Beiträge von Steffi E.

    Hallo,

    ich schließe mich Tagakm an.
    Wie ist denn der Tagesablauf an den Tagen an denen Du arbeiten bist und an den anderen Tagen?

    Wirklich schlau werde ich aus Deinen Beiträgen nicht, gerade was die Zeit des Alleinseins und des Tagesablaufes angeht. :ops:


    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    hier von Schuld oder Unschuld zu sprechen ist etwas weit hergeholt, denn keiner kennt die genauen Umstände und die Situationen in denen Rocky gebissen hat.
    Schnell wird dann der Hund verurteilt und muss natürlich sofort das Terrain verlassen. So sehen es einige hier zumindest. Nicht alle, aber einige.
    Von diesem Rumspekulieren halte ich überhaupt nichts.

    Wichtiger wäre sofortige Hilfe indem man den Hund irgendwo unterbringt.

    @Threadstellerin:
    ich finde Dein Handeln super. Du bist 16 Jahre alt und schaust nicht weg wenn es irgendwo Probleme gibt. Finde ich toll und das wollte ich Dir mitteilen.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    kann er denn auf einem Platz liegen bleiben? Hast Du ihm das beigebracht?
    Was machst Du denn wenn ihr irgendwo zu Besuch seid und er alles ankläfft?
    Ist er dann nicht an der Leine?

    Ich würde ihn an die Leine legen und das Bellen unterbinden. Für ruhiges Verhalten würde ich ihn belohnen, aber ganz ruhig und ohne Trouble. Dann würde er lernen auf seinem Platz liegen zu bleiben. Wenn ich nicht ständig schauen könnte, dann käme er an eine Leine. Bleibt er auf dem Platz, dann wird das natürlich auch belohnt. Das kannst Du ihm zuhause beibringen mit einer Decke, die Du dann auch mit ins Büro nimmst. Lege ihm auch immer mal wieder einen Leckerbissen auf seinen Platz wenn er diesen zuhause freiwillig aufsucht. So wird der Platz auch positiv und nicht als Strafbank angesehen.

    Jedes Mal wenn Dein Hund bellt und sich die Personen vor der Schwingtür entfernen, fühlt er sich bestätigt, denn die Menschen verschwinden ja.
    Hier solltest Du einen Riegel vorschieben mit dem Platztraining.

    Bring ihm bei, dass sich nicht bellen lohnt. Wenn er bellt, dann gib ein Endekommando und halte ihm ein Leckerli vor die Nase, welches er sofort bekommt wenn er ruhig ist.

    Vielleicht hilft das ja?

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    hast Du mal mit dem TA über das veränderte Verhalten gesprochen?

    Was halt auch sein kann:
    Unsicherer Hunde können durch eine Kastration noch unsicherer werden. Entweder gehen sie halt dann zurück und weichen einer Konfrontation aus, oder sie gehen direkt nach vorne,so nach Motto:
    besser ich greif gleich mal an...

    Ist irgendetwas vorgefallen? Wurde er von einem anderen Hund angegriffen?

    Wie verhält er sich denn wenn Du längere Zeit mit einem anderen HH stehen bleibst? Wird er dann irgendwann ruhiger?

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    schreib doch mal was ihr mit dem Hund macht?
    Wie verhält er sich sonst so?

    Hat er einen guten Grundgehorsam, darf er freilaufen, wie ist er mit anderen Hunden und Menschen?

    Wie verhält er sich denn wenn Besuch kommt?

    So kann ich mir nichts darunter vorstellen...

    Auf die Couch darf er nicht mehr und ins Bett auch nicht, richtig? Wie kann er euch da noch beissen? Greift er Euch an?
    Wie läuft das ab?

    Ins Bett darf er ja auch nicht, oder?
    Wie kommt es denn dann dazu, dass er Euch beissen kann?
    Steht der Korb vielleicht dirket neben dem Bett?

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich kann Dich sehr gut verstehen und weiss was Du mitmachst und meinst mit "frustriert".
    Hab so ein ähnliches Problem mit meinem kleinen Spanier Filou.

