Beiträge von Marula

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    Das Maß der Verletzung ist schlicht vom Projektil, der Waffe, dem Einschußwinkel und der Schußentfernung abhängig und eher weniger vom "Können" des Schützen.
    Es sind auch weniger die Einschuß als die Ausschußverletzungen die die so hübsch splattern.


    Danke - also mehr oder weniger wie ich es mir gedacht hab.
    Das mit der Ausschußverletzung wusste ich auch schon, aber ich hab halt keine Ahnung wie sich welches Kaliber in welcher Waffe bei aufgesetztem Schuss oder aus einiger Entfernung (scheint hier ja eher die Methode der Wahl zu sein bei denen die das schonmal erlebt haben, Hund schnüffelt irgendwo rum und dann wird gezielt) und so weiter dann praktisch auswirkt.

    Naja, solange es schnell geht, tot ist tot.
    Mir wärs halt nix wenns nachher ekelig aussieht (und damit mein ich nu nicht sowas dramatisches wie halber Kopf weg oder so, auch größere Blutungen oder ne unsaubere Austrittwunde fände ich als letzte Erinnerung an meinen Hund nicht so schön).


    Die Diskussion um Kurzwaffenbesitz die hier entbrannt ist kann ich aber auch nicht nachvollziehen, was ist denn das Problem?
    Ich mein, selbst wenn man die eventuell nicht zwingend für den Jagdalltag BRAUCHT, was vielleicht nicht jeder Jäger tut, man DARF sie besitzen und zweckgemäß benutzen.
    Also, warum der Aufstand?


    Bei den Horrorgeschichten die manche hier beim Einschläfern von Hunden erlebt haben sträuben sich mir allerdings die Haare. Was für komische TÄ habt ihr denn? Kriegen die es dann auch nicht hin einen Hund in Vollnarkose zu legen?
    Ich kenne es nur so, dass es erstmal ne ganz normale, hochdosierte Vollnarkose gibt - wenn der Hund sehr schwach ist, kann es sogar sein, dass er schon daran stirbt - und erst wenn er sicher weg ist, wird das eigentliche Euthanasiemedikament gespritzt (das eigentlich auch nur ein überdosiertes Narkotikum ist), die ganze Zeit unter Kontrolle mit dem Stethoskop. Einige TÄ die ich kenne dosieren das Eutha grundsätzlich nochmal ein Stück über die auf dem Waschzettel empfohlene Menge hoch.
    Erst wenn einige Minuten Ruhe ist beim Herz, keine Atmung mehr festzustellen ist und gar nix, dann wird der Hund für tot erklärt. Dann setzen sich die Leute noch für einige Minuten in einen ruhigen Nebenraum, um sich selber wieder zu sammeln und auch um absolut sicher zu gehen, dass das Tier nicht wieder aufwacht.


    Klar kann es mal passieren, dass der Hund beim weggleiten in die Narkose Exzitationserscheinungen hat, das ist aber ganz normal, das haben auch Menschen manchmal die eine Vollnarkose kriegen und das hat nix mit Panik zu tun.
    Es kann auch vorkommen, dass man nochmal nachdosieren muss, Medikamente wirken nunmal nicht bei allen Tieren oder Menschen exakt gleich, aber wenn man nen Venenverweilkatheter gelegt hat, ist das kein Problem, man muss dann nichtmal extra nachstechen um noch ne Ladung nachzugeben.


    Naja. Leider kann man es ja nicht immer vorher wissen ob der Arzt wo man ist es drauf hat bzw ob ihn sowas überhaupt kratzt.
    Aber ist schon traurig, sowas gehört ja nun zum Standartreportoire, das sollte eigentlich sitzen und da müssen irgendwelche dramatischen ewig langen Todeskämpfe wirklich nicht sein.
    Bei so einem TA würde ich davon ausgehen, dass er es auch nicht hinkriegt einem Hund ne normale Vollnarkose für ne OP ordentlich zu setzen und zu dosieren... da wäre mein Vertrauen doch arg geschädigt.


