Beiträge von BieBoss

    Hi, megarafrauchen,
    Du hast ihr doch das Platz als "Hinlegen aus dem SITZ" selbst beigebracht - und jetzt wunderst Du Dich, daß sie beim Kommando PLATZ sich erst setzt ;-)
    Das ist das erste, was ich "meinen" Welpenbesitzern im Verein in Sachen PLATZ beibringe - daß das PLATZ heißt, ich lege mich hin - und nicht, ich setze mich hin und leg mich dann hin.
    Außerdem "bestrafst" Du den Hund für ein gut ausgeführtes SITZ auch noch, indem Du NOCH etwas von ihm forderst (Hinlegen), statt ihn zu belohnen fürs tolle Hinsetzen. Fordern statt belohnen - hmmmm..... Zur Verdeutlichung: Stell Dir vor, Dein Chef kommt am Monatsende statt mit der Gehaltsabrechnung mit ´ner Aufgabenliste zu Dir und sagt, erst wenn das gemacht ist, überweise ich Dir Dein Gehalt ;-) Wärst Du begeistert?

    Am besten übst das Platz, indem Du z.B. Dich hinkniest, das eine Bein ca. im 90-Grad-Winkel vor Dich stellst und den Hund aus dem Stand mit einem Leckerli durchs aufgestellte Bein durchlockst - dabei das Bein so niedrig aufstellen, daß der Hund kriechen muß, das Leckerli so am Boden entlangführen, daß er sich irgendwann (wenn er direkt unterm Bein/Knie ist) hinlegt, um es fressen zu können. In dem Moment, wo der Bauch den Boden berührt, das Leckerli auf den BODEN legen und den Hund fressen lassen, natürlich dabei loben.
    Wenn der Hund sich bei PLATZ hinsetzt - künftig sofort korrigieren!
    Ich denke nicht, daß Du mit einem "falschen" Kommando bei der BH gleich durchfallen wirst, aber ich weiß nicht, wie das im Obedience sein wird - auch hier gibt es sicherlich bestimmte Kommandos, denke ich, und dann kriegst halt bei JEDER Prüfung für dieses "falsche", sprich nicht den Vorschriften entsprechende Kommando Abzüge - und manchmal können ein paar Pünktchen genau einer zu viel sein. Also warum nicht nochmal richtig aufbauen, das kostet nicht wirklich viel Zeit.
    Viel Erfolg dabei wünscht Dir
    BieBoss
    Zur Aussprache: wichtig ist die deutliche Unterscheidung zwischen SITZ und PLATZ - bei mir heißt das SIIIIIT und PLATZZZZZZ, das A ganz kurz und knapp, nur das ZZZZZZZ allein reicht inzwischen, um den Hund ins Platz zu befördern. Bei SIIIT gehe ich mit der Stimme gegen Ende nach oben, wie bei ´ner Frage, ganz freundlich, beim PLATZ werd ich ganz leise und bestimmt, streng oder ernst, wie auch immer man das bezeichnen mag. Wenn man sich das mal bewußt macht - für den Hund haben beide Wörter den S/Z-Laut und sind einsilbig - schwierig zu unterscheiden. Daher einfach nur SIIIIT bei mir. (DAS gibt KEINE Abzüge - auch doof, oder....)
    Und Sitzen und Platzmachen im gleichen Training zu machen, stört nicht - wenn Du´s eben nicht so aufbaust wie Du es bisher gemacht hast - vermittle dem Hund: Sitz ist was völlig anderes als Platz, das geht aber nicht, wenn das Platz aus dem Sitz raus gemacht wird. Das könnte dann evtl. schon verwirren.

    Hi,
    meine kamen bisher noch nicht auf den Arm. Bienchen, die Kleine mit 4,5 kg, verteidigt sich selbst, und wenn ihr einer zu stürmisch näher kommt, wird der deutlich angekläfft - bisher haben´s alle verstanden...
    Falls einer seeehr aufdringlich ist, reichte es bisher immer, mitzuhelfen, indem ich ihn körperlich abgeblockt habe (Hände mit der Handfläche zum Hund entgegenstrecken, sehr bestimmtes NEIN!AB! entgegenschmettern und mit Händen weg von mir zeigen, damit er das AB! auch richtig versteht....).
    Die Maus hat auch schon ´nen jungen (ca. 1 Jahr) Dogo Argentino so "zurechtgewiesen" (einfach nur mal deutlich angeranzt), daß er dann hinter Herrchen Schutz suchte..... :lol: (dabei hat er sich nur zum Spiel auffordernd vor sie gestellt, Oberkörper runter etc. - aber das war ihr wohl doch zu viel an Größe.... *lach....)
    Nur einmal - da hat eine Frau ihre zwei Chihuahuas hochgenommen, als meine Zwerge im Park laufen durften - sie kam mit denen am Fahrrad (angeleint), ich rief meine ab (und ja, sie kamen zu mir!), und trotzdem stieg sie ab und setzte die beiden in ein Körbchen am Lenker. Hab sie dann freundlich angesprochen, sie erklärte, daß beide schon sehr alt seien, und eine mehrfach schon von anderen Hunden gemobbt worden sei, und daher nicht mehr auf Hundekontakte steht. Kann man auch verstehen... Aber witzig war´s schon, denn sooo viel größer ist ja das Bienchen auch net mit ihren 35 cm SH.
    LG,
    BieBoss

    Hi,
    kann gar nicht verstehen, warum Ihr Euch ärgert - der Hund sieht nicht aus, als hätte er keinen Spaß an der Sache, so wie der losschießt, und außerdem steht ja ganz groß drauf "just for fun!". Ernsthaft kann solch ein Hund keinen Schutzdienst machen bzw. keine VPG-Schutzdienst-Prüfung, da er eine Flucht nicht wirkungsvoll vereiteln könnte.
    Der Hund wird auch nicht schlecht behandelt o.ä. - also wo genau siehst Du das Problem, Aura I?
    Ein Schutzdienst, der auf dem Beutetrieb aufgebaut wird, und das noch ohne Gewalt, ist für den Hund reine Freude, er wird mit Begeisterung dabei sein! Hast Du schon mal einen Hund bei so einem Schutzdienst-Training beobachtet?
    Warum wird Schutzdienst immer gleich mit Mißhandlung eines Hundes gleichgesetzt? Ich bin sicher, hier im Forum gibt es genügend Leute, die das ebenfalls betreiben - und zwar seriös (nein, ich nicht - ein Zwergpudel wär wohl doch ein bißchen zu klein....).
    LG,
    BieBoss
    PS: Jagdis dürften wohl auch etwas zu klein sein - guck mal mein Avatar ;-) Hab mich darüber mal mit meinem Trainer im Verein unterhalten.

    Sieht auch für mich eher nach Streß-Abreagieren aus.
    Nim ihn in einer solchen Situation einfach sofort beiseite (dazu deutliches "NEIN!") und leg ihn kurz ab, bis Du merkst, er hat sich beruhigt. Dann darf er weiterspielen - und NUR dann!
    Und wenn´s an der Anzahl der anderen Hunde liegt: mach doch einfach erst mal kleinere Gruppen, mit denen er spielen darf, ich denke, er ist vielleicht einfach mit so vielen Hunden auf einmal überfordert.
    Evtl. wenn´s ihm zu viel wird, mal ein paar Minuten ins Auto/Büro o.ä. (bitte kein Auto bei 30 Grad im Schatten...), damit er wieder runterkommen kann.
    Das dauert mit Sicherheit KEIN halbes Jahr, das rauszukriegen - so deppert ist kein Hund.... ;-)
    Meiner hat´s früher auch gerne gemacht (trotz Kastration durchs Tierheim), inzwischen hört er auf "RUNTER!" und läßt es wieder.
    LG,
    BieBoss

