ref <55 - 47,5
    AST (GOT) - Ref <25 - 12,3

    Zufriedenstellend!

    Februar 2012 - 8,3 Jahre
    Bilirubin gesamt - Ref 3,4 - 3,5
    AP - Ref <108 - 29
    GLDH - Ref <6 - 5,4
    g-GT - Ref <5 - 5,1
    ALT (GPT) - Ref <55 - 52,1
    AST (GOT) - Ref <25 - 12,9

    Anaplasmose - Ref <1:50 - 1:500
    Rickettsia conorii- Ref <1:50 - 1:500

    Nach wie vor okay, die Antikörpertiter haben wir zur Kenntnis genommen, aber vorerst keinen Handlungsbedarf gesehen.

    Juli 2012 - 8, 8 Jahre
    Bilirubin gesamt - Ref 3,4 - 2,0
    AP - Ref <108 - 73
    GLDH - Ref <6 - 31,6
    g-GT - Ref <5 - 10,0
    ALT (GPT) - Ref <55 - 79,5
    AST (GOT) - Ref <25 - 17,7

    August 2012 - 8,9 Jahre
    Bilirubin gesamt - Ref 3,4 - 3,7
    AP - Ref <108 - 89
    GLDH - Ref <6 - 18,8
    g-GT - Ref <5 - 20,5
    ALT (GPT) - Ref <55 - 211,5
    AST (GOT) - Ref <25 - 31,7

    Bilirubin direkt - Ref <2,1 - <0,1
    Gallensäuren - Ref <20 - 9,3
    C-reaktives Protein - Ref <15,0 - 36,9

    Sono Abdomen: Leber und Gallenblase ohne besonderen Befund.

    Kur mit Silymarin, Umstellung der Fütterung auf etwas leberfreundlichere Kost (keine Hardcore-Leberdiät)

    Oktober 2012 - 8,11 Jahre
    Bilirubin gesamt - Ref 3,4 - 2,9
    AP - Ref <108 - 183
    GLDH - Ref <6 - 79,5
    g-GT - Ref <5 - 32,2
    ALT (GPT) - Ref <55 - 231,8
    AST (GOT) - Ref <25 - 45,8

    Alles in Allem könnte es viel schlimmer sein. Verglichen mit Werten anderer leberkranker Hunde sind die meiner Rennsemmel höchstens "süß".

    Da für mich klar war, dass ich einer Leberbiopsie nicht zustimmen werde, habe ich für mich entschieden, dass ich erst einmal gar nichts weiter mache. Die Leber wurde geschallt, dem Hund an sich geht es prächtig. Ich hoffe darauf, dass es sich um einen Infekt handelte. Ob ich damit richtig liege, werden die neuen Werte zeigen. Wir haben noch im Januar den Termin für die nächste Blutabnahme.
    Sind die Werte weiterhin erhöht, wird der Gallensäure-Stimulationstest gemacht. Danach kommt man diagnostisch relativ schnell in den Bereich der Leberbiopsie. Da mein Hund aus der letzten Narkose nur sehr schwer wieder aufwachte und die Werte im September noch besser waren, kommt eine erneute Narkose für mich nicht in Frage - und daher auch keine Leberbiospie.

    LG
    Shalea