Zitat
susami
Wieviel Auslandshunde müßen denn nach Deutschland "verkauft" werden
damit die Mitarbeiter und die ganzen Orgas Gewinn machen?
Würde mal zugern die Gehaltslisten sehen. Das ist doch Hundehandel auf höchster Ebene.
echt?
was schätzt du, was die mitarbeiter der ganzen orgas so am hundehandel auf höchster ebene verdienen?
ich kann nur für die sprechen, die ich persönlich kenne - sozusagen von der "orga meines vertrauens" - für die ich im übrigen auch selber immer mal wieder tätig bin.
jeder von den deutschen mitarbeitern macht das ehrenamtlich. oder sollten tatsächlich die "eigentlichen" berufe, mit denen die mitarbeiter ihre brötchen verdienen gar nur täuschung sein?
und wo bleibt denn dann bitte mein anteil am verdienst? da ist mir wohl was entgangen...doof wie ich trottel bin, mach ich das für nix ! (darfst aber gern, wenn du dich hierher bemühen willst, meinen "gehaltszettel" angucken - der ist von meinem ganz normalen arbeitgeber - der nix mit tierschutz jeglicher art am hut hat und bei dem ich immer noch "schufte" weil ich eben scheints zu doof bin, mit tierschutz mein vermögen zu machen...).
die mitarbeiter im spanischen tierheim, die dort als tierpfleger arbeiten - 2 an der zahl als feste mitarbeiter - jap, die verdienen dort ihren lebensunterhalt - aber beileibe keine reichtümer. der rest der (meistens recht jungen) spanier macht das auch ehrenamtlich. und einige deutsche opfern gern ihren jahresurlaub und fliegen (auf eigene kosten) runter und helfen vor ort.
gewinne macht die orga nicht. da sie ein eingetragener verein ist, kann das jedes vereinsmitglied im jährlichen rechenschaftsbericht des kassiers nachlesen. (was ich auch jedes jahr mache).
im übrigen ist JEDER der dieser orga hilft, froh und glücklich über JEDEN hund, der in spanien selber ein neues zuhause findet. passiert auch - wenn auch trotz aller aufklärungsarbeit noch zu selten.
rein finanziell gesehen, ist die vermittlung im land ein grösseres verlustgeschäft als wenn der hund nach DE ginge.(da die spanier für einen "gebrauchthund" nicht bereit sind, ihre "pesos" auszugeben - da läuft das dann über - meist geringe - freiwillige spenden) trotzdem hat das allerhöchste priorität.
genauso wie die angebotenen kostenlosen kastrationen für spanische hunde vor ort - ein verlustgeschäft. und dennoch ist man auch hier froh, über jeden einheimischen, der seine hunde zum kastrieren bringt.
sogar ein hundetrainer fliegt jedes jahr auf eigene kosten runter und bietet kurse an - am anfang kamen vielleicht 2 hanseln mit viel überredung - nun sind sie meistens voll.
wenn du nun nochmal fragst, was orgas verdienen - nun, ich finde, viel zu wenig. zumindest verdienen die, die sich tatsächlich einen kopf machen über das, was sie vor ort tun und die versuchen, da regulierend einzugreifen, wo das problem entsteht, die verdienen es, NICHT mit den schwarzen schafen, die ein geschäft draus machen, in einen topf geworfen zu werden.
kritisches hinterfragen - das muss sein. aber eben einfach mal leicht süffisant von riesen gewinnen zu sprechen und alles und jeden in einen topf zu schmeissen - das hat mit mahnenden worten oder kritischer betrachtungsweise nichts mehr zu tun.