Beiträge von Marula

    Generell alle rauhaarigen Terrierrassen die regalmäßig getrimmt werden (müssen) haaren nur sehr, sehr wenig.

    Ich haben neulich einen wunderbaren Irish Red Terrier kennegelernt. Ein ganz, ganz toller Hund!
    Die IRT haben zwar den Ruf als "Red Devils" weg, gelten als rauflustig und draufgängerisch gegenüber anderen Hunden und recht jagdtriebig... aber die Mutter der Dame, die die Besitzerin des Rüdens ist, den ich jetzt kenne, züchtet diese Rasse und sagt, dass das vielleicht früher mal so war, als man eine gewisse Schärfe zur Raubzeugbekämpfung noch brauchte, jetzt wird das aber schon seit Jahren nicht mehr so extrem gefordert.
    Klar, genetisch drin sein kann das immer noch mal in dem einen oder anderen Hund, aber nicht mehr so stark wie bei anderen Terriern, die noch jagdlich geführt werden. Der Jagdtrieb ist also 8nach Angabe der Besitzerin des einen Hundes, den ich kenne) mit etwas Erziehung gut zu kontrollieren.
    Ansonsten leicht zu erziehen, (wenn man Terrier mag, ein gewisser Terriersturkopf ist vorhanden, aber etwas gemäßigt), tempramentvoll aber nicht hyperaktiv oder nervig.
    Also normales spazierengehn ist fein, ein bisschen Hundeschule/-sport gefällt auch und für mehr sind sie offen, muss aber nicht, solange sie aktiv am Familienleben teilnehmen können.
    Und wie ich finde auch einigermaßen elegant und haart bei regelmäßigem fachgerechtem trimmen so gut wie gar nicht, ist auch leicht sauber zu halten.
    Und ne schöne mittlere Größe.
    Googel da doch mal nach....

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    Stelle ich mir ja lustig vor, dein Hund steht vor der Terrassentür und sagt "Bitte bitte lass mich raus." ? :lachtot:
    *sorry konnt ich mir nicht verkneifen*


    Meine stehen dann da und winseln/jaulen wenn sie raus oder wieder rein wollen. Machen doch viele Hunde.

    Bekannte von mir haben ein Riesiges, sehr naturbelassenenes Grundstück. Sie haben es extra für ihre 3 Hunde hoch und sicher umzäunt, denn da sie in einer sehr wildreichen, ländlichen Gegend leben, können sie ihre "Jagdsäue" sonst nicht von der Leine lassen.

    Auf diesem Grundstück fanden auch schon so einige Tiere den Tod, von Vögeln und Mäusen über Katzen,Füchse, Marder bis zu Kaninchen.

    Schön finden die Leute das auch nicht, aber was soll man machen?
    Sie haben sich angewöhnt, vor dem rauslassen der Hunde immer ein paar Mal auf der Terasse mit nem Löffel auf ein leeren Topf zu schlagen, als "Warnzeichen" und haben reichlich Bäume, Büsche, Gestrüpphaufen, Naturstein- und Feuerholzstapel angelegt, wo sich kleinere Tiere drauf oder drunter zurückziehen können.

    Ich würds so ähnlich machen, vielleicht nochmal kurz durch den Garten laufen und mit ner Fahrradklingel bimmeln um das Viehzeug zu verscheuchen/vorzuwarnen.
    Alles was dann noch nicht weg ist oder freiwillig aufs Grundstück kommt während die Hunde frei sind, ist eh nicht lebenstauglich, das hätte auch in der Wildbahn außerhalb des Gartens keine Chance gehabt.

    Hallo,
    Der verein "Bulli in Not Süd eV." kümmert sich in den letzen Jahren zum großen Teil nur noch um Windhunde aus Spanien und Irland.
    Eine der Gründerinnen des Vereins, Frau Rutschmann- Wittig, kommt aber ursprünglich aus der Bullterrier und EB-Szene, hat ein ganz großes Herz für die Dicken und neben ihren Greyhounds auch noch ein ganzes Rudel EB, French Bullies und Bullterrier zuhause, alles Tiere aus dem Tierschutz, die entweder gesundheitlich oder vom Wesen her nicht so auf der Höhe sind oder waren.

