Beiträge von Steffi E.

    Hallo,

    wenn sie so ein Kontrollfreak ist, dann unterbinde das und schick sie auf ihren Platz. Dort hat sie zu bleiben. Ich würde auch jedes Bellen und Knurren direkt an dem Besuch unterbinden in dem ich sie wieder auf den Platz schicke. Sie hat am Besuch nichts verloren.

    Funktioniert das nicht, weil sie ständig aufsteht, dann wirf sie mal kommentarlos aus dem Raum, hol sie ein paar Minuten später wieder rein und schicke sie direkt auf ihren Platz.

    Bleibt sie dort wunderbar, steht sie auf, dann würde ich irgendwann auch darüber nachdenken sie anzubinden und zu ignorieren.
    So lange ignorieren bis sie ruhig ist und sich mit der Situation abgefunden hat. Kannst ja eine leichte Hausleine ans Halsband machen, so kannst Du sie einfacher auf ihren Platz bringen.

    Ich habe hier auch so einen Kontrollfreak und bei ihm wirkt es Wunder wenn ich ihn mal ne halbe Stunde auf den Platz schicke. Er darf den Besuch dann auch begrüßen, aber sobald er wieder anfängt zu kontrollieren muss er auf seinen Platz.
    Mittlerweile geht er suspektem Besuch ohne Murren aus dem Weg und sucht den Platz selbständig auf, oder nimmt schräg hinter mir seine Position ein. Dies wird natürlich auch ausgiebig gelobt.
    Auch orientiert er sich mehr an mir und zu Zwischenfällen sei es knurren oder bellen kam es gar nicht mehr.

    Statt dessen probiert er jetzt eine neue Methode:
    ich schleim mich einfach ein und rück denen nicht mehr von der Pelle. So bekommt er dann natürlich auch seine Aufmerksamkeit. :D

    Dies dulde ich eine gewisse Zeit und unterbinde es dann aber auch. Er darf gerne bei uns liegen, aber muss den Leuten nicht ständig auf die Pelle rücken.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Training.


    Liebe Grüße

    Steffi

    PS: wenn Du Angst hast, dass sie beißen könnte, dann gewöhn sie doch jetzt schon mal an einen Maulkorb. Vielleicht gibt Dir das dann auch mehr Ruhe und Sicherheit, was natürlich dem Hundi auch gut tut.

    Hallo Olive,

    so schlimm ist es gar nicht. Man gewöhnt sich recht schnell an die schmutzigen Hände und die Matschspuren an den Hosen. :D

    Kleiner Tipp noch:
    Bei Matschwetter renn ich immer in Regenklamotten durch die Gegend, denn die sind abwaschbar.
    Handschuhe sind auch nicht schlecht und schau ob Du eine Gurtschleppleine bekommst. Die kleinen, dünnen, gedrehten Leinen sind aus Nylon und schneiden beim durchrutschen ganz schön in die Hand.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich bin als Ronja noch nicht kastriert war auch immer zu Zeiten gelaufen wo mir fast kein Hund begegnete. Die meisten Rüdenbesitzer haben ihre Hunde auch sofort an die Leine genommen wenn ich ihnen sagte, dass Ronja läufig sei!

    Eine Begegnung blieb mir aber auch im Gedächtnis:
    Es war ein Zuchtrüdenhalter, der seinen Hund nie anleinte obwohl er wusste, dass Ronja läufig war.
    Dieser Rüde wollte Ronja natürlich ständig besteigen was ich immer unterbunden habe. Man muss auch dazu sagen, dass Ronja jeden Rüden aufs übelste weggebissen hat, so auch diesen.

    Zwei Tage nach dem Wegbeissen kam der Zuchtrüdenbesitzer völlig aus dem Häuschen auf mich zu und schrie mich an ich hätte seinen Deckrüden versaut. Er würde auf keine läufige Hündin mehr springen weil meine Hündin ihn weggebissen hätte!?!
    Er wollte mich anzeigen, denn schließlich sei dies ja auch eine finanzielle Angelegenheit wenn der Rüde nicht mehr deckt.

