Beiträge von LaBellaStella

    ich hatte geahnt, dass der begriff "wattebäuschchen-werfer" nicht gesetzlich geschützt ist... ;)


    sehr interessant, was mit dieser begrifflichkeit alles verbunden wird!


    danke für eure meinungen!! :smile:


    ich selber hätte mich jetzt eher schon der wattebäuschchenfraktion zugehörig gesehen...aber meine definition ist eine andere als die von murmelchen :lol:


    mehr so, wie brush und einige andere es beschrieben haben: möglichst viel über positive bestärkung erarbeiten - aber trotzdem auch in der lage und willens (!), mal ein ernstes mitarbeitergespräch zu führen., wenn die jungs drum betteln...

    :smile: bei uns ist es auch andersrum:


    die, die fufzehnhundert oder mehr euros in einen rassehund investieren, scheinen eher der meinung zu sein, der habe die "erziehung" schon eingebaut... :???:


    hier bei uns ists ziemlich genau fünfzig/fünfzig mischling/rasse, würd ich sagen.


    je nachdem zu welchem trainer/hundeschule du gehst, findest du bei uns allerdings auch entweder fast nur mischlinge oder fast nur rassehunde...als würden sie sich abspechen, jeweils unter sich bleiben zu wollen...


    ich selber hab ja zwei mixe, der eine ist zwar eine "rasse" und der andere nur eine halbe und beide zusammen haben nicht mehr als 600 euro "gekostet", ich geh nicht in eine hundeschule - aber das liegt nicht am kaufpreis.


    (sondern eher, weil ich keinen bedarf sehe derzeit bei den beiden).


    wobei mir allerdings auch auffällt, dass es sehr viel mehr vermehrerhunde mit rassebezeichnung (oder wie sagt man da poltisch korrekt??) hat, als noch vor 2,3 jahren. leider.

    jo, ist bei mir ähnlich wie bei Cerridwen:


    die jungs bleiben im übersichtlichen umkreis um mich rum.


    ich habe einen "super-schlachtruf" - das heisst, egal was sie grad machen - sofort und auf der stelle schnellstens zu mir.


    dann hab ich das "warten" - das heisst, bleib da wo du bist (egal ob schnüffelnd oder stehend oder sitzend oder meinetwegen im kopfstand) bis ich bei dir bin


    und ich habe "auf den weg" wenn sie nicht rechts oder links ins gebüsch sollen sondern eben auf dem weg bleiben.


    das klappt sehr gut und dadurch dürfen sie auch im wald freilaufen.

    aufgrund dessen, dass ja der begriff "wattebäuschchen-werfer" immer wieder gern geschrieben wird, würde mich mal eure definition interessieren.


    ist ein wattebäuschchen-werfer ein weichei? ein weichspüler? ist das wattebausch-syndrom nur eine modeerscheinung unter vielen?


    oder


    geht er einfach nur einen ruhigen, liebevoll-konsequenten erziehungsweg?


    oder


    liegt die definition irgendwo dazwischen?


    würdet ihr euch selber in die fraktion der "wattetypen" einordnen? oder wäre es eher eine beleidigung, wenn euch jemand so betitelt?


    bin mal gespannt!

    jo so isses bei uns auch:


    im "normalfall" machen sie ihr grosses geschäft beim tatsächlichen gassi-gehen irgendwo in den brennesseln oder im gebüsch o.ä. (die jungs sind eh "wenigkacker" 2mal am tag sehr selten ein drittesmal).


    in den garten pischern dürfen sie - und ich finde es auch im notfall nicht schlimm wenns mal das "grosse" ist. wird weggemacht und gut.


    auf die terrasse wird überhaupt nix gemacht.


    ich fand es bei beiden wärend der welpenzeit recht praktisch, sie wenns pressiert hat, kurz in den garten zu lassen. tür auf und los gings.


    auch wenn mal alle stricke reissen und die gesamte familie krank wird (hatten wir schonmal) oder aus irgendwelchen anderen gründen nicht gassi gegangen werden kann (war noch nie der fall) ist es kein schlechter "plan b".


    trotzdem machen beide lieber "woanders gross". :smile:

    nun, ich sag dir mal, wie ich das sehe:


    einige arbeiten von zuhause aus. andere haben die möglichkeit, ihren hund mit zur arbeit zu nehmen. wieder andere haben einen partner, dessen arbeitszeiten mit den eigenen so passen, dass der hund nicht länger allein bleiben muss. die möglichkeit, einen professionellen hundesitter zu engagieren oder eine hundepension zu nützen besteht auch. hier bei uns ist es so, dass ich teilzeit arbeite und mein mann vollzeit.


    ein hund kann durchaus lernen, ein paar stunden am tag alleine zu bleiben. die betonung liegt auf KANN und LERNEN. mit ein paar stunden am tag meine ich so um die 5,6 stunden - wenn der hund wirklich erwachsen ist und das alleinebleiben langsam richtig aufgebaut wurde!!!!!!!!


