Beiträge von LaBellaStella

    undercover

    davon abgesehen, dass deluxxes völlig recht hat, mit dem einwand, dass es viele der sogenannten südkrankheiten bereits bei uns gibt und sich jeder hund damit anstecken kann, ist es schon sehr einfach, hier mal eben so von krankheiten zu reden vor denen du angst hast, wenn du diese nicht konkret benennst.

    leishmaniose, ehrlichiose und babesiose werden durch mücken bzw. zecken übertragen und nicht von hund zu hund, ebenso filariose - um die häufigsten sog. "südkrankheiten" zu nennen.

    weisst du, da müsste ich ständig in angst leben, hier im südlichsten bayern - was meinst du, wieviele hundehalter von hier aus mal eben über den brenner nach italien oder kroatien an die adria fahren, ihre hunde ganz natürlich mit dabei im urlaub. da kannst du dann diese urlauber gleich mit einbeziehen in deinen vorwurf.

    wobei mich dabei ganz am rande interessieren würde, wie oft sich tatsächlich eine ansteckung von "südhund" zu "deutschem hund" ereignet? und zwar in direktem vergleich dazu, wie oft sich "inländer" bei "inländer" mit parasiten (bandwurm z.b.) anstecken, nur weil die hhs mal wieder nicht über eine wurmkur nachgedacht haben, oder warum es hier bei uns in unserem lande immer wieder staupe,zwingerhusten,leptospirose oder parvovirose-epidemien gibt, nur weil einige zu bequem sind, sich mal übers impfen bzw. über wirklich ansteckende krankheiten zu informieren?

    was deine aussage zitat:

    "egal ob unsere hunde in den tierheimen gut versorgt sind!
    auch sie haben ein recht - nein - sogar ein vorrecht ein zu hause zu finden! "

    betrifft:

    ein vorrecht? wie bitteschön begründest du dieses vorrecht? und wie klassifizierst du hierbei generell? man darf also nur hunde aus deutschen tierheimen holen? alle anderen - ob in holland, frankreich, italien, spanien oder ungarn - die nicht? die haben kein recht? das geht uns nix an?

    fast alle meine hunde stammten bisher aus dem tierschutz. und bis auf sam waren alle aus deutschen tierheimen. sollte ich je wieder einem hund ein neues zuhause geben wollen (vorausgesetzt ich würde mir dann nicht einen gosso vom züchter holen) dann käme der wieder aus dem tierschutz und zwar völlig wurscht ob aus dem deutschen oder dem ausländischen.

    weil ich persönlich nicht unterscheiden kann (und will!), zwischen dem leid eines deutschen oder ausländischen hundes und ich darum auch keine wertung drüber abgeben kann, welcher nun mehr vorrechte hat.

    dafür denke ich wahrscheinlich nicht pauschal genug.


    stella

    @ Mango, auch an dich die frage: von welchen krankheiten konkret schreibst du?

    Zitat

    Zum Thema Quaratäne und Schwachsinn:

    Ich würde nie! riskieren, dass meiner bei ersten Integrationsversuchen die ja eventuell auch mal in einer kleinen Rauferei enden können, von einem Hund gepackt wird und mit dem Speichel weiss der Teufel was für Erreger übertragen bekommt.

    Und sorry, wir alle kennen die Verhältnisse, die in den Ländern herrschen, wo die Hunde herkommen. Heute auf Flöhe und Würmer untersucht, morgen beim nächsten Streuner wieder selbige eingefangen. Wenn ich an die Hygienischen Bedingungen in den Holtels denke, will ich nicht wissen, wie die Hygiene in den Tierheimstationen aussieht. Ich denk nämlich, dass da auch der Begriff "landestypisch" treffend sein wird.

