Beiträge von LaBellaStella

    nö, brauch mehr ned zu diskutieren.

    alles was du da oben aufgezählt hast, ist für mich schlichtweg "indiskutabel" als anwendung oder auch nur als "empfehlung".

    ebenso das von dir erwähnte "rangordnungs/dominanzgedöns".

    da liegen wir auf einer wellenlänge - bis eben auf den TT. der für mich auch in die gleiche kategorie fällt wie "alphawurf" = völlig sinnfrei.

    nun, event. wäre für dich und deinen sam - wenn er denn abgegeben werden muss - jemand mit herdenschutzhunderfahrung gar nicht verkehrt.

    so wie du sein verhalten beschreibst, kommt mir das sehr bekannt vor.

    falls du ihn wirklich abgeben möchtest, setz dich mal mit miriam cordt in verbindung. (ich hab schon mitbekommen, dass sam kein herdi ist - aber er verhält sich wie ein "fehlgeleiteter")

    wenn du noch im raum stuttgart lebst, dann wüsste ich event. eine gute trainerin, die gerade mit den von dir beschriebenen problemen wirklich erfahrung hat.

    lotuselise, hast schon recht mit deinem picknickmesser. DIR glaub ich auch, dass du damit nur deinen apfel schälst.

    aber der typ da drüben, der mit dem verfolgungswahn, der, der sich ewig benachteiligt fühlt und am rande des nervenzusammenbruchs steht, der eh schon labil und schnell auf 180 ist...glaub ich dem auch, dass er sein messer nur wegen seines picknicks mitrumträgt?

    das ist ja die crux: ein messer in der schublade ist nur ein praktisches ding. ein messer zwischen meine rippen gestossen ist eine waffe.

    ein "hilfsmittel" wie ein TT ist entweder nur ein ding, das harmlos in einer schublade liegt - oder aber wie die rasierklinge in den händen eines affen.

    und grad in den händen eines verzweifelten hhs der vielleicht wirklich schon vieles ausprobiert hat (event. auch ohne das standing das zum erfolg geführt hätte), der aber vielleicht eh schon probleme mit dem richtigen timing hat, der auch schon kurz vor dem nervenzusammenbruch ist und sich an jeden strohhalm klammert, vielleicht auch noch nie das für seinen fall richtige (schleppleinen/antijagd ? )training hatte - grad so einer wird dann eben das TT ausprobieren wollen. und grade dann ist eben die argumentation "jahrelang schlepp oder kurze zeit TT" so gefährlich. so verführerisch!

    und genau der beschriebene typ mensch (und damit meine ich niemanden hier im forum!!) wird dann u.u. der verführung erliegen, a paarmal öfter aufs knöpfchen zu drücken.......ob aus verzweiflung oder angenervtheit sei dahingestellt.......

    gute frage!

    mein sam wirkt auch eher "stakselig" - er wird sozusagen erstmal doppelt so gross - bleibt aber in der bewegung bis zum ersten schnüffeln erstmal recht ruhig und bei ihm sehr auffällig er schleckt viel und wendet auch mal den kopf ab.

    joey macht zwar bei (unbekannten) hunden eine mordsmäßige bürste (vor aufregung) aber wird eher "kleiner" und wirkt dann immer ein bisschen "welpig" (was bei so einem riesentrum hund recht lustig wirkt).

    sam bleibt insgesamt recht ruhig - entweder er "entspannt" sich recht schnell und dann gibts eine "schnüffelorgie" und bei sympatie ein rennspiel - oder aber er entfernt sich wieder vom anderen und macht sein ding weiter. bis jetzt klappte das immer problemlos, die anderen hunde scheinen ihn da recht gut zu verstehen.

    joey nähert sich inkl. bürste und "kleinmachen" und dann überkommt es ihn oft noch (ist ja noch ein jungrocker) und er macht die dollsten verrenkungen um den anderen zum spielen aufzufordern. von ältern damen holt er sich dann auch mal eine "watsche" ab - dann denkt er immer erstmal stirnrunzelnd drüber nach... ;)

    also einfach mal meine meinung:

    ich persönlich finde, ein hund im (kombi)kofferraum ist am sichersten untergebracht. (stabiles trenngitter, stabile box ect. vorausgesetzt).

