Beiträge von LaBellaStella

    und, wenn ich fragen darf, was macht dein hund dann?

    liegt er neben dir und schläft tief und fest, guckt er sich die gegend an, spielt er mit spielis, spielt er mit anderen, schnüffelt er den boden ab, "bewacht" er die umgebung........?

    ich frag nur deswegen, weil alles ausser "tief und fest schlafen" ja schon beschäftigung ist - und die meisten hunde draussen eher selten wirklich zur ruhe kommen. :smile:

    - auch wenn sie scheinbar "nur" ruhig daliegen und die umgebung angucken.

    das ist jetzt nicht bös gemeint von mir - aber es gibt soviele junghunde die das "entspannen und zur ruhe kommen" wirklich erst lernen müssen - und für diese kann (!) schon ein "rumliegen und in die gegend gucken" stress sein. (der körper ist zwar ruhig - aber das hirn arbeitet auf hochtouren und "verdaut" die umweltreize - da laufen sozusagen die "synapsen" im hirn so richtig "heiss" ;) )

    Zitat

    Er ist in der regel 2 x 2-3 Stunden draußen und dann halt die kurzen runden zum pinkeln

    mir erscheint das ein bissi viel?

    2-3 stunden 2x am tag - das sind 4 bis 6 stunden - soviel bring ich mit meinen erwachsenen hunden nicht zusammen!

    aber bevor ich was falsch verstehe: "draussen" bedeutet genau was?

    ist da event. auch einfach nur 1-2 stunden im garten rumliegen dabei? oder heisst "draussen" wirklich bewegung, action, laufen, spielen ?

    denn das ist eindeutig zu viel für so einen jungen kerl.

    bei jungen hunden hat sich bewährt ihnen "ruhe" beizubringen - viel aktion, viel draussen kann da sehr kontraproduktiv sein - je mehr sie davon bekommen, desto mehr fordern sie schliesslich und desto schwerer kommen sie wieder runter und zur ruhe.

    ich vermute (und das ist wirklich nur eine vermutung, denn ich bin ja nicht vor ort) dass die zerstörungswut deines jungspundes nichts anderes ist als stressabbau.

    ich würde ggf. vorschlagen, das tägliche programm mal runterzufahren und das alleine bleiben nochmals ganz neu aufzubauen - wie schon oben vorgeschlagen.

    sehr gute tipps und ratschläge wurden hier schon gegeben :smile:

    nur eines möchte ich noch kurz (oder länger *g*) anmerken:

    natürlich "klauen" sich hunde untereinander mal ein spieli, kauzeug oder andere "ressourcen".

    das passiert unter meinen beiden jungs ständig - und das passiert auch wenn hier - wie so oft - besuchshunde sind.

    völlig egal, wer da "rudelführer", "alpha" oder "chef" ist.

    beim futter "siegt" meistens der verfressenste - oder wie oben so schön geschrieben der "frechste".

    allerdings wird im regelfall derjenige der das objekt der begierde gerade hat, ganz deutlich sagen, dass er das nun gar nicht toll findet.

    das kann ein knurren sein, das kann ein davonrennen sein, das kann ein beschwichtigen sein - das kann aber auch eine sehr klare und eindeutige ansage inkl. abschnappen sein. das ist ganz unterschiedlich, je nach situation, "laune", konstellation (wer "gegen" wen), objekt, tageszeit ect. ect. ect. ect usw.

    manchmal lässt dann der "dieb" von seinem vorhaben ab - manchmal nicht, manchmal ist dem "beklauten" die mühe nicht wert, manchmal wird sich angegiftet, manchmal entsteht daraus ein spiel und ab und an gibts auch eine keilerei.......

    der "dieb" nimmt also in der regel ganz bewusst ein gewisses risiko in kauf. (anraunzer, abschnappen - "watsche") - er kann ja auch die "vorzeichen" wesentlich besser "lesen" als wir menschen.

    ein kind kann das nicht abschätzen - auch erwachsene menschen tun sich ja da sehr schwer.

    all diese reaktionen sind aber normal - für hunde.

    möchte ich nun dass mein hund mir futter, gefundenes oder andere dinge vertrauensvoll gibt, wenn ich es ihm sage, dann muss ich das ganze langsam, souverän und logisch aufbauen.

    m.e. hat sich dafür immer noch das gute alte "tauschgeschäft" am besten bewährt.

    über diese tauschgeschäfte habe ich noch jedem meiner hunde ganz spielerisch beigebracht, dass er mir alles geben kann, was auch immer er grad in der gosch hat (bzw. dass gar nichts passiert, auch wenn ich mal aus irgendeinem grund an den napf muss).

    bei uns kann jeder - auch die kinder - ein "schenks mir" anwenden - beide jungs haben damit kein problem.

    ansonsten wenn sie fressen, fressen sie in ruhe. das gilt fürs normale futter im napf genauso wie für den abendlichen kauspass.

    ich glaube, die methode des tauschgeschäfts ist so einfach, dass sie einfach zu einfach ist (welch ein satz!!!!! :D ) - vielleicht misstrauen deswegen so viele menschen dieser methode ?