    Daneben wird der Tierschutz die Kosten für den Pflegestellenhund wohl tragen, wenn der noch irgendwas hat, aber wohl nicht von den beiden anderen Hunden, die sich dann angesteckt haben.

    also zum thema "weiss der teufel was für erreger übertragen bekommen" (welche erreger meinst du konkret?) und flöhe und würmer" ect.:

    die orga, von der wir sam bekamen (tjaja auch ein "verseuchter ausländer") hat die hunde BEVOR sie überhaupt irgendwohin reisen erstmal in "eigener" quarantäne, nämlich in der orga-eigenen auffangstation in spanien - und soll ich dir was sagen? ich weiss nicht, in welchen hotels du so absteigst, aber die auffangstation hält locker mit jedem standart in jedem deutschen tierheim mit, im übrigen haben die dort eine hervorragende, sehr engagierte junge tierärztin, die im übrigen jederzeit auch von DE aus als ansprechpartner auch nach erfolgter "adoption" fungiert.

    woher ich das so genau weiss? eine gute freundin von mir war im februar dort (hat auch letztes jahr einen spanier von der orga adoptiert) und hat sich alles angesehen - also nix bloss hochglanzinternetkäs.

    dort gibt es 2 abteilungen: einmal die "auffangabteilung" dort wird sofort ein grosser test auf sämtliche mittelmeerkrankheiten gemacht (leishmaniose, babesiose, dirofilaria und erlichiose), dann ein grosses blutbild, ausserdem wird durchgeimpft und korrekt entwurmt.

    danach kommen sie (übrigens allesamt mit sandmücken- und flohprophylaxe) in die "auswanderer-abteilung".

    ausreisen in die deutschen pflegestellen bzw. zum endgültigen platz in deutschland dürfen sie erst, wenn alle testergebnisse ok sind und die gesamte grundimunisierung durchgeführt wurde. sind die hunde länger nicht vermittelbar, werden die tests selbstverständlich nach gegebener zeit wiederholt.

    mit sam kamen insgesamt 15 hunde in DE an, davon wurden 10 direkt von ihren zukünftigen besitzern am flughafen abgeholt. (wobei natürlich die testbefunde inkl. heimtierausweis und entwurmungsplan im orginal dem besitzer ausgehändigt wurden) und zu 6 habe ich des öfteren regen kontakt: keiner der hund hatte auch nur einen einzigen floh/zecke/andere parasiten und keiner der hunde hat bis jetzt auch nur irgendein anzeichen einer sog. mittelmeerkrankheit (sam hab ich nach einem halben jahr hier nochmal testen lassen - ergebniss: alles bestens.)

    wie du siehst, kannst du nicht einfach alle orgas einfach so in einen topf werfen. es gibt mit sicherheit leider sehr sehr viele schwarze schafe unter den auslandstierschutz-orgas. unsere und viele andere aber machen sich richtig arbeit und würden den teufel tun , einen hund mit

    Zitat

    weiss der Teufel was für Erreger

    einfach so ausreisen zu lassen. allerdings schaden pauschalisierende behauptungen wie deine leider auch den orgas, die nicht nur "importieren" sondern sich nebenbei auch noch um den tierschutz vor ort kümmern (was heisst, "unsere" orga versorgt, behandelt, impft, entwurmt und kastiert auch ältere straßenhunde, die dann weiterhin in ihrem "rudel" bleiben dürfen - es wird nicht auf teufel komm raus jeder hund nach deutschland verfrachtet! - ausserdem versuchen sie, dort die einheimischen ebenfalls miteinzubeziehen - aufklärungsarbeit vor ort).


    stella

    mal so, mal so:

    fast unser gesamter bekanntenkreis hat überhaupt nichts dagegen, dass wir sam mitbringen, die mehrzahl davon hat selber hunde oder anderes hausgetier.

    wenns also eine einladung ist, bei der eh nur wenige personen anwesend sind (mal ein kaffeklatsch im kleinen kreis oder ein mittagessen oder mal grillen) ist sam mit dabei.

