Beiträge von LaBellaStella

    15.8. Was magst du heute an deinem Körper am liebsten?

    Nicht nur heute (bzw gestern) sondern meistens: meine Beine. Sie tragen mich seit 53 Jahren i.d.R. klaglos durchs Leben, in jedem Tempo, bergauf und bergab, sie "radeln", sie waren beim Reiten nützlich, ganz allgemein in jeder Sportart, die ich so ausprobiert hab und obwohl sie schon so einige Blessuren haben/hatten schaun sie noch ganz passabel aus.


    16.8. Welche Frage (oder Fragen) beantwortest du am liebsten?

    Na immer doch Fragen, die sich auf meine Tiere beziehen...

    Ganz ähnlich wie bei Dino/Karpatenköter isses hier auch.

    Alle, die wir vom Hundeplatz her kennen (sind so um die 8 Hunde, immer mal wieder im Wechsel), die mit uns in der Gruppe trainieren, sind "Buddies".

    Viele (beileibe nicht alle) mit denen wir schon mit der Trainerin SocialWalks gemacht haben - werden ebenfalls meistens nach dem 2ten oder 3ten mal wiedererkannt und es gibt keine Probleme und man kann sich entweder gepflegt ignorieren oder eben Kontakt aufnehmen.

    Auch alle, die er aus der Mantrailinggruppe kennt (da überschneidet es sich ein bisschen mit unserer HuPlaGruppe) wurden nach ein paar mal "Kumpels/Kumpelinen", mit denen man dann auch mal zusammen nach dem Training die Hunde ins Wasser lässt oder noch eine entspannte Runde dreht.

    Wobei der Ben eh bisher kaum nennenswerte Probleme mit anderen Hunden hatte.

    Wenn, dann bin ich eher die, die keine Kontakte möchte - vorallem, wenn ich weder den Hund noch den HH kenne und einschätzen kann. Auf dem Hupla kein Thema - da unsere Trainerin einen super guten Blick dafür hat, wer in die Gruppen passt und wer vielleicht nicht. Beim Mantrailen lernt man die anderen Teams ja eh ganz gut kennen, wenn man als Flanker oder VP oder einfach bloss als "Zugucker" mit geht.

    Ansonsten würd ich auch sagen, dass es ein paar gemeinsame Spaziergänge braucht, bis aus einem Fremdhund ein "Bekannter" wird und auch mal gemeinsam getobt werden kann. Wenns denn passt.

    Hm...ganz ähnlich wie bei uns Menschen eben auch: ich geh ja auch nicht gleich mit jedem mir völlig unbekannten Mitmenschen was trinken oder nehm ne Einladung auf ne Party an, nur weil er mich mal freundlich grüßt..... xD

    Heute mal eine wirklich nette Begegnung gehabt.

    Eine Frau, ungefähr mein Alter mit grösserem Mischlingsrüden kam uns entgegen. Sie hat ihn, als sie uns sah, angeleint und ist erkennbar mit einem kleinen Bögelchen auf uns zu gegangen. Ich hab das gleiche gemacht, ihr Hund hat den Ben ein bisschen angefiept, der Ben hat ein bisschen zurück gefiebt und sie hat entschuldigend gemeint: "er ist einfach furchtbar neugierig auf andere Hunde, sorry"

    Ich war total baff, denn ich fand es ja eh schon ganz super toll, wie sie reagiert hat - und da hab ich dann selbstverständlich eine nette Antwort gegeben. Da sind wir dann mit ein bisschen abstand zueinander tatsächlich ein wenig ins Reden gekommen - jede von uns hat es als kleines Training gesehen - die beiden Hunde haben sich auch brav abgesetzt und sich freundlich-neugierig aus der Ferne "beschnuppert" und wir sind sogar noch ein paar hundert Meter miteinander gegangen, war gar kein Problem, die beiden Rüden haben miteinander Grashälmchen gegossen und sind ansonsten komplett ohne Aufregung nebeneinander her gegangen.....

