Ohje ohje... :umarmen: auch mal von mir einen Trostknuddel, das ist ja wirklich heftig.
Hab hier was gefunden im Web... dieser Coronavirus ist jedenfalls nicht die Katzenseuche unter FIP bekannt, das sie außschließlich nur Katzen befällt und leider in 77 % der befallenen Katzen zum Tode führt...
Das deine Pelznasen den Corona Canine Virus (erst seit den 70iger bekannt) sich eingefangen haben ist sehr wahrscheinlich. Dieser Virus kann gerade für Kleinrassen sehr gefährlich werden... Hier mal ein Auszug von einer Chihuahua Webseite mit Erfahrungsbericht....
Corona-Virus
Canine Corona Virus, in Deutschland erstmalig 1971 nachgewiesen. Das Virus tritt besonders im Winter auf, da es gegen Kälte unempfindlich ist, Wärme jedoch die Überlebenfähigkeit einschränkt. Die Inkubationszeit beträgt nur 24-36 Stunden.Das Virus wird durch direkten Kontakt mit virushaltigem Kot übertragen. Es kommt zu Apathie, Erbrechen, gleichzeitigem oder etwas später auftretendem anhaltenen Durchfall, meist mit Blut vermischt und sehr stinkend. Das Erbrechen hört oft bereits am nächsten Tag auf, während der Durchfall Tage anhalten kann. Fieber kann, muß aber nicht auftreten.
Warnung: Gerade bei Kleinrassen wie dem Chihuahua ist bei diesen Anzeichen der sofortige Besuch des Tierzarztes besser noch einer Uni-Klinik undbedingt notwendig. Durch den anhaltenden Durchfall kommt es schnell zu einer Austrockung des Körpers, unter Umständen zu einem völligen Abfall des Glucose und/oder Calciumgehalt des Blutes. Hier sind sofortige, je nach Schwere des Durchfalls tagelangen Infusionen notwendig um den Flüssigkeitsgehalt aufrecht zu erhalten. Eine Impfung gegen das Corona-Virus gibt es in Deutschland nicht, in Spanien schon, von einer Impfung wird aber abgeraten, da das Krankheitsbild viel Ähnlichkeit mit dem Parvo-Virus hat.
Vorbeugemaßnahmen sind u.a.: regelmäßge Parvo-Impfung, jährliche Entwurmung, Stabilisierung des Immunsystem (z.B. durch Echinacea)
Hier noch unsere persönlichen Erfahrungen mit dem Corona-Virus.
Sonntag ca. 10 Uhr erster Durchfall, Verweigerung von Essen, ab ca. 13.00 Uhr mehrmaliges Erbrechen, offensichtliches Bauchweh, 16:00 Uhr Untersuchung beim Tierzarzt, kein Fieber, Paspertin-Spritze gegen Bauchschmerzen, Kontrolle für Montag früh verabredet. Ab 1.00 in der Nacht plötzlich wieder Erbrechen von Schleim, ca. 10 Minuten nach Wasseraufnahme, Montag morgen stinkender blutiger Durchfall beim Arzt, 4 Stunden am Vormittag, 3 Std. am Nachmittag Infusionen am Tropf, Wärmedecke und Vitaminspritzen, Verdacht auf starke Gastritis. Mit einem recht munterem Hund Ankunft daheim um 19.00 Uhr. 21.30 plötzlicher Zusammenbruch, steife Gelenke und rasante Fahrt in die Uni-Klinik.Anhaltender blutiger Durchfall über weitere 4 Tage, 7 Tage am Tropf, massive Behandlung mit Antibiotika, Calcium und Glucose. Nach der Entlassung zwei Wochen strenge Diätkost, sie brauchte ca. 3 Wochen um wieder richtig fit zu werden.
Bestenfalls informierst du deine Welpenbesitzer, dass es eventuell zu einem Rückschlag kommen kann und beim nur kleinsten Hinweis sie UMGEHEND in eine Tierklinik fahren sollen. Der Mist scheint nicht nur sehr gefährlich, sondern auch verdammt langwierig zu sein....
Was die TA-Kosten betrifft, würde ich über deine Freundin an den Züchter gehen, es kann ja wohl nicht angehen, dass er Tiere mit einer solchen Erkrankung verkauft... und da deine Mäuse wohl NUR von dem Welpen deiner Freundin die Erkrankung haben können... würde ich wenn nötig sogar gemeinsam mit deiner Freundin einen Rechtsanwalt einschalten, schon allein aus dem Grund dass dieser ominöse Züchter ja auch noch andere Welpen weitergegeben hat, die ebenfalls erkrankt sind... eine Meldung beim Zuchtverband würde ich ebenso machen...
Ich drück dir und deinen Mäusen die Daumen und wünsche gute Besserung.
Ganz liebe Grüsse
Pandora