    ists allerdings einen grössere festivität (laute party oder hochzeiten - also alles wo viele leute sind und es event. auch lauter wird) bleibt sam zuhause. das möchte ich ihm nicht zumuten. hier überleg ich einfach vorher, obs für den hund mehr stress als freude ist.

    wenn wir hier besuch kriegen, dann muss dieser besuch mit sam "leben". sam ist generell bei fremden nicht aufdringlich und bei freunden, die hier sozusagen "ein und ausgehen" freut er sich zwar 5 minuten lang wie bolle aber gibt dann ganz von sich aus ruh und legt sich irgendwo ab.

    lg

    stella

    :lachtot:

    oh je, oh je!

    ich sehs kommen: bald gibts "männerschutzorgas", "männer-in-not-seiten" und eine tv-sendung wie "wer will mich" oder "männer suchen ein zuhause.

    auf internetseiten werden "graue-schnauzen" angeboten und in männer-foren erziehungs,- pflege und ernährungs- sowie tips für die stubenreinheit ausgetauscht.

    eventuell würden sich noch vereine anbieten, die auf speziellen "männer-übungsplätzen" UO und Obidience kurse anbieten, bei erfolgreich abgelegter "GBM" (sprich: gebrauchs-und begleitmänner-prüfung) bekommt man(n) dann eine unbedenklichkeitsbescheinigung und darf mit mann ohne maulkorb gassi gehen .... :lachtot:

    frau sollte nur aufpassen, ob sie sich einen hütemann aussucht oder einen schutzmann oder eher einen jäger....sind nicht immer leicht auszulasten....


    lachende grüße


    Stella

    :applaus:

    genial !!!!!!!!!!!!


    ....bei uns klingeln sie nicht mehr, da gleich nebenan ein von katholischen benediktinerinnen geführtes kinderheim ist - und die ladies sind - was "bekehrungsversuche" jeglicher coleur betrifft - besser als bluthunde - die vertreiben allein durch ihre anwesenheit alles (sogar zeitungsdrücker :lachtot: )

    unsere schwestern sind allerdings ansonsten ganz lieb - allerdings sagt meine lieblingsschwester immer zu sam "du bist ja eine ganz liebe und hübsche". die schwester erweist sich dabei als sehr aufklärungsresistent (sam ist keine sie sondern ein er) was aber bei einer katolischen nonne eh egal sein wird - zumindest was das geschlechtliche angeht ;)

    lachende grüsse

    stella

    :D

    och ja, in der ruhe liegt die kraft...heisst es...

    auf der anderen seite reinigt allerdings so ein kräftiges gewitter auch mal die luft.

    ein ernstes mitarbeitergespräch brauchts manchmal.

    bei meinen kindern klappt das ganz gut, da dauert das donnerwetter allerdings (wg. etwaiger widerworte und gegenargumente ;) ) am längsten.

    bei sam-menschenskind brauchts eigentlich nur ein verschärftes "naaaaa" oder ein "herrschaftszeiten" dann guckt er wie eine steckdose und gut ists

    mein pferd - dem ist sowas recht herzlich egal, den stört eh nichts was kleiner ist als er selber in seiner ruhe - da ist das donnerwetter dann am heftigsten

    und bei meinem mann....ähem....das ist ein anderes thema :ops:


    grinsende grüsse

    stella

    idefixundchilly,

    weisst du, ich kann den wunsch durchaus verstehen - welpen vom eigenen hund haben zu wollen. ich glaub dir auch, dass du dir viele gedanken gemacht hast und alles mögliche unternommen hast, um gesunde welpen zu bekommen.

    aber dennoch bin ich der meinung, dass es schon viel zuviele nicht-erwünschte hunde gibt. alle meine hunde stammen aus dem tierschutz, waren unfallwürfe oder eben der berühmte "eine welpe zuviel" usw.

