jap, da habt ihr recht.
was genau ist ein problemhund? hier definiert ja jeder für sich selber erstmal den begriff.
was für mich ein problem ist oder in meiner "umwelt" ein problem sein könnte, mag für einen anderen weder sichtbar noch überhaupt greifbar sein.
wobei ich für mich eines festgestellt hab: je gelassener ich mit meinem hund umgehe, desto weniger probleme entstehen. je weniger ich in eine gewisse erwartungshaltung falle, desto weniger werde ich "entäuscht". (ich nenne diese erwartungshaltung gerne lassiesyndrom).
aber eines stimmt auch: viele verhaltensweisen von hunden, die noch vor ein paar jahrzenten völlig normal waren gelten heute bereits als "problem".
wenn ein wach/schutzhund der sein grundstück, sein terretorium verteidigte (u.u auch mit einem herzhaften biss), dann war das noch vor ein paar jahrzenten ein guter hund. war man ungerechtfertigter weise auf dem grundstück und wurde gebissen, dann hiess es "selber schuld" und der jeweilige hundehalter war (womöglich) noch stolz auf seinen wächter.
heute bekommt man probleme mit der gesamten nachbarschaft, wenn der hund auch nur mehrmals am tag per gebelle besuch meldet.....
jagdhunde die jagen, hütehunde die hüten, herdies die beschützen....alles eigentlich völlig normale verhaltensweisen...und trotzdem werden probleme draus (gemacht). nicht von den fellnasen, nein, von den menschen.
und so oder auf ähnliche weise kann schnell aus einem eigentlich völlig normalem verhalten ein riesen problem werden....und aus einem völlig normalem hund ein "problemhund".
lg
stella