    oder aber gut und stabil (!) gesichert auf der rücksitzbank. (ob dir jetzt ein normales geschirr stabil genug ist oder du dir ein spezielles sicherungsgeschirr kaufst, musst du dir überlegen).

    alle meine hunde/welpen durften genau 1x im leben vorne auf meinem schoss mitfahren - an dem tag, an dem ich sie holte :smile:

    danach hab ich sie langsam aber bestimmt an ihren "stammplatz" im auto gewöhnt. mein sam ist nicht unbedingt ein autohund - da hats schon ein paarmal "mit frauchen im kofferaum leckerli naschen" gebraucht, bis ihm das da hinten nicht mehr so unheimlich war.

    heute fahren beide problemlos im kofferraum mit bzw. kennen auch für den fall der fälle fahrten auf der rücksitzbank.

    ps: das leckerlifüttern haben wir natürlich im geparkten auto "gespielt" - nicht dass noch jemand auf die idee kommt, ich hab mich da bei 180 km/h hinten mit reingeknüllt! ;)

    nicht falsch verstehen ....aber a bissi musste ich grad grinsen, als ich deinen post las....... ;)

    bei "fremden" hunden ist das meinen beiden (und auch ihrer vorgängerin) noch nie passiert - zumindest ist mir das noch nie aufgefallen :smile:

    allerdings - ab und an passiert es schonmal, dass beide (intakte) rüden unbedingt gaaaaanz wichtig den gleichen grashalm makieren müssen....der eine steht auf der seite und der andere auf der anderen....dann geht das schonmal leicht "überkreuz" :D

    oder der "kleine" joey muss unbedingt gleich und auf der stelle da schnüffeln wo sam schon markiert und steckt dann seinen kopf in den "strahl" *gg*

    passiert nicht oft, aber ist schon passiert :D

    Zitat

    Aber, dass dieses Leinengezerre gesellschaftsfähig ist- wo sich keiner dran stört- DAS find ich RICHTIG schlimm!
    DAS ist für mich Starkzwang schlechthin.

    hm. nö.

    kann ich so einfach nicht stehen lassen.


    flygoodspeed hier begibst du dich ein wenig ins rethorische verallgemeinern.

    das suggeriert jetzt auch wieder was ganz falsches, finde ich.

    nicht jeder, der KEIN stromhalsband benutzt, zerrt seinen hunden jahrelang am halsband durch die gegend.

    und

    nicht jeder, der grobheit oder starkzwang ablehnt, hat unerzogene hunde.

    und

    ich kennen echt sehr wenige hhs die ein "rumgezerre" normal finden und sich nicht dran stören.....

    Zitat

    Wenn man mal bei den 3 Wochen bleibt...
    Was ist für den Hund angenehmer?
    3 Wochen ein wenig Druck und danach wieder Freilauf oder 2 Jahre an der Schlepp?

    auch das ist mir zu ausschliesslich.

    keiner meiner hunde war entweder 2 jahre an der schlepp oder 3 wochen "unter druck".

    und ich hab auch bei intensivstem nachdenken keinen hund im bekanntenkreis, dem es "entweder - oder" erging.


    es gibt ein paar kandidaten die in jungen jahren sehrwohl in "gefählichem" gebiet mit schlepp gesichert wurden. allerdings wurde mit diesen kanditaten dann auch intensiv gearbeitet - so dass sie dann in den meisten fällen recht problemlos "offline" laufen konnten.

    ich persönlich bekomme immer zahnweh wenn ich "entweder - oder" lese.

    ein funktionierender rückruf kann auf soviele verschiedene arten aufgebaut werden - tt ODER jahrelange schlepp sind da meiner erfahrung nach ja nicht die einzigen und endgültigen problemlösungen, das stimmt einfach so nicht.

    wenn ich mir vorstelle, ich hätte meinen ersten hund, der als jungrocker grad die ersten jagdlichen interessen zeigt und ich lese dann: "entweder TT oder jahrelange schlepp" ...........naja, das baut nicht grade auf.

    bei mir hats ohne "entweder TT oder jahrelange schleppleine" immer wunderbar funktioniert. (und nein, ich zerre meine hunde nicht am halsband (oder geschirr) durch die gegend und sie mich auch nicht. die 5% die die beiben an die leine müssen, laufen sie ganz manierlich - vorführung gerne täglich gegen 14 uhr auf unserer grossen gassirunde ;) ).