Beiträge von susami

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    Und ab wann in etwa wird da umgeschalten? Ich denk bei Hunden die den Großteil ihres Lebens frei waren wird das doch um einiges schneller geschehen als bei den wirklichen Haushunden bei uns hier, oder?
    Ich frag deshalb weil ich mir beim besten Willen net vorstellen kann das mein Hund, sofern er stiften gehn würde, scheu oder mit Flucht auf mich reagieren würde. Allerdings waren das höchste der Gefühle mal 2 Minuten als sie einem Fuchs hinterher ist.


    guck mal hier:
    http://www.fockenbachmuehle.ho…online.de/40292/home.html

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    Wenn ich mich auch noch mal dazu melden darf:
    Ich weiß das ich daran selbst schuld war ! Habe daraus gelernt aber...
    ich habe meinen Hund nicht absichtlich losfetzen lassen, ich wollte sie gerade festhalten aber war nicht schnell genug. Wir haben wohl noch mal Glück gehabt weil nichts schlimmeres passiert ist aber ich muß mich doch wundern welche Ausmaße diese Diskusion hier genommen hat.


    Wenn Du DAS gleich am Anfang dazu geschrieben hättest, wären die Reaktionen hier sicher andere gewesen.
    Shit happends - dagegen ist niemand gefeit.


    Und nochmal - besonders für Schopenhauers selektive Wahrnehmung - Treten geht eigentlich garnicht, bedeutet: kann nur im absoluten Notfall der allerleste Rettungsversuch sein. Das haben sinngemäß hier auch ALLE geschrieben!



    Deine Äußerungen bezüglich Parson der gleichzeitig von drei herranstürmenden größeren Hunden attackiert wird sind billigste Polemik und haben mit dem eigentlichen Threatthema nicht das geringste zu tun. Also spar Dir irgendwelche rhethorischen Ausflüchte - das kann schließlich jeder nachlesen.

    Mist - immer zu spät für den Popkorn-Abend ...



    Sorry, aber Deine Argumentationsweise gleicht der eines Strafverteidigers im Prozess bei Sexualdelikten: Opfer ist selbst schuld, hätte sich halt nicht so aufreizend anziehen sollen ...


    Es ist doch vollkommen wurscht was der Hund an der Leine treibt - es GIBT schlichtweg keinen einzigen plausiblen Grund seine Hunde zu einem fremden Hund an der Leine laufen zu lassen. Das ist mindestens grob unhöflich, egal ob nun der Hund angeleint ist weil er sonst aggro wäre, oder weil es z.B. eine läufige Hündin ist, oder weil der Hund jagd oder weil er ängstlich ist ...
    Entweder ich hab meine Tölen im Kommando oder an der Leine, Freilauf gibts nur nach Absprache mit dem anderen Halter. Und bei Missgeschick meinerseits (zu spät gesehen, Leine aus der Hand gerissen, Abruf wider erwarten doch noch nicht gefestigt) ist mindestens eine Entschuldigung fällig.
    Ja - auch gegenüber Parson-Haltern.


    Und nochmal: ich kapiere überhaupt nicht wie ein tierlieber Mensch, der auch noch selbst Hunde hält, mit brutaler Gewalt gegen ein fremdes Tier vorgehen kann. Treten ist Schei**e und es gibt sicher meistens ne Menge besserer Möglichkeiten einen freilaufenden Hund abzuwehren. (da es aber leider überall Idioten gibt beuge ich vor und geben niemandem eine solche Gelegenheit)
    Aber im Zweifelsfall hab ich lieber einen getretenen als zerfleischten Hund, und ich muss nach eigenem Versagen auch meinem Gegenüber zugestehen das er in seiner Not und Aufregung evtl. auch unangemessen reagiert.

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    Ich verstehe ja, dass ihr Angst um eure Hunde habt, hætte ich auch, ich frag mich nur, warum es anderswo viel besser klappt mit der Hundekommunikation, und zwar da, wo die HH sich nicht gross einmischen. Uns begegnen stændig andere Hunde, viele davon zuerstmal fremd, aber in 16 Jahren ist mir hier kein Fall von ernsthafter Beisserei bekanntgeworden. Da ist es fuer mich nur logisch, dass Ueberængstlichkeit und ein unnötig grosser Beschuetzerinstinkt der Menschen Schuld sind an Aggressionsproblemen zwischen Hunden (und Pferden!)


    Weil dort wo Du lebst offenbar ein anderer gesellschaftlicher Konsenz besteht, wie Hunde sich in der Öffentlichkeit verhalten dürfen (ob z.b. bei Rüden miteinander raufen dürfen ohne das ein unbeteiligter aber ängstlicher Zuschauer eine Anzeige erstattet!).
    Auch die juristischen Konsequenzen dürften in Island wohl andere sein?
    Hier in DE kann man zur Zahlung von Schmerzensgeld verurteilt werden, weil ein Radfahrer umgefallen ist - dieser Radfahrer muss lediglich glaubhaft behaupten er sei umgefallen weil er sich vor dem Hund erschreckt hat. Einen direkten Kontakt zum Hund, ein Bellen, Knurren oder gar Schnappen ist nicht erforderlich.
    Da lernt man schon ganz anders auf seine Hunde zu achten und nicht drauf zu vertrauen, das seine Mitmenschen sich irgendwie sinnvoll und vernünftig verhalten oder im Zweifelsfall wenns schiefgelaufen ist einfach sagen, okay - shit happends - wie regeln wir das?
    Hinzu kommt, da hast Du mit Deinen Anregungen sicher in der Gesamtheit nicht unrecht, das sehr sehr viele Menschen den Bezug zur Natur und zu normalem Umgang mit Tieren völlig verloren haben. (und deren Tiere gleich mit, die häufig nicht oder schlecht sozialisiert sind) Die vielen Trainer hier in DE könnten nicht leben, wenn sie hier nicht gebraucht würden.

    @ Lotusliese


    Bömmel gibts hier heute ja massenhaft, daher von mir für Dich ebenfalls
    :groupbuild: :haufen: :pyramid:


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    Ja, wohl wieder ein Fori weniger


    Vielleicht, vielleicht auch nicht.
    Na und?
    Wenn diese absolut netten, einfühlsamen und moderaten Kritiken hier diesen Fori tatsächlich vertrieben haben - dann wäre er früher oder später eh schreiend davon gelaufen wenn mal irgendeiner frühmorgens kein Weichspüler-Kaffee getrunken hat und schlichtweg Klartext schreibt.


    Und da nützt das hinterhergießen von klebrig-zuckersüssen Ach-was-haben-wir-uns-alle-lieb-und-verstehen-selbstverständlich-auch-die-gröbsten-Fehler-ohne-je-Kritik-daran-zu-äußern auch nichts mehr.


    Sorry Leute, aber ich kann diese dauerweichgespülte Softie-Nummer hier echt kaum noch ertragen.


    Stellt Euch nur mal vor, zwischen der TS mit dem Whippchen und dem tretenden Herrn samt Jagdhund hätte noch eine vielbefahrene Bundesstraße gelegen ... und die TS hätte geschrieben der Herr habe treten wollen, dies aber nicht mehr geschafft weil in dem Moment ein LKW angerauscht kam.


    Was genau hätten "wir" dann schreiben dürfen? Wie hätte die Kritik aussehen dürfen das wir nur ja nicht den Neu-Fori vertreiben?


    Jeder Halter hat die 100%tige Verantwortung für seinen Hund, egal wann und wo und was drumherum passiert. Wenn beim Abruftraining (von dem ich hier übrigens nix gelesen hab) mal was schiefgeht - okay, shit happends - damit muss man als Halter leben (und die Nicht-Hundehaltende Umwelt und auch die anderen Hundehalter ebenfalls). Beschweren über die daraus resultierenden Konsequenzen darf man sich dann aber nicht wirklich.


    Abgesehen davon hab ich bislang kaum bis wenig Verständniss für Menschen die nach Hunden treten, es ist durch diesen Thread hier aber tendenziell ehr gestiegen als gesunken.

    Moin Moin,


    nur auf die Schnelle: Ursache kann Beides sein - auch in Kombination. Ist aber doch letztlich wurscht.
    Entscheident: Wenn Du ein Kommando gibst, dann setzt das auch durch - d.h. groß gucken und weiterschnuppern is nicht, notfalls holst Du ihn ab (Belohnung mit Superleckerlie: für was? fürs nicht hören wollen?)
    ABER: Du kannst schlichtweg sparsamer mit den Kommandos werden - wenn er sich Dir tatsächlich nur locker anschließen soll, also nicht unbedingt jetzt direkt und sofort zu Dir kommen muss, dann sag garnix sondern geh einfach gemütlich weiter.
    Hunde reagieren grundsätzlich auf Körpersprache besser - und ein eindeutigeres KOMM als das Weitergehen gibts ja wohl nicht ;o) (während das blöd Rumstehen und auf Hund warten nach dem Komm-Kommando im Grunde körpersprachlich wiedersprüchlich ist)

    Hi,


    für mich sind solche Fragen immer irgendwie ein zweischneidiges Schwert.
    Denn einerseits muss man bei den Fellnasen schon verdammt aufpassen, das sie einen nicht locker um die Kralle wickeln und uns zum Menü-Sterne-Dosenöffner degradieren -
    andererseits hab ich die Erfahrung gemacht, das meine Hunde fast nie ohne Grund gemäkelt haben.
    Häufig war es so das sie ein Futter am Anfang gut gefressen haben, gegen Ende des Sackes jedoch lieber in Hungerstreik getreten sind. Inzwischen weiss ich das die Futtermilbenbelastung steigt je älter das Futter ist - darum haben sie also damals gestreikt. Einer meiner Hunde hat inzwischen sogar allergische Reaktionen auf Futtermilben.


    Und u.a. wegen dieser Futtermilben, aber auch weil ich einfach wissen will was wirklich ganz genau im Napf landet, barfe oder koche ich inzwischen für meine Hunde. Seither ist Mäkelei kein Thema mehr, oder die Hunde sind wirklich krank. Außerdem ist der Gesundheitszustand und auch das Fell topp - besser als es jemals auch beim Besten teuersten Trockenfutter war.


    Grade bei Junghunden ist das ein Spagat - weil man ja auch keine Mangelernährung riskieren will, und weil man noch viele Leckerlies im Training braucht. Reduzier die Leckerliemenge und schau ob es nur daran lag - oder denk nochmal komplett über die Futtermethode nach.


    Anja1970
    Warum Hundereis? Es geht doch auch ganz normaler Reis (oder Nudeln, oder Kartoffeln).
    Und mit Brühwürfeln wär ich zurückhaltender, wegen dem Salzgehalt und auch den sonstigen Lebensmittel-Chemikalien. Stattdessen Hühnerbrust oder auch Rindersuppenfleisch mitkochen ist ne gute Idee. Neben Möhrchen gegen auch noch weitere Gemüsesorten - Blumenkohl, Brokoli, Zucchini, Kürbis, Spinat usw. usw.

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    Ich bekomme ihn da nur selten mit Abrufen weg, meist muss ich hingehen und ihn am Halsband wegziehen. Selbst wenn ich mich dann etliche Meter entferne und ihn wieder ableine läuft er zu 99% wieder zum Opfer und das Spiel geht von vorne los. Das hat zur Folge, dass Blue das Spiel an der Leine verbringt und bei den anschließenden Übungen soviele aufgestaute Energie hat, dass hier konzentriertes Arbeiten kaum noch möglich ist.
    Gestern habe ich versucht vorher etwas Energie beim Canicross abzubauen, sind etwa 20 Minuten unter Zug durch den Wald und er war auch gut platt, aber alles vergessen als wir auf dem Hundeplatz ankamen.


    Grundsätzlich ist vorab auspowern ja ne gute Idee. In Eurem Fall wird das aber nicht weiterhelfen, weil Dein Blue schon auf die Mobbingrunden konditioniert ist und NUR deshalb zum Hundeplatz will. DU interessiert ihn da überhaupt nicht, deshalb kann auch der Abruf nicht klappen und er zeigt Dir quasi noch im Wieder-Hinlaufen die Mittelkralle.


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    Er provoziert ganz gern mal den Alpharüden des Hundetrainers dort und läuft auch zu Streitereien unter anderen Hunden um mit mäßigem Erfolg zu schlichten, weshalb Der Trainer meinte Blue werde wohl das nächste Alphatier im Rudel, weil sein Hund nun ja auch schon älter wäre. Noch wird er von diesem aber in die Flucht geschlagen und sie gehen sich eher aus dem Weg. Blue will aber bei gemeinsamen Spaziergängen "immer" vorne sein und nimmt diese Stelle im Freilauf auch sofort ein.


    Was ist ein Alpharüde?
    Die Verhaltensforscher bezeichnen so den führenden Rüden IN EINEM RUDEL! Rudel ist eine Hundefamilie, d.h. alle Rudelmitglieder sind miteinander verwandt! Auf dem Hundeplatz kann allenfalls eine Gruppe bestehen ( wenn sich die Hunde alle kennen und regelmässig treffen), dort kann natürlich ein Tier in den meisten Fällen dominant sein, weil es sich quasi im Hausrecht sieht. (Dominanz ist immer an eine Situation, einen Augenblick gebunden)
    Dein Trainer ist offenbar nicht ausreichend informiert oder verwendet die Begriffe falsch.
    Dein Hund zeigt auch keine Tendenzen zu einem souveränen und deshalb evtl. häufig dominatem Tier zu werden, der verhält sich schlichtweg wie ein Halbstarker Jungrocker., ein pubertierender pickeliger Möchtegern-Punk der von seiner Mama (Dir) noch nicht ausreichend Manieren gelernt hat oder im Augenblick drauf pfeift.


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    Was kann ich hier zur Entspannung der Situation tun? Liegt es daran, dass die Opfer sehr unterwürfig und auf deren Opferrolle getrimmt sind? Wir sind immer gern auf dem Hundeplatz, haben dort die Begleithundeprüfung gemacht, nur so kann es ja nicht weitergehen, dass ist Stress pur für Mensch und vor allem Hund.


    Erstmal ein riesen Kompliment und DANKE :gott: das Du endlich die entscheidende Frage stellt (im Gegensatz zu Deinem "Trainer")
    richtig, DU musst was tun um für Entspannung zu sorgen.
    teilweise richtig, die Opfer haben sicher auf diesem Platz auch ihre Rollen gelernt - genau wie eben Dein Hund.
    Leider fürchte ich, das Du dort, auf diesem Platz und bei diesem "Trainer" nicht weiterkommen wirst.
    Nicht nur weil Dein Hund dieses Verhalten sicher mit dem Platz und der Situation verknüpft hat und es dort deshalb schwerer wird als anderenorts, dieses Verhalten wieder abzutrainieren - sondern leider wohl auch, weil Du in "Trainer" und vermutlich den anderen Hundehaltern keine geeigneten Mitstreiter finden wirst (sonst hätte dort ja mal längst einer eingegriffen).


    Such Dir eine andere, geeignete Hundeschule. Manche bieten sogar extra Rüpelgruppen an, wo speziell an dieser Fehlsozialisation gearbeitet wird. Und ganz grundsätzlich: wäre Dein Rüde ein kleiner Junge, Dein Sohn, wie würdest Du dann reagieren?
    Vermutlich würdest Du ihm ein solches Verhalten nicht ein einziges Mal durchgehen lassen - Hundeerziehung funktioniert im Prinzip nicht anders. Sofort eingreifen wenn Herr Hund sich daneben benimmt, und viel loben wenn er sich so verhält wenn Du es erwartest (das ist eigentlich noch wichtiger!)

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    WAS? EINEN DACKEL IN UO??? :shocked:
    Das ist bestimm kein reinrassiger Teckel :hust: :lachtot:


    Pfft - als ich meinen Teckel-Terrier-Mix zum allerersten Mal mit in die UO genommen hab, war der stolz wie Bolle und ist mitgelaufen als hätte er nie was anderes gemacht. Die anderen Hundebesis sind in dieser Stunde an mir und meinem Streber verzeifelt. :lachtot:
    Also bitte endlich Schluss mit Vorurteilen über Teckel und andere Terrorterrier.