Beiträge von LaBellaStella

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    Ich denke, in diesem Fred geht es darum, daß man schon als HH Rücksicht nimmt und es trotzdem einige Leuchten gibt, die statt einfach weiterzugehen, noch die Eipuschipuschi-Nummer drehen müssen. Also genaugenommen die Unvernunft vieler Leuter. Egal ob mit Hunden oder Kindern.


    hihihi, das erinnert mich an meine "duzi"-frau...die jedesmal am gartenzaun stehen bleibt - wohlgemerkt wenn meine beiden NICHT bellen - über die hecke guckt und sagt "ja seit ihr heute gar nicht da, "duzi", ja wo seit ihr denn "duzi" ja sagt ihr heut nicht hallo zu mir ? "duuuuuzi" - woraufhin natürlich meine beiden die einladung dankbar annehmen und ordentlich lärm schlagen.....die dame hat zwar weder hund noch kind, nervt aber genauso. ;)

    was die ganzen "missverständnisse" (ob nun beabsichtigt oder unbeabsichtigt ist egal) betrifft, die einem immer mal wieder begegnen, ist mir folgendes in erinnerung geblieben:

    ich geh mit meinen beiden jungs über eine wiese am fluss entlang.

    weiter unten seh ich einen älteren herrn mit eher kleinerem mix. ich guck genauer und seh, der hund ist an der flexi. (für mich irgendwie auf entfernung bei vollausgefahrener flexi immer schwerlich zu erkennen - die dinger sind so dünn).

    da der herr munter auf mich zuwackelt, ruf ich die jungs und leine sie an und will einfach nur ganz normal weiter meiner wege gehen.

    joey, mein jungspund blieb aber immer wieder stehen und guckt sich um.

    also hab ich mich auch mal umgeschaut und seh den herrn mit fast ersticktem hund an HB und flexi hinter mir hergehen.

    hm. blöd, denk ich mir, der geht den gleichen weg. ok, ich bleib also ein paar meter weit in der wiese stehen und lass meine beiden absitzen, damit der herr vorbei kann und ich wollte dann den weg wieder zurück und woanders entlang.

    als er 2m neben mir war: "jetzt kannst spielen!" sagt der herr völlig erfreut zu seinem hund, der irgendwie gar nicht nach "spielen" ausschaute - der war nicht wirklich begeistert von meinen beiden....

    ich sagte so freundlich wie möglich: "äh, nein, bitte nicht mit leine und schon gleich gar nicht mit fexi!"

    "meiner tut nix" meinte der herr fröhlich (nö, gar nicht - ka was der meinen jungs an den kopf warf mit lautem gebell, eine liebeserklärung wars sicher nicht und meine beiden waren auch schon drauf und dran etwas passendes zu erwidern) "der will nur spielen"

    "aber meine beiden wollen grad nicht spielen und sollen vorallem auch nicht angeleint spielen!" sagte ich schon ein klein wenig angenervt

    "das macht nix! meiner soll nur hallo sagen" meinte der herr immer noch fröhlich und kam noch näher

    "dann leinen wir aber ab wenns denn schon sein muss - aber ich glaube nicht, dass das gut geht, ehrlich! das könnte auch eine klopperei geben!"

    er leint tatsächlich trotzdem ab - also ich meine beiden auch.

    der hund des herren kam allerdings nicht angestürmt - wie ich eigentlich vermutet hätte -um sich einen watsche abzuholen von meinen beiden - er machte eine kehrtwendung und rannte fröhlich bellend über die wiese, wärend sein herrchen laut seinen namen rufend etwas verloren da stand.....

    da sagt der herr etwas verschnupft und sehr vorwurfsvoll zu mir :

    "deswegen leine ich den ja nie ab, weil er dann immer abhaut - jetzt hab ich ihretwegen abgeleint und ihretwegen ist er jetzt weg. was soll ich denn jetzt machen?"

    ...da war ich ein klein wenig sprachlos....

