Der Schwierigkeitsgrad steigert sich denke ich auch von Klasse 1 nach 2 enorm. Beginner zu 1 kaum und auch 2 nach 3 nicht so stark.
Es kommt aber wohl aufs Training an, wie schwer der Sprung in Klasse 2 fällt. Ich hatte es hier schon einmal beschrieben, dass ich immer schon im Blick auf die 3 trainiere. Mal ein Beispiel: für meinen Junghund (der gerade erst einmal das Umrunden der Pylonengruppe lernt) hat Gestern im Training jemand Apportel in den Weg gelegt. Fand die Kleine natürlich erst mal spannend, hat aber schnell gemerkt, das trotzdem das Umrunden der Pylonen zur Party führt und sie die Dinger auch ignorieren kann. Oder auch meine andere Hündin (die noch nicht mal BH) hat kann z.B. die Pylonen auch schon aus 30 m umrunden und kennt auch, das da Hürden oder Dinge (Apportel, Hütchen, ..) stehen/ liegen. Oder kann eben in der Distanz alle Wechsel - eben noch von 3 m aus. Kann ich ja gleich nebenbei mit trainieren. Auch beim Apport baue ich von Anfang an die Richtungen mit ein (also, sobald der Hund das Prinzip bringen verstanden hat). Natürlich nicht als Richtungsapport nach PO, aber eben nicht bis Klasse 2 mit einem Apportel und plötzlich liegen da zwei und in Klasse 3 plötzlich 3 herum...
Sorry für den Roman, aber ich sehe es so oft, dass viel Klasse für Klasse und Übung für Übung trainiert wird und denke immer wie schade, man verliert so viel Zeit und muss immer wieder "neu" anfangen. Ich sehe Obe eher als Puzzle, in dem ich die einzelnen Teile auftrainiere und dann nach Belieben zusammen setzen kann. (Ok, manchmal sucht man dann wie beim puzzeln eben das passende Teil oder eines passt halt doch nicht zu 100% . Dann nochmal "back to basics" ...