Beiträge von LaBellaStella

    sam bleibt 4x die woche 4-5 stunden vormittags alleine.

    bevor wir aus dem haus gehen, wird eine kleinere pipirunde gedreht (nur so 20 minuten). wenn wir nach hause kommen, gehts gleich nochmals kurz raus.

    grosse runde dann am nachmittag, 1 -2 std. die wirklich nur für sams beschäftigung da ist. (bissi freestyle-agi, such-und nasenspiele, dummytraining, apportieren, frisbee, schwimmen -alles was er hald gern macht und ihn sowohl körperlich als auch geistig auslastet). oder er fährt mit zum pferd so für 2-3 stunden, da tobt er dann mit dem reitstallhunderudel.

    abends nochmal 1/2 bis 3/4 stunde zeitungsleserunde und kurz bevor wir ins bett gehen nochmal ums haus zum pipi machen.

    dazwischen immer mal kampfkuscheln oder suchspielchen oder mal ein paar tricks üben im haus oder garten. (so 5 minutenweise übern tag verteilt).

    am WE ist er sowieso fast bei allen aktivitäten dabei: mal ne wandertour oder eine bergtour, im sommer mit zum schwimmen am see oder mal eine radtour, mal mit bekannten und freunden und deren hunden unterwegs oder auch mal mit auf ein turnier.

    die längste zeit, die sam bisher problemlos alleine geblieben ist waren 6 stunden.

    lg

    stella

    Zitat

    Nehmt's mir bitte nicht übel, dass ich nicht alle Seiten, sondern nur die erste und die 13. hier gelesen habe, aber war mir einfach zu viel... Ausserdem hat's für Folgendes schon gereicht:

    Was ich mal auf jeden Fall gesagt haben möchte:
    Ich find's echt nich ok, dassn ein paar hier im Forum (man nennt es nicht direkt, sondern) schon beleidigend sind. Ich zB. möchte mir auch einen Hund anschaffen und bin in diesem Forum um mich zu informieren, weil ich eben nich so genau bescheid weiss und wie die "Erstellerin" dieses Themas, nichts falsch machen will. Muss ich jetzt jedes Mal Angst haben, dass ich für eine Frage so angemacht werde ?
    Sorry, aber für mich gibt's keine blöden Fragen.

    Meine Meinung.

    Bin zwar auch der Meinung, dass es schon genug Mischlinge gibt, trotzdem kann man das auch " normal " sagen.

    Lg, Superbaby


    natürlich. natürlich kann man das auch normal sagen. :^^:

    und wenn jemand ein problem mit seinem vierbeiner hat, z.b. mit der stubenreinheit oder wenn sich jemand übers richtige futter informieren will und eine nette anfrage startet, dann bekommt er auch überwiegend nette antworten.

    aber beim thema "ich will mal eben so welpen" da kochen die gemüter einfach leicht über. eben weil der grossteil der mitforis ein grosses herz für die fellnasen hat - und niemand will die nächste generation kranker oder überzähliger hunde im tierschutz sehen.

    wenn jemand sich mal beim futterkauf vertut - das kann man richten und da kann man raten, davon wird so schnell kein hund irreparable schäden davontragen. (auf kurze sicht zumindest)

    aber einfach mal eben völlig uninformiert ein paar welpen in die welt setzen zu wollen - sollte da dann ein problem auftreten (und welche das mit ziemlicher sicherheit sein werden, wurde ja schon mehrmals geschrieben) - da kann man dann im nachhinein nichts mehr "richten" oder ändern. da baden es dann die ach-so-netten-welpen aus. meistens ein ganzes hundeleben lang.

    und genau darum ist der ton hier im thread auch härter.

    lg

    stella

    hm nein seh ich nicht ganz so.

    zumindest hier in bayern ist das ein wenig anders geregelt.

    in der bayrischen verfassung ist verankert, dass ein jeder bürger das recht zur erholung und zum betreten von feld, wald und flur hat. (also dort spazierengehen, radfahren usw.)

    hier hat auch der jagdpächter nicht das recht, jemanden "zu verscheuchen".

    bsp: jemand geht grad pilze suchen im wald. ein jäger sitzt aber justament grad auf dem nächsten hochsitz. der pilzsucher darf solange da pilze suchen wie er lustig ist. (oder eben spazieren gehen, radeln, joggen oder eben auch nur dasitzen) - der jäger darf selbstverständlich höflich bitten, aber das recht jemanden des waldes/der wiese zu verweisen hat er definitiv nicht.

