Beiträge von Marula

    Einen Mischling kauft/übernimmt man ja meistens von Privat oder aus dem Tierschutz.


    Von Privat kommt es sicher auf den Verkäufer/Abgebenden an. Da musst du einfach drüber sprechen, wenn er das so gar nicht möchte, liegt der Verdacht nahe, dass da was im Busch sein könnte.


    Gute, seriöse Tierheime und Tieschutzorganisationen untersuchen im Normalfall selbst, viele lassen den Hund ja kastrieren und dabei wird zumindest immer ne normale allgemeinuntersuchung gemacht, das Herz abgehört usw. um den Hund auf Allgemeinzustand und Narkosefähigkeit zu untersuchen.
    Sehr aufwendige Untersuchungen lassen die aber natürlich auch nur nach Indikation machen, kein Tierheim wird auf HD röntgen, bevor der Hund lahmt oder ein Blutbild machen, obwohl der Hund topfit ist.
    Ne Bescheinigung bekommt man darüber im Normalfall nicht, aber auch da kann man ja mal nachharken.


    Sprich vorher mit (d)einem Tierarzt ab, welche Untersuchungen sinnvoll wären, man muss kleine Hunde eher nicht auf HD röntgen, Große eher nicht auf Patellaluxuation, umgekehrt aber schon und nicht jede Rasse bringt überhaupt bestimmte Erbkrankheiten mit.
    Normale Allgemeinuntersuchung auf jeden Fall, je nach Größe und Rasse auf bestimmte Dispositionen (HD, ED, OCD, Patellalux, PRA, DCM... der Tierarzt weiß, was das alles ist), eventell noch ein großes Blutbild.
    Bei Hunden aus dem Mittelmeerraum und aus bestimmten Regionen Osteuropas (falls du Auslandshunde in Erwägung ziehst) auf die sogenannten Mittelmeerkrankheiten oder Reisekrankheiten, falls das noch nicht gemacht wurde (wobei ich von Organisationen, die Auslandshunde aus Risikoregionen ungetestet einführen sowieso Anstand nehmen würde).


    Da zahlst du aber insgesamt nicht gerade wenig und dass der Verkäufer sowas übernimmt ist nicht üblich.

    Ich bin ja auch Hannoveranerin, die HAZ hab ich aus diversen Gründen nicht, also krieg ich von der Berichterstattung nix mit und die Zeitung mit den 4 Buchstaben rührt eh kein geistig gesunder Mensch an, was einiges über den Geisteszustand des deutschen Volkes aussagt.... da gibts dieses nette neue Lied von den Ärzten, "Lass sie alle reden".
    Abgesehen davon, dass die Beschreibung der Nachbarschaftsprobleme da so ziemlich den Nagel auf den Kopf trifft, mag ich vor allem diese Zeile: "Die meisten Leute haben ihre Meinung aus der Bild und die besteht, wie jeder weiß, aus: Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht". :D
    Auch im Lokalblättchen bei meinen Eltern, dem Mindener Tageblatt, gehts wieder los: Heut morgen gleich zwei Berichte, einer über einen angeblichen Pitbull (da kann doch eh niemand, AmStaff und Pittbull oder gar deren Mixe auseinanderhalten), der ein kleines Mädchen verletzt hat und von der Polizei mit einer Maschinenpistole erschossen wurde, mit reißerischem Bild eines Sokas, der am Tierheimgitter die Zähne fletscht, und einer über eine neue Stelle im Ordnungsamt der Stadt, für 50.000 € jährlich, die sich um ein saubereres Stadtbild (ua. Hundehaufen) kümmern soll - keine Kohle für Tütchenspender und Tüten, aber 50.000 € über...


