Ich habe bei Milztumoren folgende Situationen erlebt:
1) Junger Hund (nicht einmal 4 Jahre alt) bricht im Italienurlaub zusammen, Diagnose: ruptierter Milztumor, der Hund stirbt 24h später, trotz Not-OP
2) 13-Jähriger Rüde hat Schwierigkeiten beim Laufen und beim Halten des Gleichgewichts, ist am Ende fast gelähmt, keiner hat mit einem Milztumor gerechnet, aber er war da. Hund wurde operiert und hüpft noch heute (über ein Jahr später) fröhlich durch die Gegend
3) 5-Jährige Hündin baut zusehends ab, Diagnose: Milztumor, der Hund wird nicht operiert und ein halbes Jahr später eingeschläfert
Eine OP ist nicht immer sinnvoll und auch ein jährlicher Komplettcheck schützt nicht vollständig. Wenn's dumm läuft, ist das Ding gerade in der Entstehung und wird auf dem Ultraschall nicht gesehen und der Hund bricht trotzdem ein halbes Jahr später zusammen...
Die Rennsemmel muss ohnehin jedes Jahr zum Herzcheck (nein, das ist keine Vorsorge, der Kerli hat ne MI ;)), bei dieser Gelegenheit werden die anderen Organe gleich mit geschallt.
Ich fühle mich damit einfach sicherer und sollte was sein, mache ich mir (hoffentlich!) wenigstens keine Vorwürfe, dass ich was verpasst hab...