Beiträge von Metatron

    Ist zwar schon lange her, aber Salmonellen sind ja keine Neuerfindung... Vor vielen Jahren hatten meine Eltern einen Dackel, der seine Knochen am liebsten erstmal verbuddelt hat, um sie ein paar Tage (oder Wochen :igitt: ) später wieder auszugraben und dann erst genüßlich zu verspeisen. Dieser Hund war kerngesund und hatte deshalb auch keine Krankheiten oder Verdauungsprobleme.


    Die einzigen, denen davon schlecht wurde, das waren meine Eltern, weil die Knochen wenig nasenfreundlich gerochen haben. :D

    Ach, geh doch nicht so hart mit dir selbst ins Gericht. Ich glaube, es gibt keinen Hundebesitzer, bei dem es immer perfekt läuft. Das ist halt so. Jetzt ist es dir aufgefallen, und du wirst wieder besser aufpassen. ;)


    Wart's mal ab, bis dein Hund steinalt ist und du dann irgendwann feststellst, dass dein Hund so viel Altersbonus hat, dass du vieles durchgehen lässt, was als junger Hund niemals drin gewesen wäre. :D Und wenn einem das erstmal klar wird, ärgert man sich im ersten Moment noch viel mehr. Und dann denkt man sich "Who cares..." und hat auch noch Spaß daran sich zu ärgern.

    Zitat

    Leider war es bei ihr nicht mit zwei Tagen erledigt. Sie ist auch nicht mehr die "Alte", sondern eben anders geworden.



    Fritzchen war danach auch nicht mehr die Alte und es hat dann auch noch sehr lange gedauert, bis sie wieder alleine laufen konnte - ohne Netz und doppelten Boden sozusagen. Aber sie ist jetzt 17 und dafür eigentlich noch ganz fit. Es gibt gute und schlechte Tage. Das schönste ist einfach, wenn sie sich mittags und abends wohlig auf dem Teppich wälzt. Ich bin froh, dass sie ihren Lebensmut und ihre Lebensfreude wiedergefunden hat, nach dem VS im letzten Jahr. Sie ist jetzt eine richtige kleine "Methusalem-Persönlichkeit", sooooo weise ;).



    Edit: Habe mir das Tagebuch mal angesehen, das ist ja eine super Sache. Einige Tipps kannte ich auch noch nicht und ich werde mal meinen TA danach fragen. :)

    Wir waren damals auch bei unserem "Haustierarzt". Der wusste auch sofort was zu tun ist und es war gar keine Rede davon, dass der Hund hätte bei ihm bleiben müssen.


    Stress vermeiden hieß es dann, und das haben wir getan. Ich habe zwei Tage lang nur mit Fritzchen auf der Couch gelegen, sie ab und zu raus getragen oder ihr etwas zu trinken und zu essen angeboten. Mehr nicht. Dann war sie über den Berg.



    @ mollrops: Was ist denn das VS-Tagebuch?

    Hallo Hrothgar,


    also das Poblem, das mir dabei immer Sorgen macht ist eher, dass die Symptome von Vestibular Syndrom und einem richtigen Schlaganfall ja sehr ähnlich sind und gerade für den Laie kaum zu unterscheiden. Daher muss man ja auch sofort handeln und einen guten Tierarzt an der Hand haben.


    Eine pauschale Antwort kann man nicht geben, wenn es darum geht, ob genug Zeit ist, in die weiter entfernte Klinik zu fahren. Das ist situationsabhängig, je nach dem wie schwer der Anfall ist.


    Mein Rat ist, dich einfach mal in der Klinik zu erkundigen, was du im Notfall tun kannst, quasi als Erste Hilfe. Und wenn du darüber Bescheid weißt, kannst du evtl. auch ruhiger die weitere Anfahrt zu der Klinik antreten.


    Es ist nun einmal wichtig, dass man sich beim Tierarzt oder in der Tierklinik gut aufgehoben fühlt. Aber im absoluten Notfall... Ich weiß nicht, ob ich nicht dann doch zur nächstgelegenen Tierklinik fahren würde und dort dann eben auf die Vorgeschichte hinweisen würde. Zeit kann Leben retten.


    Also, lange Rede, kurzer Sinn: Erkundige dich bei deiner vertrauenswürdigen Klinik nach Notfallmaßnahmen und wie die Ärzte die Situation einschätzen. Dort wird man dir viel besser Auskunft geben können, als wir hier.


    Alles Gute!

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    mal ernsthaft: ein Waldkindergarten (gints ja schon welche) mit Sauna und Therapiehunden für integrations Kinder (also behinderte Kinder) dann mach ich die ausbildung fertig, dann folgen noch ein paar jahre studium und dann müsste ich von meinem Konzept nur einen Träger überzeugen und reich werden.



    Ich wohne ja direkt am Waldrand und in der Nachbarschaft gibt es einen privaten Kindergarten, der keinen Platz für einen eigenen Spielplatz hat. Aus der Not hat dieser Kindergarten eine Tugend gemacht und wirbt jetzt damit, dass sie mit den Kindern viel nach draußen gehen und die Kinder in der Natur alles mögliche lernen. Und die sind mit den Kindern wirklich jeden Tag unterwegs, bei jedem Wetter, die Kids laufen dann eben in Regenmänteln mit Regenhut und Gummistiefeln rum. Und Zulauf hat dieser Kindergarten jede Menge.


    Also du siehst, prinzipiell sind Kindergärten, die ein neues Konzept verwirklichen sicher gefragt. Ich würde mein Kind - egal ob behindert oder nicht - lieber in einen "naturnahen" Kindergarten geben, als in einen der typischen.


    Wenn du ein Konzept hast und es wirklich aus voller Überzeugung umsetzen möchtest, dann hat das sicher Erfolg. Kindergartenplätze sind begehrt. Du bist zwar noch jung und im Moment unentschlossen, aber vielleicht solltest du dir mal Gedanken machen, wie denn dein "Wunschkindergarten" aussehen würde.


    Und von allen Zukunftsplänen abgesehen, würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall erst einmal die aktuelle Ausbildung beenden. Dann hast du etwas in der Tasche worauf du aufbauen kannst. Und wenn du dich doch für etwas ganz anderes entscheidest, sieht es in einer Bewerbung besser aus, wenn deine Ausbildung abgeschlossen ist, und du nichts abgebrochen hast.

    Hmm, ich kann dich schon verstehen. Bei mir war der Wunsch mit Tieren zu arbeiten auch sehr sehr groß. Als Jugendliche wollte ich eine Ausbildung Pferdewirtin machen. Ich wusste, was da auf mich zugekommen wäre, denn ich habe jede freie Minute im Stall verbracht. Nicht mit Pferde streicheln, sondern mit Stallarbeit.


    Heute, 10 Jahre später. Ich bin zur Vernunft gekommen. :D
    Nein, ernsthaft. Ich habe lange überlegt einen Weg zu gehen, an dessen Ende eine eigene Hundeschule mit angeschlossener Hundepension stehen sollte. Aber ich habe es gelassen, weil ich Bedenken hatte, dass aus der Freude, die ich jetzt an meinem Hobby habe, durch die Arbeit nur noch ein Pflichtgefühl wird.


    Ich habe mein Studium angefangen, wollte Magister machen und habe alle Weichen gestellt, um dann im Ausland an einer Uni arbeiten zu können. Aber wieder kam alles anders. Ich wäre jetzt fertig mit meinem Magister, könnte bald meine Doktorarbeit anfangen. Aber ich habe vor knapp zwei Jahren meinen Freund kennengelernt, wir wollen eine gemeinsame Zukunft. Er möchte nicht ins Ausland und ich nicht in Deutschland an einer Uni arbeiten. Also habe ich jetzt noch einmal umgesattelt und studiere auf Lehramt. Ich gebe zu, Lehrerin ist nicht mein Traumjob, aber auch hier werde ich Karrieremöglichkeiten haben. Auch nach dem Staatsexamen kann ich noch an der Uni arbeiten, wenn ich möchte. Gewissermaßen habe ich das Hintertürchen also noch offen.


    Ich wollte einen relativ sicheren und einigermaßen gut bezahlten Job, bei dem ich aber noch genügend Zeit für einen Hund habe. Ich habe genau diese Kriterien in den Vordergrund gestellt: Bezahlung und Freizeit. Denn wenn ich zum Ausgleich zu meinem Job genügend Zeit habe, mich meinem Hobby zu widmen, dann ist mir das lieber, als mein Hobby zum Job zu machen und irgendwann vielleicht die Leidenschaft dafür zu verlieren.


    Naja, und dann ist da natürlich noch mein Freund. ;)

    Ich habe mich selbst lange Zeit mit dem Gedanken getragen, eine Ausbildung zur Tierpflegerin zu machen. Genau wie bei dir stand der gedanke, mit den Tieren zu arbeiten dabei an erster Stelle.


    Aber die Realität sieht einfach ganz anders aus. "Schei*e schaufeln" ist als Tierpfleger deine größte Aufgabe. Futter austeilen und sofort weiter. Eigentlich hast du in dem Job gar keine oder so gut wie keine Zeit um mal inne zu halten und dich richtig mit einem Tier zu befassen. Und wenn doch, dann steht dir dein Zeitplan im Nacken.


    Es ist ein absoluter Knochenjob, viele unbezahlte Überstunden, neben der körperlichen Belastung ein ernormer emotionaler Druck, mit den vielen Tieren, die im Tierheim teilweise abgegeben werden wie eine Sache, teilweise aber auch unter vielen Tränen, oder wenn du im Winter morgens früh als erstes kommst, vor den geschlossenen Toren bei Minusgraden ein Karton steht und da drin tote Welpen liegen. - Denn nicht immer sind diese heimlich abgeschobenen Tiere noch am leben.


    Zur Ausbildungslage kann ich dir sagen, dass sie sehr schlecht ist. Wenige Stellen, viele Bewerber. Meist werden die Stellen an Leute vergeben, die ewig im Tierheim als Ehrenamtliche mitgeholfen haben und nun eine Ausbildung machen wollen. Selbst wenn du eine Stelle bekommst, sieht es nach der Ausbildung jobmäßig eher schlecht aus. Wie gesagt, werden die meisten Tierheime von den ehrenamtlichen Helfern getragen und es werden nur wenige Tierpfleger eingestellt. Die Bezahlung ist nicht sehr gut, gerade in Anbetracht der schweren körperlichen Arbeit und des psychischen Drucks.


    Hättest du nach einem 12 Stunden Tag - von dem vier Stunden unbezahlte Überstunden waren, weil die Arbeit einfach nicht liegen bleiben konnte - noch die Kraft, dich mit deinem eigenen Hund zu beschäftigen? Wo bliebe der in den 12 Stunden? Wer würde sich darum kümmern?

    *seufz* Da wurde der Hund ja mit viel Weitsicht angeschafft, wenn er mit einem Jahr wegen einer Schwangerschaft wieder abgegeben wird. :ua_sad:



    Nungut, tja ich kann dir nicht sagen, inwieweit die Verkrustungen normal sein könnten. Was für einen Eindruck hat sie denn sonst gemacht? War sie munter oder eher träge?


    Also auf den Tierarztbesuch würde ich an deiner Stelle bestehen. - So oder so, auch wenn ein Tier einen gesunden Eindruck macht. Oder frag einfach auch mal bei deinem TA an, was er dazu sagt.