Hui die Ansprüche an den kleinen Zwerg sind ja gigantisch hoch.
Was du erwartest kann der niemals erfüllen. Er kann euch nur enttäuschen - wegen falscher Erwartungen. Das ist schade.
Ein Hinweis zum ach so einfachen sitzen:
Sitzen benötigt eine sehr starke Grundmuskatur. Je grösser der Hund, desto schwieriger ist es.
Da die Muskulatur des Hundes erst mit 2 jährig so richtig aufgebaut wird, ist dieses "so einfach sitzen" bis dahin harte Arbeit für den Hund.
In einer Erwartung auf Kekse ist es einfacher, da hilft ihm die Spannung sitzen zu können. Aber ansonsten ermüden die junge Hunde im sitzen MEGA schnell !!
Sie fangen dann an aufzustehen, oder herum zu zappeln, oder zu schnüffeln. Und dann wird der Mensch sauer weil der Hund nicht gehorcht.
Wie denn auch?! Er kann noch nicht. Sein Körper und sein Kopf sind noch lange nicht so weit, länger sitzen zu bleiben und sich zu konzentrieren.
Das Gleiche mit den Reizen aus der Umwelt. Mit 18 Wochen kann der das vielleicht für 2 min gut leisten.
Dann sollte ma wieder weggehen weil sonst beginnt wieder anderes Verhalten, welches man nicht wünscht.
Und dann fängt man an am Hund rum zu ziehen, motzen, "erziehen " etc. Und das was der Hund eigentlich gut gemacht hätte, get völlig unter.
Man nervt sich an dem Hund. Dabei hat er s so toll gemacht - BEVOR es ihm zu viel wurde.
Ich würde mir wünschen, dass ihr mehr auf sein Alter achtet und eure wirklich extrem hohen Ansprüche und Erwartungen an den kleinen Knopf massiv runter schraubt.
Ihr wollt euch doch freuen an ihm. Wie soll er das machen wenn er das gar nicht erfüllen kann?
Die ersten Wochen hast du selbst gesagt, hattez ihr wenig Freude weil ihr zu viel wolltet. Jetzt rutscht ihr aber wieder in diese Richtung.
Ihr müsst ihn anleiten. Er muss ALLES auf dieser Welt zuerst sehen, kennenlernen und ausprobieren.
Es gibt Wichtigeres als permanente Grenzen setzen zu wollen. Ich weiss nicht woher du das hast.
Klar braucht es Grenzen aber gefühlt redest du aktuell nur davon was er alles nicht darf. Vielleicht irre ich mich ja. 🙂