Beiträge von Marula

    Also, da mein Hund etwas zum lauten und groben spielen neigt und viele Leute sich erschrecken, warte ich auch nicht, bis die Hunde es unter sich ausgemacht haben, sondern rufe Lawrence wenn möglich vorher ab.
    Wenn man schon mal richtig angeranzt worden ist, man solle die agressive Töle wegnehmen, dann wartet man halt nicht mehr so lange. Falls die anderen HH dann sagen, man solle sie ruhig machen lassen, kann ich ihn immer noch wieder schicken.

    Ansonsten find ich es echt witzig, über was man sich alles Gedanken machen kann.... Hundebesitzer sind halt so unterschiedlich wie ihre Tiere, der eine machts so, der nächste so, es gibt wenige Dinge die absolut falsch oder richtig sind, der größte Teil ist Grauzone...
    Ich geh halt mit Leuten, die ich kenne, da darf Lawrence auch laut sein und die Hunde ihre Angelegenheiten weitestgehend unter sich aumachen, und ruf ansonsten ab.

    Zitat

    Ja, Stella, genau das höre ich sehr oft. Hundeanfängern wird geradezu ein schlechtes Gewissen gemacht, wenn sie nicht Welpenschule, Junghundschule, Hundeschule mit machen.

    Viele kommen aus diesen "Veranstaltungen" völlig verunsichert, sehen ihren Hund an, als ob da das Böse in Reinkultur neben ihnen steht, was ständig und pausenlos unter Kontrolle gehalten werden muß. Läßt man auch nur eine Minute nach, hat er die Dominanz und Weltherrschaft übernommen, wird er der Tyrann, der andere Hunde anfällt, Frauchen beißt und die Kinder auf den Platz jagt. Dann sehen sie runter und da strahlt sie ein Hundebaby an, das einfach nur ein bißchen spielen will. Aber der Trainer hat gesagt ignorieren.

    Ich frage dann immer, ob sie ihre Kinder auch ignoriert haben, wenn die sagten, komm Mama, laß uns was spielen?

    Wo bleibt die Freude am Umgang mit dem Hund?

    Nachdenkliche Grüße Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Oh ja.
    Wenn man in bestimmte Kreisen, denen man beim Gassi so begegnet, verlauten lässt, man wär nie in der Huschu gewesen und hätte es auch beim nächsten Hund nicht vor, es sei denn er beißt Kinderköpfe glatt ab, dann ist man ganz ein verantwortungslose HH.
    Und "verantwortungslos" ist das schlimmste, was ein Hundebesitzer dem anderen an den Kopf werfen kann (besonders im Internet).
    Ob der Hund real schlechter oder besser hört, spielt oft gar nicht mehr so die Rolle, die einen erziehen halt "ordentlich", die anderen sind "verantwortungslos".

    Bei mir ist der Hilfsgedanke nicht komplett ausschlaggebend, aber ich find es schön, einem Hund ein tolles Leben zu ermöglichen, der sonst verkrüppelt, krank, misshandelt und eher früher als später tot wär.

    Ich bin an meinen jetztigen Ausländer, einen irischen Greyhound, eher zufällig gekommen, hab zu dem Zeitpunkt eigentlich noch nicht nach nem Hund gesucht, schon gar nicht nach so einem, auch wenn schon feststand, dass ich mal einen haben will.
    Bin dann über ne Freundin an ihn geraten und er hätt aus Rheda-Wiedenbrück, Nowosibirsk oder Ugadougu stammen können, der wars halt und ists immer noch.
    Inzwischen möcht ich gern nen zweiten Greyhound haben, weil die Rasse gut zu mir passt.
    Ich würd auch einen vom Züchter nehmen, aber erstens gibts nicht so massig Züchter in De und zweitens gefallen mir da nur ne Handvoll Hunde. Dann hätte ich eigentlich lieber nen erwachsenen Hund, für nen Welpen reicht die Zeit nicht während des Studiums.
    Und dann hab ich auch noch ein paar andere Wünsche: Rüde, groß, brindel, fawn oder blue, nicht über 4/5 Jahre, verträglich mit meinem Rüden und anderen Hunden, stadt- und alltagstauglich, zum Zeitpunkt der Übernahme nach bestem Wissen und Gewissen fit und gesund.
    Und das versuch mal, im deutschen TS zu finden! Ich wünsch viel Spaß und langen Atem...
    In UK und IE dagegen gibts tausende von fitten, jungen Hunden, von mehr als einer meine Vorstellungen erfüllt - da ists wohl klar wo ich suche.

    Klar, das mag jetzt ein Sonderfall sein, aber der berühmte junge, famielienfreundliche kleine Mix, den man in Deutschland auch nicht sofort beim ersten TH-Besuch findet, den gibts im Ausland auch zuhauf. Warum sich dann nicht nen Hund aussuchen, der einem gut gefällt und ihm ein nettes Leben ermöglichen?
    Es geht ja nicht nur um helfen, sondern auch darum, dass aus dem Ausland viele tolle Hunde (sowohl im Aussehen als auch im Charakter) kommen, die sich wunderbar hier einfügen.

    Ich hab auch mal einen:

    Säuselt mich ne alte Dame auf der Straße an: "Ach, das ist ein Galgo, meine Tochter hat auch einen!"
    Ich: "Ne, ist ein Grey, aber die Rassen sind ja auch ähnlich!"
    Sie: "Ja, und so verschmust!"
    Ich: "Ja, sind sié." *Will jetzt weiter*
    Sie: "Meine Tochter hat ihren von Pro Familia, sie ihren auch?"
    Ich: :schockiert: "Ne, der is von einer anderen Orga." Schnell weg...:D

    Wusste nicht, dass die jetzt auch schon Hunde vermitteln, ich dachte, die wärn für den nicht-pelzigen Nachwuchs gedacht... :lachtot:

    Die hat bestimmt "Pro animale" gemeint, die vermitteln auch Windhunde... :roll:

    Meiner heißt Lawrence, den Namen mag ich sehr, wär aber selbst nie drauf gekommen, er hat ihn schon mitgebracht. ruft sich viel leichter, als es sich schreibt.
    Dann mag ich noch:
    Brandon
    Kennit
    Kaidan
    Kadja
    Kalam/Calam
    Selden
    Sirius
    Taro
    Taki
    Vash
    Jakush
    Rurisk
    Nicholas
    Kato
    Livio
    Perl
    Ivaine/Ivy
    Raven
    James/Jaime
    Jara
    Rookie

    Hauptsache kein Sammelbegriff.
    Meine Hundetrainerin sagte immer: "Wenn du nicht weißt, wie eine Hündin heißt, ruf erstmal Luna, wenns ein Rüde ist, Sammy...."
    Mag ich gar nicht, sowas.
    Ich bin selber GsD auch kein Sammelbegriff.

    Ich mag diese hier sehr, werd da demnächst auch mal eins für meinen Hund bestellen, ein "spanisches":
    http://www.el-hor.de/hauptseite_deu.htm

    Dann find ich von der Machart her Martingale-Halsbänder wie diese hier:
    http://www.nothing-to-fear.eu/martingale.htm
    für Hunde mit langem dünnem Hals und schmalem Köpfchen toll, davon hab ich zwei (allerdings nicht aus diesem Shop und mit ganz anderen Mustern).
    Sie sitzen seht gut, kein zufälliges verlieren im Wald möglich. Das ist bei kurzhaarigen Schmalköpfchen nämlich ab und an so ein Problem.

    Alltags trägt mein Hund ein selbstgeflochtenes Zugstopphalsband aus schlichtem, dunkelbraunem, sehr weichem Rindsleder in Antikoptik - die Antikoptik ist beim Wälzen im Dreck und beim anschließenden waschen und trockenen und nachfetten entstanden. :D

    Ich studiere in Hannover, übrigens auch Vet.med.
    Ob Hannover nun besonders Hundefreundlich ist - naja. Eine Wohnung zu finden mit Hund war nicht schwer, auch in guter Lage (nah am Grün) nicht. WGs gibts so ab ca. 250 warm mit allem, kleine Wohnungen kann man sich mit 350-400 leisten.
    Hundesteuer 120€/Jahr, ich hab mein bei meinen Eltern gemeldet, da zahl ich nur ein Viertel.
    Freilaufmöglichkeiten sind okay, fußläufig oder mit dem Hund am Rad in einigen Minuten zu erreichen (je nachdem, wo man wohnt, kanns aber auch schlechter aussehen), in manchen Teilen des Stadtwaldes Anleinpflicht, das wird aber nur im Sommer kontrolliert, allerdings ist vom 1.4.-15.7. generell überall Anleinpflicht im Stadtwald und auf Grünflächen. Wohne hier jetzt schon 2 Jahre und bin nur 2x kontrolliert worden, nie mit Konsequenzen.
    In der Stadt wenig Probleme, ich geh nicht so viel weg, aber da, wo ich hingeh, kann ich den Hund mitnehmen.

