Beiträge von LaBellaStella

    :smile:


    @ esplendigos


    eure senda schaut orginal aus als könnte sie sams schwester sein! aber sowas von ähnlichkeit, bin ganz begeistert.


    aber wenn schonmal ein gos-züchter "an board" ist, ich hätte da eine frage:


    wie wählt ihr die herrchen/frauchen für eure welpen aus?


    wie beschreibt ihr ihnen das leben mit einem gos?


    ich frag deswegen so direkt, da ich immer mal wieder auf sam angesprochen werde und desöfteren dann die frage kommt, woher man denn so einen tollen hund bekäme. leider sehen so viele nicht, dass es doch ein stückchen arbeit war und auch eine gute portion erfahrung, liebevolle konsequenz und humor gebraucht hat um aus sam den "zu machen" der er ist.


    ich freu mich immer, wenn sich jemand ernsthaft für den gos interessiert - aber auf der anderen seite bin ich eher vorsichtig, "jedermann" einen gos zu empfehlen.


    also, wie macht ihr das?


    :smile:

    nun, mal vorausgeschickt:


    maja war aus dem örtlichen tierheim, sam kommt aus spanien, joey kommt aus einem tierheim ganz in der nähe.


    ich habe/hatte also immer tierschutzhunde hier bei mir.


    allerdings - wäre joey nicht hier - dann wäre mein zweithund ein gossi vom züchter geworden.


    ich seh das ganze ein bisschen differenzierter:


    ich persönlich möchte die grosse rassevielfalt die es gibt, nicht missen. ich hab auf der suche nach einem guten, seriösen züchter der rasse Gos dAtura Catala einige züchter kennengelernt, die wirklich mit herzblut und im sinne der rasse züchten - eben weil sie die rasse lieben und erhalten möchten.


    das waren züchter, die weit vom gedanken an einen "satten gewinn" entfernt waren, mit langen wartelisten und einem ungeheurem engagement.


    ich rede hier - wohlgemerkt - von wirklichen züchtern im besten sinne - nicht von profitgeilen vermehrern.


    ausserdem kenne ich viele hhs, die ein ganzes leben lang immer einer rasse die treue halten (meine schwiegermutter ist so jemand: schwimu ohne schwiegerdackel wäre undenkbar). natürlich würde sie auch im tierschutz einen dackel bekommen - aber würden nun plötzlich alle dackelzüchter aufhören zu züchten - irgendwann wäre dann das letzte dackelchen verschwunden...oder alle collies, alle yorkis, alle riesenschnauzer, alle spitze..........


    ich liebe auch mischlinge in ihrer vielfalt - hab hier ja selber einen - aber ich kanns eben auch verstehen, wenn man sein herz an eine ganz bestimmte hunderasse verliert.

    ich seh es so, wie ein vorschreiber:


    lieber mal eher vom "worst case" ausgehen und dann angenehm überrascht werden, als umgekehrt mit einer "lassie-mentalität" an die sache rangehen.


    bei meinen beiden ging das alleinebleiben relativ schnell und unproblematisch - aber genau das heisst eben nicht, dass es bei anderen genauso schnell geht.


    und einen gedanken zum TE hab ich noch:


    ich les hier im DF und in anderen foren eher selten threads in denen steht: "juhu, mein welpe hat das alleine bleiben von anfang an tatellos akzeptiert".


    (wenn dem so ist, dann ist das toll und gut und super - und ich freu mich für jeden, bei dem es einfach ganz problemlos klappt.)


    ich les eher: "hilfe, mein welpe kann nicht allein bleiben".


    oder ich lese: "ich hab jetzt einen welpen und er nimmt mir die bude auseinander, er beisst und knabbert alles an, er winselt und jault, er pinkelt in die wohnung, er läuft mir überhall hin nach aber ich muss nächste woche wieder für 4,5,6,7,8 stunden in die arbreit. ich dachte ich kann ihn in meinen 2 wochen resturlaub ans alleinbleiben gewöhnen und jetzt kann ich nichtmal mehr unter die dusche gehen - bitte helft mir"


    im zweifelsfalle rät man dann natürlich eher einem neuwelpenbesitzer dazu, sich zeit, zeit und nochmals zeit zu nehmen - und warnt auch lieber schonmal vor, bevor hintendran dann die böse überraschung folgt.


    mein leben dreht sich sicher nicht allein um die hunde - das würd ich auch gar nicht wollen. aber ich hab mit einkalkuliert, dass es event. ein bisschen länger dauert, bis sich meine hunde in mein leben integriert haben und der alltag funktioniert.


