Beiträge von LaBellaStella

    Zitat

    Allerdings wollte ich mal sagen, dass das Argument mit dem Studium, umziehen usw., das einige hier bringen, recht schwach ist.
    Als Arbeitnehmer weiß man schließlich auch nicht hundertprozentig, wo man in zwei Jahren steht... Nur mal so am Rande...

    jo, aber ein argument DAFÜR ist es sicher auch nicht!

    und einen kleinen, aber feinen unterschied zwischen einem erwachsenen, der schon selbstständig und einigermaßen verantwortungsbewusst mitten im leben steht und einem jungen menschen mit 15 jahren, der sich das - wie die meisten 15 jährigen - noch nicht wirklich vorstellen kann, wie es "draussen" in der rauhen wirklichkeit manchmal sein kann, seh ich schon.

    und ehrlich: einen wirklich reifen eindruck macht die TE auf mich nicht. (das ist nicht abwertend gemeint - aber einfach mein eindruck).

    solange die eltern nicht voll und ganz dahinter stehen - mit allen konsequenzen - fällt mir auch nichts ein, was "pro" wäre.

    und eines möchte ich noch loswerden: brush, danke! :lachtot: der spruch war absolut gut - den werd ich mir merken!!!!! (grüsse von grundlosem zweihundehalter zu ebenso grundlosem zweihundehalter :lachtot: )

    ich weiss nicht...aber ich glaube!

    ich glaube schon, dass unsere hunde liebe empfinden können. wieso auch nicht?

    wie oben schon geschrieben steht, zuneigung und abneigung empfinden sie ganz sicher. und liebe ist nicht viel anderes, als sehr sehr starke zuneigung.

    was die theorie betrifft, dass unsere hunde von uns so abhängig sind:

    mag sein. das spielt mit sicherheit auch eine grosse rolle.

    aber: ich stelle immer wieder fest, dass meine hunde zu bestimmten artgenossen eine grosse zuneigung empfinden. zu anderen wiederrum eher eine abneigung.

    bei denen, die sie augenscheinlich mögen, gibts die verschiedensten abstufungen: der eine ist ok, der nächste wird begeistert begrüßt, vom übernächsten möchte man sich am liebsten überhaupt nicht mehr trennen, wieder ein anderer darf kontaktliegen.......ect. ect.

    und das - zumindest bei meinen hunden - relativ unabhängig vom geschlecht.

    abhängig sind sie allerdings von keinem dieser "geliebten" anderen hunde.

    verfolge ich die abhängigkeitstheorie weiter, müsste ich auch (jetzt mal ganz bewusst vermenschlicht) sagen, meine kinder "lieben" mich bis zu einem gewissen alter auch nur, weil sie von mir "abhängig" sind.

    ich seh die fähigkeit zu lieben oder zuneigung zu empfinden, als eine art "urinstinkt" bei allen lebewesen, die innerartlich oder auch "ausserartlich" sozialkontakte pflegen.

    wobei es hier wohl auch auf die genauere defintion von "liebe" ankommt - da versteht ja schon jeder mensch was anderes drunter - und auch die menschliche "liebe" ist schwer zu erklären oder in wissenschaftlichem sinne akkurat erklärbar. (wär auch schlimm, wenn das ginge!)

    irgendwas werden wohl auch unsere hunde lieben - vielleicht ihr warmes plätzchen, vielleicht den gefüllten napf, vielleicht ihren "job" - vielleicht uns.

    rein aus dem bauch raus: ich kann auf verschiedene arten lieben - meinen mann, meine kinder, meine hunde, ein gutes buch, meine freunde, ein gutes essen......wieso sollten diese "gefühle" des wohlfühlens, der zuneigung, des geborgenseins, des freuens und glücklichseins nicht auch tiere bzw. unsere hunde empfinden?

    liebe ist bisher nicht wirklich erklärbar und erforscht - und das ist auch gut so!

    hm..darf ich fragen, wie joschi cilli anbellt?

