Beiträge von Gwendulin

    Sorry Tucker, wenn das so rüber kam, so meinte ich das nicht.

    Ich meinte nur, daß sich der Jäger nicht bewußt war, daß er seinen Schein sehr schnell los sein kann. Aber es gibt wohl immer solche, die meinen "Gott" spielen zu müssen.

    Worüber ich mich wundere ist das Urteil des Gerichts. Weil dort ist wissentlich auch ein Menschenleben gefährdet worden. Was, wenn er daneben geschossen hätte und ein Querschläger den Huha getroffen hätte?

    LG
    Angie

    susami

    bei mir heißt von der Truppe entfernen so max. 30 m jedenfalls in Feld und Flur. Wenn hier ein Beispiel genannt wird wie mir dem Neufi, der für einen Fuchs gehalten worden ist (?). Nun der "Jäger" würde wohl nie wieder in seinem Leben einen Jagdschein bekommen. So nah in Menschennähe darf der nicht ballern, auch wenn die Hunde ein ganzes Rudel von Rehen "blutrünstig" morden würden.

    Und es gibt bestimmt solche Ballerleute aber den meisten wird wohl auch bekannt sein, wie leicht sie ihren Jagdschein loswerden.

    Nein Roxybonny das habe ich nicht gelesen. Aber der Thread erinnert mich irgendwie an so eine bestimmte Zeitung.

    Ich bin kein Jäger und da ich ein Mensch und somit nicht fehlerfrei bin und meine Hunde keine Maschinen, die einfach auf Knopfdruck reagieren kann ich nicht 100 pro ausschließen, daß meine Hunde nicht hetzen.

    Wenn ich mir jedoch die andere Seite vorstelle. Vor vier Jahren habe ich in einem Dorf in Stadtnähe gewohnt, wo die Hundepopulation wesentlich höher war, als hier. Dort gab es eine Schonung, wo regelmäßig gehetzte Rehe im Zaun hängen blieben sich verletzten oder auch elendig verreckten. Da kann ich schon verstehen, daß auch ein so verstehender, sanftmütiger Jäger mal irgendwann die Schnauze voll hat.

    Und auch mal einen "verirrten" Hund abschießt.

    Und da Huha die ich kenne es zwar nicht toll finden aber es überwiegend billigend in Kauf nehmen, daß ihre Hunde mal so 20 Minuten "ihren Spaß" haben, weil es ihnen zu anstrengend ist mit denen zu arbeiten....

    Da kann ich genauso wie ein Jäger sauer werden, weil meine Hunde, die mal wieder einen Ausrutscher haben könnten und 500m hinter irgendwas her rennen, weil ich zu doof, zu langsam oder was immer war, abgeknallt werden.

    Gruß
    Angie

    1-2 Stunden finde ich auch zu wenig.

    Als ich die letzen 2 Monate eingeschränkt einsatzfähig war, haben sie immer noch 2 mal am Tag anderthalb Stunden Spaziergang gehabt, allerdings nur reines "Latschen".

    Ergebnis, der sonst in der Wohnung so ruhige Wulfen ist flippig geworden und Prof hat angefangen sich aufzufressen.

    Kopfmäßige Auslastung, Schnüffelspiele, Aufgaben auch wenn sie noch so blöd erscheinen wie Puschen holen, Socken ausziehen oder Türen auf und zu machen brauchen zumindest unsere Hunde, um nicht Depri zu werden.

    LG
    Angie

    Ist nicht eigentlich der ganze Ansatz falsch?

    mal von vorne aufgerollt.

    a) Ich möchte nicht, daß sich die Hunde aus welchem Grund auch immer unerlaubt von der "Truppe" entfernen.

    b) Ich möchte nicht, daß die beiden Wild hetzen und das Wild unter Streß setzen.

    c) Ich möchte nicht, daß sich das Wild durch das Hetzen irgendwie verletzt und ich möchte nicht, daß sich unsere Hunde beim Hetzen verletzen.

    d) Ich möchte nicht, daß sich andere Menschen durch das gehetzte Wild oder die hetzenden Hunde verletzen (z.B. Autofahrer).

    Erst dann kommt der Supergau:

    Hund reißt Wild oder Jäger erschießt Hund.

    Gruß
    Angie

    Ich habe auch mit einigen Jägern gesprochen, von denen die wenigsten einen Hund einfach abknallen würden.

    In dem Jagdrevier das neben dessen unseres Vermieters liegt, hatten unsere beiden auch schon einige Hetzausrutschers. Es wird jedoch wohlwollend zur Kenntnis gemommen, daß wir dran arbeiten und seit März letzen Jahres ist es nur einmal zu einem Ausrutscher gekommen.

    Ich kann aber auch die Jäger verstehen. Wir hatten eine Spazierbekanntschaft, die ich gerne hätte weiterführen wollen. Einfach weil unsere Hunde mit der Huskymixhündin super klar kamen.