    es mag stimmen, dass diese professionellen billig-vermehrer noch schlimmer sind - wobei das "noch schlimmer" immer definitionssache ist, fakt bleibt in meinen augen: in tierheimen sitzen viel zuviele hunde, die auch aus geplanten mischlingswürfen stammen, die in bester absicht "gezüchtet" wurden und die dennoch irgendwann mal niemand mehr haben wollte.

    ich bestreite nicht, dass das auch vielen reinrassigen zuchthunden passiert, aber genau das ist es ja: es gibt einfach immer noch zuviele, die sich keine oder zu wenig gedanken drüber machen. menschen, die die niedlichen welpen vom nachbarn sehen und dann auch mal- nur das eine mal - welpen haben wollen. und beileibe nicht jeder überdenkt vorher alles genau.

    ich wünsch dir und deiner werdenden mutter dennoch alles gute und vor allem gesunde welpen, denen ein tierschutz-schicksal erspart bleiben soll.

    lg

    stella

    ja, so wie meine vorposter machen wir das auch:

    gscheites futter, immer mal wieder ein wenig hüttenkäse, jogurt oder gutes öl dazu.

    zähneputzen: nein, aber dafür viel zum zerbeissen/zerkauen, ohren, ochsenziemer, pansen, hühnerhälse, sehnen ect.ect. und ab und zu mal aus dem wald ein schönes stück holz (nicht splitternd) oder auch mal mit dem seilknoten zerrenspielen reicht, so denke ich, für die zahnpflege aus.

    auch bei uns wird sam jeden tag "abgetastet" beim abendlichen kuscheln - inkl. nachschauen, ob die schlappohren noch ok sind und ob an den pfoten alles normal ist (ballen und krallen ok usw.)

    gebürstet wird 1-2 mal pro woche, aus den haaren die rausgekämmt werden könnte man glatt nen pulli stricken ;)

    gebadet wird er nur, wenns absolut nicht anders geht und dann meistens nur mit klarem wasser. sollte es notwenig sein, dann mit speziellem hundeshampoo, haben wir aber bisher nur ein einziges mal benutzt, kurz nachdem er hier eingezogen ist.

    alle paar monate müssen wir die doppelten wolfskrallen kürzen oder mal die überlangen haare am after ein wenig ausschneiden (wenn da beim geschäft was "hängenbleibt" dreht sam nämlich völlig ab :lachtot: )

    gegen flöhe und zecken hat er ein scaliborhalsband um.

    lg

    stella

    sam interessiert sich gottseidank nicht mehr für spaziergänger, jogger oder radler ect.

    er guckt ganz kurz und geht dann seiner wege. die ersten paar wochen wars anders, da wollte er ganz nach welpenart einfach jeden begrüßen, das ist aber dann mit zunehmendm alter viel besser geworden. ich hab einfach jeden spaziergänger als "übung" angesehen, d.h. da wurde dann abgerufen oder ins sitz gegangen oder ganz am anfang irgendwas interessantes gespielt oder ein leckerchen angeboten, je nachdem.

    einzig bei weiblichen spaziergängern muss ich noch ein bisschen aufpassen, allerdings nur, wenn diese sam "locken". (ist manchmal ein bisschen ärgerlich, denn wenn eine anfängt, dann meint sam, er muss auch unbedingt zur nächsten hin...hmpf.)

    fremde männer hingegen können locken soviel sie wollen, die werden völlig ignoriert bzw. höchstens mit einem misstrauischen blick bedacht.:p

    radfahrer sind auch bei uns nur dann ein problem, wenn sie von hinten ohne sich bemerkbar zu machen, angefahren kommen. sam bleibt nämlich in der ersten schrecksekunde gern erstmal stehen und guckt. dabei wär er schon beinah mal von so einem rasenden radler angefahren worden. seh ich die radelfahrer vor sam, ists kein problem, ich ruf ihn ran und gut ists.

    lg

    stella