    An die Uni kann ich den Hund ab und an mitnehmen, ich tus so ca. 2x die Woche entweder für den Vormittag oder den Nachmittag, manche aber auch fast jeden Tag.
    Offiziell ist es an der Tiermedizinischen Hochschule zwar verboten, aber es wird nur in bestimmten Vorlesungen drauf geachtet, solange alle Hunde, und das sind teils doch einige und nicht nur ganz kleine, ruhig und brav sind.
    Wie es bei den Lehramtlern ist, weiß ich nicht genau, aber ein Kumpel von mir hat in Kiel auf Lehramt studiert und hatte seine Hündin, die wirklich das größte ist, was es an Hund so gibt, fast immer mit.

    Also ich finds eher nicht so toll, hoffe, dass sowas in Deutschland nicht kommt, erwarte es aber fast. Ist ja toll Medienwirksam.
    Eventuell ist ein netter Grundgedanke dahinter, aber ich persönlich fänds lästig.

    Ich krieg meinen Hund gut selbst hin, wenn ich das Gefühl hab, ich komm nicht zurecht, geh ich freiwillig in eine HuSchu meiner Wahl.
    Ich empfinde das ganze stark als Bevormundung.
    Die Hundehaltung ist schon reglementiert genug.
    Vielleicht braucht die heutige Gesellschaft sowas aber auch, weil anscheinend kaum noch jemand mit gesundem Menschenverstand handelt und man deswegen für alles Regeln und Richtschnüre braucht.
    Außerdem wir es Geld kosten, und zwar nicht das Geld des Staates...

    MMn wäre es sinnvoller, erstmal den Verkauf von lebenden Tieren im Zoofachhandel, auf Märkten, Börsen uä zu verbieten, dann würden Spontankäufe von Kleintieren schonmal wesentlich kleiner, denn wer Aufwand betriben muss, um an die Wegwerfware Tier zu kommen, lässt es vielleicht lieber. Gerad bei Reptilien ua schön zu sehen, die meist nicht sachgerechte Haltung von Exoten boomt erst, seit man sie an jeder Ecke an jedem Kaff bekommt.
    Dann würde es auch Sinn machen, die Zucht von Heimtieren stärker zu reglementieren, ähnlich wie die Hunderassezuchtverbände das ja intern schon tun, damit einfach nicht so viel Ausschuss entsteht.
    Dann sollten Anzeigen und Meldungen aus der Bevölkerung über schlechte Tierhaltung oder Tiermisshandlung ernster genommen werden, als es momentan passiert.
    Allein damit würde sich vermutlich mehr bewegen, als durch vorgeschriebene Unterrichtsstunden.

    Wie soll denn bitte gerade die Kleintierhaltung kontrolliert werden? Weiß doch kein Mensch, was Privatpersonen in Privatwohnungen mit ihren Viechern anstellen...
    Welche Konsequenzen folgen auf nicht sachgerechte Tierhaltung?

    Warum solche Vorschriften nicht auch für Nutztiere greifen? eil da eine wirtschaftlich einflussreiche Lobby hintersteht, von der der Lebensmittelmarkt ua abhängt... da würde es den Staat kosten, würdeman Tierschutz vor Wirtschaftlichkeit stellen. Mit Privatleuten kann mans eher machen, die zahlen eh schon für ihren Spaß.

    Für Menschen gibts so Zeug nicht, weil Menschen älter werden. Die Chemikalien würden sich wahrscheinlich auf Dauer im Körper anreichern. Hunde und Katzen werden eh nicht so alt - da ist das nicht so entscheidend, das Zeug hat nicht so lange Möglichkeit sich anzusammeln, bis es wirklich giftig wird. Ob es jetzt so megagesund ist, ist die eine Frage, aber da Zecken und Co auch nicht so toll sind...

    Also das ist mir auch schon öfter passiert.
    Mein Burschi schläft fast immer im Bett und normal bewegt er sich auch, wenn ich aufwache und mich bewege.
    Aber ab und an bleibt er schlaff und platt liegen, Atmung und Herz gehen im schlaf so langsam, dass ich es gerade im Dämmerlicht und Halbschlaf kaum erkenne - da war ich dann auch schon das ein oder andere Mal plötzlich sehr wach und musste meinen Hund rütteln und schütteln.