Beiträge von LaBellaStella

    das mit der potenziellen beute hab ich nun auch nach mehrmaligem lesen und drüber nachdenken auch nicht wirklich verstanden...

    :???:

    öh...

    also das konnt ich nun noch nie feststellen - weder, als ich selber noch kind war noch bei meinen kindern als sie noch babies oder krabbelkinder oder kleinkinder waren..... :???:

    dass mal der keks in der hand vom kind "potenziell" erbeutet wird, ok. (wobei meine tochter auch den spiess mal umgedreht hatte *gg* - sehr zum erstaunen meiner hündin damals, die kam aus dem gucken gar nimmer raus, als julia fröhlich und quietschvergnügt die hundeleckerlis verspeisste *gg*)

    aber dass nun ein kleinkind - vorallem eines, dass ja fest "dazugehört" den beutetrieb eines hundes weckt...ist mir neu.

    ansonsten:

    als mama hat man die situation "kleinkind/hund" immer im auge zu haben und klug und mit gesundem menschenverstand und mit herz zu managen.

    jap.

    genauso war und ist es bei uns auch, wie melanie grade geschrieben hat.

    über die rangordnung meiner kinder aus der sicht meiner hunde hab ich nun wirklich noch nie nachgedacht.

    meine jungs (und vorher meine maja) wissen, was sie dürfen und was nicht - und das reicht völlig.

    meine kinder sind wohl in den augen meiner hunde hauptsächlich fürs bespaßen da - die betonung liegt auf spass - und ich, als "phöses frauchen" sorg dafür, dass sie es alle miteinander nicht zu bunt treiben.

    also

    bei sam - Gos dAtura (katalanischer hüti) - kann ich sagen, er ist weniger hoftreu sondern mehr "herdentreu". d.h. er blieb und bleibt immer in sichtweite seiner "schäfchen" (also uns).

    sam sucht sich selber einen "sichtradius" und in diesem bleibt er dann auch. (solange wir dort auch sind).

    joey hat schon eher eine gewisse "hoftreue" - irgendwie auch logisch, als maremmano x hovi-mix. ich denke, wenn er seine gspinnerte, pubertäre jungrockerphase abgelegt hat, wird er sich in richtung "hofwächter" entwickeln.

    schon jetzt legt er sich - wenn ich mich beim gassigehen mal irgendwo hinsetze - einfach irgendwo in der nähe - möglichst auf einen platz mit gutem "ausblick" und scannt entspannt die umgebung. "seinen" garten verlässt er - auch wenn die gartentür offen ist - nicht ohne uns.

    trainiert haben wir das überhaupt nicht.

    mal wieder ein beitrag zum thema: wie macht man sich am besten zum deppen? :D

    na ganz einfach:

    gestern musste ich mit meinem kleinen civic gassifahren mit den buben. der kombi war in der werkstatt.

    das geht eigentlich ganz gut, nur ist es eben beim be/entlanden immer ein bisschen komplizierter: joey fährt angeschnallt auf der rücksitzbank und sam vorne im beifahrerfußraum. der civic ist ein coupe, also zweitürig, ziemlich niedrig und nicht wirklich praktisch für hundetransport.

    ich komm also gestern vom gassigehen zurück und bin ausnahmsweise auf den parkplatz vorm haus gefahren, statt wie sonst in die garage, da wir das auto nochmal brauchten.

    es war gegen 15 uhr als ich zurückkam, da ist hier immer relativ viel los: mamas die kinder zufuß aus dem kiga abholen, mamas die kinder mit dem auto abholen, mamas mit kindern, die angst vor hunden haben, mamas mit kindern die KEINE angst vor hunden haben usw.

    also lass ich die jungs um die uhrzeit aus weiser vorraussicht nur angeleint aus dem auto.

    man vergegenwärtige sich: ich, tief gebeugt mit einer hand an joeys gurt rumfummelnd, in der anderen hand den schon ausgestiegenen angeleinten sam.

