Beiträge von Shalea

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    Ich füttere momentan Puten-/Hühnerbrust, Karotten, Quinoa und reines Gänseschmalz.
    Hast du eine Idee, was ich dann als Leckerchen füttern kann? Das wird ja dann echt schwierig :/

    Obwohl....vielleicht nehme ich einfach geschnippelte rohe Karotten.

    Autsch... wie bist du denn darauf gekommen? :???:
    Das sind gleich 3 verschiedene Tierarten, ein Gemüse, ein Pseudogetreide.
    Es hilft alles nichts, du musst das weiter reduzieren. Leg dich auf 1 Proteinquelle und 1 Kohlenhydratquelle fest!

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    noch was eingefallen: könnte ich auch kokosöl nehmen? ich möchte wieder anfangen, kokosflocken oder öl als zecken- und wurmprophylaxe zu geben.

    Das kannst du gerne zusätzlich geben. In größeren Mengen stellt sich die Frage, ob deine Hunde das vertragen.

    Du musst die Butter nicht schmelzen, kannst sie so ins Futter geben. Öl gibst du ganz normal weiterhin ins Futter.
    Ich bin Hunde gewohnt, die problemlos große Mengen Fett vertragen, würde aber in deinem Fall vorsichtig vorgehen und erst einmal mit einer dünnen Scheibe pro Hund die Verträglichkeit testen.

    Wenn deinen Hunden Umstellungen so schlecht bekommen, wieso fütterst du bis zum Eintreffen des Plans nicht einfach weiter wie bisher?

    Hallo,

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    Das Vitaminenvoll Pulver mischen Sie einfach in Wasser ein und geben es zum Futter, egal ob Frischfleisch, Dosen- oder Trockenfutter.

    das blinde supplementieren von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen (gerade bei Fertigfutter, wo ohnehin schon oftmals viel zu viel enthalten ist), ist keineswegs empfehlenswert. Die übermäßige Zufuhr fettlöslicher Vitamine, einiger Mineralstoffe und Spurenelementen kann langfristig zu gesundheitlichen Schäden führen.

    Litschi:
    Ich kenne ja nun die Sorgen mit dem Energiebedarf während der Ausschlussdiät, aber auch ich als großer Fan von Kohlenhydraten finde einen Berg von 800g Kartoffeln zu viel und schließe mich geordie an.
    Das Füttern einer derart großen Menge kann dazu führen, dass der Futterbrei die Darmpassage zu schnell durchläuft und so Inhaltsstoffe des Futters teilweise gar nicht erst aufgenommen werden können.
    Die von Panama empfohlene Erhöhung auf 300g Fett wäre allerdings ebenfalls nicht mein Weg. Für mich ist weder ein Berg aus Kohlenhydraten, noch ein Berg aus Fett die Lösung. Die liegt für mich in der Mitte.

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    Hier „meine“ Aufteilung für 2100kcal (8,8 MJ): 400g Fleisch, 160g Fett, 400g Kartoffeln.
    Für 1260kcal (5,27MJ): 300g Fleisch, 90g Fett, 200g Kartoffeln.

    Zu Meyer/Zentek: Ich schicke dir den Rechenweg per PN, hier nur das Ergebnis: Anhand der M/Zschen Pauschalfütterungsempfehlungen für Protein und Energie komme ich auf eine Proteinzufuhr von 49g vRP, einen Energiebedarf von 1220 kcal (5,1MJ) und folgende Aufteilung: 220g Fleisch, 95g Fett, 200g Kartoffeln.

    Viele Wege führen nach Rom. =)
    Bei meinem Weg würde ich die Fleischmenge nicht groß nach oben schrauben (Richtung M/Z), das Fett, das dein Hund ja gut zu vertragen scheint, etwa in der Höhe ansiedeln und die Kartoffeln etwas erhöhen (die 200g, nicht deine 800! :headbash: ). Ich würde allerdings höchstens 400g davon füttern.
    Ich würd's hiermit versuchen: 220g Fleisch, 100g Fett, ~300g Kartoffeln. Damit reduzierst du zwar den Energiegehalt in der Ration, aber du wirst feststellen, ob dieser wirklich notwendig ist.

    Langfristig wird diese Art der Fütterung ja nicht notwendig sein, aber momentan ist es eben so.

    LG
    Shalea

    Hallo,

    also ich denke für die übergangsweise Fütterung bis du den fertigen Plan (darf ich rein interessehalber fragen, wo du ihn erstellen lässt?) hast, musst du dir nun nicht so sehr den Kopf zerbrechen, ob das hinhaut. Wichtig ist in dieser kurzen Zeitspanne eigentlich in erster Linie, dass die Hunde mit der nötigen Energie versorgt werden.
    Länger als zwei Wochen wird die Erstellung des Planes ja nicht dauern, oder?

