Zitat
Dann nimm doch mal mein Beispiel. Mein Rüde hat das "Bedürfnis" die kleine Hündin zu vernaschen. Ich will das nicht, er gehorcht nicht. Und nun?
Erzähl doch mal, wie Du den 72 kg Burschen da runter holst.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
öh, ich würd wahrscheinlich die feuerwehr holen 
ne, im ernst:
klar, da würde ich (wenn ichs ohne feuerwehrmann mit herkulischen ausmaßen
packe) meinen hund auch runterholen/runterziehen/runterschubsen.
logisch. schon aus reflex raus einfach.
höchstwahrscheinlich sogar noch mit einem fröhlich-deftigen bayrischen fluch auf den lippen.
und ner kleinlauten entschuldigung dem herrchen/frauchen der hundedame gegenüber...
allerdings sind solche aktionen (die ich auch in ähnlicher form dann und wann schon parktiziert hab) meist eben ganz schnell aus dem bauch raus bei mir - und nie aus irgendwelchen überlegungen raus wie "hunde machen das auch so" oder "a watschn hat noch keinem geschadet", sprich: ich mach das nicht aus einer logischen, wohlüberlegten schlussfolgerung raus, quasi mit vorsatz - sondern weil ich eben grade eine situation nicht anders in den griff bekomme.
allerdings setzt dann - bei mir - auch sofort ein denkprozess darüber ein, wie ich in zukunft solche situationen anders händeln kann.
ausserdem sag ich nach solchen situationen nie: das funktioniert, das mach ich weil es funktioniert und weil ichs immer schon so machte - sondern ich frag mich eher, wo ich wohl gepennt hab, dass es überhaupt so kam.
und das nächste mal bin ich - hoffentlich - schnell oder klug oder weit genug in der erziehung meiner jungs, dass sie sich bevor sie sich auf eine "dame" stürzen, doch noch an die guten manieren erinnern. 
wie war noch der spruch aus der werbung? "nicht immer, aber immer öfter?"