    Allerdings mußte ich sie aufgeben, weil die Huha der Meinung waren, wenn ihr Hund "mal so hinter nem Tier her rennt" bekommt der mal so richtig Auslauf und ist ausgelastet und er kriegt es ja sowieso nicht.

    Wenn viele Huha diese Einstellung haben, dann habe ich auch Angst um meine Hunde. Ich bin nicht unfehlbar und meine Hunde auch nicht.

    LG
    Angie

    Ich kann mich Staffy und SaChi nur anschließen,

    unsere Wufties würde ich nie wieder hergeben auch wenn wir immer noch Probleme mit der mangelnden Sozialisierung im Welpenalter haben.

    Wenn die beiden in hoffentlich lang lang langer Zeit mal über die Regenbogenbrücke gehen, dann würde ich mir einen Welpen holen von einem Züchter, bei dem die Hunde in die Familie integriert sind, andere Tiere, Menschen, Autos, Fahrräder, und Haushaltsgeräte (und vor allem auch Plastiksäcke ;-) ) kennenlernen dürfen.

    Und eine noch so gut gereinigte klimatisierte "Zuchtanlage" ist prägungmäßig einfach reizarm. Abgesehen davon, wenn man Verpaarungen plant mit genetisch geeigneten Hunden, da ist es bei einer Rasse schon "fast" eine Lebensaufgabe.

    LG
    Angie

    Nun ich habe die letzten Beiträge nicht mehr gelesen, weil die mir schon ziemlich Off-topic erscheinen und mehr Streiterei sind als sachlich.

    Ich wollte nur noch mal allen Hundehaltern mit Jagdproblemen Mut machen. Einen eigenen Thread hatte ich vor ein paar Monaten.

    Ich war über mich enttäuscht weil ich Wulfen mit der Schleppe nicht mehr erwischt habe und der 100 m hinter Rehen her gelaufen ist, sich dann aber abrufen ließ.

    Aus gesundheitlichen Gründen kann ich erst jetzt wieder seit Heiligabend laufen aber Schleppe ist nicht drin mit beiden Hunden....

    Nun wir haben jeden Tag Rehbegegnungen. Ich mußte aufpassen wie ein Luchs, jedenfalls bei Wulfen, damit ich ihn vorm "Durchstarten" erwische.

    Heute haben wir "Suchverloren" gespielt und in 100 m vorbeilaufende Rehe haben nur ein Aufblicken und kurzes Hinterherschauen bei beiden Hunden bewirkt, bevor sie sich wieder ihrer Aufgabe gewidmet haben.

    Das Schleppleinentraining, die Impulskontrolle über ein dreiviertel Jahr, so mühsam es war mit unendlich vielen Rückschritten, haben sich am Ende ausgezahlt. Das heißt aber noch nicht, daß ich mich jetzt entspannen kann in wildreichem Gebiet.

    Bei anderen geht es vielleicht schneller, bei Hunden die schon Jagderfolg hatten dauert es wahrscheinlich länger. Bei unseren reinen Sichthetzern wenn sich etwas schnell bewegt, ist es jedoch möglich, ihnen ein Leben ohne Leine zu ermögilchen.

    Gebt Euch und Euren Hunden Zeit.

    LG
    Angie

    Das tut mir echt leid für Dich Amidala,

    ich habe 35 Jahre auf einen eigenen Hund warten müssen. Nicht wegen des Finanziellen sondern wegen meiner Arbeit. Da paßte halt kein Hund rein. Ich kann Deine Enttäuschung verstehen.

    Das Problem ist, wenn es mit dem Geld hapert meistens nicht die normalen Unterhaltskosten für den Hund, das kann man sich vielleicht noch irgendwie abknapsen. Aber unvorhergesehene TA-kosten neben dem normalen Impfen etc..

    Wir haben jedes Jahr zwischen 1000 und 2000 Euro für beide Hunde gesamt pro Jahr beim TA gelassen und da waren nicht mal super große Erkrankungen dabei.

    Ich finde es gut, daß Du Dir darüber Gedanken machst. Warte einfach noch eine Weile, bis es finanziell bei Euch besser aussieht. Ich weiß wirklich wie schwer das ist, wenn man einen Traum hat.

    LG
    und ich wünsche Dir alles Gute für das neue Jahr.

    Hi Ulrike.

    ich hatte das mit Wulfen auch schon mal. Zwar nicht ganz abgerissen aber vom Buddeln bis ins Leben gespalten.

    Habe am selben Abend in der Tierklinik angerufen und am Sonntag morgen dann einen Termin bekommen.

    Vom Abend zum Morgen hatte Wulfen schon eine Nagelbettentzündung. Ich würde zum TA fahren.

    Octenisept benutze ich bein meinen und den Verletzungen der Wufties auch. Aber ne abgerissene Kralle.... da würde ich lieber mal draufschauen lassen.

    LG
    Angie