Beiträge von Metatron

    Wenn du das Gefühl hast, der Hund passt zu dir und ihr wärt ein gutes Team, dann würde ich den Weg zum Tierarzt nicht scheuen. Was haben denn die aktuellen Besitzer zu deiner Anfrage gesagt? Verweigern sie deinen Gang zum TA oder war es ihnen recht? Misstrauisch wäre ich sofort, wenn sie das nicht zulassen wollen, denn dann haben sie wohl etwas zu verbergen.


    Grundsätzlich kann es einem ja immer passieren, dass man einen "Montagshund" erwischt, der einem als gesund vermittelt wird, dann aber doch krank ist. Wenn du jetzt schon misstrauisch bist, dann hast du im Endeffekt nur zwei Möglichkeiten. Entweder du nimmst den Hund nicht, oder du nimmst ihn nur nach tierärztlicher Untersuchung.


    Weshalb soll der Hund überhaupt abgegeben werden? Wie alt ist der Hund? Welche Rasse etc.?

    Ich spreche mich auch gegen eine vegetarische oder vegane Ernährung von Hunden aus. Ich würde nicht so weit gehen, das als Tierquälerei zu bezeichnen, aber für mich ist das unnatürlich.


    Wenn Wissenschaftler irgendwo ein Skelett ausgraben und wissen wollen, wovon sich dieses Lebewesen mal ernährt hat, dann schauen sie sich das Gebiss an.


    Und wenn wir nun einen Blick ins Maul unserer Hunde werfen, werden wir keine Zähne finden, die dazu ausgelegt sind, Pflanzenfasern zu zerkleinern und damit vorzuverdauen. Auch der restliche Verdauungstrakt nicht nicht unbedingt dazu ausgelegt, pflanzliche Nahrung zu verdauen. Wenn ein Barfer seinem Hund Gemüse mit ins Futter gibt, muss er es mindestens fein reiben oder besser noch pürieren, um es für den Hund verdaulich zu machen. Wenn en Hund jetzt nur noch vegetarisch/vegan ernährt wird, dürfte er also - um auch alle Nährstoffe im Gemüse aufnehmen zu können - nur püriertes Gemüse und Obst bekommen. Damit liegt dann das Gebiss völlig brach und daraus resultieren dann irgendwann Zahnprobleme. Das kann man ja ewig weiterspinnen.


    Als Zugabe zum Fleisch ist Gemüse oder Getreide sicher eine nette und gute Idee. Eine natürliche und artgerechte Ernährung beinhaltet aber meiner Meinung nach immer noch hauptsächlich den größeren Fleischanteil.


    Nur weil es rein theoretisch nicht schädlich - oder nur geringfügig schädlich - ist, einen Hund pflanzlich zu ernähren, heißt das noch lange nicht, dass es auch natürlich und artgerecht ist. Und ein Vegetarier/Veganer, der seine eigenen Überzeugungen auch seinem Tier aufzwingt, sollte sich vielleicht mal überlegen, wie er es fände, wenn er selbst ernährungstechnisch von jemandem abängig wäre, der aus seiner eigenen Überzeugung heraus beschließt, eben jenem Vegetarier/Veganer nur noch Fleisch vorzusetzen.

    Hallo,


    also mein Dackel Fritzchen ist jetzt 17 und hat vor ein paar Monaten auch in dem Alter noch eine Warze im Ohr weggeschnitten bekommen. Sie hat altersgemäß auch Herzprobleme, hatte schon zwei "Schlaganfälle" und trotzdem blieb und einfach nichts anderes übrig, als die Warze im Ohr entfernen zu lassen, weil sie störte und wie bei dir dazu führte, dass das Ohr verstopfte und sich nicht mehr so gut selbst reinigen konnte.



    Fritzchen wurde damals stark sediert, keine richtige Narkose, aber sie war bewegungsunfähig und hatte kein Schmerzempfinden. Ich war bei der OP dabei, damit sie etwas Vertrautes wahrgenommen hat und nicht panisch wurde. Alles hat gut geklappt, sie bekam dann sofort das Gegenmittel zur "Narkose" und war schnell wieder fit. Sie lief selbst aus der Praxis raus, musste dann nochmal pinkeln und wollte nur noch Heim. Zu Hause ist sie kaum angekommen und schon platt gewesen und hat den rest des tages geschlafen, immer schön unter meiner Aufsicht.



    Es hat gut geklappt, obwohl ich wahnsinnige Ängste ausgestanden habe. Zuletzt hat der TA mich sogar für zwei Minute raus geschickt, weil ich kreidebleich wurde. Es ist kein einfaches Ding, seinen Hund so zu sehen bei einer OP, das Schnaufen und Fiepsen. Augen zu und durch, dachte ich mir damals. Für meinen Hund mache ich alles. Und als ich wieder ins Behandlungszimmer kam, wurde Fritzchen schon wieder wach.


    Hier mal meine Themen von damals:


    Warze im Ohr: https://www.dogforum.de/ftopic47710.html
    Immobilisierung: https://www.dogforum.de/ftopic48191.html

    Das ist ja soooo schön! Ich freu mich für euch, so ein tolles Happy End!