    in dem moment, als ich endlich joey abgeschnallt hatte und die leine eingehakt und er aus dem auto springt - ich allerdings noch damit beschäftigt war, mich entsprechend zusammenzufalten, damit ich irgendwie wieder rückwärts aus dem auto rauskomme - springen alle beide fast gleichzeitig mit freudengeheul nach vorne.

    ich, erschrocken wie ich numal bin in dem moment bin - knall erst mit dem kopf gegen den dachhimmel, dann rückwärts mit dem bobbes gegen die ecke von der tür um mir anschliessend noch einen nagel am kippschalter vom fahrersitz abzureissen - die paar brandblasen von den durchflutschenden leinen zählen gar nicht....

    wie ein sektkorken aus der flasche schoss ich also rückwärts mit popo voran aus dem auto - kam kurz zum stehen um schon durch die um meine beine gewickelten leinen per salto und doppelter schraube mitten in dem wüsten knäul aus leinen und hunden zu landen.

    völlig knigge guck ich, was das ganze chaos verursacht hat und sehe 2m von meinen buben entfernt eine wunderhübsche collie-mix dame inkl. frauchen stehen.

    die frau stand da so, mit amüsiertem lächeln, der colli lächelte mit, meine jungs freuten sich nen ast und ich versuchte krabbelnder und grabschenderweise irgendwie wieder alles in die richtige perspektive zu rücken - gar nicht so einfach wenn einem die beine mittels gordischem knoten gefesselt sind und die eigene optik etwas verschoben vom stoß an den dachhimmel ist!

    ich gebs zu - ich hatte einen gewissen stresslevel in dem moment.

    die dame nebst collie stand da noch immer - holdseelig lächelnd.

    aufgrund eines starken schubes von adrenalin - gepaart mit einem weiteren schmerzhaften ruck der leinen an denen die jungs immer noch hingen (beide völlig von der rolle ob der freundlichen, schönen colli-dame) entfleuchten mir ein paar recht ärgerliche sätze wie:

    "stehn sie hald nicht gar so dumm da rum um himmelswillen!"

    die dame hörte auf zu lächeln, guckte leicht schuldbewusst - und packte ihren colli ins nah geparkte auto, wärend ich immer noch irgendwie versuchte, die jungs zu beruhigen und das leinenmakramee zur entwirren um wieder auf die füsse zu kommen....

    da tauchte die dame wieder auf - und ergriff hilfsbereit die leine von sam um mir danach die hand zu reichen und mir aufzuhelfen.

    "ist ihnen was passiert?" fragte sie freundlich

    ich war sofort besänftigt und begann mich wortreich bei ihr zu entschuldigen - ich war ja nicht grade nett gewesen zu ihr.

    sie meinte nur lachend: "wissens, ich weiss ich bin da saudumm rumgestanden - aber das bild war einfach so göttlich - sans ma bittschön nicht bös"

    daraufhin lachten wir beide herzlich - denn das bild muss wirklich absolut idiotisch gewesen sein, wie ich da so völlig hilflos auf maikäferart am boden rumkrabbelte.

    aus einer "idiotischen" begegnung wurde nun eine verabredung, mal gemeinsam gassi zu gehen.

    so kanns auch gehen! :smile:

    naja, so sieht das bei uns aus:

    zufriedener marmeladenhund:

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    nochmal joey, hier zufrieden und entspannt bei "harry potter" - seine lieblingsliteratur:

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    auch sam hats gern kuschlig:

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    beide können gut bis zu 5 stunden allein bleiben. (zusammen).

    sollte das mal nicht reichen: schwiegermuttern kommt gern mal für einen halben tag mitsamt dackel zum hundesitting. (länger nicht, da wär sie überfordert)

    ich hab eine nette "fast-nachbarin" - ihr dobermädel hab ich schon des öfteren mal übers wochenende gesittet - sie würde das mit freuden auch für mich tun und ihr würde ich meine beiden auch anvertrauen.