    Meiner Meinung nach hast Du schon sehr viel geschafft und kannst stolz auf Dich und Pepper sein. Die Trainer scheinen Dich gut unterstützt und angeleitet zu haben, von daher glaube ich nicht, dass sie keine Ahnung haben.
    Es gibt aber manchmal Probleme, die ein Trainer nicht lösen kann, auch wenn er schon viel lösen konnte in der Vergangenheit. Von daher macht es schon Sinn noch einen Trainer zu konsultieren.

    Wenn Du jemanden kennst, der so einen Erziehungsurlaub anbietet, dann poste doch mal davon. Bestimmt kann der ein oder andere hier etwas dazu sagen.
    Ich würde es schon wahrnehmen, auch wenn Du Dir klar sein musst, dass es an einem anderen Ort mit Deiner Hündin super laufen kann, aber daheim doch noch alles beim Alten ist. Zuhause musst Du dann nochmals einplanen alles umzusetzen und Dir zu erarbeiten.
    Wenn es ein guter Urlaub war, dann weist Du ja dann wie es geht. ;)

    Rüpelgruppen finde ich nicht so toll, dann doch eher gut sozialisierte Hunde von denen sie was lernen kann.

    Ich bin auch der Meinung, dass Hunde sich nicht lieben müssen, aber sich ignorieren sollen. Einschränkungen möchte ich auch nicht hinnehmen und arbeite daher auch an diesem Problem.
    Kommende Woche Freitag kommt ein befreundeter Hundetrainer vorbei, weil ich selbst nicht weiterkomme und eine Bekannte (auch Hundetrainerin) mir nicht helfen kann. Diese ist der Meinung, dass man es einfach so hinnehmen sollte.
    Mit reinen Verboten (Meideverhalten) möchte ich nicht arbeiten, sondern das Verhalten verändern und umleiten.
    Selbst kann ich es nicht einschätzen, da ich sein Gesicht nicht sehe und er für mich in diesen Situationen unansprechbar ist und mittlerweile zum Übersprung neigt.

    Mit so einem Verhalten möchte ich mich definitiv nicht abfinden.

    Beim eigenen Hund ist man eh nicht ganz so objektiv und von daher schadet es nichts wenn noch jemand drauf schaut.

    Ich könnte ihn auch jeden Tag mit ins Büro nehmen, da ich selbständig bin. Bisher hatte ich mein Büro im Haus, aber seit diesem Monat habe ich es nach außen verlegt.
    Bisher geht nur Ronja mit, da diese unkompliziert ist und es von klein an kennt. Besucher werden ignoriert, oder nach Aufforderung freudig begrüsst und Hunde sind ihr gänzlich egal.

    Für Filou sind Fremde noch ein Kraus, vor allem wenn sie ihm zu Nahe kommen. Er tolleriert sie nun, aber ich habe Laufkundschaft und zu Beginn kann ich mich nicht ständig um ihn kümmern.
    Wenn dann noch ein Hund reinkommen würde, dann gute Nacht!

    Ich kann Dich also sehr gut verstehen.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    also ich sage es jetzt ganz ehrlich, mir ist es schon passiert.
    Ist jetzt aber schon fast 10 Jahre her und damals war grad die große Hetzkampanie wegen den Pitbulls, die in Berlin den Jungen getötet haben.

    Viele Pits wurden einfach ausgesetzt und genau so ein armer, ausgesetzter Pit ist mir begegnet. Ich liebe diese Hunde und hätte mir selbst einen geholt, wenn es die Umstände erlaubt hätten. (bin selbständig und meine Hunde begleiten mich zu Kunden, in Cafes und Restaurants).

    Ich bin mit Ronja Fahrrad fahren gewesen und hatte sie an der Leine weil ich um ein Maisfeld bog und somit den Weg nicht einsehen konnte.

    Der Hund biss Ronja ins Hinterteil (kam aus dem Maisfeld von hinten, wir konnten ihn nicht sehen) und da sie an der Leine war, machte sie einen Satz nach vorne. Ich flog vom Fahrrad und musste mich erstmal zurechtfinden. Als ich mich umsah, sah ich den schwarzen Pit, der in geduckter Haltung, fixierend und mit stehendem Kamm, knurrend auf mich zukam. Er hatte einige Narben im Gesicht, war aber ein bildschönes Tier. Er war vielleicht noch 5 Meter weg. Ich saß immer noch auf dem Boden und mir gefror das Blut in den Adern.