    Und nochmal, wurde ja auch schon ein paar Mal erwähnt:
    Die Reaktionen die man bei Pferden hat die mit T61 eingeschläfert werden kann man nicht ohne weiteres auf das einschläfern von Hunden übertragen (ich persönlich kenne keinen Kleintierarzt der noch mit T61 einschläfert, auch wenn es solche Saurier bestimmt noch gibt - in Praxen die hauptsächlich Großtiere behandeln und nur ab und zu mal nen Hund impfen oder eben einschläfern kann das aber schon eher vorkommen).
    Bei Großtieren werden aus Kostengründen die Dosierungen oft eher niedrig gewählt, sowohl für die Narkose als auch für das Euthanasiemittel. Da ist dann die Gefahr logischerweise größer dass das Tier nicht so weit "weg" ist wie es sein sollte.
    Und Pferde reagieren auch anders auf die Medikamente und sind dafür bekannt dass Exzitationen beim einschlafen aber auch (bei ner normalen Narkose) beim wieder aufwachen uU sehr heftig ausfallen können.


    Ach, und nur nebenbei: Jagd mag für manche eine Berufung sein, ein Beruf ist es aber für die wenigsten. ;)

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    Und eben diesen Hund (der von dieser Stimmung und diesem merkwürdigen Ablauf angeblich nichts merkt weil er in seinen geliebten Wald darf??...Aha) aber dann in den Wald schleifen, die WAffe durchladen, den Hund gut positionieren, draufhalten, bitte mit ruhiger Hand abziehen und dem geliebten Hund den halben Kopf runterschießen?


    Also, vielleicht ist das jetzt ne ekelige Frage, aber wie muss man sich die praktische Seite denn vorstellen?

    Ich kenne halt schlachten mit Bolzenschuss - ein Bolzenschuss ist total sauber, ein kleines, schwach blutendes kreisrundes Loch, wie ausgestanzt.
    Dann kenne ich kleines Wild nach Schrotschuss - da sieht man dann nach dem abziehen und beim ausnehmen die relativ kleinen Wunden und relativ großen Hämatome und Einblutungen sowie die Schäden an den Organen.
    Dann hab ich mal ein Reh gesehen, kA was für Waffe oder Munition da verwendet wurden, war ein Blattschuss, die Wunde war aber schon beträchtlich (soll ja auch so damit genug Schaden angerichtet wird um das Tier zu töten, man will ja eben keinen Durchschuss wo das Tier sich dann eventuell noch verletzt wegschleppt), wirklich hübsch sah das nicht aus. Aber keine Ahnung wie sich selbiges bei aufgesetztem Kopfschuss auswirken würde.

    Das bei Kopfschüssen beim Menschen teilweise ein guter Teil vom Kopf verschwindet weiß ich von meiner Cousine, die ist Rettungssanitäterin und musste das ganze leider einmal aus nächster Nähe sehen weil sich jemand das Leben genommen hatte.
    Andererseits kann es aber auch sein, dass jemand mit ner Kugel im Kopf noch lebt, ist auch schon vorgekommen... kommt wohl auf Kaliber und Munition an.


    Weil, mal vom Aspekt des schnellen Todes abgesehen - selbst wenn mein Hund da rational gesehen wahrscheinlich nix mehr von merkt weil es innerhalb von Sekundenbruchteilen passiert und es insofern für den Hund nicht so schlimm wäre...
    Ich glaub ich mein Magen würde da nicht mitmachen wenn der auf einmal ein großes blutendes Loch im Schädel hätte das ich direkt oder indirekt verursacht hab und das ich mir die ganze Zeit anschauen müsste während ich ein Loch buddel... nee... das ist nicht die Art von letztem Eindruck die ich zurückbehalten wollte.

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    [...]vor allem, muss ich dem erzählen, dass ich meine Markenschuhe runtergesetzt gekauft habe und es noch das fünfte Paar in meinem Gutscheinheft war, auf das ich nochmal 25% erhalte???