    Ich denk da wird in den nächsten Jahren was kommen.
    Die Frage ist nur: Was?
    Was ich okay fände, wär z.B. ein Sachkundenchweis im Stil des NRW-Tests.
    Der Test an sich ist ein Witz, aber man könnte den Umfang etwas vergrößern und vor allem ein mindestens einstündiges Beratungsgespräch beim TA (da läuft der Sachkundenachweis ja eh schon) über alle Aspekte der Hundehaltung machen, fü sagen wir mal so ca. 100 €, einmalig, ein Menschenleben lang gültig, für jeden Hundehalter.
    Man könnte einwenden, dass ein Tierarzt nicht so viel Ahnung von Hundverhalten hat, wie ein guter Hundtrainer, dem fehlen dafür dann aber vielleicht wieder ander Gebiete. Müsste man halt sehen, dass das Personal, dass die Prüfung abnimmt, vorher einen einheitlichen Lehrgang gemacht hat.
    Auf jeden Fall NICHT vom Ordnungsamt.
    Auf jeden Fall OHNE erhöhung der Hundesteuer.


    Was ich ziemlich doof fände, wär ein verpflichtender Besuch in der Hundeschule, eine vorgeschreiben Begleithundprüfung oä.
    Da sind Besitzer bestimmter Rassen einfach im Nachteil... ich kann Hundeplätze nicht ausstehen, erziehe meinen Hund lieber selbst, und manch eine Rasse passt einfach nicht in die starren Ausbildungsschemata. Mit einem Windhund, verschiedenen Molossern und Nordischen, kann man zwar auch allerkei machen und irgendwann kriegt man die meisten Hunde bestimmt auf BHP-Niveau, aber es würd mich ehrlich gesagt ziemlich anwiedern...
    Wir stören trotzdem niemanden, mein Hund ist lieb, verträglich, ruhig und außer von Wild meist sicher abrufbar.
    Wenn ein Test, dann eine Art Mini-Wesenstest auf Verträglichkeit und Freundlichkeit, ne Unbedenklichkeitsprüfung unabhänig von der Erziehung sozusagen.


    Eigentlich hoff ich aber, dass sich das nach Möglichkeit schnell im Sande verläuft. Sonst gibts wieder mal nur mehr Kosten und Aufwand für weniger Privilegien...

    Hi du,
    ich bin auch 21 und auch Studentin mit Hund! *wink*
    Ich find deine Idee wirklich gut, aber wollte noch ein paar Einwürfe machen:
    Ich finde ältere Hunde haben auch was von der Wesensart her, wenn meiner mal alt ist (jetzt ist er irgendwo zwischen 5 und 7, was für Greyhounds kein Alter ist), wird er der tollste Rentner der Welt, das weiß ich jetzt schon.
    ABER ich würde momentan nicht so gern einen älteren Hund nehmen wollen, der Zweithund, der in den nächsten Wochen kommt, wird um die 2 Jahre alt sein.
    Denn ich bin recht viel unterwegs, der Hund begleitet mich am Rad zur Uni, kommt mit zu Freunden, an den Badesee, begleitet mich in Bus und Bahn...
    Dafür sollte ein Hund schon noch "gut in Schuss" sein.
    Einem alten Hund kann sowas körperlich schnell zu viel werden ( wenn ich ans laufen am Rad oder an die Aus- und Einstiege in die Straßenbahn denke, die sind recht hoch...) und stressig kann es auch manchmal sein (Vorlesungen und Lernrunden sind nicht immer ruhig und entspannt, da ist auch mal laut und fröhlich).
    Also in mein Leben würde momentan kein Hund passen, der nicht "mitmachen" kann.
    Natürlich würde ich mich anpassen können, wenn er plötzlich krank würde und halt nicht mehr so aktiv sein könnte, ich liebe meinen Hund und er würde durch sowas in meinen Augen nicht weniger, sondern eher mehr wert sein (man weiß dann schließlich nicht, wie lange man noch was voneinander hat und genießt jeden Tag), aber ich würde mir bewusst keinen Hund nehmen, der nicht mehr so fidel ist.
    Den Kostenfaktor lass ich jetzt mal außen vor, das kann auch bei jungen Hunden teuer werden, du hattest vorher schon Hunde und weißt dementsprechend was auf dich zukommt und deine Familie könnte aushelfen, also kein Problem.