    Man läßt einen Hund nicht alleine im Garten, weil:
    - er sich unterm Zaun durchbuddeln könnte, ohne daß Du eingreifen kannst, weil Du es nicht siehst
    - er vielleicht die durchlaufende Katze töten möchte (Dackel=Jagdhund)
    - er anfangen kann, Leute, die vorbeilaufen, erfolgreich zu verbellen (klar gehen die weiter, weil sie wollen, aber der Hund denkt, er hat sie erfolgreich verbellt - das kriegst nie wieder raus)
    - Hundehasser in der Zeit was Giftiges über den Zaun werfen können
    - Kleinkinder, die vorbeigehen, evtl. die Hand durch den Zaun stecken zum Streicheln, und der Hund aber SEINEN Garten verteidigt, indem er schnappt oder gar beißt (Deine Aufsichtspflicht, könnte teuer werden!)
    - evtl. jemand, der keine Hund mag, vorbeikommt und den bellenden Hund schlägt o.ä. - Du wirst nie wissen, warum, aber plötzlich hat Dein Hund Angst vor Fremden.
    - evtl. sogar wer das Grundstück unautorisiert betritt und dann gebissen wird oder den Hund ärgert/quält
    - etc.
    - etc.
    Tausend Gründe für mich, meine Hunde auch nicht kurz im Garten alleine zu lassen, wenn ich nicht in Sichtweite bin bzw. in Reichweite für evtl. Einwirkung.
    Muß natürlich jeder selbst entscheiden, welches Risiko er eingeht - aber wenn ich die Gefahren schon kenne...?
    Warum soll ich dann noch den Hund im Garten alleine lassen, wenn´s in der Wohnung klappt - verstehe das Problem nicht....
    Wenn´s dennoch sein muß: einfach mal durchführen, aber HH IMMER in richtiger Entfernung zum EINWIRKEN - dann kriegt der Hund halt mal ´ne Ansage, wenn er kläfft, und wird auf den Platz zurückgeschickt (Letzteres macht aber nur Sinn, wenn ich immer da bin, um ihn zu schicken, sonst bringt´s nix!). Dies ist aber nur bei Kontrollverhalten sinnvoll, bei Bellen aus Verlassensangst natürlich nicht! Hier muß dann das Alleinsein geübt werden - also ganz ursachenabhängig.
    LG,
    BieBoss

    Das mit den Bildern finde ich eine schöne Idee. Oder einfach als lustig gehaltene Benimm-Regeln an der Haustüre mit aufnehmen, so in der Richtung (nur lustiger formuliert!):

    Ich bin willkommen, denn:
    1. ich esse meinem Besitzer nicht das Essen weg
    2. ich kläffe nicht
    3. ich bleibe ruhig liegen
    4. meine Nase liegt nicht auf dem Tisch und ich nicht auf dem Stuhl
    ...
    - ansonsten - bleibe ich im Auto.

    Vielleicht auch als erste Seite der Speisekarte einige Anmerkungen mit aufnehmen, a la "Liebe Gäste, Sie sind mit Hund herzlich willkommen. Im Sinne eines freundlichen Miteinanders von HH und Nicht-HH bitten wir jedoch darum, die folgenden grundsätzlichen Regeln einzuhalten.
    Wenn wir Sie dabei unterstützen können, sprechen Sei uns gerne an."
    Evtl. ja den angekommenen Hunden einen kleinen Kauknochen spendieren, in der Hoffnung, daß diese dann Ruhe geben, weil beschäftigt?

    Oder speziell Besitzern von auffälligen Hunden sagen, es wurde seitens der anderen Gäste der Wunsch an Euch herangetragen, daß der Hund doch etwas ruhiger sein solle... Dann seid Ihr selbst nicht der Buhmann.

    Habt ihr evtl., gerade im Sommer, die Möglichkeit, eine Ecke im Garten für die Hunde abzugrenzen, sodaß diese einfach darin laufen und sich austoben können, in Sichtweite der HH natürlich?

    Oder einfach die Leute ansprechen: "Ganzschön schwer, die Kleinen immer bei Laune zu halten, was? Wir haben auch zwei, das haben wir auch durch. Wir haben das damals .... so und so hingekriegt" - also sozusagen Tips zum Üben mitgeben.

    Mehr fällt mir jetzt auch nicht ein.
    LG,
    BieBoss
    die auch schon miterlebt hat beim Pudeltreffen, daß die Hunde auf den Stühlen sitzen (wenn auch im Körbchen oder mit Decke), die Nase auf den Tisch legen, daß die Wasserflasche mit Täßchen (!) für den Hund auf dem Tisch abgestellt wurde, Hunde beim Essen auf dem Arm saßen etc.etc. und das komplett unmöglich findet - meine Hunde können problemlos an normalen Tagen abends mal 2-3 Stunden ohne Wasser auskommen (wenn nicht, steht der Napf aber bitte auf dem Boden!), und im Restaurant haben sie unterm Tisch zu liegen und die Klappe zu halten, nicht zu betteln etc. - auch wenn das manchmal schwer ist, weil "die ist ja sooo süß, eideidei, komm mal her" vom Nebentisch ertönt.....

    Hi,
    das kommt ganz auf die Situation und den Hund und den Hundehalter an, ob ich da eingreifen würde - gerade Ersthundehalter (meist auch noch von kleinen Rassen) empfinden oft Dinge schon als Mobbing, die nichts als eine übermütige Begrüßung durch die bereits anwesenden (evtl. größeren) Hunde darstellen, und auch kein Problem sind, da der Hund nach ein paar Minuten merken würde, daß ihm nichts passiert, und dann von sich aus auf die Anderen wieder zugeht. Richtiges Mobbing muß natürlich unterbunden werden. Mein Großer macht sowas gerne - wenn ein anderer Hund an der Leine ist, oder eh gerade von einem anderen Hund gemobbt wird, sich da noch mit draufzuwerfen - nicht in edelmütigem Heldentum zum Helfen, sondern er mobbt einfach mit. Das unterbinde ich natürlich sofort! Und wenn Welpen (und dazu gehört Deiner mit 11 Monaten definitiv nicht mehr!!) verschreckt werden, sollte man das auch nicht hinnehmen. Habe aber auch schon Welpen erlebt, die vor absolut nichts Respekt hatten, und die ich "mit Fleiß" mal bei etwas erfahreneren Hunden und unter sorgfältiger Aufsicht sowie nach Absprache mit dem Halter habe "ins Messer laufen" lassen, damit sie hündische Kommunikation lernen (aber nur mit wirklich gut sozialisierten Tieren, die auf freches Verhalten angemessen reagieren!) - und immer hatte das zur Folge, daß diese Frechdachse sich künftig benommen haben - und zwar, ohne Schaden davonzutragen.
    Und beim Leinen-Beißen würde ich ebenfalls von Fall zu Fall unterscheiden: kennt der Hund das Gehen an der Schleppleine, führt er sich immer so auf, oder ist die Leine einfach nur neu, dann muß man ihm das erst zeigen und ihn erfahren lassen, was das ist, dann kann ich ihn nicht bestrafen. Sollte er einfach übermütig sein an dem Tag, kriegt er schon mal ´ne Ansage, gerade im Rüpelalter von 11 Monaten! Aber vom Schnauzgriff oder gar Runterdrücken halte ich auch nicht wirklich viel, ein Anmeckern ("Ey-Schluß jetzt!") langt normalerweise. Der Hund soll ja die Leine nicht mit was Unangenehmem verknüpfen!
    Also kann man hier gar nicht pauschal sagen, daß die HuSchu nichts taugt, der Halter muß z.B. an den genannten Kriterien selbst entscheiden, ob es wirklich ein Mobbing war, ob das Leinebeißen wirklich Übermut war, der gestoppt werden soll, oder einfach anfängliche Neugier und Verspieltheit. Und ganz klar, deutlich machen, daß Methoden wie die genannten nicht eingesetzt werden dürfen. Bei uns tadelt nur der Halter selbst, und zwar so, wie es angemessen ist, und jeder kann und soll selbst beurteilen, was in der Situation angebracht ist. Was den einen Hund überhaupt nicht beeindruckt, verstört einen sensiblen vielleicht für Tage und macht das Vertrauensverhältnis zum Halter kaputt.
    Grundsätzlich: wenn Du Dich dort nicht mehr wohlfühlst, hab den Mut, eine andere Gruppe zu suchen, wenn die Trainer aber akzeptieren können, daß Du diese Mittel nicht anwenden möchtest, ist natürlich auch gut.
    LG,
    BieBoss

