Beiträge von wildsurf

    bicoru

    Du hängst etwas nach, was vielen Hundehaltern passiert.

    "Es muss doch bedarfsgerecht sein!"

    Und dann kippt man deswegen oft in eine totale Chaos Fütterung. So wie du.

    Leider ist das weder zielführend noch schlau.

    Akzeptiere folgendes:

    A)

    Ein Hund kann mit sehr wenigen Komponenten ausgeglichen gefüttert werden

    B)

    Du hast einen Allergiker. Das geht nicht weg. Er wird das immer sein. Man kann es managen, aber es wird nie verschwinden. Es ist immer latent anwesend

    C)

    Oberstes Gebot einer Fütterung von Allergiker: NEVER change a running system! Was funktioniert, behalte bei. Das gesamte Leben lang. Füge nie was Neues hinzu, es kann sofort das System kippen.

    D)

    Der Hund definiert was er verträgt, nicht der Mensch.

    Hunde können mit extrem einfachem Futter gesund alt werden. Dazu braucht ein Hund keine super duper Abwechslung, keine diversen Komponenten.

    Ja, ein gesunder Hund freut sich wie wir auch über leckere Abwechslung im Futterplan.

    Aber wenn der Hund das nicht verträgt, dann ist das einfach so. Ob es uns passt oder nicht. Es ist sein Futter, nicht unseres.

    Dein Plan ist das absolute Chaos für einen Allergiker.

    Dein Hund hat Symptome. Das heisst, was er aktuell bekommt ist nicht unbedingt passend.

    Der rote Faden durch alle neuen Allergiker Threads ist, dass wir immer und immer wieder darauf hinweisen, dass der Start eine schlichte, einfache Ausschlussdiät über viele Wochen ist.

    Auf dieser Basis baut man dann extrem langsam auf.

    Du versuchst wie so viele, von hinten anzufangen. Diverses ausprobieren in kurzer Zeit. Was überhaupt nichts bringt. Es ist nicht aussagekräftig. Null.

    Kann die aber im Gegenteil bei latenten Allergien einen Schub auslösen.

    Fang mit einer Proteinquelle an. Pute zum Beispiel. Oder Pferd wenn das so gut war.

    Nimm eine KH Quelle dazu. Und ein Gemüse. Fett dazu, Mineralpulver dazu. Fertig. Reicht für die Versorgung erst mal locker aus.

    Hannes sein Futterrrchner benutzen hier viele.

    Zwischen 'massregeln' und zubeissen sogar totbeissen liegen aber Welten!

    Da gibt es, für mich, keine Entschuldigung für den Beisser!


    diese Grenze ist bei einem Gewichtsunterschied von 30kg zu 3kg wahnsinnig schnell überschritten.

    Es wird sehr schnell gefährlich für die Kleinen. Da muss ein Grosser nicht mal totbeissen. Das ist ja das Problem, was viele nicht verstehen oder wahrhaben wollen.

    Da kommt mir die Kotze hoch wenn das stimmt. Die wahren Feiglinge wären - bei Wahrheitsgehalt der Zeugenaussagen - die Kleinhundhalter. Egoistisch von A-Z, Komplettversagen als Hundehalter und dann Schuld abschieben.

    Die armen Hunde, alle Beteiligten

    der Fall ist tragisch, absolut. Leider erlebe ich aber solches Verhalten immer öfters, wenn ich mit meinen grossen Hunden auf kleine Hunde treffe.

    Wir haben genau 1 Halterin, die zuerst richtig gut abcheckt ob das mit ihrem Mini wirklich geht oder nicht. Der Rest hat ganz oft die Denkweise : wird der Mini frech, wird der Grosse das schon regeln.

    Ich stand letzte Woche schon halb im Getreide, Nevis wurde vom kleinen Hund permanent bedrängt und angekläfft. Niemand hat was getan, bis es Nevis reichte und er einmal nach vorne schoss und den Kleinen massregelte.

    Kommentar: biste selber Schuld, hättest ja still sein können. Ich nur so: das war gefährlich. Zum Glück ist Nevis sauber, aber er hätte im dümmsten Fall den Kleinen übel verletzen können. Wurde aber genau vom kleineren heftig bedrängt. so so oft erleben wir das im Alltag.

    ps: ich hoffe, das wird sich in Zukunft bei uns ändern. Seit 1.6. 25 müssen ausnahmslos alle Hunde in die Hundeschule, egal wie klein oder gross sie sind. Per Gesetz.

    Das hat durchaus eine Wirkung. Gewisse Dinge im Alltag haben sich bereits geändert in den letzen Jahren, das fällt vielen auf. Und die Trainer leisten gute Arbeite, manche besser, manche schlechter. Aber im Grossen und Ganzen für die breite Masse gut.

    ich komme zwar aus einer anderen Hundesportecke, aber wir haben sehr oft mit dem Thema Überforderung zu tun. Dann landen die Leute gerne im Forum oder bei anderen Trainer mit Fragen oder Hilferufen. (Dummysport)

    14 Monate und eher schüchtern, naja das ist ja jetzt nicht das stabilste Alter.

    Wenn du Zeit und Geduld hast sind das doch die besten Voraussetzungen.

    Achte dich mal sehr stark auf die Körpersprache deines Hundes. Die wird dir schon sehr früh in einem Spiel/ in einer Übung sagen, wann es ihr zu viel ist. Allenfalls ist sie eine wunderbare Lehrmeisterin für das Lesen von feinen Signalen.

    Manche Hunde kommen mit dem, was man so gelernt hat nicht klar, die brauchen mehr. Mehr Klarheit, mehr Unterstützung mit korrekten Zwischenschritten, mehr Einsatz vom Mensch in Sachen genaues arbeiten.

    Und allenfalls würde es ihr sehr gut tun, Spiele für die Stärkung der Selbstständigkeit zu spielen. Aber die sind aus einem ganz anderen Bereich des Hundesportes. Da geht es um sehr selbstständiges denken, ohne Vorgabe des Menschen. Faszinierend, auch für mich aus dem neurologischen Bereich, für die Meisten unbekannt.

    Du hast weiter vorne erwähnt, dass sie sich abwendet, wenn sie nicht ans gewünschte Spieli gelangen kann.

    Mach es doch mal anders: mach es so, dass es sich für sie lohnt, sich mit diesem tollen Spielie und dir auseinander zu setzen. Du weisst, dass du Wertigkeit von Futter aus Spielzeug übertragen kannst? Mit gezieltem anwenden von Spiel und Futter?

    Die Lerntheorie ist ne coole Sache, und manche Dinge sind echt richtig praktisch.

    Cleo

    Ähm - also du, wir alle hier haben neben den Hunden ein Leben 😀 viele arbeiten nicht im Homeoffice.

    Viele gehen abends ins Kino.

    Viele gehen mal mit einer Kollegin essen.

    Viele gehen mit und ohne Hund in die Ferien.

    Ein Hund bedeutet nicht, dass ihr so dermassen extrem gebunden seid.

    Wenn ich im Hotel bin , sind die Hunde im Zimmer und ich gehen entspannt essen

    Oder schwimmen. Oder was auch immer.

    Ich nehme zum Beispiel meine Hunde NIE mit ins Restaurant. Nie. Weder ij den Ferien, noch zu Hause. Die bleiben alleine, in der Wohnung oder wenn es anders nicht geht, im Auto.

    Ich war heute den ganzen Vormittag weg, Boot Unterricht. Ich kann die Hunde nicht auf das Motorboot mitnehmen. Also blieben sie 4h zu Hause. Sie haben gepennt. Hab ich auf der Kamera gesehen. (Die hab ich aus bestimmten Gründen installiert)

    Hunde sind im Fall ziemlich happy, wenn ihre Menschen zwischendurch abhauen und sie in Ruhe pennen können. Das eklären wir hier im Forum sehr oft, wenn Neuhundehalter mit bestimmten Problemen oder Fragen kommen.

    Hunde brauchen auch Ruhe von uns. Die brauchen uns nicht 24h um sich. Das kann nämlich in manchen Fällen zu ganz "doofen" Problemen führen.

    Hier bellen die meisten Hunde am Zaun, weil Besitzer nicht verstehen was da abläuft, weil man es so macht oder weil sie hoffnungslos überfordert sind, das zu steuern.

    Die sind ja alle nett, die Leute hier. Das ist nicht das Problem. Nur manchmal halt ohne Wissen.

    Meine direkte Nachbarin hat ihren jungen Hund lange einfach in den Garten und randalieren lassen. Hat man immer so gemacht.

    Seit kurzem geht sie in die HuSchu, zu einer Trainerin die ich ihr empfohlen habe.

    Und seit kurzem ist Ruhe im Garten, Hund wird draussen angeleitet wie er sich verhalten soll und es ist mehrheitlich still. Ich muss mich mal bedanken bei der Trainerin ;-)