    "Alt" und "alt" ist ja aber auch immer noch Definitionssache. Für viele Leute ist ein 5 jähriger Hund schon "älter", da ist er für mich noch weit von entfernt.
    Ich würd jederzeit einen 5 jährigen Grey nehmen und ein Whippet, Dackel oder Pudel ist da erst im besten Alter, die können ja über 15 Jahre alt werden, da kann man auch bei nem 8 jährigen noch viel Action erwarten.
    Doggen zB werden aber selten über 10 Jahre alt und Dobis oder RR über 12 hab ich auch noch nicht so viele gesehen - da ist dann ein 6 oder 7 jähriger Hund eventuell schon deutlich gesetzter...
    Gerad weil dein Hund auch mal mit zum Stall soll (wahrscheinlich dann wohl eher nicht mit am Pferd laufen), würd ich in die Richtung auch nochmal nen Gedanken schweifen lassen. Älteren Hunden mit leichter Arthrose/Arthritis wirds im Winter am zugigen Stall dann z.B. oft zu kalt, nachher tun die Knochen weh - man muss dann an ein Mäntelchen denken oder den Hund im Auto oder Reiterstübchen lassen können...


    Das ist sicher alles gut machbar und wenn du auch diese Sachen überlegt hast ist es wie gesagt ne sehr gute Idee und ne gute Tat für 2: Für den Hund und für dich!
    Wollt diese Punkte halt nur nochmal erwähnen.



    Ich weiß ja nicht, in welcher Alterskategorie du bisher geschaut hast und was für dich alt ist. Ich würd an deiner Stelle nach munteren Hunden zwischen 4 und 6 Jahren schauen.
    Die will auch oft schon keiner mehr (selbst Leute, die nen Tierheimhund suchen, nehmen oft lieber nen 1 oder 2 jährige Hund, wer kanns ihnen auch verdenken...), aber in dem Alter kann ein Hund noch super gut mitmachen, ist ja bei meinem auch so!
    Wenn du dann fertig bist (weiß ja nicht wie lange dein Studiengang dauert), wäre der Hund dann so zwischen 7 und 11 Jahre alt, also ideal, um ihn eventuell später mit zur Arbeit zu nehmen oder gut allein daheim zu bleiben (un d eventuell noch nen Jungspund anzulernen).

    Hi du, sag deiner Bekannten doch mal sie soll sich mit Windhunde in Not und der Initiative Windhundhilfe in Verbindung setzten, die haben vielleicht jetzt keinen, aber man kann sich für bestimmte Rassen auf die Warteliste setzen lassen und sie behaltebn einen dann im Hinterkopf, wenn was reinkommt.
    Oft stehen nämlich auch gar nicht alle Hunde auf den Homepages der beiden Organisationen, viele können GsD sofort weitervermittelt werden von altem Besitzer zu neuem Besitzer. Eine Bekannte von mir arbeitet ehrenamtlich für die IWiH, daher weiß ich das...


    Ansonsten kann sie auch mal hier gucken:
    http://www.s215052085.online.d…7/zuechter/windspiel.html
    Die Züchter wissen oft, wo ein Hund zurückgekommen ist oder aus anderen Gründen ein Zuhause sucht. Und vielleicht wirds ja auch doch einer vom Züchter, Spielchen sind ja doch recht selten im Tierschutz (zum Glück!), da die Rasse so selten ist.

    Ich kann das mit dem "Beschützer" auch gut verstehen.
    Bei der Anschaffung meines Hundes hab ich an sowas überhaupt nicht gedacht, weil ci sehr ländlich aufgewachsen bin. Aber nun in der Stadt, z.B. wenn ich spät abends nochmal öffentliche Verkehrsmittel nutze, bin ich gar nicht so unglücklich, einen großen Hund zu haben.
    Der ist zwar eigentlich recht harmlos, aber für Leute, die mal eben pöbeln und stänkern wollen oder auch was ernsteres vorhaben, sind 75 cm Hund schon ne Hemmschwelle.