    Und am Ende hat SIE sich auch noch bei mir bedankt, weil es eine so nette und unaufgeregte Begegnung war - da war ich schon wieder etwas sprachlos......denn eigentlich hätte ich mich bei ihr bedanken wollen, weil genau sowas brauch ich eigentlich für den Ben jeden Tag.....ich hätte sie am liebsten geheiratet die Dame! Also auf diesem Weg: liebe unbekannte sympatische HH: Ich hoffe sehr, wir begegnen uns mal wieder und gehen nochmal zusammen eine kleine Runde. Angenehmer und besser kanns kaum laufen. :nicken:

    Also, ich hatte bisher

    eine Altdeutsche-Hüti-Mix-Irgendwas-Hündin aus dem TS, einen Gos dAtura Catala aus dem TS, einen Maremmano-Mix aus dem TS, eine Rauhaardackel (geerbt) und den Ben, Mutter MastinEspanol und der Vater wohl ein Pointer oder ein anderer kurzhaariger Vorsteher...

    Bei Maja dem Hütimixmädel hab ich mir vorab nicht groß Gedanken gemacht, sie war ein Welpe aus dem örtlichen Tierheim - wuschelig, schwarz und eben "welpig". Gäbe es sie als "Rasse" irgendwo, ich würd jederzeit wieder eine "Maja" nehmen. Ein wunderbarer Anfängerhund, leichtführig, lernwillig, hat alle meine Fehler verziehen, war das beste "Kindermädchen" ever, durchaus wachsam und mit einem kleinen Dickschädel gesegnet.

    Bei Sam dem Gos dAtura war es nicht viel anders: ich wusste nicht, was das für eine Rasse sein soll - das hab ich erst so nach und nach erfahren....und lustigerweise wünsch ich mir bis heute wieder einen Gosso. Irgendwann klappt das auch, da bin ich mir ganz sicher. Ich mochte das "hütige" und mutige, aufgeweckte, intelligente und gleichzeitig das eigenständige, sture, dass sie so mitbringen sehr gern. Keine Rasse für schwache Nerven - aber der Chaot hat super zu uns gepasst. Darum muss hier auch wieder einer einziehen.

    Zum Gosso kam dann ein Maremmano-Mix (die Mama bekam ihre Welpen im TH hier in der Nähe) und das war Joey. Da war ich mir ganz bewusst, was ich mir da hole und recht gut vorbereitet. Wäre ich das nicht gewesen, hätte ich ihn nicht bekommen - die waren da ziemlich streng in der Auswahl ihrer Interessenten.....mich hat also die Entwicklung, die er nahm, nie überrascht. Und ja, ich würde mir sofort wieder einen HSH(Mix) holen. Irgendwie liegen sie mir. Ich mag diese nach innen (also innerhalb der Familie) offene und nach aussen reservierte Art, die Wachsamkeit, die relativ lange Zündschnur, die Überlegtheit, das Ernsthafte und die Unbestechlichkeit.

    Genau aus dem Grund ist eigentlich dann der Ben bei uns eingezogen...aber zu dem komm ich zum Schluss...

    ...denn vorher kam der Erbdackel. Wie gesagt, geerbt und ungeplant aber willkommen. Er war ein ganz typische Dackel - und ein sehr großer Menschenfreund. Ich mochte ihn und ich glaub, er mochte uns auch. Aber trotzdem würde ich mir keinen Dackel mehr ins Haus holen. So ganz war es nie meine "Rasse" - ich kann gar nicht genau sagen warum, aber ich hatte manchmal ein bisschen Probleme mit der Größe - dauernd hab ich ihn übersehen oder verloren oder bin fast auf ihn drauf gestiegen....war mir tatsächlich zu klein irgendwie...also: kein Dackel mehr.

    Der Ben: seine Mama ist eine MastinEspaniol und sein Papa ist wohl ein Pointer oder irgendein ein anderer Vorsteher gewesen....Ben kam, weil er eben ein HSH-Mix ist und in eher schon erfahrenere Hände vermittelt werden sollte. Und bis jetzt - er ist ja erst knappe 2 Jahre alt - warte ich noch auf den HSH. Im Moment schlagen da die väterlichen Gene voll durch. Nicht nur vom äusseren, auch vom "Interieur" her.

    Dabei wollte ich doch nie einen Jagdhund. Eigentlich. Aber ich bin ja recht flexibel und hab die letzten anderthalb Jahre versucht, so viel wie möglich über Pointer, DK, Braque français, Pachón Navarro - und allen anderen Vorstehern zu lernen. Und jetzt hab ich auch noch das "Vorstehhundfieber" und bin voll das Fangirl geworden....vorallem, weil ich über Bens Mixtur zum Mantrailen gekommen bin und damit jetzt auch noch voll infiziert bin....also: ja, auch einen DK oder Pointer oder Weimaraner oder einen der anderen Vorsteher könnte ich mir gut nochmal vorstellen bzw einen Mix. Vielleicht irgendwann mal. :D Jetzt muss erstmal der Ben ganz "ausbacha".