    Ich hatte keine Chance aufzustehen. Ich wusste, dass dieser Hund auf Angriff war. Ronja kam angeschossen und stellte sich quer vor mich, auch in geduckter Haltung und knurrte.

    Sie ging Krach immer aus dem Weg und das war das erste Mal, dass ich sie so sah. War schon beeindruckend, aber sie hätte null Chance gehabt gegen den Pit.

    Ihre Aktion gab mir aber die Möglichkeit langsam aufzustehen. Ich schaute ihn nicht an, ging schleichend nach hinten, doch der Pit kam näher und griff schließlich an.

    Ich habe eigentlich nur noch reagiert und wie wild um mich getreten. Dabei muss ich ihn am Kopf getroffen haben und er lies von mir ab. Er verschwand genau so schnell im Maisfeld wie er aufgetaucht war.

    Ich bin dann mit zitternden Knien zu meinen Eltern gefahren und habe die Polizei angerufen. Gott sei Dank regnete es an dem Tag und so sah ich zwar aus wie ein Erdferkel, aber landete bei meinem Sturz weich im Matsch.

    Leider wurde der Pit nicht gefunden und keiner der HHs im Ort kannte ihn. Ich habe ihn auch noch nie zuvor gesehen und danach auch nie wieder. Man kennt ja die anderen Hunde im Ort.

    Was mit ihm los war kann ich nicht sagen, aber alleine der Gedanke daran lässt mir noch Schauer über den Rücken laufen.

    Komischerweise war ich in den gefühlten Stunden ( es waren maximal 3 Minuten) des Zusammentreffens mit dem Pit sehr ruhig.
    In dieser Situation wusste ich instinktiv, dass ich nicht ohne Schwierigkeiten da raus komme und da werde ich dann immer extrem ruhig. War bei meinem Autounfall auch so.
    Keine Chance dem Unglück auszuweichen und das Gehirn schaltet auf Ausnahmesituation und der Körper und Geist arbeiten auf Hochtouren.

    Die Panik (wirkliches Realisieren der Gefahr) kommt erst danach. Bei mir zumindest.

    In den 22 Jahren, die ich jetzt schon Hunde habe, ist mir nie wieder so etwas passiert. Dennoch habe ich ein komisches Gefühl wenn ich um ein Maisfeld fahre, oder laufe, oder es auch nur darin raschelt.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich schließe mich Anne an.
    Das alles klingt gar nicht gut und der Sache muss schnellst möglich auf den Grund gegangen werden.

    Wo habt ihr sie denn her?
    Habt ihr Kontakt zu Geschwister von ihr und könnt da mal nachfragen wie es den anderen Welpen geht?

    Liebe Grüße und gute Besserung

    Steffi

    Hallo,

    ich kenne viele Junghunde die aufdrehen wenn sie einen anderen Hund sehen. Ist für mich völlig normal.

    Meine Bordercolliehündin dreht draußen auch auf, dass man denkt, die hat keine 5 Minuten Ruhe im Hintern. Wohlgemerkt beim Spaziergang. Sobald ich ein Cafe betrete, wird sie völlig ruhig, legt sich ab und das war es.

    Sieht man uns auf den Spaziergängen, dann denken viele: boah, völlig unterfordert. Sie ist mit Feuereifer dabei, egal was sie macht. Sie macht es schnell und konzentriert. Ob Suchen, Apportieren, UO oder einfach nur rumtollen. Bei jeglicher Beschäftigung mit mir ist sie "voll" da.

    Sieht man uns im Cafe, dann sagen viele: Ist die ausgeglichen.

    Ich sage daher: Alles zu seiner Zeit.

    Sprich mit den Besitzern, oder schau Dir die Hündin mal in ihrem Zuhause an. Dann kannst Du Dir ein besseres Bild machen.

    Liebe Grüße

    Steffi