    Falls du damit auf das anspielst was ich bezüglich TH-Hund und "für nen Appel und nen Ei" geschrieben hab: Es geht mir dabei nicht darum, ein tolles Schnäppchen gemacht zu haben und damit anzugeben.
    Eher darum, dass viele Leute leider immer noch glauben, im TH/Tierschutz gibts nur Schäferhunde, Mischlinge, "Kampfhunde" und alte und gestörte Hunde.
    Und eben in solchen Fällen finde ich das immer ganz witzig wie verblüfft die reagieren, weil sie die Antwort nicht erwartet hatten.

    Ist ja auch nicht so, dass ich das Leuten unter die Nase reibe die NICHT gefragt haben, aber wer`s denn wissen will, der kann ruhig ne Antwort kriegen.
    Was für Fragen einem zu intim sind ist scheibar einfach unterschiedlich. Mir ist der Preis meiner Hunde und wer den aus welchem Grund wissen will völlig egal. Ich verkaufe ja eh nicht. :D

    Naja, ist ja auch müßig, wollte nur den ersten Punkt nicht so stehen lassen.

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    Nein, also bei "dem Hund die letzte Ehre erweisen".... da :igitt: es mich wirklich.


    Ja, mich auch.
    Mit Ehre hat das für mich nix zu tun, weder einschläfern noch erschießen.


    Ich hab bei Hunden, Katzen und Kleintieren die fachgerecht eingeschläfert wurden keinen Horrorerlebnisse bisher gehabt.
    Natürlich muss man klar machen dass die Vene wirklich getroffen ist usw, viele TÄ die ich kenne legen deswegen zum einschläfern grundsätzlich einen Venenverweilkatheter und spülen vorher einmal langsam mit Kochsalzlösung durch, damit man wirklich weiß ob man in der Vene ist und das alles frei ist und damit man nicht mit der Kanüle rausrutscht wenn das Tier sich doch nochmal bewegt.

    Ein paar doofe Sachen hab ich aber bei Großtieren gesehen, die aus Kostengründen keine ausreichende Narkose und dann T61 oder ein zu sparsam bemessene Dosis anderes Euthanasiemittel bekommen haben.
    Das kommt grade im landwirtschaftlichen Bereich schon nochmal vor, weil viele da noch auf den letzten Pfennig gucken (müssen) und es nicht einsehen für ein Tier das wirtschaftlich gesehen eh ein Totalschaden ist noch extra Geld auszugeben, wenn es in absehbarer Zeit doch auch von alleine sterben würde. Da nimmt dann mancher TA wieder besseres Wissen und Gewissen die unterste mögliche Dosis und das ist manchmal nicht genug.


    Den Vergleich mit einer Vollnarkose den Gabi gebracht hatte finde ich nicht schlecht.
    Wenn man jemandem den Bauch aufschneiden kann ohne das er es merkt, dann gehe ich mal davon aus, dass er auch sonst keine Schmerzen spürt unter einer Vollnarkose.
    Und genau das macht man ja beim Einschläfern: Eine Vollnarkose und dann eine Überdosis von einem weiteren Narkosemittel. Denn genau das sind die üblichen Euthanasiemittel z.B. Pentobarbital (Eutha) ja. Einschläfern ist mit den heute gängigen Mitteln eine Vollnarkose mit beabsichtigter Überdosis.


    Ich hab gesehen wie Tiere (Pferd, Rind) umfallen die mit dem Bolzenschussgerät geschossen werden. Das geht auch ziemlich schnell und auch wenn es offiziell heißt, dass der Bolzenschuss nur zur Betäubung dient, sah das in den Fällen die ich gesehen hab recht endgültig aus. So wie ich es verstehe tritt durch den Blozenschuss bei richtiger Handhabung der Gehirtod sehr schnell (innerhalb von Sekundenbruchteilen) ein und das folgende Ausbluten führt zum Kreislaufzusammenbruch.
    Das hängt aber wohl stark vom korrekten Ansatz des Gerätes und von der Stärke des verwendeten Gerätes + Munition ab.
    Wenn das Gehirn augenblicklich stark genug geschädigt ist, geh ich mal davon aus, dass das Tier auch nix mehr merkt, selbst wenn vielleicht noch Reflexe da sind.

