Ein sehr logischer Ansatz zum Nachdenken, Angie.
Allerdings einen Hund einfach am Waldrand abzuknallen...na ja.
Für mich ist so ein Mensch kein Mensch. :/
Doch ein Mensch ist er schon aber einer, dessen Gedankengang ich nicht nachvollziehen kann.
Ich muss aber schon sagen, dass manche Beiträge hier wirklich so hasserfüllt sind, dass sie jeglicher Grundlage entbehren.
Das ist ein menschliches Problem. Viele Menschen sehen nicht beide Seiten, sondern nur die auf der sie sich im Augenblick befinden. Dann sind andere Menschen da, die der gleichen Meinung sind und sofort kapselt man sich in die eigene bestätigte Meinung ein. Und da sind die anderen mit einer anderen Meinung und eine Front entsteht, anstatt auch mal die andere Seite "nachzuempfinden". Ist im Forum nicht anders als im wirklichen Leben
Obwohl mein Mann Jäger ist, sehe ich die von euch diskutierte Problematik auch sehr kritisch.
Wöchentlich, mindestens wöchentlich, diskutiere ich auch mit dem einen oder anderen Jäger am runden Tisch.
Da gibt es solche und solche......so wie ihr es teilweise ja auch festgestellt habt.
Aber gibt es nicht solche und solche Menschen auch unter "Nichtjägern"
Natürlich gibt es sie, die richtig niveau,-und gefühllosen profilneurotischen Mitmenschen, die uns von Zeit zu Zeit das Leben richtig schwer machen.
Auch das Zusammenleben mit unseren Hunden.
Der Unterschied liegt nur darin, dass der Jäger durch sein Gewehr, die Macht über Leben und Tod, für uns natürlich immens angsteinflössend ist.
Ich kann euch nur sagen, dass ich schon ein gerissenes Kitz gesehen habe, das ein wildernder Hund auf dem Gewissen hatte.
Ein für mich niederschmetterndes Erlebnis, um ehrlich zu sein.
Auch stellte mir schon ein Waldarbeiter mit Axt hinterher, nur weil er der Meinung war, dass alle "Köter" an die Leine gehören.
Ein Weiherbesitzer drohte mir beispielsweise damit, meinen Hund zu ersaufen, wenn er nochmal in den See springt.
Der Nachbarbesitzer hingegen begrüsste die Schwimmaktivitäten meines Hundes, weil sie den Fischen Sauerstoff zuführen.
So unterschiedlich ist die Mentalität der Leute, und von daher werde ich nie alle über einen Kamm scheren.
Genau das meine ich, gegenseitige Rücksichtnahme und Verständnis, egal in welchem Lebensbereich und das fehlt heutzutage vielen.
Hunde, Kinder, Radfahrer, Autofahrer, Reiter (und auch die Jäger) alle haben andere Vorstellungen von ihrem Recht. Warum Fronten bilden statt gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme.
Wie ich geschrieben habe, kann ich den Jäger verstehen, der stinkig ist, weil er andauernd irgendwelche Hunde einsammelt oder Huha zum hundersten Male verwarnen muß. Oder das Wild keine Ruhe bekommt, weil die Hunde immer im Wald oder auf den Feldern rumstreunen.
Und stinkig wäre ich auch, wenn mein Hund drunter leiden müßte, obwohl ich mich bemühe die 500m Ausrutscher zu verhindern.
Und wenn mir jetzt jemand damit kommt, auch die sollten nicht passieren...
Ja ich bin bekennender Autofahrer und auch da kann mir ein Unfall passieren.
Es gibt Jäger, die sind aufgeschlossen, nett und absolut zeitgemäss.
Die meisten mit denen ich gesprochen habe waren so. Im Frühjahr mußte ich schmunzeln. Da fuhr uns ein Jäger im Wald hinterher. Der ist von jemandem angerufen worden, weil 2 weiße Schäferhunde unangeleint im Wald spazierengeführt wurden (Leider hatte der Anrufer die Schleppe übersehen). Wir hatten ein nettes Gespräch. Die Schleppe ist von rechtswegen nicht das was die Anleinpflicht in der Brut- und Setzperiode entspricht. Aber für diesen Jäger war das total okay.
Das ist genau das was ich meine. Unsere Hunde haben im Gebüsch und im Feld nichts zu suchen. Theoretischer Weise haben sie 10m Spielraum. Aber sie sind abgesichert. Akzeptabel für mich und für den Jäger obwohl ich sie von Rechts wegen an einer kürzeren Leine halten müßte.
Eine Ausnahme?