    ginge es um mehr als ein, zwei tage - dann kämen meine beiden zu einer sehr guten freundin, die allerdings gut 300km von hier entfernt lebt. sie hat selber 2 hunde, die sich super gut mit meinen beiden vertragen - dort allerdings sind sie dann in einem wahren hundeparadies und würdens wohl problemlos ein paar wochen aushalten können.

    aber im grossen und ganzen mach ich mir eher weniger kopf drüber: wir sind 2 erwachsene und 2 jugendliche hier in der familie - irgendwer hat eigentlich immer zeit und lust, sich mit den jungs zu beschäftigen bzw. auf sie "aufzupassen".

    der Gos dAtura Catala

    Zitat

    Das wirkliche Wesen der Rasse kommt bei der Beaufsichtigung der Herden zum Ausdruck. Der Hund folgt nicht nur en Anweisungen des Schäfers, sondern ist darüber hinaus in vielen Fällen fähig, eigene Entscheidungen zu treffen. Er lenkt die Herde mit wunderbarer Leichtigkeit so, dass sich kein Tier von den anderen trennt. Sein großer Mut und seine Tapferkeit lassen auch seine Verwendung für Wachaufgaben zu. Aufgrund seiner Größe, seines schönen Pelzes, seiner Intelligenz und seiner großen Treue seinen Herren gegenüber kann er auch ein vorzüglicher Begleithund sein.

    1. ja. hüten kann er.
    2. das müsste eigentlich heissen: er "arbeitet" sogar sehr gern auch mal ohne anweisung - bzw. entscheidet sich trotz eines gewissen verständnisses für die anweisung doch, seiner eigenen idee nachzugehen.
    3. und genau dieses hüten ist seine lebensaufgabe! er hütet die kinder, frauchen, herrchen, besucher, andere hunde....und wehe, jemand will "ausbrechen" - damit sollte man umgehen können.
    4. mutig und tapfer isser - oft mehr, als ihm gut tut.
    5. er kann ein vorzüglicher begleithund sein - wenn herrchen/frauchen ihn zu einem guten begleithund machen können.


    Zitat

    Sehr zurückhaltender, lebhafter und intelligenter Hund, mit edlem Blick, schätzenswertem, derbländlichem Wesen, dem Schäfer und der ihm anvertrauten Herde aufopfernd ergeben.

    1. zurückhaltend fremden gegenüber - ja. sehr. der eigenen familie gegenüber - gar nicht!
    2. lebhaft stimmt, intelligent stimmt auch - edler blick ist schwer zu entdecken bei dem vorhang vor den augen.
    3. derbländlich bezieht sich auf das durchaus vorhandene talent, mal alles kurz ganz derbe dreckig zu machen - um selber sauber zu werden = matsch-schüttel-attacken.
    4. ja, wenn man ihn lässt, opfert er sich auf. er lässt seine "herde" niemals unbespasst allein zurück.

    Zitat

    Fremden nährt er sich nicht, was ihn gelegentlich unzugänglich erscheinen lässt. Er ist sehr wachsam. Sehr widerstandsfähig gegen Hitze, Kälte und alle Unbilden des Wetters. Die einfachste Nahrung reicht ihm aus, um unter den genannten harten Bedingungen zu arbeiten

    1. er hat es auch oft, je älter er wird, überhaupt nicht gern, wenn fremde sich ihm nähern! das ist durchaus nicht zu unterschätzen und es bedarf hier immer ein waches auge auf hund & fremde und ein rechtzeitiges eingreifen.
    2. ja, wachsam ist er.
    3. der gos besteht - egal bei welchem wetter - auf seine zeit draussen - und zwar sehr penibel und durchaus fordernd! hier sollte auch der hh allen unbilden des wetters unbedingt trotzen!
    4. das soll heissen: viele gossis halten fressen für zeitverschwendung solange es noch anderes, wichtigeres zu tun gibt. viele exemplare fressen am liebsten nachts, wenns rundrum ruhig ist. das kann einen zur verzweiflung treiben!

