Beiträge von LaBellaStella

    lotuselise, hast schon recht mit deinem picknickmesser. DIR glaub ich auch, dass du damit nur deinen apfel schälst.


    aber der typ da drüben, der mit dem verfolgungswahn, der, der sich ewig benachteiligt fühlt und am rande des nervenzusammenbruchs steht, der eh schon labil und schnell auf 180 ist...glaub ich dem auch, dass er sein messer nur wegen seines picknicks mitrumträgt?


    das ist ja die crux: ein messer in der schublade ist nur ein praktisches ding. ein messer zwischen meine rippen gestossen ist eine waffe.


    ein "hilfsmittel" wie ein TT ist entweder nur ein ding, das harmlos in einer schublade liegt - oder aber wie die rasierklinge in den händen eines affen.


    und grad in den händen eines verzweifelten hhs der vielleicht wirklich schon vieles ausprobiert hat (event. auch ohne das standing das zum erfolg geführt hätte), der aber vielleicht eh schon probleme mit dem richtigen timing hat, der auch schon kurz vor dem nervenzusammenbruch ist und sich an jeden strohhalm klammert, vielleicht auch noch nie das für seinen fall richtige (schleppleinen/antijagd ? )training hatte - grad so einer wird dann eben das TT ausprobieren wollen. und grade dann ist eben die argumentation "jahrelang schlepp oder kurze zeit TT" so gefährlich. so verführerisch!


    und genau der beschriebene typ mensch (und damit meine ich niemanden hier im forum!!) wird dann u.u. der verführung erliegen, a paarmal öfter aufs knöpfchen zu drücken.......ob aus verzweiflung oder angenervtheit sei dahingestellt.......

    gute frage!


    mein sam wirkt auch eher "stakselig" - er wird sozusagen erstmal doppelt so gross - bleibt aber in der bewegung bis zum ersten schnüffeln erstmal recht ruhig und bei ihm sehr auffällig er schleckt viel und wendet auch mal den kopf ab.


    joey macht zwar bei (unbekannten) hunden eine mordsmäßige bürste (vor aufregung) aber wird eher "kleiner" und wirkt dann immer ein bisschen "welpig" (was bei so einem riesentrum hund recht lustig wirkt).


    sam bleibt insgesamt recht ruhig - entweder er "entspannt" sich recht schnell und dann gibts eine "schnüffelorgie" und bei sympatie ein rennspiel - oder aber er entfernt sich wieder vom anderen und macht sein ding weiter. bis jetzt klappte das immer problemlos, die anderen hunde scheinen ihn da recht gut zu verstehen.


    joey nähert sich inkl. bürste und "kleinmachen" und dann überkommt es ihn oft noch (ist ja noch ein jungrocker) und er macht die dollsten verrenkungen um den anderen zum spielen aufzufordern. von ältern damen holt er sich dann auch mal eine "watsche" ab - dann denkt er immer erstmal stirnrunzelnd drüber nach... ;)

    also einfach mal meine meinung:


    ich persönlich finde, ein hund im (kombi)kofferraum ist am sichersten untergebracht. (stabiles trenngitter, stabile box ect. vorausgesetzt).


    oder aber gut und stabil (!) gesichert auf der rücksitzbank. (ob dir jetzt ein normales geschirr stabil genug ist oder du dir ein spezielles sicherungsgeschirr kaufst, musst du dir überlegen).


    alle meine hunde/welpen durften genau 1x im leben vorne auf meinem schoss mitfahren - an dem tag, an dem ich sie holte :smile:


    danach hab ich sie langsam aber bestimmt an ihren "stammplatz" im auto gewöhnt. mein sam ist nicht unbedingt ein autohund - da hats schon ein paarmal "mit frauchen im kofferaum leckerli naschen" gebraucht, bis ihm das da hinten nicht mehr so unheimlich war.


    heute fahren beide problemlos im kofferraum mit bzw. kennen auch für den fall der fälle fahrten auf der rücksitzbank.


