Beiträge von lillameja

    Der Schwierigkeitsgrad steigert sich denke ich auch von Klasse 1 nach 2 enorm. Beginner zu 1 kaum und auch 2 nach 3 nicht so stark.

    Es kommt aber wohl aufs Training an, wie schwer der Sprung in Klasse 2 fällt. Ich hatte es hier schon einmal beschrieben, dass ich immer schon im Blick auf die 3 trainiere. Mal ein Beispiel: für meinen Junghund (der gerade erst einmal das Umrunden der Pylonengruppe lernt) hat Gestern im Training jemand Apportel in den Weg gelegt. Fand die Kleine natürlich erst mal spannend, hat aber schnell gemerkt, das trotzdem das Umrunden der Pylonen zur Party führt und sie die Dinger auch ignorieren kann. Oder auch meine andere Hündin (die noch nicht mal BH) hat kann z.B. die Pylonen auch schon aus 30 m umrunden und kennt auch, das da Hürden oder Dinge (Apportel, Hütchen, ..) stehen/ liegen. Oder kann eben in der Distanz alle Wechsel - eben noch von 3 m aus. Kann ich ja gleich nebenbei mit trainieren. Auch beim Apport baue ich von Anfang an die Richtungen mit ein (also, sobald der Hund das Prinzip bringen verstanden hat). Natürlich nicht als Richtungsapport nach PO, aber eben nicht bis Klasse 2 mit einem Apportel und plötzlich liegen da zwei und in Klasse 3 plötzlich 3 herum...

    Sorry für den Roman, aber ich sehe es so oft, dass viel Klasse für Klasse und Übung für Übung trainiert wird und denke immer wie schade, man verliert so viel Zeit und muss immer wieder "neu" anfangen. Ich sehe Obe eher als Puzzle, in dem ich die einzelnen Teile auftrainiere und dann nach Belieben zusammen setzen kann. (Ok, manchmal sucht man dann wie beim puzzeln eben das passende Teil oder eines passt halt doch nicht zu 100% . Dann nochmal "back to basics" ...

    Name des Hundes: Monte

    Rasse: Border Collie

    Alter: 5, bald 6

    In dieser Klasse starten wir: 3

    Ziel: auch bei Meisterschaften Punkte in der FA zu bekommen

    Diese Übung kann mein Hund besonders gut: Distanz, Abrufen, Rennen :ugly:

    In dieser Übung haben wir Schwierigkeiten: Fußarbeit - 200% geben macht hier einfach keinen Sinn...

    Diese Übung / Übungen stehen gerade im Fokus: FA, immer wieder die Basics üben und vor allem: entspannen...

    Name des Hundes: Camille

    Rasse: Beauceron

    Alter: 2

    In dieser Klasse starten wir: diesen Monat nach Plan BH und dann mal sehen, wann wir Beginner starten. Irgendwann im Laufe des Jahres.

    Ziel: gute, motivierte Basics aufbauen

    Diese Übung kann mein Hund besonders gut: Distanz, Fußarbeit

    In dieser Übung haben wir Schwierigkeiten: Apportieren

    Diese Übung / Übungen stehen gerade im Fokus: Motiviert zu "arbeiten" und diese Motivation aufrecht zu halten.

    Name des Hundes: Tia

    Rasse: Border Collie

    Alter: 7 Monate

    In dieser Klasse starten wir: noch lange in keiner

    Ziel: noch keine Ziele - wir sehen, was die Zeit bringt.

    Diese Übung kann mein Hund besonders gut: spielen, lustig sein, fressen

    In dieser Übung haben wir Schwierigkeiten: wenn man noch keine Übung kann, hat man immerhin auch keine Probleme

    Diese Übung / Übungen stehen gerade im Fokus: einfach die Basics für den Sport aufbauen, egal ob für die FA oder die Distanz oder die Rennübungen.

    Drei komplett verschiedene Hunde, das macht es spannend, abwechslungsreich und manchmal auch etwas anstrengend ...