    könnte es eher ein lautstarkes spielaufforderungsbellen sein?

    oder hast du wirklich den eindruck, er bellt ungehalten, böse o.ä?

    wirkt es eher unsicher oder macht er sie eher "zur schnecke"?

    ich frag nur, weil ich hier zwei völlig unterschiedliche kandidaten habe:

    joey ist auch ein eher lautstarker "spielaufforderer" der auch wärend eines spieles gern mal recht lebenslustig bellt.

    sam hingegen ist mehr der "schweigsame" ;)

    ist ein bisschen schwer zu sagen, was du tun könntest - so aus der ferne und bellen ist ja nicht immer gleich bellen :smile:

    wie verhält sich denn cilli, wenn sie liegt und joschi bellt sie an?

    vielleicht beschreibst du die situation noch ein bisschen genauer?

    warum ist es wichtig, dass ich mit meinem hund kommuniziere?

    ganz einfach - meine hunde teilen ja doch hoffentlich ein paar (viele) jahre meines lebens und meines alltags mit mir.

    und - ich bin ja optimist - ich möchte, dass sich der "alltag" die nächsten jahre für mich und meine hunde einfach möglichst fröhlich und entspannt gestaltet.

    ich möchte gern mit ihnen zusammenleben - und ich möchte gern mit ihnen rausgehen, arbeiten, spass haben.

    damit das funktioniert ist es für mich ein muss, meine hunde lesen zu können - und es ist genauso ein muss, dass meine hunde wenigstens in etwa verstehen, was ich von ihnen will.

    für mich ganz persönlich wäre es schrecklich, wenn ich das rausgehen (gassi) so ungern machen würde, dass ich meine nasen nur an der (flexi)leine hinter mir herzerre oder dass sie mich völlig ignorieren und mich hinter sich herzerren.

    ich rede jetzt nicht von speziellen problemen -z.b. hunde mit denen man eben an der schlepp arbeiten muss oder die man aus anderen gründen trainieren oder schulen muss - denn da kommuniziert man ja (hoffentlich) grad erstrecht mit ihnen.

    ich kenn das, was du als beispiel geschrieben hast, aus eigener erfahrung und mir tun die hunde immer unglaublich leid.

    entweder hat dann der jeweilige halter einfach "aufgegeben" (das wird ja eh nie besser/ist hald so/kann nicht, mag nicht, muss nicht ect.) oder es ist nochnichtmal soviel interesse da, dass hh das überhaupt wirklich wahrnimmt, dass der hund vielleicht noch ein paar andere bedürfnisse hat, als einmal die strasse runter, auf der wiese stehen, sich lösen und wieder zurück....und wenn man versucht, mit den hhs drüber zu reden, dann kommt meistens: "wieso soll ich mich zum kasperl machen? dem gehts doch gut, fressen, ein warmes platzerl und jeden tag 3x raus. der versteht doch e nix was ihm sag, der kann sitz und platz und das reicht. ich mach mich doch nicht zum affen..." :/

    meine jungs laufen fast immer ohne leine - sie dürfen toben, rennen, schnüffeln. ich denk mir immer mal wieder neue aufgaben für sie aus, ich freu mich an ihnen, an ihren einfällen die sie so haben, ich versuch, ihre "talente" zu fördern - sie laufen eben nicht "einfach so" mit.

    ich könnte es mir nicht vorstellen, meine hunde so nebenbei zu haben.....aber ich weiss, dass es das gibt und bin auch immer wieder verblüfft.

