Hallo,
warst du mit deinem Hund beim Herzultraschall bei einem Kardiologen oder wurden die Medikamente ohne Herzultraschall von einem "normalen" TA verordnet?
Ich kann deine Sorge um deinen Hund verstehen, allerdings wäre es sinnvoll gewesen, wenn euch der erste TA, der die Herzgeräusche gehört haben will, zum Kardiologen überwiesen hätte... Sicher, darauf kann man sich nicht immer verlassen, aber im Zweifel sollte man solche Sachen immer 1x zu viel abklären lassen, als 1x zu wenig - so jedenfalls verfahre ich.
Bezüglich der Geräusche habe ich hier beides schon erlebt:
Ich habe einen herzkranken Hund, bei dem die Herzgeräusche in der Regel nicht gehört werden und einen (herz)gesunden Hund ohne Herzgeräusch, bei dem mir in der Tierklinik eröffnet wurde, mein Hund hätte ein deutlich hörbares Herzgeräusch und sei sei herzkrank.
Der Krankheitsverlauf ist unterschiedlich und mir ist auch noch nicht so klar, welche Diagnose bei euch jetzt eigentlich gestellt wurde. Mitralklappeninsuffizienz?
Der Krankheitsverlauf ist sehr sehr unterschiedlich. Ich kenne allerdings viele Hunde, die trotz MI oder generell trotz Herzerkrankung ein hohes Alter erreicht haben.
Lanitop stoppt die MI nicht - leider.
Bei meinem Rüden wurde die Diagnose (MI --> linke Herzklappe schließt nicht richtig, Hypokinese --> reduzierte Herzwandbeweglichkeit) mit knapp 4 Jahren gestellt - es handelte sich um einen Zufallsbefund. Er ist bis heute (5 Jahre später!) symtpomfrei und benötigt keine Medikamente.
Der Lieblingshündin meines Rüden wurde mit 8 Jahren eine sehr kurze Lebenserwartung prognostiziert (schwere MI - mit Herzgeräuschen, die OHNE Stethoskop hörbar waren) - heute ist sie 14,5 Jahre alt und erfreut sich ihres Lebens.
Ich wünsche euch alles alles Gute!
LG
Shalea