Beiträge von Tabina

    Zitat

    Die Halterin eines Mischlinges aus dem Tierheim, ist zwischen 35 und 55 Jahren jung, trägt Pferdeschwanz und Gesundheitslatschen.
    Außerdem hat sie mindestens schon 3 Hunde gerettet, die alle bei ihr leben.
    Sie ist Single und kinderlos und hat einen Beruf im sozialen Bereich.

    ... und hält Rassehundbesitzer für herzlose, nicht mitdenkende Menschen was sie ihnen auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit unter die Nase reibt.

    Es muss grausam sein wenn man einen festgelegten Termin hat und jede Stunde bis dahin durchleiden muss ...

    Deine Entscheidung bei ihm zu bleiben solange es geht finde ich gut.
    Auch wenn es Dir furchtbar schwer fällt, es ist das letzte was Du für ihn tun kannst.
    Und im Nachhinein, egal wie schlimm es war, wirst Du froh sein bis zum Schluss bei ihm gewesen zu sein.

    Das Du jammerst, trauerst, leidest ist normal und absolut legitim.
    Ein Hund mit dem man lange gelebt hat ist ein Freund und um Freunde darf man weinen.

    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für heute Nachmittag und die nächsten schweren Tage die kommen werden.

    Tina

    Hatten wir auch noch nicht, Border Collie Halter;

    meist Männer zwischen 45 und 65, deren berufliche Karriere nicht ganz so gelaufen ist wie sie es sich wünschten.
    Und um überhaupt irgendjemands unangefochtener Chef zu sein wurde der BC angeschafft.
    Vorm Spaziergang wird das "Einsame Wolf-Outfit" angelegt, bestehend aus Eddie Bauer Cargohose, Eddie Bauer Karohemd, Eddie Bauer Fleeceweste und klar, Timberland Boots.
    Gekrönt wird das ganze von einem ledernen Westernhut.

    Der BC Halter fährt mit seinem geleasten Freelander gerne zu ausgewiesenen Freilaufgebieten um sicherzustellen das auch Zuschauer da sind die bemerken wie top erzogen sein Hund ist.
    Streift dann 2 Stunden mit leicht arrogantem Blick über die Felder, wirft unermüdlich den Ball, nicht ohne jedesmal eine kleine Unterordnungssequenz fürs eigene Ego miteinzubauen und fühlt sich unendlich frei.

    Er meidet eher den Kontakt zu anderen HH um sein Image des Lonesome Cowboys nicht zu gefähren, spricht man ihn aber an kann er nicht wiederstehen und gibt ungefragt Tipps zur Hundeerziehung.
    Allerdings nur sehr vage und angedeutet, damit man sie nicht einfach so nachvollziehen und er sein Gegenüber ratlos und mit dem Gefühl minderbemittelt zu sein zurücklassen kann, was sein eigenes Hochgefühl ungemein stärkt.

    Zu Hause und im Arbeitsleben eher angepasst träumt er insgeheim vom Aussteigerleben in den schottischen Highlands, weiß aber nur allzu genau das dieser Traum drei Nummern zu groß für ihn ist und niemals verwirklicht werden wird.

    Jetzt tut er mir fast leid, der arme Kerl.

    Tina :D

    Zitat


    Ist deine ein Ridgeback??
    Super hübsch!!
    LG

    Danke :D

    Ja, sie ist ein RR.
    Läuft gerne (wenns nicht regnet), muss auch einmal täglich so richtig Gas geben und losfetzen dürfen, - man sieht dann richtig wie gut es ihr tut langgestreckt und im Affentempo über die Wiesen zu zischen -, ist zuhause aber absolut ruhig, meist in der Waagerechten vorzufinden und völlig entspannt.
    Und das auch wenn wir, wegen Dauerregen zB, mal nur insgesamt eine Stunde unterwegs waren.

    Aber ich kann gut verstehn das Du Deinem Hund jetzt viel Auslauf gönnen willst wenn sie vorher in der Beziehung zu kurz kam und wenn ihr es beide genießt umso besser :smile:

    LG
    Tina

    Naja, wenns euch beiden gut tut und Spaß macht, den Hund nicht überdreht und in Deinen Tagesablauf passt ist es sicher nicht falsch.

    Ein Muss sind 4 Stunden aber sicher nicht und ich hatte bissel das Gefühl das Du umstellen musst und nun versuchst die 4 Stunden irgendwie in den Tag zu quetschen.

    Wir zB gehn durchschnittlich 2 - 2,5h täglich, und das reicht meiner Hündin, obwohl sie ein Laufhund ist, völlig.

    LG
    Tina

    Ich habs auch gesehen und kann den Satz "werden Wesenstests gemacht und dann überlegt ob sie resozialisiert werden können oder eingeschläfert werden müssen" so nicht glauben.

    3 Angriffe auf Menschen, davon 2 auf Kinder und einmal mit tödlichem Ausgang.
    Nicht in D sondern in einem kleinen Ort im dicksten Sizilien.
    Wer macht sich die Mühe die Hundemeute unversehrt einzufangen, im Tierheim zu versorgen, zu testen, darüber zu beraten, sie dann zu vermitteln.
    Und das ganze dann auch noch vor den Eltern, Verwandten und Freunden des toten Kindes und den anderen schwerverletzten Personen zu begründen.

    Und noch ein anderer Aspekt, wer nimmt in Kauf das Touristen diesen Ort künftig meiden, wer verantwortet die finanziellen Einbußen die dadurch entstehen würden.