    es ging schneller als ich dachte - aber ich weiss, das ist nicht immer so.

    och bungee !


    ich glaub, du hast da ein bisschen eine falsche vorstellung bekommen.


    wenn ich mit meinen jungs beim autofahren rede, oder wenn ich ihnen erzähl, dass ich heut was besonderes für den napf hab - dann ändert das nix an der aufmerksamkeit meiner hunde. :smile:


    ich texte sie ja nicht die ganze zeit zu - im gegenteil, wenn wir draussen unterwegs sind, bin ich sogar recht schweigsam.


    selbstverständlich wird, wenn ich was von ihnen will, das jeweilige "wort" oder sichtzeichen ohne beilage serviert. und auch pronto befolgt.


    aber so a bissi über sich selbst lustig machen ist ab und an doch sehr befreiend - und ich finds lustig, dass ich damit nicht ganz allein bin. theoretisch könnt ich wohl auch mit meinem staubsauger quatschen - aber der guckt einfach nicht so, wie die jungs gucken, wenn ich mit ihnen rede.

    Achtung!


    Giftköder in Traunstein, Fussweg hinter dem Friedhof i.d.N. des Kinderspielplatzes Haidforst.


    Die Köder werden in Fleischwurst versteckt und ausgelegt. Bisher ist noch kein Hund vergiftet worden, die Köder werden derzeit analysiert, der Täter ist höchstwahrscheinlich bereits bekannt und ein Anwohner.


    Anzeige wurde ebenfalls schon erstattet, da der Anwohner droht, noch mehr Köder auszulegen. Ebenfalls wird abgeraten, dort alleine mit Hund spazieren zu gehen - der Anwohner hat bereits mehrere HHs massivst bedroht.

    och, verwirren....naja.


    letztens als little-joey sich als wohnzimmergärtner betätigt hatte, und ich das ergebnis seiner bemühungen weggeräumt, zusammengekehrt und aufgesaugt habe, erklärte ich ihm ganz ruhig und nett:


    "das war keine gute idee. ich mochte meine zimmerbrunnenpflanzen eigentlich ganz gern. hast glück, dass die nicht giftig waren, du giftzwerg. wenn du das nochmal machst, häng ich dich nackt auf der südseite zum fenster raus. "


    als ich mich umdrehte, waren beide jungs schon länger draussen im flur und haben eine runde gepennt. :roll: tja, war wohl mehr ein selbstgespräch...


    ab und an erklär ich ihnen aber auch gern beim autofahren die welt: "boah, habt ihr den idioten gesehen, der hat wohl keinen blinker" oder "neinneinnein, der findet wohl sein gaspedal nicht mehr, der schnarcher"


    das finden sie ganz ok, zumindest gucken sie immer in die richtung in die ich grad maule und ab und an nickt auch mal einer :D

    hmm...


    ich weiss nicht. die generelle aussage, eine bestimmte hunderasse solle man nicht in DE halten, hat für mich einen etwas komischen nachgeschmack.


    ein ganz klein wenig musste ich beim lesen einiger beiträge grad an listenhunde denken.....


    joey ist ein halber maremmano - also ein halber HSH. ich find ihn einfacher zu händeln als sam, meinen hüti.


    eines ist allerdings absolut richtig und gehört eigentlich in drei meter hohen lettern geschrieben:


    wer mit dem gedanken spielt, sich einen HSH zuzulegen, der MUSS sich aufs genauerste über die richtige haltung und den richtigen umgang mit diesen hunden informieren.


    wobei ich nun nicht unbedingt ein problem drin seh, den HSH richtig auszulasten - denn da ist nicht so viel unterschied zu anderen anspruchsvollen rassen. (was zeit und aufwand betrifft - das "wie" ist unglaublich wichtig, das "was" nicht unbedingt.).


    ich seh eher das problem, dass viele sich überschätzen und eben mit ganz falschen voraussetzungen einen HSH aufnehmen.


    in der regel zeigen HSHs wenig "will to please" und sind meist ziemliche charakterköpfe. hier brauchts schon ein wenig mehr innere ruhe, charakterstärke, geduld und "instinkt" seitens des hhs als bei so manch anderen rassen.


    der HSH ist mit sicherheit weder ein anfängerhund noch unbedingt ein stadthund. letzteres nicht mal unbedingt wegen der grösse sondern mehr wegen seines angebohrenen territorialinstinkts. er möchte bewachen, er möchte "sein" stück land. viele herdis fangen sonst an, einfach alles was in ihrem blickfeld liegt als "ihres" anzusehen - auch unterwegs. da wird dann ganz schnell der "hh" zum "schäfchen" und alles in 400m umkreis wird vertrieben.