    Hi,
    3-4 Wochen dauert etwa die Läufigkeit und ca. vom 9.-13. Tag die Standhitze (individuell unterschiedlich, also hier Vorsicht!), sprich, die gefährliche Zeit. In dieser Zeit fast keine Blutung, daher aufpassen...
    Meine Maus war jetzt dreimal läufig. Zu der Zeit, zu der ich morgens im Park unterwegs bin, sind nur kastrierte Rüden und Mädels unterwegs, die wir alle kennen. Meist gehe ich aber trotzdem irgendwo außerhalb spazieren, um die Gefahr von fremden Rüden zu minimieren. Außerdem will ich ja nicht unbedingt nen Wegweiser bis zur Haustüre legen.
    Zusatzleine, den Tip hab ich auch schon gekriegt, wir haben da so ein paar Kandidaten, die streunen überall rum, wenn sich im Umkreis von 7 Meilen ´ne läufige Hündin befindet. Hab dem Herrchen schon angedroht, er darf seinen Hund dann im Tierheim abholen, wenn er den dauernd streunen läßt, und die Rechnung für die Welpenaufzucht kriegt er auch noch präsentiert - aber das stört diese Leute einfach nicht!!
    Wenn Bossi mit auf Tour ist (eigtl. immer der Fall), brauchen wir auch kein "Verhütungsmittel" mehr - sein Knurren und seine Zähnchen sind seeeehr wirksam, der geht auf alles, was seinem Mädel näher als 1-2 Meter kommt in der Zeit (obwohl er kastriert ist!), und erklärt seeehr deutlich, daß das SEINS ist. :p Da kennt er kein Pardon.
    Ich muß also eher seinetwegen den Park meiden, wenn ich keine Prügelei will, selbst bei Rüden, mit denen er sonst tobt, ist er da äußerst konsequent. Auf dem Feld kann ich die Kleine laufenlassen, sie kommt auch während der Läufigkeit zuverlässig auf Abruf wieder - vielleicht hat sie ja nur ihren Traumrüden noch nicht gefunden :headbash: oder ihr reicht der Spaß mit Bossi....
    Die Große ist dank ihrer Panik vor anderen Hunden eh recht sicher geschützt, die giftet (auch in der Läufigkeit, wie ich jetzt erfahren durfte) alles böse an, was sich in zu großer Nähe (unter 2 m ca.) befindet.
    Ich würde Dir einfach die Schleppleine empfehlen, und dazu spazierengehen außerhalb - sei es, außerhalb der Ortschaft, oder außerhalb der üblichen Gassi-Zeiten der Nachbarsrüden. Und guuuut abschließen die Türen.... ;-) (so ist mein Bossi entstanden, eine offene Türe zum falschen Zeitpunkt, weil ein 4jähriges Kind sie offenstehen ließ...).
    Ich habe auch das Glück einer absolut zuverlässigen und erfahrenen Hundesitterin, die hat sogar mal meine Kleine in der Stehzeit genommen, weil ihr Männe gerade frei hatte (Schichtdienste), und der Mann ging dann eben mit der Kleinen (sie hat die Möglichkeit, die Hunde räumlich getrennt unterzubringen). Ansonsten würde ich Fremdaufsicht niemals riskieren, da muß ich Euch allen zustimmen.
    LG,
    BieBoss

