Beiträge von Tabina

    Tja, so sieht das aus wenn unsere Hunde UNS konditioniert haben :D ...


    Du schreibst sie konnte es mal.
    Also liegt der Fehler vermutlich bei Dir.
    Zu früh in den Leckerbeutel gefasst, das Goodie schon in der Hand gehalten, ... und ruck-zuck haben die Schnuffis den Spieß umgedreht ohne das wir es bemerken.
    Ist mir auch passiert.


    Ich würde das sitz täglich und in jeder Situation wieder vermehrt üben und vor allem ohne Lecker in der Hand.
    Und konsequent erst nach Ausführung in die Tasche greifen und belohnen.


    Wenn das dann wieder klappt nur noch nach jedem zweiten, dritten Mal ein Lecker und so nach und nach ausschleichen.
    Also im Prinzip nochmal neu aufbauen.



    Ich habe die Erfahrung gemacht das es sich außerhalb des Platzes besser übt weil man dann nicht so unter Druck steht und einfach mehr Zeit hat.
    Zeig deiner Maus das Du geduldiger und sturer bist als sie und ganz konsequent darauf bestehst das sie das Kommando ausführt, und wenns 5 Minuten dauert.
    Und das in jedem Fall erst danach das Leckerchen auftaucht.


    Mit Geduld und Konsequenz kriegt ihr das bestimmt schnell wieder hin.



    LG
    Tina


    Auch Grüßlis
    Tina

    Hallo shosh,


    Zuerst mal muss ich sagen das Du mit dem was und wie Du schreibst einen sehr vernünftigen und für Dein Alter auch sehr verntwortungsvollen Eindruck machst.


    Das Du noch nicht weißt was Du später mal beruflich machen willst, wie die Ausbildung genau sein wird und wohin es Dich dann verschlägt ist absolut normal und nichts wofür man Dich hier angreifen sollte.
    Ich finde es nicht okay einer 13jährigen Naivität vorzuwerfen und ihre noch nicht so klaren Vorstellungen vom späteren (Berufs)Leben lächerlich zu finden!
    Und davon abgesehen, absolute Sicherheit gibts nie.
    Nicht mit 13, nicht mit 25 und auch nicht mit 40, 50, ....


    Ebenfalls nicht gut finde ich das hier mehr oder weniger geraten wird Du sollst abwarten weil Du ja noch so viel Zeit hast, vernünftig sein und einsehen das es zu früh für einen eigenen Hund ist, den Wunsch nach einem Hund zurückstellen bis du alt genug - beruflich gefestigt - finanziell abgesichert - was auch immer bist, was dann frühestens in 10 Jahren so sein dürfte, eine Ewigkeit für eine Dreizehnjährige die sich JETZT sehnsüchtig einen Hund wünscht.


    Liebe shosh, ob es gutgehen würde oder nicht kann hier keiner wissen denn keiner kennt Dich.


    Wichtig fände ich das Du Dir selbst darüber im Klaren bist welche Konsequenzen es hat für einen Hund verantwortlich zu sein, mit allem was dazugehört.
    Wenn das der Fall ist und Du Dir auch der negativen Dinge die es mit sich bringt bewusst bist und immer noch sagst das es Dein Herzenswunsch ist, dann solltest Du Dir überlegen wie Du Deine Eltern davon überzeugen kannst der Anschaffung zuzustimmen.
    Überzeugen, nicht überreden!


    Versuche im Vorhinein Antworten und Lösungen für die Argumente contra Hund die von deinen Eltern kommen werden parat zu haben.


    Mache Dir einen Plan


    - wieviele Stunden am Tag kann ich für den Hund aufwenden OHNE das Hausaufgaben ect darunter leiden
    - wer sorgt für den Hund, wo bringen wir ihn unter wenn ein Familienurlaub ansteht
    - wie stelle ich mir die Ausbildung des Hundes vor, in welche Hundeschule würde ich gehen, was soll er können
    - habe ich eine Notfall-Lösung wenn ich mal krank bin, auf Klassenfahrt o.ä. (Freundin die ihn dann betreut z.B.)
    - welche Kosten werden anfallen, wieviel Geld kann ich selbst monatlich zum Unterhalt beitragen durch Taschen,- Geburtstagsgeld
    - finde Argumente pro Hund denn die gibt es zu hunderten und wenn deine Eltern keine absoluten Hundehasser sind werden sie ganz gewiss auch sehr viel Spaß an dem Tier haben und es sich in kürzester Zeit nicht mehr ohne vortellen können (Hund ist der perfekte Joggingbegleiter für Papa, falls er nicht joggt sollte er sich vielleicht eh mehr bewegen, macht mit Hund richtig Spaß, Mama vielleicht Hausfrau ist nicht mehr so alleine tagsüber, man müsste keine Angst mehr vor Einbrechern haben, Grundstück bliebe Katzenfei, DU hättest eine sinnvolle Aufgabe im Hund, besser als ewig vorm PC zu hängen, ....)


    und ganz wichtig
    - das sind die Dinge bei denen ihr mich unterstützen müsstet ( Anschaffungs,- TA,- und Unterhaltskosten, Gassigänge wenn Du ausnahmsweise nicht kannst, ect.)


    Versuche deinen Eltern deutlich zu machen das Dein Wunsch kein unüberlegtes willaberhaben ist sondern gut durchdacht und vernünftig überlegt.


    Hole sie Dir zum Gespräch wenn sie gut drauf sind und überzeuge mit guten Argumenten.
    Mach ihnen klar das Du die Verantwortung tragen willst und kannst, sei aber auch so ehrlich zu ihnen und sage ihnen an welchen Stellen Du es alleine nicht können und ihre Hilfe brauchen wirst.
    Denn klar ist auch, ganz alleine ohne Unterstützung Deiner Eltern gehts nicht!