    Dort kannsts du sicher auch mal telefonisch oder per mail um Rat fragen und falls ihr euch entschließen solltet, euren Rüden zu weiter zu vermitteln, können die euch vielleicht weiterhelfen!
    Es handelt sich um einen seriösen Tierschutzverein mit Vorkontrollen, Nachkontrollen und ausführlicher Beratung der Intressenten vor und nach der Vermittlung.
    Link: http://www.bulli-in-not.de/suche-windhunde.html

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    Mal ne andere Frage , warum holst du dir einen Pudel , wenn du an den typischen Pudeln (mit ihren Frisuren) nichts schön findest?

    Aber WARUM darf dein Hund kein Krönchen haben??? Hab selbst einen Pude , der zurzeit die Standart bzw Modeschur trägt -> http://www.barbone.de/images/Wynonna_18Mon.jpg

    einen Pudel aber komplett kurz zu scheren und nichts Pudeltypisches an ihm zu lassen , DAS ist hässlich !

    Naja, Geschmackssache!
    Ich find Pudel haben eigentlich einen hübschen, funktionalen, eleganten Körperbau unter dem ganzen Fell, ich find aber Bömmel und Kronen nicht schön.
    Hätte ich einen Pudel, würde der einheitlich auf Streichholzlänge geschoren, keine Krone, nicht mal einen Hauch davon. An den Schenkel- und Ellbogeninnenseiten etwas kürzer damits da nicht filzt, im Gesicht ganz kurz, tropfende Bärte mag ich nämlich auch nicht.
    Beim Rüden auf jeden Fall um den Schniedel kurz, bei beiden Geschlechtern um den After.
    Wär wohl nix für Fans des klassischen Pudels, aber ich fänds praktisch und hübsch.
    Ne Freundin machts so bei ihrem Pudelmix, ich mag es so!

    Ich sehs so wie die meisten, der Hund muss passen, dann kann es auch ein "schwieriger" Hund sein.
    Schwierig in Gänsefüsschen, weil das halt von Anspruch und von den Idealen des Besitzers abhängt.

    Ich kann z.B am besten mit Hunden, die eher sind wie Katzen, die ihr eigenes Leben haben, mich zwar lieben, aber die meiste Zeit andere Prioritäten haben als mir zu gefallen.
    Ich bin mit meinen Windigen total glücklich, könnte mir für mich auch Nordische oder bei entsprechendem Umfeld auch Herdenschutzhunde vorstellen oder einige der Rassen, die als "Hunde vom Urtyp" in der FCI geführt werden.
    Jagdtrieb stört mich nicht, find ich eher spannend. Vom Bewegungsbedürfniss muss ich halt gucken, was ich zeitlich erfüllen kann. Schutztrieb oder ausgeprägtes Territorialverhalten find ich grundsätzlich nicht verkehrt, geht aber z.B. im meiner momentanen Lebens- und Wohnsituation nicht.
    So muss man halt schauen, wo wer mit wem zusammenpasst.


    Ich finde aber es gibt ganz klar Rassen, deren Bedürfnisse unter den durchschnittlichen deutschen Bedürfnissen leichter und solche deren Bedürfnisse schwieriger zu befriedigen sind.
    Unter durchschnittlichen deutschen Bedingungen versteh ich:
    Wohnung oder Haus, mit oder ohne Grundstück (das sich meist in m² und nicht in Hektar vermessen lässt). Hund soll nur zum Spaß gehalten werden, im besten Falle besteht der Wille ihm eine Ersatzbeschäftigung für einige Stunden täglich angedeihen zu lassen. Eine echte Aufgabe im Sinne von "gebraucht werden" hat er aber nicht. Es besteht Besucherverkehr, es gibt Nachbarn, die nicht durch ständiges Gebell gestört werden wollen, man möchte auch mal Gassi gehen ohne dass meine Hund andere Hunde zerfleischt, Nachbars Katze killt, den verhassten Postboten vom Fahrrad holt...
    Der Hund sollte sich in die Familie einfügen und alle Familienmitglieder ohen große Diskussionen als Sakrosankt akzeptieren.
    Und so weiter und so fort.