    Das ist natürlich auch ne Sache, die man beim erschießen mit der Feuerwaffe bedenken muss. Schuss ins Gehirn ist nicht immer = Tod, wie der ein oder andere fehlgeschlagene Suizidversuch beweist.
    Aber ich geh mal davon aus, dass man als Jäger weiß welches Kaliber groß genug ist um das Hirn sicher, schnell und komplett zu zerstören und die Jagdwaffen sind dafür ja geeignet. Insofern halte ich das richtig durchgeführt schon für eine humane Methode.

    Natürlich kann keiner wissen was dem Hund lieber wäre und was man letztlich beim sterben empfindet...

    Ich persönlich würde meine Hunde bis auf absolute Notfälle (schwer verletzt/im sterben, Transport wäre eine Qual und es ist grade jemand in der Nähe der schießen kann und auch eine Waffe dabei hat... muss man ja auch erstmal parat haben die Kombi) immer einschläfern lassen.
    Die Freunde von mir die einen Jagdschein haben und theoretisch einen Hund erschießen könnten, die würden weder meine noch sonst welche Hunde erschießen, weil sie es einfach nicht könnten.


    Das es eigentlich gesetzlich verboten ist finde ich gut.
    Wirklich schwarze Schafe die sich ihres Hundes entledigen wollen, die machen es zwar mit Gesetz oder ohne. Und die, für die das bei einem alten Hund die Methode der Wahl ist weil ihr Hund im Revier sterben soll oder Angst vorm TA hat oder sonstwas, die lassen sich das auch nicht verbieten.
    Aber den einen oder anderen, der die Entscheidung nicht so sicher getroffen oder es nicht so fachgerecht gemacht hätte hält es vielleicht ab.

    Ich finde das lustig, das einige hier schreiben sie wären noch nie nach Ahnentafeln und Preisen ihrer Hunde gefragt worden und es anderen scheinbar öfter passiert?
    Ob das wirklich an der Rasse liegt?

    Denn mir ist das wirklich schon häufiger passiert, dass wildfremde Leute recht schnell (meistens war die erste Frage: "Ist das ein xy?" oder "Was ist das denn für eine Rasse?") wissen wollten ob meine Hunde denn eine Ahnentafel haben, ob die teuer waren/was die kosten und wo man solche herkriegt.


    Ich hab da aber kein Problem mit.
    Einmal weil ich die Reaktion lustig finde dass vielen Fragenden fast die Augen aus dem Kopf fallen wenn sie hören das die vermuteten "edlen Rassehunde" für nen Appel und nen Ei aus dem Tierschutz kamen und keinesfalls teuere Prestigeobjekte sind.
    Und dann... warum soll ich nicht sagen dass meine Hündin glatte 1000 € gekostet hat? Ist mir doch piepe was die Leute sich dann denken, mir wars das wert und das reicht doch.


    Außerdem mag ich dieses Dogma mit dem "Über Welpenpreise redet man nicht!" nicht besonders.
    Ich find es immer erfrischend wenn ein Züchter z.B. gleich auf seiner Homepage stehen hat: "Wir verkaufen unsere Welpen zur Zeit zum Preis von X € und sie sind diesen Preis aus A, B und C Gründen wert!"

    Mir geht es eher andersrum: Ich werd öfter gefragt ob ich züchte und was solche Hunde denn kosten. Oder aber auch die Anmerkung, diese edlen Hunde müssten doch bestimmt teuer gewesen seien. :D
    Wenn ich dann sage, dass zwei von dreien aus dem Tierschutz kommen und grade mal 200 € Schutzgebühr gekostet haben, dann sind die meisten total platt: "Wie, solche Hunde gibts im Tierheim?!"
    Anscheinend hatten sie mit einer fantastischen Summe gerechnet - muss wohl das Snob-Image sein das den Windhunden anhaftet, ein gewisses aristokratisches Flair, eine Aura der Exklusivität... :lachtot:

    Bei meiner Züchterhündin hab ich bisher auch nie doofe Kommentare gekriegt, ist mir ehrlich völlig fremd.