    Ansonsten könnt ihr euch ja auch mal verschiedene Windhundrassen angucken:
    (Relativ) groß und dadurch wenigstens etwas abeschreckend, gerade wenns ein dunkeler ist, kurzhaarig, vom Bau her ähnlich sportlich wie Dobi.
    Der Beschäftigungs- und Bewegungsaufwand variiert je nach Alter und individuellem Charakter, aber die meisten Windhunde sind mit normalen Spaziergängen mit freier Tobe- und Rennmöglichkeit absolut ausgelastet und brauchen keinen zusätzlichen Hundesport, auch wenn der ein oder andere Freude dran hat.
    Generell sind Windhunde in der Wohnung extrem ruhig und bellen wenig bis gar nicht, sind daher also auch für Mietwohnungen nicht so verkehrt.
    Man muss sich im klaren sein, das alle Windigen einen saftigen Hetztrieb haben. Nicht umbedingt wirklichen Jagdtrieb, viele fährten oder stöbern gar nicht, aber wenn was aufspringt, wird es gehetzt und bei Erfolg oft auch getötet. Deswegen muss man mit Freilauf bei diesen Rassen sehr verantwortlich sein.
    Ich wohne aber auch ziemlich städtisch und gerade bei jagdtriebigen Hunden ist das wirklich nicht verkehrt. Ich kann meinen Jungen hier ohne Probleme laufen lassen, weil es kein Wild gibt. Auf dem Land ist das schon schwieriger...
    Ansonsten ein sanftes, anhängliches, aber eher katzenartiges Wesen.
    Wenns was vom Züchter sein soll und zur Grundsätzlichen Info:
    http://www.s215052085.online.de/dwzrv/index.aspx
    Für deutsche Windige in Not:
    http://www.s215052085.online.de/dwzrv/index.aspx
    oder
    http://www.windhunde-in-not.org/
    Für spanische Windige:
    http://www.tiervermittlung.org…uhause/suche_zuhause.html

    Ich sag sit und down. Aber ich hab ja auch nen irischen Hund.... :D
    Am Anfang konnte er mit deutschen Kommandos nix anfangen, deswegen haben wir es mal mit englisch versucht und siehe da... :D
    Inzwischen kann er auch deutsch, das hat er sowieso schnell gelernt, das mit dem Englisch war mehr so ein Witz von uns. Aber irgendwie sind die Kommando halt hängen geblieben. :p


    *Puh*
    Danke sehr. Ich hatte schon geglaubt, das wär überhaupt nicht rüber gekommen.


    Ich hab nix gegen fellige oder schlappohrige Hunde, ich wollte damit nur ausdrücken, dass viele andere züchterische Manipulationen (und damit mein ich nicht nur Extremformen im Qualzuchtbereich wie bodenlange Ohren, gar nicht mehr vorhandene Nase usw, sondern halt auch einfache Dinge wie wirklich viel Fell, kurze Läufe, Zwerg- oder Riesenwuchs) als NORM angesehen werden, weil man sie schon ewig lange kennt. Aber wenn man sie mal mit einem Wolf oder sehr ursprünglichen Hunderassen vergleicht, sind die auch nicht gerad natürlich....
    Vergleicht mal Wolf/Dackel mit Falbkatze/Munchkin (Dackelkatze, Googel hilft weiter...).
    Es ist die gleiche Mutation mit dem gleichen Effekt, aber wo erscheint sie "natürlich" und wo unnatürlich? Hat das *eventuell* was mit der Gewöhnung an bestimmte Normen zu tun? :???:
    Ich hab es etwas deutlicher ausgedrückt, weil ich wollte, dass man sich vielleicht mal Gedanken macht, was normal und was unnormal ist.
    Allerdings hätte ich nicht gedacht, dass man das Posting auch so lesen könnte.
    So ist das halt mit dem geschriebenen Wort und dem gesprochenen.
    Das nächte Mal setz ich zur Vorsicht ein paar mehr Smilies...
    Den Anstoß dazu gab übrigens dieses Posting:

    Zitat


    Nackthunde sind nicht eklig, sondern nur ein Bild des Jammers.
    So etwas zu unterstützen ist für mich mehr als nur fragwürdig, und in keinster Weise als Angriff gegen dich zu deuten,
    sondern vielmehr ein massiver Eingriff in die Natur....wie so viele Qualzuchten auch.