    :smile: in diesem fred muss ich nur grinsen, ehrlich.

    auch mein haushalt ist nicht mehr porentief rein.

    muss auch nicht!

    sam ist ja aus dem gröbsten raus - aber unser jungrocker joey lässts schon ab und an mal "krachen" :D

    auch er ist woh eine kreuzung aus papierschredder, sockenentsorger und holzwurm.

    wie heisst es so schön: ein welpe erzieht zur ordnung.

    immerhin ist mein schuhregal nie so aufgeräumt, meine wäsche nie so schnell weggeräumt und das altpapier nie so oft entsorgt worden, wie in den zeiten, als ich welpen hatte *gg*

    trotzdem kanns passieren dass ich joey finde, inmitten eines riesen bergs schnippsel und glücklich mit einer socke in der gosch...*gg*

    ganz davon abgesehen, hab ich mich schon lange damit abgefunden, dass ich nie mehr einen spiegelnden parkettboden haben werde, dass allüberall hundehaare rumfliegen und dass ich mich tunlichst höchstens 3 minuten vor verlassen der wohnung "stylen" sollte....

    kaum ist der boden blitzblank gewischt und noch ein wenig feucht - trampeln garantiert 2 hunde oder wahlweise auch 2 kinder drüber....

    kaum bin ich fertig angezogen - mal nicht in hundeklamotten - kommt entweder sam des weges und dotzt mich mit seiner dann sicher dreckigen nase an oder joey sabbert mich an oder beide meinen gleichzeitig unbedingt noch einen kuschelanfall bekommen zu müssen....schwarze klamotten hab ich deswegen schon gänzlich aufgegeben (viel zuviele weisse haare...)

    und, ehrlich? das alles seh ich mit humor und es ist mir mittlerweile auch nicht mehr wichtig.

    bei der berühmten klamottenmarke zahl ich für das pfotenlaibel nen haufen geld - meine jungs machen mir das auf null-acht-fuffzehn-klamotten völlig kostenfrei drauf.......

    Zitat

    Um den Hund zu führen, braucht man diese Eigenschaften, und oben genannte Dinge helfen sie zu erlangen.
    Das hat aber nichts damit zu tun, dass der Hund meint "du bist Chef" weil du als erstes raus gehst, sondern weil du klares Verhalten an den Tag legst.
    Hat also ursächlich nichts mit der Reihenfolge des durchquerens zu tun.
    Wenn man das generell kann, braucht man diese Dinge nicht

    :gut:

    super gut, kurz und knapp erklärt!

    genau das mein ich auch.

    Zitat

    I

    Meinst Du das du von den Leuten hier eine brauchbare Antwort bekommst ?
    Von solchen die von Tierkommunikation schreiben wo sie Leuten Fotos von ihren Hunden schicken und die sprechen dann mit dem Hund ?
    Die von Trainer zu Trainer rennen und Jahrelang versuchen das selben "Fehlverhalten" weg zu leckerlin. Die immer nur mit ihrem Hund in Hundeschulen sind, aber ihre zwei Hunde nicht allein lassen kann weil sie sich sonst zerfleischen.
    Schleppleinenprofis die beim anblick eines fremden Hundes in Angsstarre verfallen weil ihrem Baby was zustoßen könnte.
    Die mit ihrem Hund öfter zum Arzt gehen als sie selbst ?

    :D komisch.

    ich kenn keine TK und glaub nicht wirklich dran, ich nutze keine schleppleine, hab keinen trainer und hab noch nie eine hundeschule besucht. meine hunde bleiben unter der woche beide problemlos vormittags 4-5 stündchen allein, wenn überhaupt verfallen andere hundehalter in angststarre, wenn meine beiden jungs ankommen ;) und ich musste noch nie fehlverhalten "wegleckerlin". meine jungs wie auch mein pferd kennen den tierarzt nur vom impfen und vom röntgen her, da mein sämtliches "viehzeugs" ist gottseidank völlig gesund ist.

    trotzdem behaupte ich einfach mal eben so, dass all diese "regeln" (zuerst aus der türe, fessen als letzer und der ganze restliche kram) einzig und alleine einem wohl eher unsicheren hh hilft, struktur in den alltag mit hund zu bringen.