    Einen Whippet, Pudel, Labrador, Westie, Neufundländer... auszulasten und ihm ein hundegerechtes Leben unter diesen Bedingungen zu bieten halte ich z.B für wesentlich einfacher als selbes bei einem Kaukasischen Owtscharka, Deutschem Jagdterrier, Taigan, russisch-europäischem Laika... zu machen.
    Das hat nicht umbedingt was mit Anfänger oder nicht zu tun (ich könnte bestimmt mit einem solchen Hund glücklich sein - wenn ich in Sibirien wohnen würde, bzw beim DJT einen Jagdschein hätte und auch regemäßig Verwendung für den Hund hätte), sondern mit äußeren Bedingungen.

    Natürlich kann man auch da viel reißen wenn man sich Mühe gibt und einen Hund unter eigentlich nicht idealen Bedingugen mit viel Aufwand und einigen Kompromissen trotzdem artgerecht halten (und es gibt ja auch bei anspruchsvollen Rassen immer mal Ausnahmen, man hat auch schon von ruhigen, kreuzbraven DJT gehört).
    Meiner Meinung nach muss man aber nicht alles auch durchführen was machbar ist.


    Ich würd also schwierig nur durch anspruchsvoll ersetzten und anerkennen, dass nicht jeder jeden Hund haben kann oder sollte (ob nun von den Fähigkeiten oder von den Umständen her, ist ja egal).
    Dann stimmt das schon.

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    Ich habe mal für das kupieren beim Dobi die begrundung gehört:

    "der schwanz ist so dünn, der haut beim wedeln gegen tische o.ä. und der bricht sich den sonst ständig, und die ohren werden schmutzig und entzünden sich ansonsten.... "

    :/ jaja, is schon klar, meine Trainern hat 2 unkupierte völlig normale Dobis!


    Und vor allem müssten meine beiden Peitschenschwänze sich dann auch ständig verletzten.

    Ich find das sowieso immer ganz witzig, dass Rassen, die traditionell kupiert werden, angeblich ein rieeeeeesiges Verletzungsrisiko haben oder ständig Ohrenentzündung. Müssen ja total empfindlich sein, die Tölen. :???:
    Während Rassen, die schon seit ewigen Zeiten unkupiert sind, aber einen ganz ähnlichen Körperbau und eine ähnliche Verwendung haben, diese Probleme nicht haben.


    Leider gibts noch so viele Leute die das "schöner" finden oder damit irgendwen beeindrucken wollen.
    Wir hatten neulich an der Klinik einen herzerweichend süßen blue fawn-farbenen Pitbullwelpen, so um die 8, 9 Wochen.
    Mit raspelkurz kupierten Öhrchen. :sad2:
    Die hat garantiert kein Ta gemacht, da hat sich mit ein paar Wochen irgendein Asozialer mit ner Schere dran gesetzt. Ich mein, das sah schon so aus, wie es sollte, also so, wie man es auf Fotos von Pits immer sieht... aber das machen die halt grade selbst, so schwierig ists leider nicht...