    Ich könnte mir vorstellen das sie Deine Ehrlichkeit beeindrucken wird.
    Bei mir wäre das so.


    Und noch ein ganz heißer Tipp, zeige auch ansonsten ein möglichst vernünftiges und verantwortungsbewusstes Handeln.
    Ich denke mit 13 ist man so in der Mitte zwischen Kind und kleinem Erwachsenen und Deinen Eltern wird es sicher leichter fallen zuzustimmen wenn sie das Gefühl haben Dich damit nicht zu überfordern.
    Hilf ihnen dabei ein gutes Gefühl haben zu können wenn sie Dir den Hund erlauben.


    Ich wünsche Dir viel Glück


    Tina

    Nein, stationär aufgenommen wurde er nicht.
    Er bekam die Infusion in der TA Praxis, dauerte ca eine halbe Stunde.


    Das was ich in meinem letzten Beitrag geschildert habe bezog sich auf den zweiten, also den heftigen Anfall.
    Der erste war so schwach das wir nur bemerkten das er ein paar Minuten lang versuchte sich irgendwo anzulehnen und sich danach wenige Stunden lang ganz leicht schräg fortbewegte.


    Da er aber schon sehr alt und sowieso langsam und etwas tapsig unterwegs war haben wir nicht realisiert was da gerade passiert war.


    Erst nach dem zweiten Schub wurde uns klar das der Vorfall einige Wochen vorher eben auch schon ein (sehr leichter) Anfall von Vestibular war.


    Wie ist denn ansonsten der Allgemeinzustand Deines Hundes?

    Vielleicht kannst Du Dich ja nochmal erkundigen ob dieses deutlich sichtbare Augenzucken das laut meiner TA typisches Anzeichen fürs Vestibular ist auch bei einem echten Schlaganfall vorkommt.
    Wenn nicht wäre das für Dich schonmal eine Möglichkeit einen solchen auszuschließen.


    Außerdem sagte sie auch das echte Schlaganfälle bei Hunden überaus selten vorkämen, das Vestibular aber oft fälschlicherweise als solcher diagnostiziert würde.
    Vielleicht kannst Du auch in dieser Richtung nochmal nachforschen und bist dann etwas beruhigter.


    Ich habe hier noch einen Link zu einer Website zum Thema, fand ich damals sehr hilfreich.
    Schau auf jeden Fall auch ins Gästebuch, da gibts jede Menge Infos:


    http://www.clan-alba.de/erfahrungsberichtvestibular.htm


    LG
    Tina

    Also, generell kann ich dazu natürlich nix sagen, ich kann Dir nur erzählen wie es bei uns war.
    Und das war gar nicht besonders dramatisch.


    Wir sind nach dem Anfall sofort zu unserer normalen TA gefahren.
    Sie hat ihn untersucht, Vestibular diagnostiziert, uns erklärt das es im Prinzip nichts schlimmes ist und wir nicht viel mehr tun können als abwarten, uns das Karsivan gegeben und das wars auch schon.


    Weil es ihm über Nacht dann extrem schlecht ging, er nur gebrochen hat und auch kaum Gassi gehen konnte weil er immer wieder umgekippt ist bin ich am nächsten Tag nochmal hin und habe gefragt ob wir ihm nicht doch noch irgendwie helfen können.
    Damit er zumindest nicht so sehr abbaut.


    Daraufhin bekam er eine Infusion und eine Spritze (Aufbaupräparat?) und sie versorgte uns mit der Flüssig-Aufbaunahrung und den Tropfen gegen die Übelkeit.


    Nach ihrer Aussage tritt diese extreme Übelkeit aber nicht zwingend auf, manche Hunde stecken es auch viel besser weg als unserer es tat.


    Ich würde nicht allzu panisch reagieren.
    Sicher ist der Anfall an sich erstmal erschreckend aber meines Wissens nach geht nichts dabei "kaputt" und es kommt auch nicht auf eine Stunde mehr oder weniger an die man den Hund danach beim TA vorstellt.


    Aber wie gesagt, ich bin kein TA und das sind nur unsere Erfahrungen.


    Liebe Grüße
    Tina

    Hallo,


    unser Hund hatte auch im Alter von 16 Jahren das Vestibularsyndrom, ebenfalls geriatrisch.


    Ich möchte Dir keine Angst machen aber bei uns war der zweite Anfall der heftige.


    Ich denke aber das Du Dir dennoch keine allzu großen Sorgen machen musst.
    Wie ja hier schon geschrieben wurde sterben beim Vestibularsyndrom keine Gehirnzellen ab, das ist auch der große Unterschied zum Schlaganfall.
    Abgesehen davon ist die Krankheit selbstheilend.


    Unser alter Herr erholte sich fast komplett davon, einzig eine ganz leichte Schiefhaltung des Kopfes blieb zurück.


    Das größte Problem für uns war ihn über die ersten schlimmen 3 - 4 Tage zu bringen da ihm durch den Schwindel kotzübel war und er nicht fressen konnte bzw alles sofort wieder ausgespuckt hat.


    Abgesehen von Infusionen, Aufbauspritzen u.ä. haben wir ihm Tropfen gegen die Übelkeit gegeben und ihn während der ersten Tage mit Astronautenkost (vom TA) in Miniportionen versorgt.
    Ja, und natürlich auch Karsivan auf Dauer.


    Unsere TA tippte übrigens sofort aufs Vestibularsyndrom als sie seine zuckenden Augen sah die ganz typisch für diese Krankheit sind.
    Vielleicht kannst Du, sollte wirklich noch ein Schub kommen, den behandelnden TA ja direkt darauf aufmerksam machen das Dein Hund in dieser Richtung "vorbelastet" ist.


    LG und viel Glück
    Tina