    und genau da liegt dann die problematik wenn man - wie leider in DE oft der fall - in dicht bewohntem gebiet ist. ob es für einen kangal, für einen owtscharka oder kuvazc auf dauer gut ist, dauernd durch menschenmengen gehen zu müssen (so er in der stadt lebt) wage ich zu bezweifeln.


    ich kenne hier bei uns mehrere hhs mit hshs oder hsh-mischlingen. alle sind sehr gut sozialisiert, keiner hat ein grösseres problem mit anderen hunden oder ist in irgendeiner weise "gefährlicher" als andere grosse rassen. allerdings sind alle hhs sehr erfahrene und ruhige hundehalter, die genau wissen, was sie da "an der leine" haben. und: wir sind hier sehr "ländlich" und alle leben in häusern mit grundstück/garten.


    fazit:


    HSHs gehören auf keinen fall in anfängerhände. werden sie vom welpenalter an gut sozialisiert und rassespezifisch in einer für sie geeigeten umgegung gehalten und erzogen, dann spricht für mich nichts dagegen, so eine rasse in DE zu halten.


    allerdings würde ich absolut davon abraten, einen (ältern) HSH der in seinem ursprungsland womöglich schon als herdenschützer eingesetzt wurde, nach DE zu bringen. das überfordert - so denke ich - auch mal sehr schnell einen erfahrenen hh.


    ich empfehle gern "HSH - Hirtenhunde / Herdenschutzhunde von Miriam Cordt" um sich einen überlick über das wesen der herdis zu verschaffen. denn bei allem charakter, wachtrieb, schutztrieb u.a. sind sie eines sicher nicht: blutrünstige, unerziehbare bestien, die gleich jeden niedermachen, der sich blicken lässt. (auch hier fühl ich mich jetzt wieder an sokas erinnert....)

    einen tipp hab ich:


    geh definitiv jeden abend zwischen 18 und 22 uhr mindestens noch einmal raus zum pipimachen.


    sie macht es, weil sie muss. nicht um dich zu ärgern.


    zwischen 18 und 22 uhr ist sie eben noch aktiver als in der nacht, wo sie durchschläft. und dann müssen hunde öfter. und beobachte sie gut, bin mir fast sicher, sie macht sich bemerktbar - aber eben "anders" als tagsüber.


    also: einfach noch ein/zweimal zwischen 18 und 22 uhr kurz raus.

    erstmal ein freundliches hallo!


    ich finds gut, dass du dich informierst. :smile:


    ich geh jetzt mal davon aus, dass du als fluglotse (interessanter job!) keinen hund mit zur arbeit nehmen kannst.


    also wärst du mind. 8 stunden ausser haus. das finde ich persönlich auf längere sicht zu lange.


    also brächtest du wohl einen hundesitter, der sich entweder ein paar stunden am tag um den hund kümmert oder eine hundepension in der der hund in den zeiten in denen du nicht da bist unterkommen kann. was ich mir bei schichtarbeit schwierig vorstelle.


    ein welpe/junghund braucht manchmal sehr lange um das alleinesein zu lernen - da kann es wochen dauern, bis das mal überhaupt 1 stunde klappt.


    aber auch bei einem älteren hund - naja - sind acht stunden sehr sehr lange. vorallem über einen längeren zeitraum gesehen. hunde sind ja sehr soziale wesen und nicht wirklich fürs alleinsein gemacht.


    für mich persönlich waren immer 6 stunden das absolute maximum an alleinebleiben, das ich meinen hunden zugemutet habe. und das waren/sind ausnahmefälle.


    i.d.r. bleiben meine beiden 4x die woche 4 stunden vormittags allein.


    gibts da für dich einen lösung, damit dein zukünftiger hund nicht 5 x 8 stunden die woche alleine zuhause sitzen muss?


    ich weiss, es ist immer schwierig, wenn man lesen muss: "lass es besser". denn da ist ja nunmal das muss, seinen lebensunterhalt zu verdienen. und es ist unfair, sich den wunsch nach einer fellnase nicht erfüllen zu können, nur weil man vollzeit arbeitet. aber ich denke, dass es nur sehr sehr wenige hunde gibt, die auf dauer mit so lagen alleinebleibzeiten zurecht kommen.


    ich wünsch dir, dass du einen lösung findest.