    Und auch bei Dobis und Boxern sieht man es ja immer wieder.
    Bei Doggen hab ichs ehrlichgesagt ewig nicht gesehen, aber auch schonmal und das ist schon an sich nen Ding, denn das Kupierverbot für Ohren ist immerhin 3 Tage älter als ich, es ist vom 1.1.1987.
    In einer meiner Praktikumspraxen hat auch mal jemand angerufen und wollte seine Dobinwelpen kupiert haben.
    Die TÄ hat ihm gewaltig den Kopf gewaschen, hat gesagt, das sie seine Nummer notiert hätte und wenn in ihrer Praxis in den nächsten Monaten jemand mit nem kupierten Welpen aufschlagen sollte, würde sie dem nachgehen.
    Da hat er einfach aufgelegt - keine Ahnung ob er sie dann noch irgendwo kupiert gekriegt hat...

    Von meinem ersten Hund war ich gleich nach der ersten Begegnung schon hin und weg, aber bis er dann bei mir eingezogen ist hats trotzdem noch fast 2 Jahre gedauert.
    Aber da kann man schon von Liebe auf den ersten Blick sprechen, der hat mich einfach umgehauen, obwohl wir uns ganz zufällig begegnet sind und ich mir so einen Hund nie zugetraut hätte.

    Bei zweiten war alles ganz anders. Ich wollte ihn gründlich und vernünftig aussuchen, hatte recht genaue Vorstellungen und Ansprüche... nur leider wollte der, den ich haben wollte, ein wunderschöner blaugstromter 2-jähriger, kerngesunder und sehr lustiger Rüde nicht mit meinem Ersthund...
    Aber da war noch der andere, der den Abend vorher erst auf der Pflegestelle angekommen und noch ziemlich verhuscht war. Den fand ich auf den ersten Blick HÄSSLICH. Und er war mir zu alt. Und ich hatte schon den Verdacht dass er nicht ganz gesund war.
    Aber er hat sich mit meinem Ersthund verstanden und auch sonst war klar, dass er sich wohl gut einfügen und passen würde, obwohl er nicht mein Typ war.
    Bis heute weiß ich nicht genau, warum ich ihn eigentlich mitgenommen hab. Und in der erste Zeit hab ich mich manchmal gefragt, ob er wirklich der richtige war. Aber irgendein Gefühl hatte ich schon bei diesem Kerl, sonst hätt ich ihn nicht genommen
    Nach 2 Tagen fand ich ihn auch nicht mehr hässlich, auch wenn er nicht grade mein optisches Ideal ist.
    Und mittlerweile sehe ich ganz andere Sachen, die ich an ihm liebe, als die, auf die ich mal Wert gelegt habe.
    Ich habe durch diesen "2-Wahl-Hund", und das war er wirklich, viel gelernt über Erwatungshaltungen und Zufriedenheit. Und meine Einstellung zu einigen Dingen hat sich etwas verschoben mit der Zeit.

    Ich würde nicht mit jedem Hund glücklich werden können, aber grundsätzlich denk ich oft, dass ein bisschen mehr kalter Blick und rationales denken oft gar nicht so verkehrt ist!

    Meine dürften mäusebuddeln, wenn sie denn wollten, aber haben da kein wirklichen Bock drauf.
    Der eine mäuselt manchmal im Hochsommer, wenn es ne richtige Mäuseschwemme auf gemähten Wiesen und Feldern gibt, hat aber noch nie was erwischt.

    Lawrence darf Eichhörnchen auf die Bäume scheuchen und verbellen, solange er abrufbar ist, was kein Problem ist.
    Und er darf Vögel (ihn intressieren nur Tauben und Krähen... naja, Fasane und Rebhühner auch, aber wo es die gibt, gibts meist auch Feldasen und dann ist er eh an der Leine) aufscheuchen, aber nur wenn ich ihn ausdrücklich schicke.
    Auch da ist er abrufbar, besser als bei Hörnchen.
    Habe das als Belohnung und zum Impulskontrolltraining genutzt:
    Erst musste er sich konzentrieren, auf das "GO!" warten, und dann durfte er los.
    Später das ganze mit Abbruch per Pfeife, jetzt per Ruf. Ist für uns ne schöne Sache, hat mir in Sachen Abrufbarkeit echt geholfen.

