Beiträge von FarmCollie

    Ich bin auch Neu-Züchter-skeptisch. Auch z.B., weil einiges an "Geheimwissen" nur den "Insidern" und "alten Hasen" zugänglich ist. (Fehlfarben, Krankheitsverdacht bei den Nachkommen etc.)
    Ich würde einen Neuzüchter aber nicht ausschließen sondern gerade zu dem Punkt "Beratung durch den Verein /erfahrene Züchter" nachfragen. Mich selber schlau machen über die Verpaarung .....

    Ich kauf bestimmt keinen Welpen, um einem Neuzüchter einen guten Start zu ermöglichen. Mein Auto darf aber auch der Lehrling reparieren. Wenn der Meister noch mal drüberguckt sowieso....

    Bei Züchtern, die in wenigen Jahren dreimal durch's Alphabet gezüchtet haben wäre ich auch skeptisch.

    Wenn man die Rasse und einige Hunde / Zuchten / Züchter schon kennt, ist es einfacher. Auch wenn man sich mit einer anderen Rasse und deren Zucht auskennt kann man einiges übertragen. Aber als Hundeneuling ist es doch wirklich schwer mit dem Welpenkauf! Ich würde da für die meisten Rassen auch den VDH empfehlen und dann die Teilnahme an Rassetreffen oder Vereinsausflügen. Da sind nicht nur Züchter und Aussteller sondern auch "ganz normale Hundehalter" mit mehr oder wenigen typischen Vertretern der Rasse. Da sieht man die Bandbreite und bekommt eine Idee, worauf man achten sollte. Und bei Hunden die einem gefallen kann man nach dem Züchter fragen.

    Inzucht und Linienzucht sind Verpaarungen von Tieren, die näher verwandt sind als der Durchschnitt. Irgendwo mag das irgendjemand auch auseinander definiert haben. Ich kenne das nur als einen emfpundenen, graduellen Unterschied. Wobei die Haustierzucht lieber von Linienzucht redet und die "Tierproduktion" kein Problem mit dem Begriff Inzucht hat.

    Aaaahhhh! Welche auch sonst?

    Da wird man mit dem Labradoodle geködert um dann zu lesen, daß der Erfinder der Todesspritze, Atombombe und auch Herr Kalaschnikow ihre Erfindungen ebenfalls bereuen...... mmmhhh

    Die "ich bereue den Labradoodle" Geschichte hab ich übrigens in der Daily Mail gesehen. Bzw. verlinkt in 'nem britischen Hundeforum. Daß der Spiegel seine Lückenfüller aus der Daily Mail abschreibt...... :smile:

    Zum Erwachsenwerden gibt es ja Veröffentlichungen die aussagen, daß die Hunde mit starkem Kindchenschema auch im Verhalten ewig kindlicher bleiben als die, deren Erscheinung sich mehr dem "erwachsenen Wolf" nähert.
    Das ist natürlich als statistische Aussage über größere Hundezahlen zu verstehen und ist im Ergebnis eine grobe Verallgemeinerung. Und sicher gibt es Ausnahmen. Genau wie Unterschiede zwischen ähnlich aussehenden Rassen.

    Aber hat er ihn wirklich erfunden? Ich hab das neulich zum ersten Mal gelesen und war verwundert, daß mir diese an sich ja gute (=werbewirksame) Entstehungsgeschichte noch nie begegnet ist......
    3 Jahre und 33 Pudelversuche später haben sie das mit den reinen Pudeln aufgegeben? Kann ich gar nicht glauben....

    Und was ist die Schriftart, die alle hassen?

    Zitat

    dieses ewig infantile alle Hunde sind zum Spielen da und Freunde, findet man beim DSH deutlich seltener.

    Das fand ich in dem anderen Thread schon spannend. Daß die Gebrauchshunde "erwachsener" werden. Mag da jemand mehr zu schreiben? Auch im Vergleich zwischen den Rassen? Oder Gebrauchshundrassen zu anderen Rassen?

    Was beinhaltet das alles? Sozialverhalten / Spielverhalten kann ich mir vorstellen aber was noch?

    Du baust da jetzt unnötigen Druck auf. Macht schon irgendwann Klick.... aber nicht auf Krampf!
    Nutz doch Deine Zeit anders: Fahr noch mal in Tierheime und geh Gassi. Nicht, um Deinen Hund zu finden. Sondern, um den armen Suppen dort ein bißchen Bewegung und Freude zu spendieren. Nimm Dir 'nen dicken, alten, krummbeinigen, kleinen Hundeopa und mach ihm eine große Freude mit 'ner entspannten Schnüffelrunde....

    Wenn Du Glück hast, lernst Du auch noch ein bißchen was über Dich und über Hunde und darüber, welche Hundepersönlichkeiten Du toll findest....

    Danke Helfstyna!
    Gerade der Punkt, daß der Hund von einer Störung selber beeinträchtigt wird (oder seine Fortpflanzung) finde ich für diese Diskussion wichtig.
    Wenn sich nur andere daran stören, kann man Leid relativ einfach vermeiden.
    Was sagt denn der Artikel? Züchten wir uns verhaltensgestörte Hunde? Und was ist das für eine Zeitung? Also mit welchen Rassen /welcher Zielgruppe bschäftigt sie sich?

    Und hast Du zufällig auch so eine knackige Aggressions-Definition? Ich hab im Netz nix gefunden und ich glaube, die Gebrauchshundler und "die anderen" haben ganz andere Vorstellungen....
    Auf jeden Fall gibt es affektive Aggression und nicht affektive Aggression (das ist die, die nicht aus Wut oder Angst - also aus dem Affekt heraus - entsteht. Beispiel ist das "normale" Jagdverhalten.)

    Zitat

    Kein vernünftiger Züchter wird absichtlich aggressive Nervenbündel züchten!
    Die Hunde, von denen hier die Rede ist, hauptsächlich die Gebrauchshunde, denen unterstellt wird, sie werden nur geboren um Menschen zu fressen, kommen meist aus dubiosen Quellen oder aus katastrophaler Haltung!

    Kein vernünftiger Züchter wird abichtlich Hunde züchten, denen der Schädel das Hirn eindrückt! Die Augen verschließen vor den Gefahren der Übertreibung hilft nicht.....


    Ich hab die Unterstellung mit dem Menschen fressen wohl überlesen.... aber ich gehe mit bei den dubiosen Quellen und der katastrophalen Haltung!
    Aaaaaber: Ich kann mir vorstellen, daß diese katastrophale Haltung manchmal echt gut gemeint ist und sich auch wirklich Mühe gegeben wird!
    Und ich kann mir auch vorstellen, daß es nicht nur die Dummdödel und die schwarzen Schafe sind, die eine Rasse "verändern".


    "Alles super! Ihr habt bloß 'ne Aggressionsphobie - die Hunde haben alle Nerven wie Stahl!"

    Das überzeugt mich nicht! Ich meine, einen Trend zum "Arbeitshund" zu sehen. In allen Bereichen - (Flat und Chessi statt Show-Labbi, Hütezucht beim BC damit er beim Agi noch geiler läuft) und vielleicht auch bei Leuten, die keinen haben sollten. Wenn der Aussie nicht mehr reicht, kommt der Herder.....Und bei den Gebrauchshunden geht der Trend doch zum Mali, Herder, Xer - oder geht er schon wieder weg? Wenn ja, warum? Warum ging er überhaupt dahin?

    In Diskussionen habe ich hier im Forum gelesen, man müsse da gar sehr auf die Verpaarung / die Linie achten. Finde ich gut! Sehe ich auch nicht als "Beweis" dafür, daß die Gebrauchshunde alle gestört sind sondern im Gegenteil, daß verantwortungsvoll mit einem sensiblen Thema umgegangen wird! Zum Wohl der Rasse!

    Da ist "Aggression" in Kombi mit "Nerven" vermutlich ein guter Schutz vor zuviel Dummdödeln, die sich nicht eingestehen wollen so einen Hund nicht halten und erst recht nicht züchten zu können. Kuschelig und bunt ist da verlockender....

    Danke für die Geschirr-Info!

    Meine ist kastriert, 8 Jahre und auch eher nicht so aktiv. Ist auch kein Hibbel sondern geht entspannt durch's Leben :smile:
    Und hat immer eher zuviel als zuwenig auf den Rippen. Ich wechsel immer die Futtersorten durch und hab solche Rechenspielereien zwar gemacht aber noch nie umgesetzt.
    Ich hab bisher nur grob den Proteinbedarf beachtet - und zumindest beim Trockenfutter eher Futtersorte mit viel/normalem Protein als mit extra wenig ausgewählt. Viel Protein = weniger Kohlenhydrate und: Viel Protein = weniger Futter um auf den Bedarf zu kommen. So meine Logik. :smile:

    Jetzt gerade fütter ich Trockenfutter und Dose - von beidem so ca. eine halbe Ration. 100g Trockenfutter und 300g Dose. (Momentan Bozita - ist nicht sooo gehaltvoll mit 93kcal/100g)
    Ich komm da insgesamt auf knappe 700kcal und 51g Protein (wenn man mit 90%rechnen kann, sind das knapp 46g vRP)

    Damit bin ich bei 75% der von Dir berechneten benötigten Energie. Das ist bei Deiner ja ähnlich...