    bauchtasche. hab ich mir letzten urlaub gekauft, ist zwar nicht unbedingt chic - aber praktisch. (russel crowe treff ich ja wohl eher selten beim gassi...)

    dabei hab ich: handy, schweizer taschenmesser, ein paar kackbeutel, leckerli, ein paar pflaster (für mich - bin nämlich ein unglücksvogel ;) ) tempotaschentücher, autoschlüssel und fürn notfall immer ein paar euronen.

    also nicht unbedingt grad das "grosse marschgepäck".

    aber irgendwie würd mir mitlerweile ohne meine hüfttasche direkt was fehlen...

    es wird im auto schneller heiss, als man oft vermutet.

    letztes jahr hatte ich so einen fall bei uns auf einem grossen parkplatz:

    hh hatte zwar sein auto im schatten geparkt aber nicht damit gerechnet, dass die sonne relativ schnell weiterwanderte und voll in das auto geknallt hat...die scheibe war zwar einen spalt offen aber es muss trotzdem glutheiss gewesen sein.

    ich hab dann den hh ausrufen lassen - gottseidank gings gut aus und dem wuff ist (noch) nichts passiert.


    mein (neuer) kombi hat eine standkühlung - sowas ist ganz praktisch an heissen tagen, wenn man doch mal die hunde kurz (!!!!) im auto lassen muss.

    da hoffe ich allerdings schon, dass event. aufmerksame menschen dann das "klickern" im motorraum hören und ein wenig warten bevor jemand die scheibe einschlägt! (wobei meine jungs auch nie lange im auto bleiben müssen - höchstnes mal ne viertel stunde)

    da hab ichs richtig gut;

    ich wohne am stadtrand einer kleinstadt.

    in 10 minuten bin ich zufuß in der stadtmitte, wenn ich denn will.

    ansonsten gartentor auf und los gehts. wälder, wiesen, felder...

    tierkliniken, hundeplätze, hundeschulen - alles vor ort vorhanden - wenn ich will, geh ich am fluss entlang, da begegnen uns die unterschiedlichsten hunde. wenn ich eher lust auf ein einsames gassi habe, dann gehts raus in die wälder. da kann man stundenlang laufen ohne irgendwem zu begegnen. 15 min mit dem auto und ich bin an "unserem" badesee, 10 min und ich bin im reitstall. halbe stunde und ich bin in den bergen. schon schön!

    das mit dem wild finde ich persönlich nicht tragisch, ich weiss wo wann was auftauchen könnte und für meine jungs ist eine fuchs/reh/hasenspur oder eine wildbegegnung nichts aussergewöhnliches. (wohl ähnlich wie bei einem stadthund der gang durch die city nix besonderes ist).

    wir haben hier keinerlei leinenpflicht - das finde ich toll. allerdings kennen dafür meine hunde dinge wie bahn/busfahren überhaupt nicht. sie gehen zwar brav mit in die city - allerdings mach ich das nur zu übungszwecken und eher selten. wir sind also eher landeier. ;) dafür bleiben meine jungs bei kühen, gänsen, enten, pferden, ziegen, schafen ect. völlig entspannt, das kennen sie alles von kleinauf. :smile:

    für mich wäre großstadt nix - aber ich denke, die meisten hunde sind so anpassungsfähig, dass sie sich da wohlfühlen, wo sich ihr hh auch wohlfühlt.

    also mir würde auch der boxer einfallen, dann die sennenhunde (entlebucher, appenzeller, grosser schweizer), auch einen (schwarzen ?) labbi könnte ich mir vorstellen.

    natürlich erzieht sich kein hund von alleine - aber das wisst ihr ja sicher. ob nun ein hund "leicht" zu erziehen ist, liegt wohl immer im auge des betrachters. starke nerven - da kann auch der hundehalter viel zu beitragen. jagdtrieb hat so gut wie jede rasse - auch hier ist immer der besitzer gefragt. (natürlich würde ich dann keinen weimi oder viszlar oder andere "richtige" jagdhunderassen in erwägung ziehen - aber vorhanden ist er dennoch bei jeder rasse in unterschiedlicher ausprägung!)

    ich finde im übrigen auch den airdale terrier keine schlechte empfehlung - natürlich auch hier vorausgesetzt, ihr beschäftigt euch vorab schon generell mit "hundeerziehung", beschäftigung und hundeverhalten - egal welche rasse es dann wird. :smile:

    :smile: also ich finde den fred ganz lustig...

    im übrigen: mein mann - gesegnet mit einem gesunden selbstbewusstsein - nimmt sowohl schwiegermutterns dackel als auch nachbars mini-yorki jederzeit mit zum gassi.

    er ist allerdings der meinung, dass die beiden wesentlich anstrengender sind, als unsere beiden "grossen" jungs.

    ansonsten: joa, ich kenne ein gestandenes mannsbild (der ist mit sicherheit nicht schwul :hust: ) geschäftsmann, um die 40, vater 3er kinder, extrem-hobby-taucher, motorradfahrer und military-reiter - der lange jahre eine wunderbare rottweilerhündin hatte und nach ihrem tod hat er sich 2 möpse geholt. weder er noch irgendwer anders den ich kenne, findet das in irgendeiner form lächerlich.