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    So ganz von der Hand zu weisen ist es nicht dass die Papiere bei gewissen Rassen richtig bezahlt werden.
    Oder wie sonst erklärt man, dass ich einen Hund mit Papieren aus jagdlicher Zucht mit genetischer Untersuchung der Eltern auf Linsenluxation und allen weiteren nötigen tierärztlichen Untersuchungen für nicht mal einem 1/3 dessen kaufen kann, was ich für so manche exotische Rasse zahle.
    Und nein ich würde keine Vermehrer gut heißen.
    Dennoch fehlt auch mir das Verständins dafür dass manche Menschen so viel Geld für einen Hund ohne jegliche Leistungsnachweis ausgeben.


    Ja, das denk ich auch.

    Ich mein, wenn der Preis für meinen Wunschhund halt im Schnitt grade so hoch ist (bei meiner Rasse sind es zur Zeit meistens zwischen 1300-1600 €) und ich den Züchter rundum gut finde, tja, dann seh ich halt das ich das Geld zusammenkriege. Das ist es mir dann wert.

    Aber glauben, dass das alles nur die teuren Ausgaben sind kann ich nicht, besonders nicht bei etablierten Zuchtstätten die jedes Jahr ein oder zwei Würfe haben und die auch loswerden.

    Denn dann gibt es wieder andere Rassen ähnlicher Größe, grade im jagdlichen Bereich oder bei den Gebrauchshunden, wo die Welpen die Hälfte bis ein Drittel davon kosten und auch aus seriöser Zucht mit medizinischen Untersuchungen, Ankörung, Leistungsprüfung usw stammen und auch mit viel Sorgfalt aufgezogen werden.
    Das kommt ja irgendwo nicht ganz hin - die Hundezucht ist für fast alle nur ein Hobby und die wenigsten Züchter sind reich, quer durch alle Rassen. Kann mir keiner erzählen, dass Züchter mancher Rassen durch die Bank aus schierer Liebhaberei bereit sind pro Wurf doppelt so viel draufzuzahlen wie andere.

    Ich hab allerdings kein Problem damit wenn ein Züchter ein bisschen Gewinn macht mit einem Wurf, mir ist auch völlig egal ob er das Geld in sein Hobby reinverstiert oder damit seine Terasse neu pflastert. Letztlich ist es ok solange der Hund den ich für das Geld kriege es mir wert ist - und ich bin auch alles andere als reich.


    Naja, wie auch immer.
    Wenn der Hund das liebste Hobby oder sogar ein Familienmitglied ist, man in Hundeforen liest usw usf und sich einfach viel mit dem Thema Hund bschäftigt, dann hat man da ein anderes Verhältnis zu als der Otto-Normalverbraucher.
    Ich kann schon verstehen dass sich eine Summe irgendwo zwischen 1000 und 2000 € (ich gaube da bewegt es sich für viele Rassen zur Zeit?) sich für die meisten Leute völlig surreal anhört.


    Und ich kann auch verstehen das man sagt man möchte nicht so viel Geld für einen Hund ausgeben. Es gibt viele Wege günstiger an einen guten Hund zu kommen, aus dem Tierschutz, von Privat aus welchen Gründen auch immer...
    Das heißt nicht automatisch, dass man im Krankheitsfall oä keine größere Summe aufbringen kann oder will. Vielen Leuten sind die "Leistungen" die sie beim Züchter bekommen einfach nicht so wichtig (ob das nun schlau ist oder nicht ist die andere Frage, das hängt vom Einzelfall ab), trotzdem hat der Hund einen hohen Stellenwert und bekommt was er braucht.

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    übrigens ist charlie´s mama schwarz...hat mich gewundert dass da ein brauner labbi bei raus kommt..
    er hat noch fünf geschwister...2 schwarze kurzhaar die auch wie mama aussehen, 2schwarz,weiße wuschi´s und ein brauner wuschi :D
    also bunt gemischt das ganze...


    Das klingt wirklich als wär noch was anderes dazwischen gewesen!

    Zumindest bei meinen Rassen ist es auch so, dass das Schokobraun rezessiv ist, weiß grade nicht wie allgemeingültig das ist, gibt ja Farben die bei verschiedenen Rassen gleich aussehen aber unterschiedlich vererbt werden.