    Robin darf gar nix jagen.
    Er hat kein Intresse an Vögeln (es sei denn unbeholfenen "Fußgängern" wie Enten an Land oder fetten Stadttauben, die versprechen wohl leichte Beute und da lass ich ihn natürlich nicht...), würde sich bei Hörnchen zu sehr reinsteigern und alles andere, wie Hasen, Ninchen, Rehe, Katzen... ist halt eh tabu.


    Die Kaninchen auf der alten Rennbahn (stark frequentiertes Hundeauslaufgebiet) benutze ich ebenfalls zum Impuskontrolltraining.
    Die sind sehr hundegewohnt, wenn man sich ruhig verhält, laufen die erst weg wenn man näher als 5 m kommt und lassen sich von nem winselnden Hund auf die Entfernung beim mümmeln nicht stören.
    Also Schleppe dran und UO in Kaninchen-Sichtweite. Ist super, der eine geht da inzwischen frei bei Fuß dran vorbei, der andere schafft es immerhin keinen Schreikrampf und Kollaps mehr zu kriegen und die Leine nicht auf Spannung zu bringen. :lol:

    Da würde ich sie aber nie hetzen lassen, die Gefahr dass sie eins kriegen ist bei den *tschuldigung* zivilisationsdegenerierten Viechern zu groß und dann wär das ganze schöne Training im Eimer. ;)


    Fährten intressieren meine nicht, wenn die ein stinkendes Frolic unter nem Kopfkissen finden sind sie ja schon stolz auf sich. Sie müssens schon sehen, auch wenn sie den "gewissen Duft" im Wind mit hoher Nase schon mal ganz tief einsaugen... aber halt dem nicht nachgehen.

    Stöbern abseits der Weg erlaube ich nur, wenn ich nach menschlichem Ermessen sicher bin, dass kein Wild da ist, z.B. auf dem riesigen verwilderten, umzäunten Grundstück von Bekannten, wo deren eigene Hunde, die da täglich laufen, schon aufgeräumt haben...... also eigentlich nie.

    Auch da passe ich auf und sobald sie mir irgendwie "zu motiviert" erscheinen, ruf ich ab.

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    Daraufhin habe ich mit ihr intensiv "Still Halten" geübt. Immer wenn ich gerade dazu Lust hatte (insbesondere beim gemeinsamen Fernsehgucken auf dem Sofa, wenn sie es sich eh bei mir bequem gemacht hatte ;)) habe ich sie mir mal geschnappt und sie richtig festgehalten, sie in die Positionen gedreht, die mir recht waren, und das Kommando gesagt. Nach anfänglichen Drehen und Winden hat sie sehr schnell kapiert, dass sie stillhalten soll und wurde dann auch sofort mit einem Lob und Streicheleinheiten wieder "freigelassen". :D

    Bei unserer letzten Behandlung beim TA, die sehr unangenehm war und wir uns gemeinsam dazu entschlossen hatten, sie lieber irgendwie festzuhalten anstatt sie in Narkose zu legen, hat uns das zwar erst nicht vor einem zappeligen Schnappen geschützt (das erste Mal, dass sie sich damit gegen einen Menschen gewehrt hat), aber nachdem wir ihr eine Maulschleife umgelegt haben und ich das Kommando nochmals intensiv wiederholte, war sie endlich völlig entspannt und hat eine gute halbe Stunde die unangenehme Prozedur ertragen.

    Danach hat sie nur nach den Leckerlies gegiert und wir konnten ihr kaum die Maulschleife schnell genug entfernen. :roll:


    Das ist z.B. ein guter Ansatz!

    Ansonsten wie schon gesagt eher etwas strenger, aber nicht hart, sondern nur "fatalistisch" & freundlich: "Du musst da jetzt durch, da hilft kein heulen und Zähneklappern!"
    Man kann das stillhalten auch gut mit alltäglichen Übungen wie Zähne säubern, Krallen schneiden, bürsten etc verbinden.