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    Außerdem ist es für deinen Hund ja nicht schädlich, du musst es eben nur im absolut richtigen Moment einsetzen,nämlich dann wenn dein Hund gerade eine Fährte gewittert hat, einsetzen..sonst könnte es passieren das du die Wirkung verfehlst.

    tja.

    genau das ist ja der springende punkt.

    schädlich im sinne von der hund hat hinterher körperliche beschwerden oder schmerzen: wohl eher nicht.

    schädlich im sinne von der hund verknüpft das ganze völlig falsch allerdings sehr wohl!

    wie du schon geschrieben hast: im absolut richtigen moment. und genau da liegt der hase im pfeffer: wenn du so im timing bist, so schnell reagieren kannst (sprich: fast schneller als dein hund) - dann, ganz ehrlich, brauchst du kein sprühhalsband - dann schafft man das anti-jagd-training auch ohne. wenn du dieses timing, diese reaktion nicht hast: dann hilft dir das halsband gar nüscht und kann auch - je nach situation - zu richtig blöden verknüpfungen führen - oder eben auch bei verschiedenen hunde überhaupt nix bringen - denn schalten vollblutjäger erstmal auf jagdmodus - ist ihnen das gesprühe entweder von anfang an völlig wurscht oder es interessiert sie nach 2,3 mal nicht mehr.....

    zu allererst mal:

    herzlichen glückwunsch und alles gute zum "famlienzuwachs" :smile:

    und bevor hier tipps kommen, einer von mir, ein ganz einfacher:

    im grossen und ganzen liest sich das ja alles sehr sehr gut. ihr zwei steht am anfang eines langen zusammenlebens - dass du da ein bisschen nervös und durch den wind bist, ist ganz normal. (hast du den ausdruck "welpenblues" schonmal gelesen? bei dir ists halt kein welpen- sondern ein "ersthundblues")

    da dein hund erst seit dienstag bei dir ist würde ich einfach mal vorschlagen, lass ihm und dir ein bisschen zeit und geh alles, was du ihm gern lernen möchtest, langsam an. schritt für schritt.

    und ganz wichtig: lass dich nicht verrückt machen, hör auf dein bauchgefühl - da liegt man oft gar nicht so verkehrt mit.

    so, und nun, so denk ich, werden gleich viele viele tipps kommen - lies sie dir durch, wäge ab und geh nach deinem gefühl.

    ja, der timmi. der durfte noch. :smile: der durfte freilaufen, der durfte als beschützer der kinder überall hin mit - und er durfte ungestraft die "bösen" vertreiben, bedrohen und auch mal beissen........

    damals der traum aller kinder - heute undenkbar!

    ich leb ja sozusagen im hundeparadies - im vergleich zu so manchen gegenden in DE.

    ich fasse es immer gar nicht, wenn hier so der eine oder andere schreibt, was andernorts alles nicht geht.

    wobei ich immer hoffe, dass nicht hier in meiner gegend irgendwann mal zu viele "unwissende" oder auch wissentliche "der tut nixe" auftauchen und dann aufgrund dessen "mein" hundeparadies auch komplett regelementiert wird. das ist einer meiner schlimmsten alpträume.

    also ich erklär meiner familie - vorallem meinen kids - "den hund" schon immer ganz gern ein wenig vermenschlicht.

    und ab und zu erklär ich sogar mir selber das verhalten meiner hunde spasseshalber "menschlich"

    wenn joey sich das dritte unterwäscheteil aus dem wäschekorb stibitzt und frech wie oskar damit durch die wohnung trabt - dann kann das gar nix anderes sein als ein "juchu frauchen ärgern macht spass - denn dann spielt sie fangen!" :lol:

    und irgendwie hat er ja sogar noch recht damit ;)

    oder wenn sam, der schlauberger, genau weiss, dass er joey nur lange genug ins ohr gröhlen muss, damit der endlich mal aufwacht und sich von der couch runter begibt weil er doch so neugierig ist, warum sam bellt.....das ganze natürlich nur, weil es sich dann sam gemütlichen machen kann auf eben diesem platz auf der couch........

    da interessiert mich der wissenschaftliche hintergrund eigentlich immer nur am rande - ich hab dann sogar den verdacht, dass er mir ein wenig vom spass an den hunden nehmen würde...irgendwie... :smile:

    hm, hab ja einige landwirte in der familie - die meisten haben auch einen hofhund - aber sosehr am hungertuch nagt keiner, dass er nicht mehr in der lage wäre, einen tierarzt zu rate zu ziehen, wenn der hund krank ist.