    Schokobraun kann also durchaus auch aus Nicht-Chocolates fallen (so wie bei dir, wo beide Eltern andersfarbig sind), aber es muss von beiden Seiten (Mutter und Vater) vererbt werden damit der Hund 2 Kopien dieses Gens bekommt.
    Von der Mutterseite kann es bei deinem Hund sehr gut vom Labrador gekommen sein. Von der Vaterseite sollte es bei einem reinen Schäfer nicht kommen können, also kann der Schäfer eigentlich kein reinrassiger sein. Sieht auch auf dem Bild nicht wirklich so aus. Vielleicht war da was hütehundiges dabei, Border oder Aussie vielleicht, die habe ja beide Kippohren und können blaue Augen haben.

    Finde auch das hört sich insgesamt ziemlich gut an bei dir, ähnlich mach ich es auch. Vor allem die Sache mit der Resteverwertung vom Suppenhuhn, Reis matschig gekocht in der restlichen Brühe mit Haut, Knorpel und etwas Fleisch, da sind meine völlig verrückt nach.


    Bei den Beagelchen solltest du drauf achten, dass sie trotz kalorienarmem Futter eine gewisse Menge hochwertiges Fett bekommt wegen der essentiellen Fettsäuren. Halt ein bisschen davon zum mageren Fleisch und Gemüse dazu... machst du wahrscheinlich eh schon, wird bei sehr "sparsamen" Hunden halt ganz gern mal vergessen das ein bisschen gutes Fett trotzdem sein muss. Auf KH würde ich bei so einem Hund weitestgehend verzichten, aber machst du ja eh schon.


    Allgemein, was gibst du zur Kalziumversorgung? Ein bis zwei Mal die Woche Ei mit Schale, Milchprodukte und ganz selten mal Knochen klingt doch etwas wenig.

    Gleiches gilt für Salz. Gibts wahrscheinlich ein bisschen was über Essensreste etc. Gibts du noch extra was dazu?

    Iod? Iodsalz ist da ne gute Alternative für beides, sonst Seefisch oder Seealgen (von letzterem allerdings nur sehr sparsam, sonst hat man schnell ne massive Überversorgung).

    Gibst du irgendwelche Innereien, speziell Leber? Oder Lebertran? Wäre wichtig für Versorgung mit Vit. A und D.


    Zum ansetzen: Was Audrey sagt! :D Fett und KH erhöhen, entweder beides zusammen (Butternudeln, Kartoffelpüree mit Butter) oder halt separat, was besser vertragen wird. Beliebt ist auch pro Mahlzeit ein halber bis ganzer Becher Schlagsahne übers Futter. Davon gehen die meisten Hunde allerdings auf wie ein Hefeklos.

    Weiß ehrlich gesagt nicht welche Augenfarbe braune Labradorwelpen in dem Alter normalerweise haben, aber bei deinem sehen sie soweit ich das auf dem kleinen Bild sehen kann schon noch sehr blau aus. Bin gespannt wie sich das entwickelt.

    Von anderen Rassen in denen diese Fellfarbe (auch als Chocolate oder Liver/Leberbraun bezeichnet, halt rotbraun bis schokobraun mit rötlich-braunem statt schwarzem Pigment) vorkommt kenne ich es so, dass bei denen die Augen oft etwas heller sind als bei schwarzpigmentierten Hunden gleicher Rasse.
    Teilweise sind sie beim erwachsenen Hund eher Bernsteinfarben und im Junghundealter sowas zwischen grün und blassem Kupfer. Gibt aber auch Chocos mit normalen dunkelbraunen Augen. Kann sein, dass sich die Augen bei deinem Welpen relativ spät umfärben und eher hell bleiben.


    Vielleicht bleiben sie bei deinem ja auch blau, das wäre schon witzig. Kann auch mal ein Zufall sein, blaue Augen werden unabhängig von der Fellfarbe vererbt und können spontan bei allen möglichen Rassen auftreten wo sie eigentlich nicht typisch sind, mir sind z.B. Fälle von Greyhounds, Whippets und Galgos mit einem oder 2 blauen Augen bekannt.