Zitat
Würd ich auf jeden Fall so sagen.
Da hat wohl jeder normale Hundehalter Verständniss für, ist ja ne ganz normale Reaktion.
Für den Fall, dass sie trotzdem gerne nen Hund mitbringen will, kannst du ja anbieten, dass ihr erstmal ein kleines Ründchen zusammen rausgeht.
Nö, ich glaub nicht dass du nen Knall hast.
Ein Galgo ist eh kein will to please Hund (weisst du ja auch) und trotzdem haben die meisten Leute nicht nur einen davon. Das sagt doch schon alles. 
Wegen dem Mix-Ding:
90% aller "Galgos" aus Spanien sind Galgo/Grey-Mixe. 
Lupenreine Galgos gibts zwar hin und wieder im TS, aber die regel ist das nicht.
Viele der TS-"Galgos" sind sogar mehr Grey als Galgo espanol.
Galgo heisst auf spanisch einfach nur Windhund, der spanische Windhund ist der Galgo espanol, der Afghane de Galgo afghano, der Greyhound der Galgo inglese usw.
Die Jäger haben zum Grossteil schlicht und ergreifend Gebrauchskreuzungen, einfach "Galgos" halt, meist schon zum allergrößten Teil Galgo espanol und Greyhound, aber oft noch mit nem Schuss Podi oder Pointer oder Whippet oder Orientale (alles schon selbst mit eigenen Augen gesehen).
Insofern: 90% von dem, was man im i-net auf TS-Seiten zum Charakter des Galgos findet, beschreibt Galgo-Grey-Mixe.
Also gar kein Grund zur Sorge.
Und ansonsten stimmt es schlicht nicht, dass Greys schwieriger wären. 
Ich denke die meisten die sowas schreiben haben noch nie beides in Reinform gehabt.
Soooo viele Orgas die Greys vermitteln gibt es nämlcih leider nicht und zahlenmäßig werden (warum auch immer) mehr Galgos als Greys vermittelt.
Kann sein, dass ein Teil der Vorbehalte darauf beruht, dass aus Spanien und Italien bis vor einigen Jahren noch Hunde von den dortigen Rennbahnen gekommen sind.
DIE waren tatsächliche teilweise echte Härtefälle, aber nicht weil es Greys waren, sondern weil die da unter grausamen Bedingungen gelebt haben und teilweise sowohl physisch als auch psychisch echt abgewrackt waren.
Mittlerweile gibt es im Mittelmeerraum kein kommerziellen Greyhoundrennbahnen mehr.
Ich find sie beide gleich einfach,
aber mit anderen Schwerpunkten.
Achtung, subjektive Meinung:
Galgos haben, finde ich, mehr "Feuer". Sie sind aktiver, ausdauernder, tempramentvoller.
Draussen sind sie unabhängiger, haben tendenziell den größeren Radius und gehen auch mal von sich aus gucken was im nächsten Gebüsch ist, grade wenn sie in Spanien schon gejagt haben.
Greys sind extem anhänglich, die meisten sind rechte "Arschkleber", die sich weniger weit entfernen als viele Galgos, es sein denn, irgendein Viech läuft ihnen direkt über die Füsse oder sie müssen mal ne Runde flitzen.
Das Grundtemprament ist, wenn erwachsen, eher ruhiger als beim Galgo (als Junghunde sollen beide Rassen ne Pest sein...), wenn ein Grey aber in Fahrt kommt, dann richtig - sie sind eher größer und schwerer als reine Galgos und haben mehr "Wucht".
Greys gelten aufgrund der höheren Geschwindigkeit als verletzungsanfälliger. Ich kann das bisher nicht bestätigen, denke das ist zumindest tw auch Gewöhnungssache.
Freundlich und sanft sind sie beide in der Regel.
Galgos können auch bei guter Aufzucht eher mal ein kleines bissel reserviert bleiben, so im Sinne von "ich hab kein Angst vor Fremden, aber ich muss auch nicht an jeden ranschmeissen".
Greys kenne ich eher als extrem extrovertiert und aufgeschlossen (sprich: treulose Tomaten, die auf einen freundlichen Blick gleich angewackelt kommen - der Labrador unter den Windhunden) und nur sehr schwer aus der Ruhe zu bringen.
Reaktionsschnell und im Zweifelsfall kompromisslos (ich rede vom Wild) sind sie ebenfalls beide.
Man sollte sich nicht von der Zartheit im Umgang mit Menschen einlullen lassen:
Windhunde (alle Rassen...) könne grade in der Gruppe prima mobben und neigen bei Hetzspielen dazu, sich "aufzuheizen" und auf einmal hat einer ein Lock im Pelz, weil der "Jäger" den "Hasen" in der Hitze des Gefechts als Abschluss der Jagdsequenz grad mal getackert hat.
"Das hat er ja NOCH NIE gemacht!" - Nö, aber überraschen sollte es trotzdem nicht... 