    Ich finde es einfach schade. Die Zahlen stimmen, die Mitarbeiter sind zufrieden und dann wird wieder alles zurück gedreht. Ist immer noch Jammern auf hohem Niveau - alle Tage wieder ins Büro wird es nicht sein - aber ich genieße es total zu Hause zu sein. Keine unnütze Pendelei mit ewigen Zugverspätungen, das ist schon echter Luxus und gewonnene Lebenszeit.

    Ja. Bin da voll bei dir.

    Ich hab zwar keine weite Anfahrt - bin mit dem Auto in 10 Minuten im Büro oder mit dem Rad in 20 Minuten, ist also wirklich nicht der Rede wert - aber ich bin einfach dermaßen "großraumbürogeschädigt".........schon vor "Corona" hab ich gemerkt, dass mich weniger die Arbeit an sich streßt, sondern der dauernde Lärm und die "Action" um mich rum.

    Bei uns im Job telefoniert ja jeder dauernd - und alle in unterschiedlicher Lautstärke. Ich hab immer mit der niedrigsten Hörerlautstärke angefangen und wenn Feierabend war, war die Lautstärke immer auf "voll" gestellt. Dauernd wuseln Leute um einen rum, kommen an, gehen weg, fragen was, unterhalten sich, Chef will was wissen, jemand fällt was um, ein anderer fängt an zu schreien, der nächste hat nen lachflash.....Fenster auf oder zu, Klima an oder aus, Heizung und Licht genauso......die Lehrlinge debattieren, andere essen was und das ganze Büro riecht nach der Mahlzeit.......ich hab das ja alles immer brav ausgehalten, 30 Jahre lang - aber ich wär beinahe durchgedreht, als ich das erste mal nach Corona wieder ins GRB musste......was für ein Streß!

    Bei uns argumentierten sie auch mit "Teambuilding" und "Teamwork" und dem "Socialnetworking" und "Werksstolz" und dergleichen mehr als sie uns wieder "reinholen" wollten. Hört sich auf dem Papier ja auch gut an - aber in der Realität.....wir sind Schichtdienstler, und in den seltensten Fällen ist unser Team mal tatsächlich vollzählig da. Auch der berühmte "socialdingends" in der Teeküche an der Kaffeemaschine...äh...wir haben alle unterschiedliche Pausenzeiten....ich treff da ab und an mal MA aus anderen Teams, aber eher selten meine Teamkollegen. Wärend der Arbeit können wir uns eh nicht wirklich unterhalten - wir werden u.a. nach der Anzahl der Calls "gemessen" und da bleibt nicht viel Zeit zwischen den einzelnen Gesprächen, sonst steht gern mal der TL neben dir und fragt, warum du grade keinen Kunden dran hast....

    Da ist mir HO wesentlich lieber - schon allein die himmlische Ruhe und mein Arbeitsplatz ist einfach immer so eingestellt (Bürostuhl, Tisch, Tastatur ect) wie es sein soll und es kommt nicht dauernd jemand ums Eck der mir seine privaten Probleme erzählen will......ich bin tatsächlich im HO beweisbar produktiver und auch qualititativ arbeite ich besser, weil konzentrierter. (kann man in meinem Job alles messen, gottseidank!)

    Einmal die Woche ins Büro kommen, ok, das krieg ich hin, wenns denn sein muss. Aber für mich persönlich hats keinen Mehrwert. Ich bin schon so lange dabei, ich hab selten Fragen an die Kollegen/innen - auch wenns jetzt arogant rüber kommt - meistens fragen die dann mich. Meine Fragen, so ich mal welche habe, können mir die Mitarbeiter im Büro nicht beantworten, da brauch ich dann meistens Fachansprechpartner und die erreich ich über Webex besser als dass ich sie irgendwo im Großraumbüro lange suche...

    Ups, ich könnte stundelang drüber schwadronieren, was mir am "Office" nicht gefällt - tschuldigung, wollte eigentlich keinen Roman schreiben... :sweet: