Beiträge von BigSandy

    Schön dass es 'NUR' ein Infekt ist.

    Mit Barf/Rohfütterung brauchst den meistens TÄen nicht kommen. Mein erster TA sagte zu mir: Kenne ich nicht, können Sie davon mal etwas mitbringen, dann kann ich mir das mal durchlesen und anschauen!!! :???: :???: Da war der Grundstein, dass ich (bzw. mein Hund) hier nicht sehr lange Patient sein werden, gelegt.
    Mein jetziger TA hat mich nur darauf hingewiesen, dass ich gut aufpassen soll, wegen der Ausgewogenheit. Allerdings kann ich halt auch direkt auf die Ernährung einwirken, wenn es dem Hund mal nicht so gut geht (Shiva hatte damals erhöhte Leberwerte). Da hab ich halt verstärkt Löwenzahn usw. gefüttert.
    Also tuundto, nicht aus der Ruhe bringen lassen und auf Dein Bauchgefühl hören.
    Gute Besserung auf jeden Fall von uns allen!!! :D

    Zitat

    Wow, Morrigan, das ist ja ein toller Hund. Ich bin jetzt nicht wirklich ein Fan von Airdales. Nicht weil ich sie nicht mag, ich hab mich nur noch nie mit der Rasse auseinandergesetzt, weil sie mich irgendwie nie so angesprochen haben. (Wahrscheinlich weil ich noch nie einen persönlich kennengelernt habe!!)
    Aber der - das ist ja der Hammer :cuinlove:
    Ich hab mich verliebt!!! :herzen2: Und werde mir jetzt gleich mal den Airdale genauer zu Gemüte führen!!! :D
    Sorry für OT!!!

    Viel Spaß beim Barfen! Ich bin auch begeisterter Barfverfütterer. Meine Hunde tut es NUR GUT! Kein Durchfall mehr. Kein Gestank (bei zwei Hunden kaum auszuhalten mit TroFu)!!! Schönes Fell!! Und selbst im Urlaub war es kein Problem zu barfen!!!

    So etwas ist nur für diejenigen gut, die die Kohle einschieben. Alle anderen sind die Dummen!!

    Der Verein ist um einiges günstiger als die Hundeschule. Aber einmal im Monat für alle Mitglieder an einem Abend kochen und den Kühlschrank immer wieder mal auffüllen, das kostet auch Geld und vorallem viel Arbeit. Auch wurde erwünscht, bei den wöchentlichen Sitzungen anwesend zu sein. Das war mir zu Vereinsmeierisch. Davon abgesehen war die Ausbildung nicht besonders gut. Die Lernmethoden sehr veraltet und die Gruppen riesig groß.
    In der jetzigen Hundeschule (privat) zahle ich für jede Stunde. Ich buche nen Kurs und bezahle dafür den Gesamtpreis. Die bieten auch so Workshops (Clicker, Dummy, Spiel und Spaß usw) an und auch Teamtests (der war kostenlos). Die Kosten sind unterschiedlich. Es gibt Spaßkurse (Agi, DogDance usw. ) und Gehorsamkeitskurse (Erziehung Basis, Erziehung Fortgeschr., BH-Vorbereitung usw.).
    Aber die Hundeschule ist SEHR kompetent und hier in der Umgebung mit Sicherheit DIE Beste!! Und dann bin ich auch bereit mal ein zwei Euro pro Stunde mehr zu bezahlen. Klar kommt dann scho auch was zusammen, aber ich kann die Trainerin jederzeit anrufen und mir Rat holen. Und auch vor und nach den Stunden werden Probleme angesprochen, wo noch Rat geholt werden kann. Das ist unbezahlbar!!!! :D
    Es sind nie mehr als 4 Teams in einer Gruppe und jedes Team darf individuell arbeiten. Es wurde noch NIE ein Hund grob angefasst.....
    Ich komm immer ins Schwärmen wenn ich von meiner HS erzähle! Die sind wirklich jeden Cent wert!!!!!
    Und von dem her kannst die Preise nicht wirklich miteinander vergleichen. Für ne mittelmäßige Hundeschule will ich auch nur mittelmäßig bezahlen. Aber für ne Schlechte, sind mir auch 3 Euro pro Stunde zu viel. ;)

    Das mit dem Nährstoffausgleich ist meiner Meinung nach so nicht möglich. Im Grunde müsste man jeden Monat zum Arzt und das Blut untersuchen lassen, damit der einem sagen kann, an was es dem Hund mangelt oder nicht. Dann kann man mit den richtigen Futterzutaten (wenn man dann auch weiß was wo drin ist!!!) reagieren.
    Ich denke, wenn man so ausgeglichen wie möglich, die wichtigsten Richtlinien befolgend, füttert, dann ist das alles nicht soooo eng zu sehen.

