Dass man seine Hunde - egal ob groß, klein oder mittel - alltagskompatibel erziehen sollte, ist natürlich sehr wünschenswert. Leider trifft man immer mal wieder auf HHs die das nicht wirklich verinnerlicht haben - warum auch immer.
Was die läufigen Mädels betrifft: Bis jetzt hatte ich das Glück, dass alle Vorgänger von Ben relativ gelassen auf tolle Mädels reagiert haben, sobald sie aus der Pubertät raus waren.
Ben ist bis jetzt und bis auf einen einzigen kleinen "Aufreger" auch recht "handsam". Dieses "den Mond anheulen" oder das Fressen einstellen oder komplett ausflippen hat er so gar nicht. Gottseidank! Der klappert mal ein bisschen wenns irgendwo gut riecht und markiert dann anschliessend ein bisschen öffter - aber 5 Minuten später ist wieder alles wie vorher auch.
Ich glaub, da hat bei uns das Mantrailen viel geholfen - da sind auch immer mal wieder die Mädels läufig - ändert aber bei uns nix am Training und das hat er schnell verstanden, dass wir uns da auf unsere "Arbeit" konzentrieren und nicht auf die Mädels. Weder auf die in unserer Gruppe noch auf dem Trail wenn uns eine begegnet.
Auch beim Gruppentraining waren immer mal wieder läufige Schätzchen dabei (dann gibts natürlich kein freies Spiel auf dem Platz aber ansonsten wird ganz normal trainiert), von daher kennt er das.
Insofern ist es für uns keine große Sache, wenn uns eine läufige Hündin beim Gassigehen begegnet.
Mit Sam und Joey hatte ich allerdings mal eine Begegnung, die war ein bissi bedenklich: Wir waren wandern und da kommt uns ein junger Mann entgegen, mit 3 Hunden. Die Hunde waren alle im Freilauf - so weit so gut - da fängt der Sam auf einmal an, einer Hündin am Popo zu kleben. Und die war auch ganz angetan von ihm.....ich bin hin gehechtet und hab Sam quasi im letzten Moment noch am Geschirr weggezogen.....Der junge Mann meinte ganz lässig: "ja die ist in der Standhitze - lass den doch mal drauf, unser eigener Rüde ist zu blöd dafür und die soll mal Junge haben".....
....ich krieg heute noch Stresspusteln wenn ich da dran denke....