Beiträge von Steffi E.

    Hallo,

    ich kenne einige HHs, die diese Spritzen angewendet haben. Sie waren allesamt zufrieden damit.
    Für mich wäre es keine Option, denn ich persönlich möchte nicht so drastisch in den Hormonhaushalt meiner Hündin eingreifen.

    Wird Deine Hündin auch scheinschwanger oder hat sonstige Probleme mit der Läufigkeit?

    Ich habe mich damals für eine Kastration entschieden, da Ronja scheinschwanger wurde und erheblich darunter litt, da auch die Milchleisten entzündet waren.
    Bereuen tue ich es nicht.
    Inkontinent wurde Ronja dadurch auch nicht. Auch hat sie sich sonst in keinster Weise verändert.

    Wenn die Läufigkeit damals so abgelaufen wie bei unserer ersten Hündin, hätte ich gar nichts unternommen. Unsere Colliehündin wurde einfach nur läufig, verlor so gut wie kein Blut, hielt sich sauber und wurde auch nie scheinschwanger.
    Auch lies sie keine Rüden aufreiten und biss sie weg.
    Hier war meiner Meinung nach keine Kastration notwendig.

    Mit 5 mussten wir sie dann kastrieren lassen, da sich Veränderungen an der Gebärmutter gebildet hatten.
    Sie wurde dann nach der OP inkontinent, was sich aber mit einem pflanzlichen Mittel abstellen lies.
    Erst mit 11 Jahren mussten stärkere Medikamente gegeben werden, da sie dann wirkliche Lachen verlor wenn sie irgendwo lag.

    Ob Dir das jetzt weiterhilft weiss ich nicht. Ist halt nur meine Erfahrung und Meinung.
    Vielleicht schreibt ja noch jemand was dazu.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    was tust Du denn wenn Du jemanden triffst und sie dann anfängt zu bellen?
    Für mich hört sich gerade dieses Verhalten so an, als wolle sie um jeden Preis im Mittelpunkt stehen.

    Kann es vielleicht auch sein, dass Du ihr zuviel Aufmerksamkeit schenkst?

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich würde mich auch nochmals mit dem TA in Verbindung setzen und alles genau durchsprechen. Eventuell wirklich noch eine zweite Meinung einholen wenn Du das Gefühl hast nicht zu wissen was Du tun sollst.

    Weist Du es ist immer verdammt schwer wenn man die Entscheidung ganz alleine treffen muss, dann kommen immer Zweifel hoch, vor allem wenn man das Gefühl hat, dass der Hund nicht leidet.

    Hast Du vielleicht eine gute Freundin, die Dich und den Hund schon lange kennt? Außenstehende sehen manchmal mehr als man selbst, da diese einen gewissen Abstand zu dem Tier haben.
    Es hilft auch wenn man mit jemandem darüber reden kann, die Meinungen von anderen hört.

    Ich hoffe, dass Du Dich nicht zu sehr quälst und die Entscheidung, wenn Du sie triffst, Dir eine Erleichterung verschafft. Manchmal fühlt man sich befreit wenn man eine Entscheidung getroffen hat und dann weiss man auch, dass es die richtige war.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    warum geht ihr (die anderen Nachbarn) nicht gemeinsam zum OA und tragt mal alle zusammen vor was sich mit dem Hund schon alles ereignet hat?

    Vielleicht habt ihr so mehr Gehör, auch würde ich dem OA sagen, dass ich selbst Angst habe und nicht nur Angst um meine Hunde.
    Es kann doch nicht angehen, dass die Leute bewaffnet bis an die Zähne mit ihren Hunden auf die Straße gehen?
    Wo kommen wir denn da hin?

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich wollte nochmal das Reizangel-Thema aufgreifen, da mir hier einige Ideen gekommen sind.
    Wollte mal hören was ihr davon haltet.

    Wenn ich einen jagenden Hund habe und mit ihm mit der Reizangel an der Impulskontrolle arbeiten möchte, wäre es dann nicht vielleicht sinnvoll einen/zwei z.B. Hasenfelldummy zu verwenden?

    Stell mir vor, dass wenn der Hund auf Kommando hin abbricht und zu mir kommt, er dann den anderen Dummy als Belohnung bekommt und man mit dem Hund dann gezielt spielt.

    Wenn er den Dummy an der Reizangel nicht bekommt und man darauf auch wirklich achtet, dann könnte er doch verknüpfen, dass wenn er auf Zuruf kommt, er den anderen Dummy von seinem HH bekommt und ein tolles Spiel folgt.

    Eventuell wäre der Hund dann ja auch von Wild abrufbar.
    Man könnte ja dem Hasenfelldummy auch noch Geruchsstoffe von Wildschwein, Reh und Fasan auftragen um alle Wildgrüche auf einen Dummy zu übertragen.

    Könnte so etwas unter Umständen klappen?
    Eure Meinung würde mich sehr interessieren.

    Liebe Grüße

    Steffi

    PS: man müsste dann halt nur den Dummy mit sich rumtragen, gibt aber ja schlimmeres...

    Hallo,

    kann mich den anderen nur anschließen.
    Hunden sind Krabbelkinder oftmals suspekt. Von daher ist da wirklich ein Augenmerk drauf zu legen. Sobald die Kinder auf zwei Beinen laufen ist es meistens besser.

    Ich wollte Dir auch schon zu einem Trenngitter raten, welches Du um den Platz des Hunde machst. Denke bitte mal drüber nach.

    Dieses Verhalten von Deinem Hund (aufspringen und weglaufen) zeigt ganz genau, dass er den Kontakt nicht möchte und ausweicht.
    Genau hier solltest Du eingreifen.
    Schau, dass der Hund wirklich seine Ruhezonen hat und dass die Kleine ihn in Ruhe lässt. Nur so lernt er, dass von der Kleinen keine Gefahr ausgeht.

    Wir hatten früher eine Colliehündin, die mit mir und meiner Schwester aufgewachsen ist. Es gab nie Probleme. Als dann meine zweite Schwester geboren wurde und im Krabbelalter war, haben wir immer darauf geachtet, dass der Hund seine Ruhe hat.
    Einmal hat meine Mutter den Hund übersehen und gedacht sie sei bei meinen Großeltern im ersten Stock. Dies war aber nicht der Fall. Es ging so schnell und keiner hatte damit gerechnet, aber die Colliehündin hat die Kleine zurechtgewiesen. Sie lag unter der Couch und war durch einen Hocker nicht zusehen. Auch lag sie da nie...
    Jedenfalls ist nichts passiert. Die Kleine hatte einen roten Striemen am Hinterkopf, mehr gottseiDank nicht.
    Hätte der Collie sie wirklich verletzten wollen, dann wäre dies anders ausgegangen.

    Wir haben dem Hund keinerlei Vorwurf gemacht, aber meine Mutter knabbert heute noch an dem Vorfall, der schon 20 Jahre zurückliegt.
    Jetzt wo das erste Enkelkind da ist und bald ins Krabbelalter kommt, kommen diese Erinnerung wieder hoch.

    Als die Kleine dann auf zwei Beinen lief war es kein Problem mehr. Die Hündin ging ihr dann nicht mehr aus dem Weg und suchte sogar die Nähe zu der Kleinen.
    Unser Collie hat in ihrem Leben nie gebissen, dennoch bleibt sie ein Hund und das sollte man immer bedenken.
    Reden können sie leider nicht, also bleibt ihnen nur das Knurren und wenn das nicht reicht, dann kann es zum schnappen kommen.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    hm, das hört sich ja gar nicht gut an.
    Wasser in der Lunge? Hatte er vielleicht eine Erkältung und diese verschleppt? Bei uns tut es ja auch weh wenn wir krank sind und ins Kalte gehen...
    Allergie? Um diese Jahreszeit zwar sehr untypisch, aber es ist ja schon merkwürdig, dass er es nur draußen hat???

    Ich wünsche dem süßen DJ jedenfalls mal gute Besserung, leider kann ich Dir auch nicht weiterhelfen und nur raten.

    Hast Du mal Blut abnehmen lassen?

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    es ist so, dass Filou mit seinem Bruder in einer Kiste gefunden wurde. Offensichtlich waren die Hunde da schon länger drin (was auch immer das heißen mag). Sie kamen dann in einen Welpenzwinger und wurden von allen Welpen (zwischen 8 Wochen und 10 Monaten) gemobbt.
    Mir ist schon klar was das heißen kann...

    Dies habe ich aber erst Ende Oktober diesen Jahres erfahren. Davor hieß es nur, dass er in der Tötung war.

    Hätte ich das früher gewusst, so hätte ich anders reagieren können (z.B. füttern im Gästeklo war völlig kontraproduktiv und ich hätte es garantiert nicht gemacht).
    Filou ist/war angstaggressiv. Er hat schon versucht sich mit mir anzulegen und testet es auch heute noch ab und an.
    Auch Besucher hat er versucht so lange zu fixieren bis diese ihn ansprachen und dann das knurren angefangen.

    Er war ein Poposchnüffler wenn jemand reinkam.

    Diese Probleme haben wir nun alle durch sehr konsequente Regeln in den Griff bekommen.

    Es klingt jetzt wirklich komisch, aber seit er kastriert ist, hat er aufgehört sich ständig zu kratzen und ist lange nicht mehr so unruhig wie vorher.
    Er liegt sehr lange an einer Stelle, das war früher nicht möglich.
    Normalerweise kann noch keine Änderung stattgefunden haben, da der Testosteronspiegel erst nach 6 Monaten wirklich unten ist.
    Komisch ist es allerdings. Auch setzt das Futter endlich an, obwohl es immer noch das selbe ist und ich nichts verändert habe.

    Es ist tatsächlich eine Herausforderung und wenn Filou mein erster Hund gewesen wäre, dann wäre ich schon gnadenlos überfordert gewesen.

    Ich weiss wie ich ihn zu managen habe.

    Von den Rassen her wird entweder ein Border oder Aussie mit eventuell einem Belgischen Schäfer vermutet.
    Wissen kann man es nicht.

    Filou hatte am Anfang extreme Ängste, Füsse haben ihn in Schrecken versetzt. Er hat schon einiges erlebt, aber er gewinnt Vertrauen und ist mittlerweile auch bei Besuch super handelbar.
    Wenn ihm Menschen suspekt sind, dann sucht er meine Nähe, aber knurrt nicht mehr und geht auch nicht mehr nach vorne. Wir sind auf einem guten Weg.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    wegen privaten Höfen und Grundstücken:
    da hab ich in meiner Kindheit was erlebt, das ist unvorstellbar.
    Ich war 12 Jahre alt und hinter dem Haus meiner Eltern waren nur noch Felder, kein bebautes Land. Dort wurde regelmäßig zur Feldhasenjagd aufgelaufen.
    Man konnte das Treiben gut vom Balkon aus sehen. Eines Tages sah man die Jäger immer näher zum Ortsrand laufen. Ich wunderte mich schon und rannte ganz aufgeregt nach unten.
    Als ich unten ankam wollten die Jäger gerade unser Grundstück betreten, was mein Collie verhinderte. Es war ein Riesentumult.
    Mein Vater kam dazu und es stellte sich heraus, dass ein Feldhase durch eine Lücke im Zaun in unseren Garten gelangte. Die Jäger wollten ihn sich jetzt holen. :irre:

    Wisst ihr was es für ein Schock für ein Kind ist wenn da zig bewaffnete Männer vor einem stehen, völlig aufgebracht weil wir sie nicht auf unser Grundstück gelassen haben?
    Mein Onkel kam damals unerwartet vorbei, er war bei der Polizei und in Uniform. Das brachte dann die Gemüter wieder nach unten und die Jäger mussten sich verziehen.

    Ich denke heute noch mit Grausen daran.

    Soviel dazu....

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo Liy,

    ich kann Dir auch nur raten jetzt einen Trainer zu konsultieren. Je früher Du das machst um so schneller kann Dir geholfen werden und Probleme manifestieren sich nicht.

    Vielleicht ist es auch mit ein oder zwei Stunden getan. Heißt ja jetzt nicht, dass Du gleich jahrelange Betreuung brauchst.

    Ich würde es mir gut überlegen. Wir raten Dir nicht umsonst zu einem Trainer, der sich die Sache vor Ort anschaut.

    Liebe Grüße

    Steffi