Beiträge von LaBellaStella

    Jaja...ich finds auch immer gut für die "Seelenhygiene" wenn man mal so ein bisschen mitlesen kann, dass auch bei anderen nicht immer alles rund läuft....

    Ich hab ja so meinen ganz persönlichen Erzfeind, meinen ganz persönlichen "specialeffect", mein ganz persönliches "Waterloo", mein "das verschussel ich immer" bei allen meinen Hunden......und das ist die Leinenführigkeit. Keine Ahnung, ich komm mit vielen Baustellen klar und bis heute hab ich auch alles immer so hingebracht, dass es im Laufe der Jahre gut funktioniert hat - aber wirklich richtig leinenführig im Sinne von "läuft locker, freudig und unabgelenkt im Fuss neben mir und ich geh einfach so drauf los" das hab ich noch nie, also wirklich noch nie geschafft.

    Ja, sie gehen/gingen alle an der Leine einigermaßen brav eine gewisse Strecke mit wenn ichs verlange und ziehen jetzt auch nicht ständig wie die Ochsen....aber so wie ichs manchmal bei anderen seh....quer durch die Stadt, Leine hängt durch, Hund läuft aufmerksam auf HF guckend in exaktem Abstand, macht an der durchhängenden Leine jeden Richtungswechsel mit ohne dass der HF was sagen muss...hach....

    Ich muss Ben immer noch zwischendrin dran erinnern, dass er "bei mir" bleiben soll, und Richtungswechsel macht er eher dann, wenn ihm danach ist und nicht, weil ich grad die Richtung wechsel und so dann und wann ist das Gras auf der anderen Seite des Koppelzaunes/am anderen Ende der Leine einfach doch grüner und interessanter.......*seufzer*....und natürlich gibts immer dann auch noch Leinenmakramee wenn mir andere HHs begegnen, deren Hunde so wunderbar entspannt neben ihnen herschweben...und ich steh da wie der Depp und wickel mich und den Ben wieder irgendwie aus der Leine raus mit rotem Kopf......*doppelseufzer*....bin dann immer in Versuchung, den armen fremden HHs zu erklären "das kann er eigentlich"......was noch viel peinlicher ist...

    Also erstmal: von "Routine" kann bei euch noch gar keine Rede sein...wie lange ist er da? 14 Tage? 3 Wochen???

    Sei froh, wenn er jetzt schonmal so einigermaßen weiß, wie es bei euch läuft. Und lösch mal den Gedanken, dass dein Hund irgendwas mit "Vorsatz" macht um irgendwas zu testen.....die Weltherrschaft will er durch das vor die Tür pinkeln nicht übernehmen - ganz im Gegenteil. Das ist mehr Unsicherheit als Trotz. Und alles zusammen noch lang keine Routine.

    Nur falls es noch niemand geschrieben hat: ankommen lassen. Und unbedingt einen Trainer holen!!!

    Dann: der Ben hatte anfangs auch gemeint, er bekommt jedesmal Futter wenn wir nach Hause kommen. Bekommt er aber nicht, sondern nur nach der großen Gassirunde und danach nochmal am Abend. Der hat auch versucht, diese Regel zu ändern - und dabei auch mal ausprobiert, was zum Erfolg führen könnte: Winseln, Fiepen, ein paar Beller, die Schüssel durch die Küche schussern....das wurde ignoriert und er wurde aus der Küche geschickt. Auch gern mehrmals und nachdrücklich.

    Richtiges Verhalten wurde belohnt - er darf gern kurz in der Küche gucken, ob tatsächlich nix drin ist, aber auf eine ruhige Art und Weise und wenn er danach Ruhe gibt, gibts auch mal ein Gutti.

    Du hast sein (für dich unerwünschtes) Verhalten jetzt durch das nachgeben und füttern belohnt - hast selber gemerkt. Das ist keine riesen Katastrophe, aber es kann reichen, dass er da jetzt länger dranbleibt als nötig. Hilft nix - da musst jetzt durch und ihn nie wieder zum Erfolg kommen lassen.

    Oben wurde ja schon geschrieben, dass das anknurren und anbellen durchaus aus einer unsicheren bzw unklaren Kommunikation (Körpersprache deines Freundes z.b.) entstanden sein könnte. Das denk ich auch. Was soll der Hund denn zeigen, wenn dein Freund heimkommt? Also was wäre denn das erwünschte Verhalten? Soll er auf ihn zu rennen und ihn anspringen und um ihn rumtanzen? Soll er ruhig irgendwo liegen bleiben und erst später hin um ihn zu begrüßen? Soll er gar nicht begrüßen? Soll er ihn fressen wenn er reinkommt?

    Hab das jetzt mal ein bisschen überspritzt formuliert - damit du dir überlegst, wie das denn für euch am besten wäre. Denn einfach nur sagen: Der soll nicht knurren oder bellen! - funktioniert eher nicht. Erstmal überlegen, wie das denn auf Dauer in Zukunft ablaufen soll. Und da draus kann man dann ein kleines, feines Ritual machen. Könnte mir vorstellen, Freund kommt heim, zieht sich aus, ignoriert erstmal den Hund und erst, wenn der Freund komplett angekommen ist, meinetwegen die Hauspuschen angezogen hat und dich begrüßt hat und auf der Couch sitzt - erst dann kann Hund wenn er denn will, hin und kann mal schnuppern, wo der Freund denn war (das ist meist für Hunde eine unglaublich interessante Sache...zumindest für meine) und dann kann man wenn beide Spass dran haben, kuscheln oder ein kleines Spiel oder was eben auch immer gewünscht wird, machen. Also auch da Ruhe reinbringen, Hund nicht bedrängen, Hund nicht für Unerwünschtes belohnen und sich vorher überlegen, wies denn ablaufen sollte.