    Wir starten heute das erste mal in der Beginner.

    Größte Baustelle ist der Apport, da rechne ich auch mit nix heute, er hat sich letztens im Training leider selbst 2x weh getan mim Apportel weil ers so blöd ausm Eventmarker raus fallen lassen hat dass er sich damit gehauen hat..

    Apport macht mich auch regelmäßig nervös. Ich verstehe deinen Hund. :ugly:

    Wir hatten einmal Zehe gebrochen (nachdem das Apportel beim auflösen fallen gelassen wurde) und zwei abgebrochene Zähne. Am liebsten trainiere ich mit federleichten Apporteln (ich habe inzwischen eine ganze Sammlung zu Hause auf der Jagd nach dem leichten, perfekten Apportel) und bin in der Prüfung immer entsetzt, wie schwer die Teile in den meisten Vereinen noch sind…

    Viel Spaß und gute Nerven!

    Mir macht es zum Glück nichts aus, Prüfung zu laufen. Es macht Spaß mit Monte (außer die FA im Moment). Aber sonst einfach ein gutes Gefühl, auch wenn wir mal mehr oder weniger viele Nullen haben. Meistens sind es schöne Nuller. :laola:

    Ich hoffe, mit den anderen bleibt dann dieses Gefühl auch. Prüfungsangst im ist Obe wirklich doof.

    Ich bin noch voll dabei, mit drei Hunden.

    Monte ist inzwischen auch schon fast 6 Jahre alt und startet in der 3. wir arbeiten am entspannt sein, vor allem in der Fußarbeit… :ugly:

    Camille ist 2 Jahre alt und soll im Mai die BH laufen und dann werden wir wohl Beginner und auch evtl. noch Klasse 1 dieses Jahr angehen. Unsere Baustelle ist im Moment der Apport.

    Dann ist da noch Tia, lustige 7 Monate alt und begeistert beim Training der Basics dabei.

    Wäre schön, wenn hier wieder mehr los wäre!

    Ich fände es auch interessant. Kenne aber auch nur die großen Automaten, die sind aber halt von weither sichtbar und fallen für die Dinge, wo sich für mich Sinn machen würden, deswegen raus.

    Ich habe eine Ballmaschine, die kann ich aber auch nur im Sommer bei etwas höherem Gras nutzen.

    Mein Rüde (ebenfalls BC) war in jungen Jahre im Training (besonders in Situationen, die noch nicht so sicher waren) genauso. Wenn mir da ein "Ähhähh" im falschen Moment rausgerutscht ist, hat er die Übung halt nimmer ausführen können. Er wollte es dann schon, stand sich aber mit seinem Meideverhalten dann quasi selbst im Weg.

    Ich habe mir dann angewöhnt, gar nimmer zu korrigieren, sondern das Fehlverhalten mit etwas, das er kann zu unterbrechen und das zu belohnen. Klingt jetzt erst mal bescheuert, hat aber sehr gut geholfen. Er hatte das Gefühl, es im Endeffekt richtig zu machen, den Fehler habe ich nicht belohnt, aber das korrekt gezeigte Alternativverhalten.

    Leider kann ich nur aus dem Obedience Training ein Beispiel nennen: Richtungsapport: Er geht Richtung falsches Apportel, bekommt ein Steh Kommando als Alternative und quasi Abbruch des falschen Verhaltens und ich lobe ihm für das korrekt gezeigte Steh.

    Inzwischen kann ich ihm in vielen Situationen auch freundlich mitteilen, dass ich das so nicht wollte - manchmal aber nicht und das löse ich das sehr gerne immer noch so.

    Bei nur einem Hund im Haus würde ich es auch einfach stehen lassen. Hier wäre es schnell weggefuttert.

    Macht man sich am Anfang nicht immer viel zu viele Gedanken? Und dann entwickelt es sich, man lernt sich kennen und manches erledigt sich einfach ganz von alleine.