    Also ich sage das ja eher selten bzw. sage ich ansonsten eigentlich immer das Gegenteil, aber: 180g Fleisch pro Tag für einen Hund mit 22kg finde ich zu wenig. Ich würde von diesem - überwiegend zu mageren - Fleisch ~250g/ Tag füttern und Ca supplementieren. Ansonsten würde ich mir für diese kurze Zeitspanne wirklich keinen Kopf machen...

    Wenn deine Hunde keine totalen Couchpotatoes mit einem lausigen Stoffwechsel sind, werden sie mit der geplanten Ration mit zu wenig Energie versorgt und dadurch abnehmen. Meine Hunde wären mit einer solchen Ration Hungerhaken - auch der Löffel Öl würde daran nichts ändern. ;)

    Ich würde mit der geplanten Menge KH anfangen und schauen, ob deine Hunde das vertragen und ggf. noch etwas steigern. Ansonsten würde ich mit Fett arbeiten (auch hier bitte mit einer geringen Menge anfangen, weil du überhaupt nicht einschätzen kannst, ob deine Hunde das vertragen!). Für die kurze Zeit tut's Butter oder Schweineschmalz, ansonsten kannst du auch Ghee im Reformhaus oder Bioladen kaufen und das einsetzen.


    Haustierkost kann scheinbar nicht zwischen Knochen und Knorpeln unterscheiden, was mal wieder beweist, dass auch Futterlieferanten keinen Schimmer haben müssen, welche Inhaltsstoffe ihr Futter enthält. :headbash: Rind-komlett extra finde ich sehr lustig, oben ist die Rede von Knochenbrei, unten ist von Knorpelbrei die Rede und davon, dass dieser natürliches Ca spendet. Knorpel zur Deckung des Ca-Bedarfs... alles klar. :headbash:

    LG
    Shalea

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    Seitdem frage ich mich, koennen Hunde durch befallene Tiere Borrelien bekommen?

    Das ist eine interessante Frage, die ich mir auch schon gestellt habe. Vergleichbare Bakterien (z.B. Rickettsien) überleben das Einfrieren sehr lange. Ich halte eine Übertragungsmöglichkeit durch das Verfüttern von Wild nicht für ausgeschlossen, habe aber keine verlässlichen Infos dazu.

    Ich muss ohnehin in den nächsten Wochen mit Dr. Naucke (Parasitologe) sprechen. Ich frag ihn mal, ob er genauere Infos dazu hat oder weiß, woher man die beschaffen kann.

    Bezieht sich das mit dem abwechselnden warmen und kalten Wasser nicht eher auf das Auswaschen von Mehl zur Herstellung von Seitan? Ich glaube nicht, dass sich das auf Glutenpulver / Seitan-fix bezieht.

    Wegen den Brotaufstrichen:
    Ich kaufe die auch immer, aber mir hängen sie allesamt zum Halse raus. :ahhh:
    Allerdings hat das den Vorteil, dass ich noch weniger Brot esse als ohnehin schon. Ich finde das nicht schlecht. :headstand:

    Mein Versuch mehr Rohkost in meinen Alltag zu integrieren läuft eigentlich gar nicht mal so schlecht. Allerdings esse ich gleichzeitig ungefähr einen Doppelzentner Schoki täglich, sodass der Nutzen der gesteigerten Rohkostmenge sich in sehr eng gesteckten Grenzen halten dürfte. :headbash:

    Mucci:
    Klasse! :gut:

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    Erzähl mal :) Was war da "schlimmer" ?

    - die Anzahl der verschiedenen Futtermittel pro Tag (in einem Plan waren beispielsweise alleine schon sieben verschiedene Proteinquellen aufgelistet, die täglich verfüttert werden sollten - teilweise im zweistelligen Grammbereich...)
    - die Auswahl der Lebensmittel (irgendwie blöd, wenn ein saisonal erhältliches Obst oder Gemüse ganzjährig und täglich gefüttert werden soll)
    - massive Überversorgung mit bestimmten Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen (und das ist nicht bei jedem davon wünschenswert oder im akzeptablen Rahmen gewesen)
    - das großzügige Hinwegsehen über Unverträglichkeiten
    - das Ignorieren von Wünschen des Halters (= Kostenträger)

    Die letzten beiden Punkte sind noch die, die ich nicht ganz so gravierend finde, weit schlimmer finde ich es, wenn ich Geld in eine tierärztliche Rationsberechnung stecke und dann einen Plan bekomme, der nicht alltagstauglich ist und der darüber hinaus im Bereich Mineralstoffe etc. wirklich lausig und das Papier, auf dem er gedruckt wurde, nicht wert ist.

    Nun wirkt das irgendwie furchtbar abschreckend. Ich möchte niemandem von einer derartigen Rationsberechnung abraten, besonders, wenn er wirklich nicht die Zeit investieren will, sich mit der Ernährung eines Hundes auseinander zu setzen oder schlichtweg gar keine Lust darauf hat (sowas gibt es durchaus und Motivation und Interesse kann man nun mal nicht erzwingen), aber meine Berührungspunkte mit tierärztlicher Rationsgestaltung waren nicht nur positiv - was nicht bedeutet, dass es nicht auch positive Beispiele gibt.