    dem hund ists wohl völlig wurscht, ob er nun als erster, zweiter oder letzter aus der tür darf. für einen hund ist das genauso eine regel bzw. etwas, was er lernen muss/kann/darf wie sitz, platz, aus oder nein.

    wenn ein hh meint, für ihn sei das wichtig - dann soll er es seinem hund beibringen.

    helfen tuts - wie schon gesagt - dem hh. er kann sich besser an einem festen rahmen von regeln orientieren und wird wohl dadurch an selbstsicherheit gewinnen.

    ich persönlich habe hier andere regeln im zusammenleben und im alltag mit meinen nasen, auf die ich wesentlich mehr wert lege.

    wenn ich nicht möchte, dass meine hunde vor mir aus der tür gehen - dann tun sie das auch nicht.

    aber wie gesagt: das ist keine feste regel bei uns, mir ist das situationsbezogen völlig egal. mal geht sam als erster, mal ich, mal joey, mal mein mann...wies grad kommt und passt.

    alle immer ab dem ersten, zweiten tag :smile: hab allerdings alle als welpen bekommen.

    zu deinem fall:

    wie reagiert sie denn an der schlepp auf radfahrer, jogger ect. ect. ect?

    kannst du da nicht schon ein bisschen was draus schliessen?

    also schaut sie angespannt und fixierend hin oder interessiert sie das an der schlepp überhaupt nicht?

    zieht sie womöglich sofort durch oder orientiert sie sich an der schlepp sowieso an dir?

    Das andere Ende der Leine /P.Conell kennst du ja schon

    also meine "anderen" top drei:

    Das Gefühlsleben der Tiere /M.Bekoff

    Das Alpha-Syndorm /A. Hallgren

    Hundepsychologie - Sozialverhalten u. Wesen/ Federsen-Petersen

    und - für mich ein besonders buch:

    Hirtenhunde Herdenschutzhunde - Die verkannten Wesen / M.Cordt

    was den alltag betrifft:

    jo, ist am anfang ein bisschen so, als hättest du ein weiteres kind.

    aber es pendelt sich alles ein.

    was das nicht alleinelassen betrifft: es geht. ein bisschen management brauchts zwar - aber es ist zu schaffen.

    bleibt ja auch nicht für alle zeiten so, die kinder werden ja auch grösser.

    was all die dinge betrifft, wie "hund sollte nicht auf erhötem liegeplatz sein" ect. ect.: hier solltest du deinen gesunden menschenverstand einsetzen.

    wenn es DIR nicht gefällt, dass dein hund auf dem sofa liegt - dann geht er hald da nicht hoch.

    wenn es DIR nix ausmacht, dass er auf dem sofa ist: na, dann spricht auch nichts dagegen. :smile:

    hier liegt jeder da, wo er gern liegt. mal die kinder auf dem sofa, mal die hunde, mal die kinder vor dem sofa und die hunde oben, mal die kinder unter den hunden, mal auf den hunden, übereinander und durcheinander und überhaupt.

    ich könnte da beim besten willen keine rangfolge feststellen. wer diese bei meinen kindern und hunden sucht, wird wohl einen blutzsturz bekommen vor entsetzen, denn wenn mein sohnemann anfängt mit den fellnasen zu "raufen" gehts etwas wilder zu und hört sich an, als würde sohnemann jeden moment von einem rudel wölfe verspeisst. :smile:

    ab und an gibts dabei sogar mal einen kleinen kratzer - allerdings sind diese nie beabsichtigt und immer eher "unfälle".

    meine tochter war noch nicht ganz 3 monate alt, als unsere erste hündin als welpe mit 9 wochen bei uns einzog. es war stressig, sicher - aber es war auch schön zu sehen, wie sie zusammengewachsen sind.

    ein jahr später kam mein sohn auf die welt: unsere maja hat ihn sofort akzeptiert - als baby und mitglied unserer familie.

    natürlich hab ich da wieder vermehrt aufgepasst und nie die kinder und den hund allein gelassen - aber gelassen war ich trotzdem. :smile: