Beiträge von LaBellaStella

    Zitat

    Soweit ich weiß ist eine Infektionszeit von 2 Wochen bei Wunden nicht möglich. Entweder tritt eine Infektion schon nach Stunden auf oder es verheilt.


    jap.


    und wenn die dame erst nach 2 wochen oder länger merkt, dass ihr hund eine infektion im ohr hat - ähem - grad bei hängeohren sollte man denn doch öfter mal gucken, wie die ohren ausschauen.


    dann entdeckt man kratzer ect. früh genug - und BEVOR sich gross was entzündet, kann man was unternehmen.


    ich guck meinen beiden auch nicht grad jeden tag in die ohrwaschl - aber so 1-3 mal die woche schon.

    ist schon auffallend, wie oft sich "ängste" von eltern weiter an kinder "vererben".


    ich wohn ja hier gleich neben einer grossen kindertagesstätte inkl. kindergarten, kinderhort ect. ect.


    mein garten ist zur strasse hin ausgerichtet und die jungs sind logischerweise oft im garten.


    ab und an bekomme ich dann auch genau die oben schon beschriebenen worte mit, die mamas oder papas an ihre kinder richten:


    "wenn du nicht brav bist, wenn du nicht mitkommst, wenn du nicht "........." beissen dich die hunde"


    oder beliebt ist auch:


    "schau mal, der hund schaut schon ganz böse, also komm schnell, mach "dieses oder jenes" sonst kommt der raus und beisst dich"


    oder


    sie lassen die kinder vor lauter ratschen an den gartenzaun tappsen, da kann es dann schon passieren dass einer von den jungs kurz bellt. kind erschrickt dann, eine ebenso erschrockene mama/papa kommt an, sammelt das kind ein und dann kommt meistens der spruch "och, du armer liebling, so böse böse hunde!"


    *seufzer*


    ich hab selber 2 kinder und wenn ich vor einem angst hab, dann vor grossen spinnen in der wohnung - trotzdem hab ich immer darauf geachtet, meine kinder nicht mit dieser angst anzustecken. heute bin ich stolz auf die kids, denn sie "retten" mich immer vor dem getier und entfernen den "angstmacher" lachend.......


    mir tun die kinder immer schrecklich leid - vorallem wenn die mamas geradezu hysterisch auf hunde reagieren und damit alles nur noch schlimmer machen.


    im freundes/bekanntenkreis bin ich bisher vor solchen reaktionen verschont geblieben - das mag aber auch daran liegen, dass ich immer klarstelle, dass meine hunde zur familie gehören und ich keinen grossen wert darauf lege, besuch von menschen zu bekommen, die mit der situation nicht klar kommen.....lieben muss ja mein besuch die hunde nicht unbedingt - aber ignorieren können sollte mein besuch die jungs zumindest.

    also manchmal....manchmal zweifel ich, ob es sie wirklich gibt, die spookies!


    ich glaube ja, der joey hat sie erfunden. da bin ich mir ziemlich sicher!


    und zwar mit ein- und ausschalter.


    wies grad passt, schaltet er sie ein - oder eben aus. bevorzugt bei herrchen. heute wars ein pfahl, gestern ein weisses auto, vorgestern eine blaue mülltüte und vorvorgestern auch irgendwas furchtbar gefährliches.


    mal im ernst: ein kerl, so gross wie ein ausgewachsener maremmano, so muskulös wie ein erdferkel, so schnell wie ein windhund, frech wie oskar und so gelenkig wie ein gos datura - aber so ängstlich wie ein karnickel - gibbet dat?


    wobei er ja nur sporadisch oder besser periodisch ängstlich ist. und auch nicht immer gleich ängstlich.


    manchmal erschrickt er fast zu tode - es reisst ihn richtig. dann wieder schleicht er mit bauch-am-boden durch die gegend - dann wieder macht er einen auf obermacho "wer lauter brüllt wird nicht gefressen" .....und dann ist er wieder die coolness in person...


    heute wars der grosse pendelgartenschirm. furchtbar! schrecklich! entsetzlich! es windete ein wenig und der schirm tat das, was ein pendelgartenschirm hald macht im wind: er pendelte hin und her.


    und der marmeladenhund erstarrte zu eis. er bekam grosse, kugelrunde augen und rannt mit bauch am boden in einem affenzahn wieder durch die terrassentür rein - um aus dem sicheren wohnzimmer raus wie ein gröwaz (= grösster wolf aller zeiten ;) ) dem schirm zu verklickern, dass er sich verpissen sollte........


    der sam lag derweilen etwas ratlos im garten und suchte nach dem verursacher des spektakels, konnte aber den gartenschirm als solchen nicht identifizieren....


    ich sprang irgendwann mal auf um dem geschrei ein ende zu machen - und stiess mir meinen grossen zeh schmerzhaft am schaft des schirmes.


    "AUUUUA" entfleuchte es mir


    und was soll ich sagen? mein tapferer krieger kam wie ein mann aus dem wozi geschossen, bereit, frauchen in jedem falle beizusprigen, egal welches monster da grad unterwegs sein sollte.


    ich war direkt gerührt!


    er kam brüllend an, guckte sich meine zeh an (der schon leicht bläulich anlief) und schlabberte ebendiesen zum troste ab - nachdem er sich vergewissert hatte, dass da kein böser mann irgendwo im garten rumlief!


    leider kam da grad der nächste windstoss - der schirm pendelte erneut - joey zuckt zusammen und .......s.o. :headbash:
    was sagt man also dazu?


    held in unterhose? retter in der not? held widerwillen? oder sinds doch spookies?


    :D

    renn/fangspiele! die absolute nummero 1 bei meinen beiden.


    irre, wenn sie im gelände loslegen - allein die einleitung ist göttlich!


    sam bleibt stehen und "fixiert" joey. joey geht daraufhin vorne auf tauchstation und wedelt mitsamt popo.


    dann stürzen beide fullspeed aufeinander zu - und kurz bevor man meint, es kracht schlägt joey einen haken und ab geht die post.


    um bäume rum, den hang rauf und runter, durchs gebüsch, über die wiese und wieder zurück.


    ab und an "heelt" sam joey per geziehltem zwick in den hinterfuss von den socken - joey "kugelt" dann ein paar meter, springt auf und rennt dann hinter sam her......


    mir wird schon beim zugucken immer ganz schwindlig - aber beide haben einen mords spass dabei. :smile:


    gezergelt wird auch viel - die beiden miteinander - aber auch sehr gern "alle gegen frauchen/herrchen".


    wenn sam mal nicht zum spielen aufgelegt ist, dann zieht joey solange an seinem bart oder an seiner rute bis sam der geduldsfaden reisst....joey haut dann laut bellend (ich sag immer lachend!) ab und sam raunzt ihn kräfig an. bis er sich wieder hinlegt und joey von neuem anfängt...


    es kommt auch vor, dass joey irgendein spieli förmlich sam ins maul stopft - nur damit er es ihm wieder klauen kann...


    dafür "fällt" sam den irgendwo schnüffelnden joey draussen gern mal aus heiterem himmel aus einem versteck raus an - so richtig mit "sprung" und "nackenbiss" :smile: joey guckt dann immer wie ein eichhörnchen spielt aber sofort mit...


    beliebt ist auch: "ich zieh dich am ohr - du ziehst mich am ohr" - beim zuschauen tun dann immer MIR die ohren weh! :D


    a bissi verrückt sans scho, die buben! ;)

    also, das ist jetzt nicht allgemeingültig, aber da du nach persönlichen erfahrungen gefragt hast:


    meine jungs schlafen nicht bei uns im bett und auch nicht bei uns im schlafzimmer.


    wenn wir irgendwo auf besuch sind, dann allerdings schon. :smile:


    dann dürfen sie mit ins jeweilige gästezimmer und dürften auch im bett schlafen (wenn denn vom gastgeber aus gestattet ;) ) - aber es hat sich rausgestellt, dass sie das gar nicht wollen. (5 minuten und sie liegen lieber auf ihren decken vor dem bett ect.)


    zuhause gabs bis jetzt nie irgendwelche probleme, den normalen ablauf wieder einzuhalten - es scheint, als wüssten sie recht gut den unterschied zwischen "auf besuch irgendwo sein" und daheim.


    wie gesagt, bei uns klappt das ganz gut - aber ob das allgemein so ist, weiss ich natürlich nicht :smile:

    und, wenn ich fragen darf, was macht dein hund dann?


    liegt er neben dir und schläft tief und fest, guckt er sich die gegend an, spielt er mit spielis, spielt er mit anderen, schnüffelt er den boden ab, "bewacht" er die umgebung........?


    ich frag nur deswegen, weil alles ausser "tief und fest schlafen" ja schon beschäftigung ist - und die meisten hunde draussen eher selten wirklich zur ruhe kommen. :smile:


    - auch wenn sie scheinbar "nur" ruhig daliegen und die umgebung angucken.


    das ist jetzt nicht bös gemeint von mir - aber es gibt soviele junghunde die das "entspannen und zur ruhe kommen" wirklich erst lernen müssen - und für diese kann (!) schon ein "rumliegen und in die gegend gucken" stress sein. (der körper ist zwar ruhig - aber das hirn arbeitet auf hochtouren und "verdaut" die umweltreize - da laufen sozusagen die "synapsen" im hirn so richtig "heiss" ;) )

    Zitat

    Er ist in der regel 2 x 2-3 Stunden draußen und dann halt die kurzen runden zum pinkeln


    mir erscheint das ein bissi viel?


    2-3 stunden 2x am tag - das sind 4 bis 6 stunden - soviel bring ich mit meinen erwachsenen hunden nicht zusammen!


    aber bevor ich was falsch verstehe: "draussen" bedeutet genau was?


    ist da event. auch einfach nur 1-2 stunden im garten rumliegen dabei? oder heisst "draussen" wirklich bewegung, action, laufen, spielen ?


    denn das ist eindeutig zu viel für so einen jungen kerl.


    bei jungen hunden hat sich bewährt ihnen "ruhe" beizubringen - viel aktion, viel draussen kann da sehr kontraproduktiv sein - je mehr sie davon bekommen, desto mehr fordern sie schliesslich und desto schwerer kommen sie wieder runter und zur ruhe.


    ich vermute (und das ist wirklich nur eine vermutung, denn ich bin ja nicht vor ort) dass die zerstörungswut deines jungspundes nichts anderes ist als stressabbau.


    ich würde ggf. vorschlagen, das tägliche programm mal runterzufahren und das alleine bleiben nochmals ganz neu aufzubauen - wie schon oben vorgeschlagen.

    sehr gute tipps und ratschläge wurden hier schon gegeben :smile:


    nur eines möchte ich noch kurz (oder länger *g*) anmerken:


    natürlich "klauen" sich hunde untereinander mal ein spieli, kauzeug oder andere "ressourcen".


    das passiert unter meinen beiden jungs ständig - und das passiert auch wenn hier - wie so oft - besuchshunde sind.


    völlig egal, wer da "rudelführer", "alpha" oder "chef" ist.


    beim futter "siegt" meistens der verfressenste - oder wie oben so schön geschrieben der "frechste".


    allerdings wird im regelfall derjenige der das objekt der begierde gerade hat, ganz deutlich sagen, dass er das nun gar nicht toll findet.


    das kann ein knurren sein, das kann ein davonrennen sein, das kann ein beschwichtigen sein - das kann aber auch eine sehr klare und eindeutige ansage inkl. abschnappen sein. das ist ganz unterschiedlich, je nach situation, "laune", konstellation (wer "gegen" wen), objekt, tageszeit ect. ect. ect. ect usw.


    manchmal lässt dann der "dieb" von seinem vorhaben ab - manchmal nicht, manchmal ist dem "beklauten" die mühe nicht wert, manchmal wird sich angegiftet, manchmal entsteht daraus ein spiel und ab und an gibts auch eine keilerei.......


    der "dieb" nimmt also in der regel ganz bewusst ein gewisses risiko in kauf. (anraunzer, abschnappen - "watsche") - er kann ja auch die "vorzeichen" wesentlich besser "lesen" als wir menschen.


    ein kind kann das nicht abschätzen - auch erwachsene menschen tun sich ja da sehr schwer.


    all diese reaktionen sind aber normal - für hunde.


    möchte ich nun dass mein hund mir futter, gefundenes oder andere dinge vertrauensvoll gibt, wenn ich es ihm sage, dann muss ich das ganze langsam, souverän und logisch aufbauen.


    m.e. hat sich dafür immer noch das gute alte "tauschgeschäft" am besten bewährt.


    über diese tauschgeschäfte habe ich noch jedem meiner hunde ganz spielerisch beigebracht, dass er mir alles geben kann, was auch immer er grad in der gosch hat (bzw. dass gar nichts passiert, auch wenn ich mal aus irgendeinem grund an den napf muss).


    bei uns kann jeder - auch die kinder - ein "schenks mir" anwenden - beide jungs haben damit kein problem.


    ansonsten wenn sie fressen, fressen sie in ruhe. das gilt fürs normale futter im napf genauso wie für den abendlichen kauspass.


    ich glaube, die methode des tauschgeschäfts ist so einfach, dass sie einfach zu einfach ist (welch ein satz!!!!! :D ) - vielleicht misstrauen deswegen so viele menschen dieser methode ?