    lg

    nicky

    da keiner meiner hunde zu zahnbelag neigt, wird nicht geputzt.


    gscheites futter und dann tun entsprechende kausachen ein übriges.

    mal frische kalbsrippe, markknochen, ochsenschwanz oder was natürliches, getrocknetes wie rinderkopfhautplatten ect. ein paarmal pro woche und die zähne bleiben wunderschön weiss und in ordnung.

    von diesen "zahnputzkausachen" halte ich wenig, erstens mögen meine beiden die überhaupt nicht, zweitens gefallen mir die inhaltsstoffe nicht (wenn überhaupt was draufsteht....mir ist das zeug einfach zu künstlich)

    zähneputzen würde ich nur dann, wenn mein hund tatsächlich probleme mit zahnbelag hätte.

    Rassen, Geschlecht, Alter vorweg.

    sam: Gos dAtura Catala, 2Jahre 9 Monate alt. Rüde-intakt

    joey: Maremmano-Mix, 11 Monate alt, Rüde-intakt


    Wie ist die Grundsituation zwischen euren Hunden?
    (Wer orientiert sich wann an wem, wer ist ranghöher, wer ordnet sich wann wie unter, wer regelt welche Situationen?)

    meistens orientiert sich joey an sam. rangfolge altersgemäß bisher. beim fressen ist eindeutig joey der dominantere, sam ist futter einfach nicht wirklich wichtig. sam regelt die meisten situationen, vor allem bei hundebegegnungen: er geht zuerst zu artgenossen und "checkt die lage". ebenso, wenn besuch kommt.

    die gesamtsituation ist recht ausgewogen, auf den ersten blick könnte man wohl nicht erkennen, wer "der boss ist". sam ist eher der "feine" erzieher, maßregelungen gegenüber dem kleinen sind oft so minimal, dass man es kaum merkt - aber ab und an wird er auch mal sehr sehr deutlich. joey akzeptiert das auch immer sofort. einzig beim fressen/futter ist joey der hartnäckigere, ansonsten "teilen" sie sich alle "ressourcen" recht brüderlich.


    Wie viel Kontaktliegen, positiver Körperkontakt findet zwischen den Hunden statt?

    kontaktliegen äusserst selten. sam ist da sehr sehr eigen von anfang an: jegliche art von kuscheln oder streicheln hält er höchstens mal 5 bis 10 minuten durch, dann geht er. er ist mehr der "ich liege solo" typ. joey ist mehr der kuschler - er liegt dann mit seinen menschen "kontakt".

    ansonsten putzen sich beide gegenseitig begeistert die ohren, sie dotzen sich gegenseitig gerne sanft mit der nase an, jeder schleckt dem anderen mal die schnautze, sie teilen sich auch ihre liegeplätze - allerdings hält sam dann immer ein paar cm abstand.

    Wie oft und wie lange spielen die Hunde ungefähr miteinander und wie sieht das Spielen aus?

    mehrmals täglich sehr intensiv. das sind raufspiele, zerrspiele und jagdspiele. sie suchen auch wunderbar gemeinsam, wenn ich etwas verstecke. meistens beginnt joey die spiele - bei zerrspielen haut er meistens das spieltau sam solange um die ohren, bis der mitspielt *gg*

    Finden Beutespiele statt? Wer beginnt? Wer beendet?

    ja. mal so mal so - meistens beginnt joey und sam beendet aber das ist auch durchaus mal andersrum. sind andere artgenossen mit dabei, beginnt sam das spiel, joey steigt ein und sam spielt eine zeitlang mit, lässt aber dann nach ein paar runden joey allein weiterspielen.


    Hat sich etwas an eurem Spielverhalten geändert, seitdem mehrere Hunde im Haushalt leben?

    ja. sam fordert seit joey da ist, deutlich weniger spiel von uns menschen ein. ansonsten wird viel gemeinsam gespielt: jagdspiele, zerrspiele oder auch mal "alle auf herrchen" :smile: