Beiträge von susami

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    2 Hunde in unserem kleinen Schlafzimmer, das halten wir nicht aus. Die stehen oft auf, laufen rum, plumpsen hin, stöhnen, schnarchen... hilfe, das kann ich meinem Mann nicht zumuten, der muß morgens ins Geschäft. Und: der Kleine rauft mit dem Großen.


    Das ist natürlich Eure Entscheidung ...
    aber überleg nochmal, was Du im Augenblick Dir, Deinem Mann, Euren Nachbarn und auch den Hunden zumutest.
    Und daran wird sich von allein nichts ändern - oder es wird sich noch steigern.


    In unserem Schlafzimmer schnarchen aktuell drei Hunde, bis letzten Sommer waren es sogar vier. (und wir natürlich auch :sleep: ) - das ist quasi ein vielstimmiges "Konzert" und wirkt offenbar auf uns alle sehr beruhigend. :lachtot:
    Gerauft wird nicht, das dulde ich schlichtweg nicht - und meine Hunde respektieren mich auch wenn ich "Ruhe" verlange.
    (arbeiten müssen wir übrigens auch, wie vermutlich fast jeder Hundehalter hier im Forum)


    Wenn Ihr es anders nicht schafft könnt ihr vielleicht den "Kleinen" sogar an eine Box gewöhnen damit er lernt Nachts schlichtweg zu schlafen und sich ruhig zu verhalten. Vielleicht reicht es aber auch den Kleinen im Schlafzimmer zu halten, im Augenblick scheint er zu glauben es ist sein "Job" das Haus zu bewachen wenn Ihr schlaft - DAS müsst Ihr ändern.

    Hallo Bille,


    das Thema Impfen ist nicht zufällig so heiß umstritten
    - die "Kontrahenten" sind:
    auf der einen Seite die Hundebesitzer (Tierhalter allgemein), die i.d.R. nur das Beste für ihren Liebling wollen (okay, manche wollen auch einfach nur sparen)
    - und auf der anderen Seite die Tiermedizinische-Industrie (Tierärzte und Pharmaunternehmen). Die Pharmaunternehmen sind große Konzerne, die haben nur ein einziges Ziel (Gewinnoptimierung) - egal was sie in ihren Werbebroschüren schreiben ;) .
    Auch die Tierärzte sind letztlich Unternehmer und MÜSSEN ihre Praxen wirtschaftlich betreiben, MÜSSEN Geld verdienen. Außerdem werden sie schon im Studium von der Pharmaindustrie "umsorgt". Vieles was TA über Tiermedizin "wissen" ist also mehr oder weniger von der Pharmaindustrie beeinflußt!
    DAS muss man als KUNDE in einer Tierarzt-Praxis einfach immer im Hinterkopf haben - genauso als wenn man in eine Autowerkstatt geht, da weiss man ja auch das die an der Reperatur und an den Teilen verdienen und fragt SELBER entsprechend kritisch nach ob wirklich alles was empfohlen wird auch notwendig ist.


    Mein Tierarzt impft z.B. sogar die fällige Tollwutimpfung nicht, wenn der Hund irgendwie krank ist (bei uns waren es allergische Reaktionen auf vermutlich Futtermilben), allein daran kannst Du erkennen wie "relativ" die Notwendigkeit von Impfungen ist.
    Weiterer Indikator für die Relativität: exakt derselbe Tollwutimpfwirkstoff der heute für drei Jahre zugelassen ist war bis vor ein paar Jahren offiziell nur ein Jahr "wirksam". Was wie lange wirksam ist erforscht - na wer wohl? - richtig, die Pharmaindustrie.
    Ja ja, schon gut, natürlich gibt es (angeblich) unabhängige Labore und Institute die letztlich über die Zulassung der Impfstoffe entscheiden.


    Und in der Realität spielen dann eben auch noch Faktoren wie Stresszustand und der s.g. Impfdruck (Höhe des Infektionsrisikos durch die Lebensumstände) eine Rolle, im Grunde müsste ein Tierarzt also jedesmal neu individuell abwägen und entscheiden.
    Zuviel Stress ist schädlich - zuwenig Stress aber auch, denn Stress kann auch zu einer Stärkung des Immunsystems führen, hoher Impfdruck ebenfalls.


    Ich für mich persönlich hab entschieden, das meine Hunde nach der Grundimmunisierung jetzt noch maximal einmal in ihrem Leben (so ungefähr in ihrer Lebensmitte mit rd. 7-8 Jahren) gegen Tollwut, Staupe und Pavro geimpft werden. Obwohl sie NICHT chronisch krank sind! Und auch sonst kommt keine Chemie in die Tiere, d.h. ich stelle mein Futter selbst zusammen und gegen Würmer und Zecken und sonstige Plagegeister gibts Futterzusätze von "Mutter Natur", wie z.B. Kokosöl oder Kokosraspeln, Knoblauch, Ingwer, Kräuter.