    Und bei aller Freude über die Rückkehr gesund und munter: Dem Typen vom Gassi-Service würde ich noch ein paar Takte erzählen... Zum TA würde ich auf jeden Fall mal gehen (präventiv) und die Rechnung an den Gassi-Service schicken.



    Aber nun genießt es, dass ihr euch wieder habt. Umso schöner, dass du morgen frei hast, da kannst du deinen Wuff rundum verwöhnen und ihr könnt die Zeit genießen. :)

    Mein Dackel bekommt Platinum Natural und Royal Canin Weight & Osteo jeweils im Wechsel. Zwischendurch auch mal etwas rohes Rinderhackfleisch mit gekochten Kartoffeln/Vollkornreis/Vollkornnudeln, gekochtes Hühnchen mit Kartoffeln/Vollkornreis/Vollkornnudeln, ab und an ein rohes Eigelb, fast täglich Hüttenkäse oder einen Klecks von dem guten Weihenstephan Rahmjoghurt natur. :D


    Ich persönlich würde am liebsten immer nur roh füttern, aber so gern mein Dackelchen das auch frisst, es bekommt ihr nicht mehr sooo gut. Also gibt es rohes Fleisch nur ab und an als besonders gute Mahlzeit.

    Zitat

    Ab und an hat sie so Phasen "Ich seh die, ich hör dich, weiß auch was du willst aber leck mich am &%&/(" ...
    Bin nur am hoffen, dass das bald vorüber geht.




    Vorüber geht das schon, aber das kommt auch wieder. :D


    Und irgendwann nennst du es dann liebevoll eine Altersmarotte und lächelst darüber, in dem vollen Bewusstsein, dass dein Senior sowieso Narrenfreiheit hat, weil ihr euch auch ohne Supergehorsam blind versteht. ;)

    Bei unserem regelmäßigen Alters-Check werden Herz und Lunge abgehört, die Ohren + Zähne + Augen kontrolliert, und zuletzt auch mal die Analdrüse ausgedrückt. Blut lassen wir nur abnehmen, wenn etwas Akutes ist, weil wir ca. alle 4 Wochen zum Alters-Check gehen. Unser Hund ist aber auch schon viel älter als deiner. ;) Ganz so oft müsstest du sicher nicht gehen.


    Generell würde ich meinen Hund zwei Mal im Jahr durchchecken lassen, ganz egal, wie alt der Hund ist.

    Ich füttere momentan fast jeden Tag einen Klecks Hüttenkäse als "Nachtisch" mittags oder nachmittags. Das ändert sich allerdings immer wieder, mal gibt's auch länger gar keinen Hüttenkäse, weil Fritzchen ihn dann nicht fressen mag.


    Aber generell kann ein Löffel Hüttenkäse am Tag sicher nicht schaden. Die Menge macht's - wie immer.

    Fritzchen ist jetzt 17. Mit Altersschrullen haben wir es seit einigen Jahren zu tun und irgendwie ist es normal geworden. :D


    Sie schläft viel und gerne, aber sie hat auch ihre Zeiten, die sie auf die Sekunde genau einzuhalten scheint. Zum Beispiel steht sie mittags pünktlich um halb vier auf der Matte und piesackt uns, dass sie in den Garten will. Klar, jetzt bei der Hitze. :irre:


    Außerdem starrt sie meinen Vater in Grund und Boden. Und der läuft deshalb Amok. :lachtot: Jeden Abend das gleiche Spielchen: Fritzchen sitzt vor der Tür und starrt ihn nur an. Irgendwann flüchtet er dann vor ihr und geht frühzeitig schlafen. :p


    Draußen laufen mag sie nicht mehr so viel. Bei der Hitze schonmal gar nicht. Dafür springt sie wie ein junger Hund verspielt um uns herum, wenn wir im Garten mit ihr sind. Und sie neckt uns, wenn wir wieder rein wollen, indem sie immer wieder wegspringt und sich nicht reintragen lässt (durch den Keller die Treppen hoch kann und darf sie nicht laufen).


    Es ist schön mit ihr und ich liebe diesen Hund absolut bedingungslos, aber manchmal bin ich schon kurz davor, die Geduld zu verlieren. Wenn sie ihre Tabletten in etwas Leberwurst morgens und abends bekommt, dreht Madame mittlerweile bei einigen Sorten (hauptsächlich bei den fettreduzierten :D ) den Kopf weg und es bedarf einer schamlosen Bettelei, dass sie ihre Wurst frisst und damit ihre Tabletten. Bei dieser Dreistigkeit könnte ich sie täglich auf den Mond schießen.


    Trotzdem: In den vergangenen zwei Jahren hätten wir sie zwei Mal beinahe verloren. Zuletzt letztes Jahr am zweiten Weihnachtsfeiertag mit einem Vestibularsyndrom. Jetzt ist man um jeden Tag und jede Stunde froh, aber es lastet auch ein unglaublicher Druck auf mir, bei dem Bewusstsein, dass jeder Tag der letzte sein könnte. Und bei der aktuellen Hitze geht es der Kleinen natürlich nicht gerade gut. Wir tun für sie, was wir können. Jeder Tag ist ein Geschenk.