Hallo Bille,
das Thema Impfen ist nicht zufällig so heiß umstritten
- die "Kontrahenten" sind:
auf der einen Seite die Hundebesitzer (Tierhalter allgemein), die i.d.R. nur das Beste für ihren Liebling wollen (okay, manche wollen auch einfach nur sparen)
- und auf der anderen Seite die Tiermedizinische-Industrie (Tierärzte und Pharmaunternehmen). Die Pharmaunternehmen sind große Konzerne, die haben nur ein einziges Ziel (Gewinnoptimierung) - egal was sie in ihren Werbebroschüren schreiben
.
Auch die Tierärzte sind letztlich Unternehmer und MÜSSEN ihre Praxen wirtschaftlich betreiben, MÜSSEN Geld verdienen. Außerdem werden sie schon im Studium von der Pharmaindustrie "umsorgt". Vieles was TA über Tiermedizin "wissen" ist also mehr oder weniger von der Pharmaindustrie beeinflußt!
DAS muss man als KUNDE in einer Tierarzt-Praxis einfach immer im Hinterkopf haben - genauso als wenn man in eine Autowerkstatt geht, da weiss man ja auch das die an der Reperatur und an den Teilen verdienen und fragt SELBER entsprechend kritisch nach ob wirklich alles was empfohlen wird auch notwendig ist.
Mein Tierarzt impft z.B. sogar die fällige Tollwutimpfung nicht, wenn der Hund irgendwie krank ist (bei uns waren es allergische Reaktionen auf vermutlich Futtermilben), allein daran kannst Du erkennen wie "relativ" die Notwendigkeit von Impfungen ist.
Weiterer Indikator für die Relativität: exakt derselbe Tollwutimpfwirkstoff der heute für drei Jahre zugelassen ist war bis vor ein paar Jahren offiziell nur ein Jahr "wirksam". Was wie lange wirksam ist erforscht - na wer wohl? - richtig, die Pharmaindustrie.
Ja ja, schon gut, natürlich gibt es (angeblich) unabhängige Labore und Institute die letztlich über die Zulassung der Impfstoffe entscheiden.
Und in der Realität spielen dann eben auch noch Faktoren wie Stresszustand und der s.g. Impfdruck (Höhe des Infektionsrisikos durch die Lebensumstände) eine Rolle, im Grunde müsste ein Tierarzt also jedesmal neu individuell abwägen und entscheiden.
Zuviel Stress ist schädlich - zuwenig Stress aber auch, denn Stress kann auch zu einer Stärkung des Immunsystems führen, hoher Impfdruck ebenfalls.
Ich für mich persönlich hab entschieden, das meine Hunde nach der Grundimmunisierung jetzt noch maximal einmal in ihrem Leben (so ungefähr in ihrer Lebensmitte mit rd. 7-8 Jahren) gegen Tollwut, Staupe und Pavro geimpft werden. Obwohl sie NICHT chronisch krank sind! Und auch sonst kommt keine Chemie in die Tiere, d.h. ich stelle mein Futter selbst zusammen und gegen Würmer und Zecken und sonstige Plagegeister gibts Futterzusätze von "Mutter Natur", wie z.B. Kokosöl oder Kokosraspeln, Knoblauch, Ingwer, Kräuter.