    ich kenn die problematik von einigen unserer jagdpächter hier in der gegend, die auch schonmal des öfteren normale spaziergänger oder vorallem reiter verscheuchen wollen.

    kann natürlich sein, dass auch das von bundesland zu bundesland verschieden ist, aber hier gibts dazu sogar eindeutige gerichtsurteile.

    natürlich kann man sich mit den jägerleuten auch ein bisschen absprechen, wir haben mit unserem jäger die absprache, wenn wir sein auto an einer bestimmten stelle sehen, dann reiten oder gehen wir hald nicht grad an seinem ansitz vorbei.

    genauso wenn er eine grössere jagd hat, dann hängt er bei uns im stall ein paar tage vorher einen zettel aus - jeder weiss bescheid und wir bleiben freunde.

    lg

    stella

    ja, sicher. auch ich kenne reinrassige fellnasen, die erbkrankheiten haben. und mischlinge, die gesund uralt werden.

    aber ich kenns auch genauso andersrum.

    davon ganz abgesehen, in meinen augen ist auch ein eingetragener VDH-züchter ein vermehrer, wenn er seinen 100sten wurf produziert. das mal ganz unbenommen. (ich bin mir nichtmal sicher, ob das überhaupt rein von den statuten her erlaubt ist? )

    aber ist denn dann im umkehrschluss ein "ichmöchtmalebenwelpenhaben"-mensch deswegen besser? ich finde, nein!

    es wurde hier im forum schon so oft diskutiert, was denn nun einen wirklich guten und verantwortungsvollen züchter ausmacht. und ein nicht kleiner teil davon ist, sich tatsächlich um die rasse zu sorgen und diese verbessern zu wollen. auch wird so ein züchter mit sicherheit keine 100 würfe produzieren wollen oder seine welpen einfach an irgendwem in irgendwo abgeben. vom wieder zurücknehmen, wie quebec schrieb, mal ganz zu schweigen!

    ausserdem sind 100 würfe aus geplantem "einfachso"-wurf genauso bedauernswert, wie 100 würfe von ein und dem gleichen züchter-vermehrer.

    könnte mir hier und heute jemand die garantie geben, dass alle "maleben"-züchter ihre hunde so verpaaren, dass es nicht schon alleine von der verpaarung her probleme gibt, dass sich jeder wenigstens so weit möglich mit erbkrankheiten usw. auseinandersetzt und dass vor der abgabe wirklich genau geschaut wird, wohin kommen die welpen.

    kein welpe muss in den tierschutz weil sich weiterhin gekümmert wird, die kleinen werden ordentlich sozialisiert und aufgezogen und dem neuhundebesitzer wird mit rat und tat zur seite gestanden, wenn es mal probleme gibt - dann hätte ich kein so grosses problem damit.

    aber das wird eben niemals so sein. weil eben definitiv die meisten diesen argumenten kein gehör schenken! und die es einfach so - wie auch hier im forum immer wieder zu lesen ist - ja sogar ablehnen, überhaupt drüber nachzudenken. denn es ist ja viel einfacher zu sagen: "solange die rassezüchter züchten, darf ich das auch, weil auch rassehunde im tierheim sind".

    so wie es immer wieder menschen gibt, die sich unüberlegt einen hund anschaffen und ihn wenns unbequem wird entsorgen, so wird es hald immer wieder menschen geben, die "einfach mal so" ihre hündin vom nachbarsrüden decken lassen, sind ja so süss die welpen - und über alles andere machen wir uns hald dann mal gedanken, wenns soweit ist......

    stella

    hm. also ich hab sam einfach spielen lassen.

    hab nicht den eindruck, dass sich da die bindung an mich oder die abrufbarkeit oder sonstwas irgendwie verschlechtert hätte oder dass er mich gar langweilig genfunden hat?

    höchstens mal als übung ganz generell - aber nicht aus den oben genannten gründen.

    wenn ich die zeit dazu hab, dann kann er spielen, wenn nicht, dann hald nicht, hängt aber wirklich ganz von der situation oder dem zeitfaktor ab.

    er lässt sich auch aus dem spiel jederzeit abrufen.

    lg

    stella

    wie oben schon beschrieben, fang nochmal in aller ruhe ganz, wirklich ganz von vorne an.

    und wenn du wieder mit "ich geh kurz raus aus dem zimmer und geh gleich wieder rein"-methode arbeiten musst.

    und dann wieder minütchenweise steigern.

    vielleicht kommt ja noch ein tipp, wie du das schneller wieder hinbekommst, mir fällt leider zu dem problem nichts anderes ein...

    lg

    stella

    sylvi, da hast du völlig recht.

    ich selber hatte und habe immer tierschutzhunde bzw. mischlinge. sam ist auch so einer - zumindest offiziell. auch einer, der zwar vom prinzip und biologisch ein gos datura ist - aber ohne sinn und verstand in die welt gesetzt wurde. ein überzähliger. ein entsorgter.

    ich bin mir sicher, niemand hier wird ernsthaft behaupten, mischlinge seien in irgendeiner form "schlechtere" hunde als rassehunde. und mit sicherheit sitzen auch beim tierschutz viele, viel zu viele, rassehunde in den zwingern und warten auf ein zuhause.

    aber das kann doch kein argument FÜR eine weitere vermehrung von hunden sein, eher noch dagegen!

    ich weiss nicht, ich finde es einfach eher kurzsichtig, wenn man einfach mal so einen wurf welpen erzeugen will. ich persönlich möchte die verantwortung nicht haben, für alle welpen ein wirklich gutes zuhause finden zu müssen. und dann eventuell doch wieder den einen oder anderen zurücknehmen zu müssen - auch wenns vielleicht nur war, weil sich bei den besitzern die lebensumstände geändert haben.

    alle meine mixe waren gesunde und agile hunde - das war glück. ich kenne aber auch andere, bei denen die probleme schon vorprogrammiert waren. das was sylvi beschrieben hat, ist gar nicht so selten! wenn dann noch zwei rassen verpaart werden, die sich vom interieur her total unterscheiden - oh mei! (terrier x border z.b.) ich bin in genetik bei hunden nicht wirklich fit - aber dafür ein bisschen in der pferdezucht. und wenn es bei hunden auch nur annähernd so ähnlich ist - dann kann man da ganz böse danebenliegen....rauskommen werden dann hunde, die irgendwann mal irgendwo abgegeben werden, weil sie für vielleicht unerfahrene hhs einfach nicht händelbar sind.

    sicher, kann auch bei rassehunden vom züchter so sein - wobei ich aber einem engangierten und verantwortungsvollen züchter einfach mal unterstelle, dass er seine rasse gut genug kennt und entsprechend auch auf den charakter der elterntiere achtet.

    ich hab kein problem mit unfallwürfen, das kann nunmal passieren. aber ich hab ein erhebliches problem, wenn jemand ganz bewusst all die in diesem thread aufgezählten risiken einfach ignoriert und es "einfach mal so" ausprobiert - nach dem motto "gott mit uns - wird schon schiefgehen".

    stella

    na gottseidank hat sich sowohl das bein als auch das gespräch mit der orga gut entwickelt.

    hab grad den thread gelesen und wollte eigentlich die ganz zeit schreiben, dass eine seriöse, gute orga mit sicherheit sich nicht um die verantwortung rumdrückt. (hat sich ja auch gottseidank bestätigt).

    hab vorhin grad mit meiner orga telefoniert (wegen was ganz anderem) und aus interesse mal nachgefragt, ob und wie sowas passieren kann und wie wir das handhaben würden. die orga würde das ähnlich regeln, wie deine.

    sie meinten, dass sowas bei hunden, die zuerst in DE auf eine pflegestelle kommen eher nicht passieren könnte, da diese ja nochmals einem TA vorgestellt werden. aber bei hunden, die direkt aus spanien kommen und sofort an die neuen hhs gehen, könnte das durchaus passieren. die orgas verlassen sich da schon auf die TÄs vor ort und haben dann auch praktisch keine möglichkeit, das selber nachzuprüfen.

    meine orga ist dank deines berichts auf alle fälle hellhörig geworden und wird wohl die thematik in ihren leitfaden für die neuen besitzer mit aufnehmen. (in dem leitfaden stehen bestimmte untersuchungen die unbedingt nach ankunft noch gemacht werden sollten - z.b. nach einiger zeit ein leishmaniosetest oder bei sehr jungen hunden wann eine röntgenuntersuchung sinnvoll ist u.ä., wann die nächste wurmkur fällig ist oder nochmal ein extra impfleitfaden.). ist mit sicherheit nicht schlecht, wenn nochmals extra drauf hingewiesen wird, dass man bei bereits kastrierten tieren ggf. wenn man schonmal beim TA ist, auch hier nochmal nachschauen lässt.

    lg

    stella