Hallo 
ich denke der Lösungsansatz der Trainerin ist schon richtig, nur die Erklärung des Problem ist etwas verunsichernd und ich denke darüber stolperst du einfach.
Du sagst ja selbst die Bindung zur Fellnase ist toll, er hört gut auf dich und ohne Leine läuft alles prima.
Ich lese aus der Konstellation einfach raus, der Hund verknüft die Räumliche Begrenzung der Leine mit dem Anketten von früher. Die Kette hat ja auch niemand gehalten, oder geführt. Unterbewusst, ist also nicht das Problem, dass er dir nicht zutraut die Dinge zu regeln, sondern er verknüft immer wieder unterbewusst, die Leine mit der führerlosen Kette. Da war niemand zum Orientieren, er war an der Kette auf sich allein gestellt und das verknüpft er im Grunde jetzt mit der Leine. (Bin kein Hundepsychologe aber so versteh ich die Grundsituation)
Durch die Körperliche Kommunikation wiederum, den Fuß vor die Pfoten zu stellen und ihn zu "rempeln" soll ihm praktisch klar machen, da ist jemand am anderen Ende der Leine, den Hund zur Orientierung jetzt hat.
Vielleicht würde ich sogar soweit gehen, dass bei jedem Mal wo ich dem Hund meine Anweseneit durch diese Körpersprache klar anzeige, sobald er mich ansieht dabei, ihn zu loben, vielleicht sogar mit einem Kommando wie "Guck" oder "Schau" zu belegen und zu belohnen. Denn einerseits bedrängst du ihn ja mit deinem Körper (und das es anfangs nicht so direkt klappt, nicht schlimm, Übung macht den Meister
) würde ich eben wenn er dir dann seine Aufmerksamkeit schenkt, in dem er dich ansieht, sich dann tatsächlich an dir orientiert auch loben und belohnen. Um da wiederum den Positiven Aspekt noch mehr herauszuarbeiten.
Das Psychologische Problem Kette kannst du hier praktisch nur umleiten und ihm damit anzeigen, das jetzt jemand da ist der Leine führt und das du da bist.
Hier ist ja schon mehrfach gesagt worden, dass hier weder ein "Dominanzproblem" oder "Rangordnungsproblem" vorliegt und hier geht es eigentlich auch nicht um ein "normales" Leinenführungsproblem. Die Geschichte sitzt einfach wesentlich tiefer, aber der Lösungsansatz hat, wie du ja sagtest bei der Trainerin funktioniert... Da du hier jetzt noch Übung brauchst, ist klar... Die Frau ist Trainerin und macht das sicher tagtäglich, du musst da jetzt erstmal den richtigen Dreh rausfinden, aber das schaffst du schon, davon bin ich überzeugt. Lass dich nicht aus der Ruhe bringen, So wie du die Dinge mit deinem Hund erarbeiten musst, musst du auch für dich allein, bestimmte Verhaltensweisen und Körpersprachen erarbeiten. Aber das kommt mit der Zeit.
Liebe Grüsse
Pandora