    ps: das leckerlifüttern haben wir natürlich im geparkten auto "gespielt" - nicht dass noch jemand auf die idee kommt, ich hab mich da bei 180 km/h hinten mit reingeknüllt! ;)

    nicht falsch verstehen ....aber a bissi musste ich grad grinsen, als ich deinen post las....... ;)


    bei "fremden" hunden ist das meinen beiden (und auch ihrer vorgängerin) noch nie passiert - zumindest ist mir das noch nie aufgefallen :smile:


    allerdings - ab und an passiert es schonmal, dass beide (intakte) rüden unbedingt gaaaaanz wichtig den gleichen grashalm makieren müssen....der eine steht auf der seite und der andere auf der anderen....dann geht das schonmal leicht "überkreuz" :D


    oder der "kleine" joey muss unbedingt gleich und auf der stelle da schnüffeln wo sam schon markiert und steckt dann seinen kopf in den "strahl" *gg*


    passiert nicht oft, aber ist schon passiert :D

    Zitat

    Aber, dass dieses Leinengezerre gesellschaftsfähig ist- wo sich keiner dran stört- DAS find ich RICHTIG schlimm!
    DAS ist für mich Starkzwang schlechthin.


    hm. nö.


    kann ich so einfach nicht stehen lassen.



    flygoodspeed hier begibst du dich ein wenig ins rethorische verallgemeinern.


    das suggeriert jetzt auch wieder was ganz falsches, finde ich.


    nicht jeder, der KEIN stromhalsband benutzt, zerrt seinen hunden jahrelang am halsband durch die gegend.


    und


    nicht jeder, der grobheit oder starkzwang ablehnt, hat unerzogene hunde.


    und


    ich kennen echt sehr wenige hhs die ein "rumgezerre" normal finden und sich nicht dran stören.....


    Zitat

    Wenn man mal bei den 3 Wochen bleibt...
    Was ist für den Hund angenehmer?
    3 Wochen ein wenig Druck und danach wieder Freilauf oder 2 Jahre an der Schlepp?


    auch das ist mir zu ausschliesslich.


    keiner meiner hunde war entweder 2 jahre an der schlepp oder 3 wochen "unter druck".


    und ich hab auch bei intensivstem nachdenken keinen hund im bekanntenkreis, dem es "entweder - oder" erging.



    es gibt ein paar kandidaten die in jungen jahren sehrwohl in "gefählichem" gebiet mit schlepp gesichert wurden. allerdings wurde mit diesen kanditaten dann auch intensiv gearbeitet - so dass sie dann in den meisten fällen recht problemlos "offline" laufen konnten.


    ich persönlich bekomme immer zahnweh wenn ich "entweder - oder" lese.


    ein funktionierender rückruf kann auf soviele verschiedene arten aufgebaut werden - tt ODER jahrelange schlepp sind da meiner erfahrung nach ja nicht die einzigen und endgültigen problemlösungen, das stimmt einfach so nicht.


    wenn ich mir vorstelle, ich hätte meinen ersten hund, der als jungrocker grad die ersten jagdlichen interessen zeigt und ich lese dann: "entweder TT oder jahrelange schlepp" ...........naja, das baut nicht grade auf.


    bei mir hats ohne "entweder TT oder jahrelange schleppleine" immer wunderbar funktioniert. (und nein, ich zerre meine hunde nicht am halsband (oder geschirr) durch die gegend und sie mich auch nicht. die 5% die die beiben an die leine müssen, laufen sie ganz manierlich - vorführung gerne täglich gegen 14 uhr auf unserer grossen gassirunde ;) ).

    Zitat

    Wir sollten langsam mal die Seite wechseln und positive Beispiele von KInd-Hund-Beziehungen in den Vordergrund stellen, sonst werden die Foren noch Handlanger der Medien, denen es eh nicht um die Wahrheit, sondern rein um Auflagen - koste was es wolle - geht.


    danke, moni.


    das ist mal ein guter vorschlag!

    naijra, auch wenns jetzt ein bissi ins OT geht, aber es interessiert mich wirklich - weil ich zugegebenermaßen keine ahnung von der materie habe:


    hier gibts ja auch viele jäger und auch die füttern - zumindest im winter - zu.


    ich wusste nicht, dass das nicht erlaubt ist bzw. ab wann ist das nicht erlaubt?? (wie gesagt - ich dachte, das ist ganz "normal")


    interessierte grüße

    cazcarra und schnauzermädel, ihr bringt es auf den punkt.


    zu schnauzermädels posting noch eins:


    ich habs ausprobiert. nicht am hals - aber am oberarm. (älters model, gehörte einem ehemaligen aus dem örtlichen shv - der es aber mittlerweile nur noch als anschauungsobjekt nutzt - wenn er erklärt, warum das teil eben keine verwendung mehr findet!)


    und ich würde es durchaus als schmerzhaft beschreiben. ich fand, in den elektrokoppelzaun (pferd) greifen wesentlich weniger schlimm. (letzeres kann ja jeder selber mal ausprobieren - aber bitte barfuss ).


    also halt ich es mit cazcarras ansicht: köpfchen statt knöpfchen.


    mir macht im übrigen die arbeit bzw. das training mit meinen jungs soviel spass - ja, bei mir ist sozusagen der weg das ziel - dass ich einen teufel tun werde und mir und den jungs den spass mit irgendwelchen starkzwanghilfsmitteln zu verkürzen.


    denn was gibts schöneres, als ein lange geübter und verfestigter rückruf, der mit geduld, spuke und spass erarbeitet wurde und der bombenfest sitzt? denn darauf kann man dann - finde ich - durchaus stolz sein.

    nix.


    wenn der schaden schon angerichtet ist, bleibt dir gar nix anderes zu tun, als die "scherben" wegzuräumen.


    denk an die paar sekündchen reaktionszeit. selbst eine minute nach der untat wird dein hund - egal welche reaktion von dir - nicht mehr mit der "untat" verknüpfen.


    also kannst du DANACH nichts mehr tun.

    auch erstmal ein "willkommen im forum" von mir!


    ich finde es schön von euch, dass ihr euch um die hunde kümmert! :smile:


    zu deinen fragen:


    eine "lange" leine - also eine sog. "schleppleine" ist mit sicherheit nie verkehrt. grad am anfang, wenn man nicht weiss, ob die hunde im freilauf wirklich "hören" sehr sinnvoll. allerdings hab ich da eine bitte: wenn irgend möglich, die schlepp nicht am halsband anbringen. das kann unter umständen böse "aua" machen - wenn hund mit vollem anlauf in die schlepp rennt. hier wäre ein geschirr wesentlich sicherer um verletzungen im halswirbelbereich vorzubeugen.


    zum aufgedreht sein am anfang: eine ganz normale situation. sogar meine beiden sind "aufgedreht" wenn sie merken, jetzt gehts los zum grossen gassi :smile:


    ich würd euch aus meiner erfahrung raus empfehlen, hier ein ganz ruhiges und immer gleiches "ritual" einzuführen. ob das nun über bestechung mit leckerli abläuft (so mach ich das - das ist nix negatives) oder über ein immer wieder kehrendes kommandowort ist eigentlich egal. wichtig ist - wie ihr sicher eh wisst - dass man selber absolut ruhig und gelassen bleibt. dann wird das mit der zeit immer besser funktionieren.


    vielleicht hilft ja auch ein kurzes (ruhiges!) spiel im garten bevor es losgeht? so dass sozusagen der "stalldampf" erstmal ein bisschen raus ist?


    zum thema leinenführigkeit gibts über die suche eine ganze menge hilfreicher tipps. :smile: das haben andere viel besser erklärt, als ich das könnte.


    Zitat

    Bevor wir dort angekommen versuchen wir immer den Tag von uns abfallen zu lassen und dort mit innerer Ruhe und Gelassenheit anzukommen um dies auf die Hunde zu übertragen.


    DAS find ich grosse klasse! =)