    Mir kann keiner erzählen das die Hunde nicht längst getötet wurden.
    Ich würde sogar einen Rundumschlag gegen alle streunenden Hunde vermuten um die Strände wieder "sauber" und sicher zu bekommen und potenzielle Urlauber nicht zu verschrecken.

    Dafür spricht ja auch die erste Sequenz des Beitrags wo Polizisten den Strand absuchten und aus sichererer Entfernung auf Hunde geschossen haben.

    Und dafür spricht für mich auch die letzte Szene als über die Leithündin berichtet wurde die immer zuerst angegriffen haben soll.
    Dazu wurde ein eingefangener Hund gezeigt der gerade in einen Zwinger gebracht wurde und für mich null Aggression zeigte.
    Mich würds nicht wundern wenn das ein Tierheiminsasse gewesen wäre der mit den ganzen Vorfällen gar nichts zu tun hatte.

    Ich bin auch der Meinung jeder verdient eine Chance, auch eine zweite und dritte.
    Auch Hunde.
    In diesem Fall bin ich aber fürs einschläfern der Tiere.

    Auch wenn sie nichts dafür können was sie getan haben, es aus ihrer Sicht normal war und letztlich wieder mal der Mensch etwas versaut hat was die Tiere ausbaden müssen, ein Kind wurde getötet, weitere Menschen schwerst verletzt.
    Und nicht aufgrund unglücklicher Umstände oder weil sie etwas falsch gemacht hatten sondern um als Beute, als Futter für eine hungrige Hundemeute zu dienen.
    Und ich frage mich, wer in diesem Ort sollte ein Interesse daran oder auch nur Verständnis dafür haben sich um diese Hunde zu bemühen.

    Möglicherweise, vielleicht oder warscheinlich wären sie sogar zu resozialisieren und irgendwann zu vermitteln..
    Aber das wird, sofern sie noch leben, mM nach ganz sicher nicht auf Sizilien passieren können.
    Also werden sie dort bis zum St Nimmerleinstag im TH sitzen oder aber irgendwann nach Deutschland vermittelt werden.
    Wo sich mir dann wieder die Frage stellt wie hoch die Chance ist das jemand einen Hund mit solcher Vorgeschichte zu sich nehmen wird und ob aufgrund der geringen Chance dann nicht vielleicht die Vorgeschichte etwas geschönt oder komplett verschwiegen wird ...

    So oder so, ein ziemlicher Aufwand, sowohl zeitlich als auch finanziell.
    Frage, warum jetzt?

    Die Umstände unter denen die Hunde bei diesem Menschen lebten waren bekannt, der Kontakt zu ihnen wurde vermieden, keiner hat eingegriffen um den Tieren zu helfen.
    Und jetzt, nach diesen schlimmen Vorfällen sollen die Hunde plötzlich so wichtig sein das ein solches Brimborium wie Wesenstest ect um sie gemacht wird.

    Klingt für mich sehr unglaubwürdig ...

    LG
    Tina

    Zitat


    Ich bin es leid diese dähmliche Aussage, das ein Hundebesitzer Arbeitslos sein muss oder den hund immer dabei haben muss.
    Diese einstellung ist das allerletzte und darauf gebe ich einfach keine Antworten mehr.

    Man muss nicht arbeitslos sein oder rund um die Uhr ausschließlich Zeit für den Hund haben um einen halten zu dürfen.

    Man sollte allerdings nicht allzuviel Verständnis für die Situation und Hilfe bei Problemen erwarten die dadurch entstehen das ein Hund, -erstrecht ein spontan angeschaffter Problemhund,- auf die Schnelle in ein Leben integriert werden soll das so wie es ist nicht zu ihm passt und auch nicht zu seinen Gunsten verändert werden soll oder kann.

    Das ist dann eben der Punkt wo einigen hier, mich eingeschlossen, das Verständnis abhanden kommt.

    Natürlich kann man auch als Vollzeitberufstätiger einen pubertierenden Hund einer sehr aktiven Rasse mit schwieriger Vorgeschichte halten.
    Darf dann aber nicht erwarten das alles reibungslos funktioniert.


    LG
    Tina

    So machen es alle und da muss er durch wäre für mich kein Argument.

    Du kennst Deinen Hund, Du trägst die Verantwortung für das was mit ihm passiert und Du bist auch die die eventuelle "Schäden" die er erleidet wieder mühsam ausbügeln muss.

    Wenn Du merkst das Deinem Hund etwas nicht guttut, ihn überfordert und er sich sichtlich unwohl fühlt dann musst Du Dich für ihn einsetzen denn er ist darauf angewiesen das Du es tust.

    Du schreibst er ist noch kein Jahr alt und alles klappt bisher toll.
    Das ist doch super!
    Dann lass erst recht nicht zu das er das Vertrauen in Dich verliert durch irgendwelche blöden Maßnahmen denen Du Dich beugst und in denen Du nichtmal den Sinn siehst.

    Die Aussage Deiner Trainerin, UO nicht unter einem Jahr, Agi aber schon verstehe ich nicht so ganz.
    Auf Deinem Avartar würde ich bei Deinem Hund eher auf eine größere Rasse tippen, wenn das so ist solltest Du frühestens mit 12, besser erst mit 15 - 18 Monaten mit Agi anfangen.

    Und Unterordnung macht man doch eigentlich von Anfang an denn nichts anderes ist Sitz, Platz, Fuß ect doch.

    LG
    Tina