    Da könnte man jetzt ne Menge Rassen einsetzen, die normalerweise NICHT zu den Qualzuchten gerechnet werden, denen aber ihre rassetypischen Attribute uU ebenso viel (oder halt wenig.... :roll: ) Unannehmlichkeiten bereiten, wie den Nackthunden ihr fehlendes Fell.
    Muss man aber nicht... ;)


    Wie gesagt, ich möchte niemandem einreden, dass er das hübsch finden muss, ich lass mir ja auch nicht jede Optik schönreden. Aber deswegen behaupte ich auch nicht, dass dinge, die mir fremd sind, wiedernatürlicher wären, als die, die mir vertraut sind...


    So, danke fürs "zuhören".
    Ich möcht niemand den Spaß an dem Thread verderben, aber ich find auch, wenn man was diskussionswürdig findet, dann kann man es auch mal anbringen...;)
    Alle Unklarheiten beseitigt?

    Ganz schön schwer, sich auf 3 festzulegen, deswegen sinds bei mir ein paar mehr:
    1. Greyhound: Die "Königsklasse" unter den Windhunden, ein Klassiker, eine tolle Mischung aus Expolsivität und Entspannung.
    2. Kurzhaar-Saluki, Azawakh, Podenco Ibizenco, Galgo Espaniol, Magyar Agar: Alles tolle Rassen, von denen mit Sicherheit mal die eine oder andere bei mir einziehen wird.
    3. Chinese Chrested: Liebes, intelligentes, aufgeschlossenes Wesen, tolles Gangwerk, elegantes Gebäude und ich find sie einfach hübsch, sie sehen mit ihren "Rockermähnen" aus wie kleine Fabeltiere. Wenn ein kleiner Hund, dann so einer.


    Was ich noch schön oder beeindruckend finde, aber wahrscheinlich nie selbst haben werde (und auch nicht umbedingt möchte):
    Diverse asiatische und nordische spitzartige Hunde, also z.B. die ganzen "Japaner", Huskys, Laikis, Elchunde, sowie kurzhaarige, athletische, reletiv große Jagdhundrassen wie Deutsch Kurzhaar, Magyar Viszla, Pointer, Weimaraner und Foxhound. Und Wolfskreuzungen wie Saarloos oder Tschecheslowakischer Wolfshund.


    Ich steh generell hauptsächlich auf "groß, schlank, athletisch" und ich liebe Hunde mit einem gewissen Eigenwillen. An den Windhunden mag ich ihre "Katzenhaftigkeit": Im Haus ruhig bis schläfrig, extrem komfortbewusst, zarte "Seelchen" - draußen hellwache, robuste Jäger, zwar durchaus anhänglich (und entgegen aller Gerüchte trainierbar....), aber immer mit eigenen Plänen.
    Und Windhunde sind für mich einfach pure Ästhetik, besonders in Bewegung. :ops:


    Was mir nicht so liegt:
    1. Alle Retriver
    2. Alle collieartigen Hütehunde
    3. Deutsche Schäferhunde und (optische) "Verwandschaft" wie Malinois und Weißer Schweizer Schäferhund.
    4. Terrier
    5. Große Sennehunde (also Berner und GSS), Bernhardiner, Leonberger, Neufundländer, Landseer, Deutsche Dogge, Irish Wolfhound (der einzige Windhund, den ich nicht so mag, wegen extremer gesundheitlicher Probleme ua. durch Übergröße, tranigem, büffeligem Charakter und mangender Bewegungsfähigkeit und -freude. Und ich kenn ne Menge von denen...).


    Ich mag erstmal kein Wuschelfell (zum mal knuddeln - immer gern, aber nicht zum selbst haben, ich streichel lieber glatte Muskeln :D ).
    Dann mag ich gerade den typischen Arbeitseifer (Arbeitswahn) und will to please der Hütehunde, Retriver und Schäferhundartigen nicht so, das würde mich nerven und ich find es irgendwie albern - aber das heißt nicht, dass ich meinen "Charakterhund" nicht ab und an gern an die Wand nageln würde, gelegentlich ist ein leicht erziehbarer Hund auch reizvoll. ;)
    Dann kann ich mit lauten, wuseligen, kleinen Hunden nix anfangen und die meisten Terrier sind midestens eins davon. :D
    Große Hunde an sich mag ich zwar, aber sie müssen kurzhaarig, schlank und lebhaft sein und nicht sabbern.


    Mich wundert, dass so viel die Nackthunde verdammen.
    Habt ihr überhaupt schonmal einen gesehen, geschweige denn ihn angefasst, mit ihm gespielt und ihn draußen erlebt?
    Die fühlen sich toll an, sind ganz warm und weich, sehr ferundlich, verspielt, lebhaft, intelligent, keine Kläffer... ich persönlich find sie auch hübsch, besonders die Chinesen, aber auch die Südamerikaner. Und mal ganz ehrlich, der einzige "Nachteil", das fehlende Fell, ist leicht kompensierbar, ein Mantel wird nur bei Minusgraden benötigt und nur hellhäutige Hunde brauchen Sonnencreme oder ein dünnes T-shirt im Sommer. Das sieht vielleicht albern aus, tut aber werde Mensch noch Tier weh.
    Dafür können Nackideis im gegensatz zu den Flokatis, die allgemein akzeptiert sind, normal gucken, normal kommunizieren (bis auf Bürste stellen, aber das können sehr langhaarige, bes. lockige Hunde auch nicht), sich selbt sauberhalten ohne frisiert, gekämmt, gezupft, getrimmt... werden zu müssen.
    Sie haben einen völlig normalen Körperbau und nicht solche "Stummel" wie viel niederlüfige Rassen, keine Gelenkserkrankungen aufgrund seltsamer Winkelungen, können normal atmen etc...... so könnte man jetzt noch weitermachen.
    Ich kann und will ja niemandem vorschreiben, was er mögen und schön finden soll, aber ich glaube, manch einer sollte mal überlegen, ob man Nackis vielleicht nur als abartig einstuft, weil man die ganzen anderen angezüchteten "Abartigkeiten" (langes Fell, lange Hängeohren, kurze Beine, kurze Nasen) schon immer so kennt.

    [/quote]

    Ich hatte Lawrence dieses Jahr schon 2 Mal mit zum Erdbeeren pflücken.


    Bevor ich erschossen werde:
    Nicht IM Feld, AM Feld.
    Neben dem Feld ist ein ca. 5 m breiter, von hohen Bäumen begrenzter Grasstreifen, da hab ich ihn angeleint, er konnte ne 3/4 Stunde auf seiner Decke im Schatten pennen und war in Sichtweite und wir haben in Ruhe gepflückt.
    Warum ich ihn mit hatte?
    Ganz einfach, wir haben erst ne große Runde im Wald gemacht und sind dann auf dem Feld vorbeigefahren, der Erdbeerhof liegt etwas außerhalb und es wäre ziemlich dämliche Sprit- und Zeitverschwendung, extra den Hund nach hause zu bringen und dann nochmal los zu gurken.
    Zumal es meinem Hund absolut nix ausmacht, sich mal für 1, 2 Stündchen irgendwo "parken" zu lassen, wenn er seine Decke hat, muss ich ihn nichtmal anleinen (mach ich aber trotzdem, damit niemand sich über den großen, nicht angeleinten Hund in der Nähe der pflückenden Kinder beschwert). Hauptsache dabei sein...


    Auf dem Feld fänd ich es jetzt auch nict so doll, aus den schon angesprochenen Gründen.


    Allerdings wär ich nie auf den Gedanken gekommen KEINE Erdbeeren auf dem Feld zu naschen - das ist doch das tolle dran, Erdbeeren futtern bis zum abwinken und nur das bezahlen, was im Korb ist. :D Gut, dass sie mich nicht vorher und nachher wiegen, dann müsste ich bestimmt nochmal nen Kilo bezahlen. :lachtot:

    Zitat


    Natürlich kann es passieren, dass sich ein Hund mit irgendwas infiziert hat und die Inkubationszeit hier dafür sorgt, dass Bakterien oder Infekte nicht entdeckt werden. Aber wenn ein Strassenhund aufgenommen wird, dann dürfte dieser doch erst dann abgegeben werden, wenn man sicher sein kann, dass der Hund nicht doch irgendwas "ausbrütet".


    Schön wär das, ist aber leider so nicht möglich.
    Und wenn der Verein noch so seriös arbeitet und noch so schön kontrolliert und noch so gut informiert, MMKs lassen sich leider nicht immer so einfach ausschließen. Schon die Diagnose ist nicht immer ganz einfach, was ein Labor noch als negativ wertet, ist im nächsten dann doch poitiv, die Schnelltests, die aus Zeit- und Kostengründen im Süden oft gemacht werden, sind leider nicht komplett aussagekräftig, es gibt falsch negative und falsch positive Befunde durch Kreuzreaktionen verschidener Krankheitserreger unterinander und mit dem Immunsystem und durch den Stress von Reise und Umstellung...
    Auch ein getesteter Hund kann kurz vor Ausreise noch gebissen/gestochen werden, direkt nach der Ankunft ist dann uU noch gar kein Titer da, später dann schon.
    Ist direkt nach Ankunft ein Titer da, heißt das nicht immer, das der Hund wirklich eine MMK hat, das kann auch heißen, dass der Hund mit dem Erreger Kontakt hatte, Antikörper gebildet hat und sich erfolgreich mit der Krankheit auseinandergesetzt hat, also nicht erkrankt ist.


    Deswegen sagt man auch immer, dass man, außer bei akutem Verdacht, den ersten (Nach)test auch erst ein halbes bis ein Jahr nach Ankunft machen soll, damit die Ergebnisse aussagekräftig sind. So lange müssten die Südhunde dann also noch in deutschen Pflegestellen oder Auffangstationen warten, wenn der "Endverbraucher" wirklich einigermaßen sichergehen möchte, einen Hund zu bekommen, der frei von MMks ist (und einen Hund, der einmal in De ist, den schickt man dann ja nicht wieder nach Spanie, das nur nebenbei...).
    Und selbst dann ist man nicht 100% sicher: Eine Freundin von mir hat ihren Podenco seit 4 Jahren, hat ihn jährlich nachtesten lassen, immer negativ.
    Dieses Jahr: Positiv Leishmaniose, wenn auch nur ein Mini-Titer. Auch sowas gibts...
    Es lässt sich einfach nicht 100% ausschließen.


    Dieses Risiko sollte man ganz bewusst eingehen wollen, wenn man einen Hund aus den Endemiegebieten dieser Krankheiten aufnehmen will, egal von welcher Orga er kommt.
    Damit muss man leben, wenn man einen Südi möchte, das ist Tatsache und jeder, der was anderes glaubt, hat sich vorher nicht gründlich informiert.


    Ich hab mich eben deswegen gegen einen Hund aus dem Süden entschieden. Es gibt genug unkalkulierbare Risiken, da muss ich mir nix vermeidbares aufhalsen.
    Das soll aber nicht heißen, dass ich gegen die Vermittlung von Südhunden bin. Ich bewundere Leute, die einen Hund im vollen Bewusstsein nehmen, dass MMKs sein können (ja, ich weiß, auch andere Sachen, die jeder Hund bekommen kann, sind schlimm).
    Es muss ja nix passieren, die meisten Südhunde sind gesund, aber ich möchte dieses Risiko nicht.
    Aber das muss jeder selbst entscheiden, ich bin froh um jeden Hund, der ein gutes Zuhause hat und freu mich für jeden, der einen tollen Hund bekommen hat, egal von wo.


    Das Vorgehen der betreffende Organisation hört sich nicht besonders seriös an.
    Dass sie die Ehrlichose (behandelt oder nicht) verschwiegen haben, ist ne Sauerei, zumal sich ja mit den einblutungen schon Symptome gezeigt haben, die ihnen gut vertraut sein sollten, wenn sie regelmäßig Hunde von Malta holen.
    Altersverschätzung und Zecken trotz Parasitenmittel können mal passieren, sollten nicht (schon gar nicht regelmäßig), aber können halt mal... Alles zusammen macht aber ein sehr schlechtes Bild.


    Maltahund, kennst du das Leishmanioseforum und den Verein Parasitus ex? Wenn nicht, dann googel mal etwas, da kann man ne Menge nützliche Infos finden.