    und (!) wenn in der zeit, die man mit dem hund verbringt, auch tatsächlich noch platz und lust für auslastung und co. vorhanden ist.


    es spielen eine ganze menge faktoren eine rolle, wann und ob der richtige zeitpunkt für einen hund gekommen ist:


    lässt sich job/schule/studium/ausbildung zeitlich so arangieren, dass man dem hund gerecht werden kann?


    kann man auch mal auf eigene wünsche verzichten weil es mit hund nicht möglich ist? (flugreisen, um die häuser ziehen, party, indoor-sport, spontane andere vergnügungen?)


    ist man willens und in der lage 10,15 jahre lang wirklich täglich mehrmals rauszugehen - egal bei welchem wetter?


    ist man finanziell in der lage, auch mal höhere tierarztrechnungen zu stemmen?


    muss man auf die familie rücksicht nehmen d.h. wollen wirklich alle einen hund inkl. allen immer mal wieder anfallenden unannehmlichkeiten?


    wie ists mit der wohnsituation? braucht man irgendwann mal eine mietwohnung und ist man sich darüber im klaren, dass die wohnungssuche mit hund deutlich schwieriger ist, als ohne?


    hat man, falls mal was schiefgeht, einen plan B / C/ D???


    und - für mich eigentlich immer das wichtigste: ist man bereit, den hund, den man bekommt auch so zu akzeptieren wie er ist? auch wenn es nicht lassie ist? mit all seinen eventuell vorhandenen macken oder fehlern?


    ich hab selber zwei nasen hier sitzen - und ich kann jede einzelne frage mit gutem gewissen mit JA beantworten. :smile:


    wenn man das kann, dann ist man schon einen grossen schritt näher dran am eigenen hund. :smile:

    :D lustiger fred!


    jo, hier gehts auch los.


    ich hatte sozusagen den ganzen winter über "meinen wald und meine gassistrecken" fast für mich alleine.


    da trifft man im winter wirklich nur die üblichen hardcore-verdächtigen - alles patente, nette leute mit absolut tollen hunden.


    und das auch nur 2-3 mal pro woche.


    jetzt gehts los, als hätte jemand die ampel von rot auf grün geschalten:


    hunde inkl. besitzer wo ich schon dachte, die sind ausgewandert. hh´s und hunde die ich noch nie hier gesehen habe - die seltsamsten gestalten darunter.......


    und - natüüüürlich alle möglichen und vorallem unmöglichen "frischeluft-freizeit-sport-hanseln" die man 4 monate lang erfolgreich aus dem gehirn "verdrängt" hatte.


    ich muss mich jeden frühling aufs neue wieder umstellen und wieder anfangen, mir hinten ohren und augen wachsen zu lassen - denn meistens tauchen sie an den unmöglichsten orten fast unhörbar aber rasend schnell von hinten auf. (grad biker und jogger sind da so ein problemchen, wenn sie nicht "laut" geben und einen von hinterrücks fast schon überrennen/fahren)


    plötzlich ist der lieblingsplatz am bach "belegt" von ganzen horden von "naturfreunden" (und schaut hinterher entsprechend aus: flaschen, papier, plastik....bäh!)


    da bricht auf einmal mit lautem getöse einer wildsau gleich irgendein wanderfreund aus dem gebüsch oder durch feld und wald hallt das "klickklickklick" der stöckchengeher schon meilenweit......


    juhu, die "zivilisation" hat uns wieder! :|

    Zitat

    Ich arbeite nach mehreren Methoden, auch bevor ich sie kannte.


    :lol:


    jap, das ging mir genauso.


    keinen plan, hat aber (bestens) funktioniert aber wenigstens weiss ich heute, wie man das eine oder andere nennt - wenn man es denn benennen möchte. :D

    bin zwar nicht cazcarra, aber ich stell mir das so vor:


    wenn meine hunde "meinen" trainer sehen, dann sollen sie freudig und voller erwartung auf ihn zulaufen. (und wie ein sich freuender hund ausschaut, weiss hoffentlich jeder :smile: ).


    ausserdem möchte ich auch sehen, dass sich der trainer auf meine hunde freut :smile:


    grobe oder schmerzverursachende körperlichkeiten wären für mich persönlich ein grund, einem trainer einen gepflegten (verbalen) tritt in den allerwertesten zu geben "uuuuund tschüss!"


    der trainer muss sich auf meine hunde einstellen können und auf ihr lerntempo. eine überforderung oder auch eine unterforderung geht gar nicht. wenn ein trainer mit den eigenschaften meiner jungs nicht klar kommt, dann sollte er das sagen und mir im besten falle einen kollegen empfehlen, der das kann.


    er sollte sein training so aufbauen, dass hund und halter immer wieder erfolgserlebnisse haben können - und mit einem guten "bauchgefühl" aus dem training gehen.