    Ich habe bei meiner Hündin mal einen Bluttest machen lassen müssen (wegen der Hormone) und da wurde ein schlechter Leberwert festgestellt. Der Arzt sagte dann, dass im Moment noch gar nix gemacht wird, es kann auch sein, dass sie was falsches (oder vergiftetes) gefressen hat (frisst ja alles, die dumme Nudel). Ich hab nur geschaut, was an Gemüse die Leber unterstützt und habe ansonsten so weitergefüttert, wie vorher. Und nach 8 Wochen (wurde der zweite Bluttest gemacht) war alles wieder o.k.
    Das sagt mir, dass die Ernährung, so wie ich sie betreibe, ganz in Ordnung ist. Trotzdem kann dem Hund mal an etwas mangeln, aber das kann ich als 'normaler' Mensch einfach nicht immer feststellen, außer der Hund hat auffällige Sympthome.
    Oder, Wotan IV, wie hast Du das gemeint?

    Hier ist wieder das Problem dass wir barfen!! Die Pampe will ich eigentlich nicht in den Dummy schmieren. Ich nehm den Dummy jetzt immer auf die Spaziergänge mit und hole die Superleckerlie (diesen getrockneten Fisch, Schafpansen, oder eben auch rohe Fleischbrocken) aus dem Dummy zur Belohnung. Damit er immer sieht: Wow, wenn der Dummy aufgeht, kommt immer was besonderes leckeres dort raus!!

    Danke Anne!!

    Nein, der Dummy auch zuckend und ruckend über den Boden geschleift interessiert ihn nicht. Interessant wäre er draußen sicher,wenn ich ihn einem Reh auf den Rücken binde :lol: ;)
    Wir üben mal weiter im Garten - da geht es einigermaßen!!! Ich bekam mal den Tipp, nen Felldummy zu nehmen. Was hältst Du davon?
    Vögel sind schon gar nicht mehr so interessant - ein erster Erfolg!!! :gut:

    Bei Deinem Aufbau mit dem Pfiff, hätte ich jetzt Bedenken. Mein Gedanke ging dahin, dass wenn er aber gar nicht guckt, wenn ich pfeife, ich das Teil ja in die Tonne hauen kann. Ich (der etwas vorsichtigere Typ) würde, wenn er gerade mal herspringt zu mir, pfeifen und dann 'Streichwurst' oder 'Katzenfutter' - mal sehen!! Nach 2 oder 3 mal dann schon mal draußen versuchen!!!

    Die Jagdgebiete kann ich leider gar nicht umgehen. Dann müsste ich für jeden Spaziergang wegfahren. Bei uns in der Nähe sind viele Wiesen, Felder und weites Land, aber überall hat der Naturschutz viele Sträucher gepflanzt und dort halten sich wahnsinnig viele Rehe auf. :sad2: Der Wald selber wäre überall ziemlich weit weg.
    Mein Hauptproblem im Moment ist einfach, dass er nicht wahnsinnig auf MICH reagiert und auch nicht auf die angebotenen Sachen (Dummy, Spieli, Leckerlie usw. usw.) Zumindest NICHT wenn 'Bambi' in der Nähe ist.
    Aber wir bleiben dran und üben üben üben!!!

    Vielen lieben Dank Anne!!
    Und JA - Ihr macht das wirklich super gut!! :2thumbs: :applaus:

    Ich weiß dass alles erst viel besser werden kann, wenn die Bindung erst stimmt. Aber das wird noch a wengerl dauern :sad2:
    Janosch kam am 04.10.08 zu uns. Er ist aus einer ungarischen Tötungsstation. Dafür klappt vieles schon sehr sehr gut - ich weiß!!! Er ist auch wirklich ein toller Hund. Körpernah spielen sagt auch meine Trainerin. Aber er will nicht sooo gerne spielen.
    Ja, ich benutze nen Futterdummy. Dort kommen nur Sachen rein, die es sonst gaaaanz selten oder gar nicht gibt (Schafspansen, so n getrockneter Fisch usw...). Draußen interessiert ihn der Dummy nicht. Überhaupt nicht. Wenn ich den werfe, (wenn er vom Wild gucken zurück kommt) dann rennt er wohl kurz nach (ich werfe den nur ein kl. Stück weit), läßt ihn aber liegen und geht weiter seinen Weg. Im Garten sucht er ihn und bringt ihn auch. Aber so wild (wie unsere Shiva) ist er nicht drauf. Obwohl er total verfressen ist. Anfangs hat ihn der Dummy gar nicht gekratzt, dann hab ich immer wieder mal was total leckeres aus dem Dummy geholt (auch nur für ein 'Platz' oder so), damit er weiß: WOW, da ist ja was tolles drin, und wenn ich was mach, krieg ich das sogar. Drinnen und im Garten findet er ihn ja schon recht gut. DAS meinte ich mit schmackhaft machen.
    Meinen Pfiff hört man leider höchstens 2 Meter weit (wenn überhaupt), deswegen würde ich eben eher zur Pfeife tendieren. Das 'hiiier' ist bei meiner Hündin das: aber jetzt gaaanz schnell zu mir und Superleckerlie, spielen usw.
    Ich hätte gerne nen Pfiff, wo die Beiden wissen, jetzt gibt es was, was es sonst NIE gibt. Spielen ist nicht bei Janosch. Also brauch ich was, was den hammermäßig abdrehen lässt, weil er UNBEDINGT zu mir WILL und GENAU DAS haben will!!! Aber WAS????
    Kann ich Katzenfutter nehmen? Streichwurst?
    Wie kann ich ihm das beibringen? Ich pfeife und er darf lecken/fressen? Oder muß es wie das gesäuselte 'komm hier' aufgebaut werden? Wenn er gerade eh kommt, das immer gleich sagen. Fände ich aber blöd, weil das 'komm hier' schon super, aber noch nicht perfekt klappt.

    Reizangel?? Hab ich schon gehört, sagt mir aber gar nix. Muß ich mich mal informieren und einlesen!!!

    So, ich hoffe, dass meine Fragen einigermaßen verständlich rüber kommen. Selber weiß man ja immer um was es genau geht, aber für andere ist das dann oft nicht so ersichtlich.
    Ganz lieben Dank auf jeden Fall nochmal. :gott:

    Das ist echt ein toller Thread.
    Ich will mich hier jetzt auch mal a bißale outen und würde mich über ein paar Tipps freuen.
    Geschichte Janosch: Er ist mir einmal einem Reh nach, das direkt vor unserer Nase aus dem Gebüsch gesprungen ist und wirklich den direkten Weg vor uns über die Wiese ist und davon. In dem Moment hatte ich den Janosch gerade abgeleint von kurzer Leine und wollte die Schleppe dran machen. (Heute mach ich zuert die Schleppe dran, bevor ich die Kurze abmach!!! ;) ). Vorher war er noch NIE auffällig gewesen. Im Gegenteil, der ist sogar an der 5 Meter-Leine immer schön bei mir gelaufen. Mit hängendem Kopf und ist so vor sich hingetrampelt. Hat weder zu mir noch zu was anderem geschaut. Deshalb dachte ich auch, dass DIESES jagen nach DIESEM Reh ne Ausnahme war, weil es wirklich direkt vor uns rausgesprungen ist. Ich hatte mich furchtbar erschrocken und auch meine kleine Hündin hat gleich nachhetzen begonnen. Die konnte ich aber abrufen. Janosch natürlich nicht. Dazu fehlt(e) auch einfach noch der Grundgehorsam.
    Janosch war ja eh immer an der Schleppleine, außer wir haben einen anderen Hund zum Spielen getroffen und an der Wiese am Wegrand. Diese Wiese ist ca. knapp 1 km vom Wald entfernt und hier habe ich meine Beiden öfters laufen und spielen lassen. Habe Janosch und Shiva immer wieder abgerufen (geübt) und alles war gut. Bis auf EINEN TAG! Es war schon etwas dämmrig und ich habe Janosch gerufen. Er kam auch schön angelaufen und ca. 1 (1,5) Meter vor mir dreht er ab und läuft in Richtung Wald. Nicht so richtig jagend und hetzend, sondern gemächlich, aber sehr zielstrebig. Ich habe kein Wild gesehen. Meine Hündin hinterher. Die konnte ich aber wieder abrufen. Auch als Janosch sicher schon 300 Meter weit weg war, ist er noch nicht richtig gesprungen. Aber abrufen ging nicht mehr. Irgendwann hatte ihn der Wald verschluckt. Ich wartete und wartete, irgendwann hörte ich einen Schuß aus dem ca. 2 km weiter südöstlich entfernten (anderen) Wald. Ich bin erstarrt. Der Janosch kam auch bald aus genau dieser Richtung an. Habe ihn kurz untersucht, nix gesehen und ihn an die Leine und auf den Heimweg. Der Jäger kam dann hinterher und hat mich furchtbar zu Minna gemacht. Ich war eh unter Schock und konnte so gar nix zu meiner Verteidigung beitragen.
    Das war jetzt so unsere Geschichte!
    Seither ist er NUR NOCH an der Schleppleine - ganz klar. Der geht an der Schleppleine jetzt ab wie Schnitzel. Nix mehr nebenher trotten. Sieht er Rehe, flippt er aus. Er springt in die Leine, jammert und dreht große Kreise (um mich herum). Es ist mir schon drei oder viermal gelungen, ihn anzusprechen und er hat darauf reagiert. Er kommt dann zu mir (nicht auf dem direkten Weg, sondern einen Bogen laufend) und dann gab es aber mal Jackpot auf den Boden verstreut, damit er runter kommt.
    Spielen will er mit mir nicht wirklich. Im Haus schon mal, aber draußen nicht. Das kennt er nicht, hat er - denke ich - nie erfahren dürfen. Er will sich auch nicht kuscheln und knuddeln lassen. Kontaktliegen meidet er. Das alles wird er nie bekommen haben. Er ist aus einer Tötungsstation und ich habe keine Ahnung von seinem früheren Leben.
    Ich habe mich bei meiner HS im Februar zu einem Dummykurs angemeldet. Im Moment versuche ich ihm den Dummy schmackhaft zu machen. Das interessiert den alles nicht wirklich. Im Haus ist er ein sehr ruhiger Hund. Er liegt zwar immer in meiner Nähe, aber NIE direkt zu mir. Und mache ich es bei ihm, geht er.
    Impulskontrolle klappt gut. Wenn ich was werfe, bleibt er sitzen. Aber er will das auch gar nicht holen. Er holt das dann auch nicht, wenn er darf :sad2:
    Draußen auf freier Wiese, lass ich ihn oft absitzen, entferne mich und streue Leckerlie. Dann geh ich hin und er muß 'schau' ausführen und auf 'such Leckerlie' darf er loslegen. Das klappt einwandfrei.
    An der Türe stehen bleiben, vor dem Fressen sitzen - bis das o.k. kommt, macht er einwandfrei!!!
    Einer von Euch (entschuldigt bitte, dass ich nicht mehr weiß wer es war) hat geschrieben, dass er mit hetzen belohnt. Könnte mir das mal jemand erklären? Ich meide eigentlich so Hetzspiele. Ist das falsch? Arbeitet einer von Euch mit ner Pfeife als Super-Hetzabbruch-Signal? Wie habt ihr dieses Super-Hetzabbruch-Signal aufgebaut? (Egal ob Pfeife oder Wortsignal)
    Viele Fragen, ich weiß!! :ops: Aber vielleicht hat ja der ein oder andere erfolgreich arbeitende Antijagd-HH noch ein paar Tipps für mich in der Tasche! :D
    Sorry, dass es sooo lang geworden ist!!!

