tja, warum hütis oder herdis?
gute frage.
von anfang an haben mich die altdeutschen hütehundrassen fasziniert. später lernte ich dann übers reiten und verschiedene reitställe die teilweise auch mit schafen koppelpflege betrieben, border und aussies kennen.
ich fand das einfach klasse, wie diese hunde noch so richtig "gearbeitet" haben.
darum war wohl auch meine erste hündin ein strobel/schafpudelmix.
ich mochte schon immer eher grosse / mittelgrosse rassen, jagdhunde oder terrier waren für mich persönlich nicht ganz so mein fall.
da bleiben dann eigentlich nur noch die gebrauchshunderassen oder die hütehunde...
bei sam dachten wir am anfang, er könnte event. ein bisschen riesenschnauzer drinn haben - aber ganz schnell stellte sich raus, was er ist.
und er ist einfach klasse. nicht ganz soviel will to work wie ein border, eigener kopf, wenig bis gar kein jagdtrieb, nicht zu klein, langhaarig, immer bereit für neues, mutig und sehr sehr familienbezogen.
der hütetrieb ist deutlich ausgeprägt, ebenso der wachtrieb - aber das ist für uns kein problem und leicht zu händeln.
über die hütis, insbesondere den gos datura - der ja eben auch einen guten schuss wachtrieb mitbekommen hat, bin ich dann auf die herdis gekommen.
da mir mein gosso scheints noch nicht stur genug ist
und mir mein ungarischer dickschädel von pferd auch noch nicht gereicht hat, musste der zweithund ein herdi bzw. herdimix sein....und so kam joey zu uns.
ich mag die ruhige, überlegte art und weise, wie er die dinge angeht, diesen freien und unabhängigen kopf, ich mag es, dass ich ihn immer wieder überzeugen muss, das zu tun, was ich will - im prinzip alles nur eine schöne umschreibung für einen wirklichen dickschädel
.
der wach/schutztrieb ist ja sowieso gewollt, also ist auch das handling kein problem.
hüti gos d´datura und herdimix passen ausserdem auf ganz natürliche art und weise hervorragend zusammen - sie ergänzen sich bestens.