    Ich war total verdattert, musste aber lachen! Er zog beleidigt von dannen und eine Anzeige bekam ich auch nicht.

    Es gibt aber Hundebesitzer, die einfach keine Rücksicht nehmen möchte und zu diesen zähle ich meinen Zuchtrüdenhalter und Deine Begegnung mit der Rüdenbesitzerin.
    Da macht man nicht viel, sondern kann nur den Kopf schütteln und versuchen über die Sache hinwegzugehen.

    Kopf hoch, Du machst das schon richtig und es wird einem immer einer begegnen, der anderer Meinung ist.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    Leckekzeme sind etwas ganz schreckliches, da man sich als HH so hilflos vorkommt. Die meisten Leckekzeme sind psychisch bedingt und es ist nicht einfach hier eine Lösung zu finden.
    Bei einer Allergie treten meist noch andere Auffälligkeiten mit auf wie vermehrtes Kratzen durch Juckreiz oder Durchfall.

    Das mit der Ablenkung und neuer Überdenkung der Beschäftigung ist ein guter Ansatz. Überlege mal was Du machen könntest mit Prof wenn Du wieder gehandicapt bist.
    Vielleicht fällt Dir irgendetwas ein was Du noch mit ihm machen kannst.

    Ich drücke Dir ganz fest die Daumen. Das Problem ist:
    die Tröte verhindert leider nur das Lecken, löst aber die Probleme nicht die dahinter stecken.

    Wenn ein Hund ein Leckekzem hat, dann wird er immer wieder dran gehen wenn er die Möglichkeit dazu hat. Ist ähnlich wie stressbedingtes Nagelkauen beim Menschen.

    Ich weiss wie es ist und kriege immer wieder die Krise wenn Filou sich längere Zeit am Vorderlauf leckt. Wir haben das Leckekzem jetzt seit fast drei Monaten weg und ich hoffe es bleibt so.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    Filou konnte sich draußen auch nicht konzentrieren. Hat zwar einen anderen Hintergrund, aber vielleicht ist meine Vorgehensweise auch etwas für Dich/Euch.

    Als erstes würde ich sie an die Schleppleine legen, dort kann sie sich entfalten und toben, aber Deine Befehle nicht ignorieren.

    Den Spaziergang habe ich immer so aufgeteilt:
    Als erstes Schleppleine und den Hund nach Lust und Laune rennen lassen. Ab und an ein Hier oder ein Halt und gut wars.
    Nach einiger Zeit, wenn der Hund sich ausgepowert hatte, habe ich ihn an die kurze Leine gemacht und geübt. Ich habe auch darauf bestanden, dass er die Übungen ausführt, egal wie lange er brauchte.
    Nach 10 Minuten üben kam er wieder an die Schleppleine und durfte wieder rennen, oder wir haben gespielt. Wichtig ist allerdings, dass wenn Du mit ihr spielst, sie nicht von sich aus aufhört, sondern Du aufhörst bevor sie die Aufmerksamkeit verliert.
    Lass sie dann einfach weiter an der Schlepp rennen.

    Irgendwann als es nach dem Auspowern zu Beginn des Spazierganges klappte, habe ich die Übungenseinheiten vor dem Laufen an der Schlepp gemacht. Dies war bedeutend schwieriger, da der Hund vor lauter Power und Vorfreude sich nicht konzentrieren wollte/konnte.
    Egal wie lange er gebraucht hat bis er das Kommando ausführte, ich blieb hart.

    Mittlerweile (nach Monaten) hat er immer besser reagiert, auch wenn er die Nase auf dem Boden hatte. Kam ein Pfiff von mir war er da. Forderte ich ein Sitz auf Entfernung wurde auch das ausgeführt.

