so wie pebbles und schopenhauer seh ich das auch:
"früher" hatten die meisten hunde einen job. heute haben wir hh`s die arbeit!
sam ist ein kandidat, den man mit "normalem" gassigehen nicht wirklich auslastet. ich könnte ihn mit 4 std durchs gelände laufen wohl müde machen - aber bestimmt nicht ruhiger.
beim grossen gassigehen machen wir alles mögliche: immer wieder ein paar grundlegende kommandos festigen wie z.b. "bleib" "hierher" usw. ganz spielerisch zwar, aber eben durchaus ernst.
wir machen möglichst viel nasenarbeit, entweder verstecken sich die kinder oder er "sucht" sich seine leckerlis im gelände oder sein spielzeug.
alles im oder am wasser ist immer sehr beliebt.
alles was wir so finden, wird eingebaut: über baumstämme wird balanciert, zwischen parkbänken slalom laufen, mal irgendwo untendurch kriechen....
beim pferd hat er seine kumpels, mit denen er tobt, er darf unser pferd in die box bringen (mit strick im maul) oder mir was aus der putzbox bringen..
über den ganzen tag verteilt wird auch zuhause immer mal wieder ein bisschen köpfchen gebraucht: leckerlis nicht einfach so, sondern aus einer schachtel auspacken, bestimmte dinge "suchen und bringen" den kong möglichst raffiniert befüllen, oder an kleinen tricks arbeiten (momentan "schäm dich" ), meine tochter versucht sich im dog-dancing mit ihm.
dafür hab ich einen relativ ruhigen hund zuhause, der es dann auch mal aushalten kann, wenn 2-3 tage nicht volles programm ist.
darüber hinaus wirds schon kritisch: er fängt an, alles mögliche was am garten vorbei geht zu verbellen, er kontrolliert einen - schleicht einem durch die ganze wohnung nach, springt bei jedem geräusch hoch oder fängt an sofakissen oder schuhe zu klauen. ausserdem entwickelt er einen hütetrieb den kindern gegenüber und das geht gar nicht.
hab aber auch die erfahrung gemacht: kopfarbeit macht sam tatsächlich ausgeglichener.
lg
stella