    Ja, natürlich kommts anders als man plant....eigentlich wollt ich die Tage an den Weitsee fahren um für diesen Thread Fotos zu machen - wird leider nix, da mein Mann andere Pläne hat. War ich halt nur am Röthelbach und am Weiher....auch Wasser - leider sind die Fotos alle nicht ganz scharf geworden :smile:

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Das erste Jahr am Schlimmsten? Hmm....vielleicht, aber es ist zumindest immer das lustigste Jahr. Aber nicht das Anstrengendste. Da stimm ich LUKE13 voll zu, das ist die halbstarke Phase, bis sie so 3 Jahre alt sind. Wobei ich das immer als die spannendste Phase empfinde, denn bis der Kopf erwachsen geworden ist, fällt ihnen immer so viel neues ein und die Entwicklung schreitet so schnell voran, da bin ich immer wieder verblüfft, wie schnell sie vom Engel zum Satan und wieder zurück switchen können....

    Ich wohn da, wo viele Urlaub machen. Nach Salzburg, ins Salzburger Land oder nach Tirol rüber hab ich ne halbe Stunde mit dem Auto. Die Chiemgauer Alpen seh ich von meinem Balkon aus und bin ebenso gleich dort, wenns mich in die Berge zieht.Berchtesgaden eine knappe Stunde. Chiemsee, Waginger See da hüpft man quasi auf einem Bein hin, wenns sein muss und Ben kann überall hin mit.

    Möcht ich ein wenig Kultur geniessen, bin ich mit Auto oder Bahn in ca einer Stunde in München (oder eben Salzburg). Das geht also auch alles, wenn Ben allein zuhause bleibt.

    An den Gardasee zum Frühstücken bin ich zwar schon länger nicht mehr gefahren, aber auch das dauert von hier aus nicht so lange - kann man als 2 Tagesausflug machen mit einer Übernachtung auf einem Campingplatz oder in einer hundefreundlichen Pension.

    Ich hab also leicht reden, wenn ich sag, Hund kommt immer mit und ich hab eher weniger ein eingeschränktes Gefühl dabei. Irgendwann finden wir wohl auch noch das passende Wohnmobil und dann gehts ab in etwas entferntere Gefilde.

    Früher waren wir öfter in Ungarn mit den Hunden, Ferienwohnung, da fühlte ich mich auch nicht eingeschränkt, das ging nach einer Nacht Eingewöhnung auch wunderbar, die Jungs mal ein zwei Stündchen allein lassen.

    Ich bin ein großer Fan von Schlossgärten - ob Barock, Renaissance oder Englische Gärten - da kann ich mich stundenlang vergnügen und da können Hunde i.d. R. mit (meistens angeleint). Freilichtmuseen wie z.b. Amerang oder die Glentleiten oder mal Burgruinen besichtigen - das geht alles.

    Da ich im Land der Biergärten lebe, gibts da auch wenig Probleme, mal abends nen Biergarten mit Hund zu besuchen - oder in Salzburg zum Heurigen zu gehen.

    Berggehen hat hier die ganze Familie im Blut - Klettersteige funktionieren mit Hund nicht, aber da mein Mann das auch nicht mehr macht, geh ich halt mit den Kindern und Hund bleibt mit Mann daheim. Normale Bergtouren machen wir eh den ganzen Sommer/Herbst über immer wieder, da waren unsere Hunde noch nie eine Einschränkung.

    Aber natürlich: alles was Fernreisen betrifft, mach ich nicht mehr. Wobei ich das nicht als sooo große Einschränkung empfinde, das meiste, was ich sehen wollte, hab ich schon gesehen oder besucht und den Rest werd ich in diesem Leben nicht mehr sehen. Aber damit kann ich gut leben.

    Die von mir auch sehr geliebten Städtetrips mach ich auch meistens ohne Hund und dafür mit meinem Sohn - da bleibt der Ben bei meinem Mann, der ist nicht so der Fan von Museen oder Kultur und ganz zufrieden, wenn ich ihn damit "zufrieden" lasse... :D ...glaub, manchmal isser ganz heimlich froh, dass er den Ben als Ausrede hat, weil er ja dann nicht mit muss ins Museum oder "gottbewahre" ins Konzert.... :D

    Das ging so rasend schnell. Ich habe mit monatelanger Verhaltenstherapie gerechnet (da sieht man mal, wie ich katastrophiere). Ich bin heute sehr optimistisch. Und ja, dass diese Schreckensszenarien, die ich mir ausmale, ein Problem sind, an dem ich DRINGEND arbeiten muss, ist wahr.

    Ja bitte, das solltest du wirklich. So ein bisschen mehr "Mitte" zwischen Euphorie und "katastrophieren" wäre - und das mein ich nicht böse - tatsächlich sehr wünschenswert.