    Wichtig ist einfach nur Deine Konsequenz, Deine Geduld und Dein Durchsetzungsvermögen. Versuche immer ruhig zu bleiben und strafe sie nicht wenn sie nicht gleich reagiert. Sie wird lernen, dass nur das Ausführen Deiner Befehle zum Ziel (Freilauf, Spiel, was auch immer) führt.

    Zum Affen hab ich mich nie gemacht und werde es auch nicht tun. Klar freu ich mir ein Loch in den Bauch wenn der Hund ein Kommando unter Ablenkung ausführt oder von sich aus nach mir schaut, aber wenn er gar nicht reagiert, dann verschwinde ich lieber hinter einem Busch oder laufe kommentarlos in eine andere Richtung.
    Wenn ich an der Stelle bleibe und hüpfe und mache und tue, dann hört Dein Hund, dass Du in der Nähe bist und muss sich nicht anstrengen um Dich im Auge zu behalten, denn Du bist ja da und wirst es auch bleiben.

    Vielleicht ist ja was brauchbares für Dich dabei.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    Ronja, auch Bordercollie, haart im Moment auch vermehrt.
    Ist um diese Jahreszeit aber immer so.

    Wegen des ABs:
    auch bei uns Menschen wird das Antibiotikum verlängert wenn noch nicht alle Krankheitszeichen weg sind. Hört man zu früh auf, dann kann es einen Rückschlag geben.
    Denke bei Hunden ist das nicht anders.

    Ich würde mich an den Rat der TA halten und wenn Du Zweifel hast, dann frag sie nochmals.

    Liebe Grüße und gute Besserung für die Maus

    Steffi

    Hallo,

    hier der Link (ich hoffe es klappt) https://www.dogforum.de/ftopic60937.html

    Weil ich um die Problematik mit Traumata und Kastration wusste, haben wir die Kastration so lange rausgeschoben bis Filou vom Verhalten her gefestigt und wir auf einem guten Weg waren.

    Nicht umsonst wollte ich beim Aufwachen dabei sein.

    Mir ist auch klar, dass dieser Eingriff für solch einen Hund nicht risikolos war und deshalb haben wir das Risiko so gering wie möglich gehalten. Auch bekam er eine Inhalationsnarkose, da diese wesentlich schonender ist.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich gehe davon aus, dass Deine kleine Wilde an einem Geschirr läuft, richtig?
    Ich habe einfach immer wieder die Richtung geändert wenn Filou in die Schleppleine ging und nicht geachtet hat.
    Meist gab es einen kleinen Ruck und nach einigen Malen hat er es dann auch verstanden.
    Sobald er nun merkt, dass die Leine sich spannt, bleibt er stehen und schaut, was natürlich belohnt wird.

    Bei mir ist die Schleppleine einfach eine längere Leine, an der aber die gleichen Regeln gelten wie an der normalen Leine.
    Wenn gezogen wird, dann gibt es Richtungswechsel.

    Interessant mach ich mich auch nicht den ganzen Spaziergang, da käme ich mir vor wie der Clown und mein Hund wäre wahrscheinlich auch irgendwann gelangweilt von der Dauerbespaßung.

    Ich struckturiere den Spaziergang und mache immer wieder mal kurze Übungseinheiten, bei der ich seine volle Konzentration fordere, dann kurze Spielphasen mit mir und der Rest ist ein gemütliches Laufen, wo der Hund nur die Aufgabe hat nicht in die Leine zu rennen und sich selbst verwirklichen kann. Zum Beispiel buddeln, schnüffeln und einfach nur durch die Gegend rennen.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich kenne sogar einen Trainerhund der alles was er findet frisst. Der Trainer selbst sagt einfach nur: Mensch, irgendwann vergiftest Du Dich nochmal!!!!

    Ich habe ihn damals gefragt warum er das nicht unterbindet. Die Antwort war: weil der das schon so intus hat und ich da nichts mehr machen kann!

    Komisch, komisch...

    Liebe Grüße

    Steffi