    Viele TA machen das "Besuchsprogramm" gerne mit, die freuen sich ja auch über kooperative Patienten.
    Einfach mal drauf ansprechen, bei mir war das gar keine Problem, ich bin mit den Jungs immer mal wieder beim Gassigang in die Praxis (komme dran vorbei), hab mich ne Weile ins Wartezimmer gestzt und bin wieder gagangen.
    Wenn grade Zeit war sind wir auch mal in den Behandlungsraum gegangen, ich hab sie alles abschnüffeln lassen, und wieder raus. Oder mal auf den Tisch, Tisch hoch- und wieder runterfahren, viele Leckerlies, wieder raus....

    Meine Hunde haben keine Angst vor TA, aber sie finden es auch einschüchternd und oft genug unagenehm. Liegt halt in der Natur der Sache.

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    Das gibt Probleme,Windhund und ein Grundstück ohne Zaun,das wird nichts.


    Erstens ist ein Podenco kein Windhund und zweitens haben ich 2 Windhunde und hab nichtmal nen Garten, genau wie unzählige andere Windhundleutchen und das geht sehr gut.... :roll:


    Nadja,
    ich denk mal, auch wenn deine Tante Podis hat, kann sie ihnen nicht an der Nase ansehen ob sie viel Jagdtrieb haben oder wenig.
    Was sie aber vielleicht beurteilen kann wenn sie selbst Podi-Erfahrung hat (weiß ja nicht wie sie so drauf ist...), ist ob ein typischer Podi generell zu euch passt.
    insofern solltet ihr ihren rat mMn nicht in den Wind schlagen.

    Podencos sind im Haus normalerweise sehr ruhig und viele können auch gut mit Katzen. Aber wie mit jedem Hund mit ungewisser Vorgeschichte kann da keiner ne Garantie für geben.
    Es kann sogar sein, dass sie im TH an Katzen kein Intresse zeigen, weil sie da gestresst sind und vielleicht auch unter Druck stehen und sie daheim bei euch dann jagen wollen. Das kann mit Übung, Geduld und Spucke was werden, kann aber auch nicht.
    Mit der Hundeverträglichkeit ists so ähnlich: Podis sind Meutehunde und wachsen meist in Gruppen auf, sie sind generell gut zur mehrhundhaltung geeignet. Aber es gibt auch welche, die sind in einem Einzelzuhause glücklicher und die Chemie mit eurer Hündin muss ja auch stimmen.

    Ein eingezäunter Garten ist nicht umbedingt nötig, irgendeine Möglichkeit zum sicheren Auslauf (also Insel oder eingezäunt) braucht ihr aber! Mindestens für die ersten Wochen bis Monate, vielleicht auch immer. ich kenne freilaufende Podis, ich kenn aber auch welche, die nie abgeleint werden (können).

    Weiter informieren könntet ihr euch im Podenco-Forum. Einfach mal googeln, da werden rassespezifische Fragen super beantwortet.

    Ansonsten gäbe es ja vielleicht auch die Möglichkeit, mit der Orga zu sprechen, ob ihr den Hund erstmal als Pflegehund übernehmen könnt, mit Option ihn zu behalten wenn er mit eurer Hündin und den Katzen gut zurechtkommt.
    Dann müsst ihr euch aber auch klar machen, dass ein Pflegi kein "Hund auf Probe" ist, sondern im Idealfall bis zur Vermittlug bei euch viel lernen sollte, egal ob er perfekt zu euch passt oder nicht, und ihr auch Arbeit damit haben werdet die passenden Leute für ihn auszuwählen.


    Ich muss sagen ich bin eigentlich kein Freund von Direktvermittlungen. Ich bin eher dafür, den Hund erstmal in ner guten Pflegestelle unterzubringen, wo er das kleine 1x1 lernt, man ihn besser einschätzen kann und die Intrsseneten ihn persönlich besuchen können...