    Moin,


    erstmal - nö, einfach durchs älterwerden werden die Hunde ja nicht anders.
    Zweitens hab ich noch ne Frage: macht der "Kleine" auch Terror wenn Ihr wach und dabei seid?


    Ich vermute mal, "dem Kleinen" wurde von Euch zuviel erlaubt bzw. durchgehen lassen. Nun meint er der "Herr im Haus" zu sein, und deshalb muss er das natürlich auch bewachen. Hol Dir beide Hunde ins Schlafzimmer (zurück ?) und sorg dafür das sie dort - und auch sonst in Deiner Anwesenheit - Ruhe geben. Der "Kleine" muss lernen, das er nicht der Boss im Haus ist.
    Zu warm im Schlafzimmer glaub ich nicht, meine Hunde schlafen immer in meiner Nähe - auch wenn ich im warmen Wohnzimmer vorm Kamin einschlafe.

    Hm - so wie Du es beschreibst scheint es eine Art Liebkosung vom Bootsmann zu sein. Hat also nix mit Zahnwechsel und/oder Beißhemmung zu tun. Mein Dackel schleckt dann immer meine Hände ab.
    Warum er bei Deinem Freund heftiger wird weiss ich allerdings auch nicht. Dein Freund sollte dieses "Spiel" einfach abbrechen wenn es ihm zu grob wird.

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    Das könnte durchaus eine Erklärung sein! bin ich noch gar nicht drauf gekommen, dass Dackelchen die Tricks vielleicht nur in der Fremdsprache (ob jetzt italienisch oder portugiesisch ist ja egal) kennt.


    lg


    Hä? Und warum sagt Sie das dann nicht?
    Das hat doch selbst Nina Ruge geschafft - sehr eindrucksvoll wie ich finde :hust:

    Shepherd,


    also hier in DE muss man einen Gewerbeschein haben.
    Wenn man im Grunde zwei völlig unterschiedliche Dinge selbstständig betreibt, dann kann man entweder eine zweite Firma gründen - also einen zweiten Gewerbeschein holen, oder sein Gewerbe auf dem ersten Gewerbeschein erweitern.
    In den Fällen wo hier drüber diskutiert wird ist es aber doch schlichtweg Einzelhandel mit verschiedenen Artikeln (also total normal) - Gewerbe lautet dann ungefähr: Einzelhandel für Tierfutter und Zubehör.


    Steuern zahlt man auf den erwirtschafteten Gewinn.
    Also beim Einzelunternehmen Einkommensteuer, wenn der Gewinn hoch war auch Gewerbesteuer.
    Bei Kapitalgesellschaften (GmbH usw.) eben Kapitalsteuer.


    Und ja, die Zulieferer der Produkte - und seien es handgenähte Halsbänder - müssen professionell sein. D.h. sie müssen ebenfalls ein ordentliches Gewerbe angemeldet haben und müssen selbstverständlich auf Abruf zeitnah liefern können. Aber da seh ich nicht das Problem.

    Unnötig stressen tut man seinen Hund, wenn er den Anforderungen nicht gewachsen ist - man also ständig was verlangt wo er scheitern muss. Allerdings muss ich sagen das auch diese Übungen schon ziemlich hohe Schule sind - Steigerung wäre nur noch, das er auf dem (längeren) Weg zum Ball mittendrin stoppen, sitzen, Platz machen oder gar zurück kommen soll.

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    Ach Gottchen, soweit hab ich gar nicht gedacht, ich dachte nur es könnte ihm Spaß machen mit mir durchs Unterholz zu streunern und dann was Tolles zu finden. Das da was Leckeres drin steckt hat er schon vor Wochen begriffen, als ich das Ding das erste Mal befüllt habe.
    Ich bin ja im Wald extra mit ihm zusammen gelaufen und hab auch den entscheidenden Hinweis gegeben.
    ...


    Na sicher macht ihm das Spass - und wenns nur um Spass haben geht könnt Ihr das ruhig auch so weitermachen.
    Aber Du hattest geschrieben das er nicht wirklich kapiert worauf das Ganze hinauslaufen soll - und das liegt eben daran das er noch nicht gelernt hat (und auch noch zu jung dafür ist) sich auf die Geruchsspuren zu konzentrieren.
    Ich stell mir das ähnlich vor wie diese Bilder, wo wild durcheinander führende Schlangenlinien dargestellt sind, aber nur eine hat am Ende die Schatztruhe - da muss Mensch sich ja auch konzentrieren permanent auf der richtigen Spur zu bleiben.


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    Wie ist das denn überhaupt mit dem Apportieren? Ich möchte ja möglichst abwechlsungsreiche Aufgaben immer mal wieder einbringen, und seinem Wesen/seiner Leidenschaft gerecht werden.
    Jetzt ist es momentan so: Er setzt sich neben mich, ich werfe was z.B. einen Ball, Bootsmann läuft auf mein OK hin los, schnappt sich den Ball, ich mach einen Freudentanz, er läuft stolz mit Ball auf mich zu, und dann an mir vorbei, dreht hinter mir eine Ehrenrunde und kommt dann zu mir um den Ball vor meine Füße zu legen.
    Hab ich das auch von hinten rum aufgebaut?
    Wenn ich klatschend und juchzend rückwärts laufe, dann läßt er den Ball auch ohne Ehrenrunde vor meinen Füßen fallen (manchmal aber auch auf 3 Meter Entfernung)
    Ich fänd es natürlich toller, wenn er den Ball so lang halten würde bis ich ihn abnehme.
    Kommt das im Laufe der Zeit? Oder kann ich das jetzt schon beeinflussen? Ich will ihn ja auch nicht überfordern...


    Hast Du doch selbst schon rausgefunden - Du kannst es beeinflussen indem Du den Reiz zu Dir zu kommen verstärkst (durchs Klatschen und rückwärtslaufen). Ansonsen muss bei so einem jungen Hund der positive Stress: Impulskontrolle weil er erst loslaufen darf wenn Du das OK gibt, dann Beute jagen. finden, machen und rumtragen ja auch erstmal irgendwo raus. Das legt sich sicher auch noch im Laufe der Zeit.

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    Wenn er den Beutel/die Beute dann gefunden hat, wird sie erstmal ausgiebig geschüttelt und getragen. Er hat noch nicht begriffen, das es sinnig ist, mir das Ding zu bringen, damit ich ihn daraus belohnen kann. Er lässt sie irgendwo fallen und kommt dann ohne Beute zu mir.
    Mach ich was falsch? Erwarte ich zu viel? Kommt das noch? Baue ich das Suchen vielleicht falsch auf?


    Yepp - bei dieser Übung wird "das Pferd" von hinten aufgezäumt.
    D.h. Du bringst dem Bootsmann erstmal bei Dir den Beutel zu geben und dann daraus die Belohnung fressen zu dürfen.
    Erst wenn er das begriffen hat baust Du Distanz ein, dabei fängst Du klein an - also Beutel noch im Leinen-Radius um Dich rum fallen lassen, Bootsmann darf holen und Dir bringen.


    Das Fährten und versteckte Beute Suchen ist schon sehr hohe Schule - das kann Dein Kleiner noch nicht können, das erfordert nämlich hirntechnische Höchstleistungen. Auch da fängt man mit kleinen Schritten an = Hund anbinden, vor seinen Augen vielleicht 10 Schritte in eine Richtung gehen und dort die Beute "verstecken".
    Der Hund muss erstmal lernen, das der Geruch Deiner Fährte (Du hinterläßt ja immer eine, ob Du willst oder nicht) ihn zum Ziel führt. (Mensch sollte auf dem Rückweg natürlich nicht selbst über seine Fährte latschen)
    Klappt das ein paarmal, baut man Winkel in seine Fährte ein (und um die sich selber merken zu können markiert man mit z.b. Bamubsstäbchen die man in die Erde steckt)

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    Hat jemand Tipps, wie man da einfach einsteigen kann, wie man einen Plan aufstellt etc pp?


    Im Prinzip genau wie beim Barfen, nur eben gekocht.


    Die Kochmethoden sollten möglichst schonend sein, also nicht stundenlang sprudelnd kochen oder schmoren - ehr dämpfen, dünsten oder teilweise nur kurz mit heißem Wasser überbrühen.


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    Funktioniert die Kombi Kochen+Platinum als Alternative, wenn ich es mal nicht schaffe?


    na logisch - wenn Dein Hund es verträgt "funktioniert" alles


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    Kann man vorkochen+auftauen?


    Yepp, ist dann quasi wie Dosenfutter.
    Dosenfutter geht auch, Babygläschen statt Gemüse geht, Getrocknetes Gemüse oder Tiefkühlgemüse geht -
    aber natürlich ist frisch immer am Besten (außer der Koch ist talentfrei)