    Janosch ist ja erst seit Oktober bei mir und läuft an der Schleppleine. Nur unten an einer großen Wiese am Wegrand, hab ich ihn manchmal abgemacht, damit er mit Shiva oder anderen Hunden so richtig laufen kann.
    Nur einmal ist er mir dann abgedampft, Richtung Wald. Ich hatte nix gesehen und bisher zeigte er auch nie viel Interesse an Wild. Schließlich sind wir jeden Tag am Wildgehege vorbei, wo viele viele Rehe sind (natürlich innerhalb des Zaunes). Also Janosch weg! Nicht wie von der Tarantel gestochen, sondern relativ relaxt, aber sehr zielstrebig - mein Rufen erfolgreich ignorierend. Schwupps war er im Wald verschwunden. Die Dunkelheit brach herein und ich wartete und wartete..... ewig (gefühlte Stunden - wahrscheinlich 10 Minuten). Plötzlich kommt ein Schuss ca. 2 km südöstlich aus einem ganz anderen Wald. Ich war geschockt und wie erstarrt. Janosch kam bald darauf an. Ich guckte, ob er verletzt war und bin los. Dann kam der Jäger und hat mich furchtbar zur Minna gemacht. Nächstesmal erschießt er ihn!!!! Und das obwohl ich (bzw. mein Hund) NOCH NIE VORHER auffällig war.
    Seither wird am Jagdtrieb gearbeitet und ohne Schleppleine darf der NIRGENDS mehr hin.
    SO kann eine Jagd auch enden!!!
    Übrigens:
    Einen sehr jungen Schäferhund von uns (Polizeihund meines Vater am Anfang der Ausbildung) wurde mal von einem Jäger erschossen!! Da war ich ca. 14 Jahre alt. Seither habe ich eh Schiss, dass meinem Hund so etwas passieren kann.
    Deshalb ist für mich persönlich jagen auch ein absolutes NO GO!!!