    Erst mal: "wenn ich meinem Kind eine knalle, macht es das nächste mal auch nicht wieder den Fehler" --> Riskierst Du lieber, daß das Kindchen, wenn Du mal nicht daneben stehst, auf die heiße Herdplatte langt und sich schwerste Verbrennungen einfängt durch den herunterfallenden Topf mit heißer Suppe?? Nur weil Du ihm nicht wehtun kannst mit einem Klaps auf die zu neugierigen Fingerchen (nein, nicht er-schlagen!!)? Weiß net, was da die bessere Alternative wäre (abgesehen davon, die Türe zu schließen *gg Aber beim jagenden Hund im Wald vor Wild die Türe schließen ist schwierig!)
    Schnauzermädel: Nein, der Hund geht im Jagdtrieb nach TT-Impuls NICHT durch (bei sinnvollem Einsatz und vorheriger Überlegung, wie Du schon richtig schreibst: GEPLANTE/provozierte SITUATION) (sonst würde es auch keiner zum zweiten Male einsetzen...), selbst schon gesehen bei einem Sichtjäger (Windhund) - Richtig eingesetzt, heißt das: Hund wurde beim Loslaufen SOFORT zurückgerufen, Hund gehorcht nicht (1-2 Sekunden Chance zum Reagieren für ihn) --> Hund erhält Konsequenz zusammen mit einem "NEIN!!" (der ist zu schnell für Discs o.ä., nach ein paar Sekunden schon zu weit weg)- und wichtig: der HH straft (daher das NEIN), nicht das Halsband! Daher ist es später auch egal, ob selbiges noch dran ist - der Hund sollte ja erfahren, daß der Halter auf der Einhaltung seiner Kommandos besteht. Und dies punktgenau zu übermitteln, war in dem von mir beobachteten Fall sehr wohl gelungen, der Hund drehte ab und galoppierte zurück, erhielt im Wiederkommen fettes Lob. Und außerdem habe ich an diesem Hund trotz extrem-Kurzhaar keinerlei Verletzungen entdecken können durch den Einsatz des TT, er trägt es nur im Feld (der Halter möchte keine Rehe töten lassen, ist ja sehr löblich), und wenn´s EINMAL benutzt wurde, ist dem Hund wieder klar, daß HIER auch HIER heißt, und nicht SCHAUMALDARENNTWAS - d.h. es kommt mit Sicherheit nicht zu häufigem oder Dauergebrauch, das Fell isoliert ja noch zusätzlich (auch wenn´s kurz ist), daher keinerlei Verletzungen.
    Ich war sehr skeptisch, wie ich von der Anwendung gehört hatte, daher habe ich mir das genau erklären lassen (derjenige, der´s erklärt hat, darf´s anwenden und ist sachkundig).
    Voraussetzung natürlich: Grundgehorsam, der Hund muß das HIER kennen und im Alltag befolgen können, kann ja nicht strafen für etwas, das der Hund nicht kennt. UND: es muß ein HILFSMITTEL für kurze Zeiträume (Gassigang) bleiben, keine Dauersituation (ganztags für immer). UND: es muß eforderlich sein - sprich, wenn man es eigentlich mit Wattebäuschchen hinkriegen könnte und nur zu faul ist oder zu eilig - weg damit!! Als absolut letztes Mittel habe ich so den Einsatz verstanden.
    @schnauzermädel:"Grade bei den Hunden, wo er den Einsatz als durchaus sinnvoll erachtet, hilft ein Tele meist nicht. "
    Woher willst das wissen, hast Du selbst Erfahrungen damit gemacht, daß es nicht hilft? Wie gesagt, ich hab es selbst erlebt, s.o., daß es half. Daher die Frage, wer das Gegenteil sagt, und woher diese Info stammt. Würde mich echt interessieren - freundlichere Alternativen zu diesem Hilfsmittel würden mich überzeugen - wenn sie denn eine Alternative darstellen (und 7 Jahre Training bei einem großen Hund, der mit etwas Glück 10 Jahre alt wird, sind für mich KEINE Alternative!)
    Voll interessant - die erste Diskussion, die ich im DF miterlebe, wo das TT zumindest von einigen Seiten als letztes Hilfsmittel in Betracht gezogen und nicht in Bausch und Bogen verteufelt wird - und damit auch die erste halbwegs sachliche, daher werde ich sie gebannt weiterverfolgen....
    LG,
    BieBoss