    und wenn dann der tierarzt eine einschläferung empfiehlt, dann wird diese auch vom tierarzt durchgeführt. nutztier hin oder her - geld hin oder her. eine eher wirtschaftliche einstellung zum tier muss noch lange nicht heissen, dass man mit dem tier umgeht, wie mit nem sack kunstdünger.

    es ging ja hier im fred nicht um einen lange, vielleicht im endefekt unheilbare krankheit, wo man das leben nur durch teure behandlungen verlängern kann - es ging darum, dass überhaupt niemand auf die idee kam, einen tierarzt in einem plötzlichen notfall hinzu zu ziehen.

    es stimmt schon, wenn man die hunde noch irgendwohin fahren konnte zum erschiessen, dann hätte man sie ebenso auch in eine tierarztpraxis fahren können.

    es ist in meinen augen schon ein unterschied, ob ich (event. als jäger) ein tier schwerverletzt irgendwo finde und erlöse oder ob ich als privatperson meine eigenen hunde irgendwo hin bringe damit ein befreundeter jäger sie erschiesst - wohlgemerkt - der jäger kam nicht zufällig vorbei - es war die entscheidung der halter, ihn anzurufen.

    es war auch kein jäger, der seinen eigenen hund erschiesst - es war ein freund oder bekannter der hh.

    da muss schon die frage erlaubt sein, ob die hunde den haltern nicht wenigstens ein notfall-behandlungsversuch wert gewesen sind....

    bei sam dachte ich auch zuerst, der kann gar ned bellen. :D

    er fing so mit ca. 5,6 monaten an - als er auf den geschmack kam wollt er allerdings dann gar nicht mehr damit aufhören.... :lol:

    hat mich viel mühe gekostet, ihm zu erklären, dass er nicht nur weil ers kann nun alles und jedes mit bellen kommentieren muss.


    joey hat von anfang an gebellt - der konnte und kann das bis heute wunderbar..... ;)

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    Nur weiss ich jetzt nicht, ob es für einen Hund so ok ist...

    eine pauschale aussage dass "es" für jeden hund ok ist, wirds beim thema alleine bleiben wohl nie geben.

    es gibt hunde, die kommen wunderbar damit zurecht und es gibt hunde, die es höchstens mal einen halbe stunde aushalten.

    soweit ich bei dir rausgelesen habe kommt dein hund gut damit zurecht.

    er scheint zu schlafen, er dekoriert die wohnung nicht um und scheint auch keine heulkonzerte anzustimmen und wirkt wohl auch den rest des tages ausgeglichen.

    das alleinbleiben wurde ja anscheinend gut und langsam aufgebaut. :smile:

    wie oben geschrieben: ich würde nie sagen, jeder hund kann pauschal X-stunden problemlos allein bleiben - aber so, wie du das nun geschildert hast, würde ich sagen, es ist ok.

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    Wenn ich lese, wieviel Zeit manche mit ihren Hunden verbringen, dann komme ich ins Stutzen und Frage mich, ob ich evtl zu wenig mache, oder andere einfach sonst nix anderes zu tun haben...

    da musste ich ein bisschen grinsen!

    ist zwar auch immer eine frage des jeweiligen individuums, aber hier hat man als hundehalter ziemlich viel einfluss drauf, was der hund fordert.

    gehst du jeden tag über lange zeit 4 stunden raus mit deiner nase - dann wird er genau das auch irgendwann von dir fordern.

    gehst du jeden tag "nur" 2 stunde raus - dann wird der hund auch damit zufrieden sein.

    zwischen arbeitsjunkie und couchpotatoe gibts ganz ganz viele abstufungen. und auch zwischen auslastung und auslastung! der eine braucht mehr fürs köpfchen, der andere möchte mehr rennen, der eine braucht richtig "arbeit" der nächste ist mit einem schönen spaziergang zufrieden - da kommt es wiederum auf die ausgewogenheit an.....

    hier spielt die tägliche routine, die "gewöhnung" eine recht grosse rolle. auch die ausnahmen von der "berühmten regel" werden dann meistens gut weggesteckt.


    wie o. geschrieben, auch hier: kommt auch immer auf die rasse bzw. den einzelnen hund an - aber im grossen und ganzen hast du das bis zu einem gewissen grad selber in der hand.

    meistens zeigens einem ja die hunde eh, wenns denn zu wenig "äktschn" wird.

    och - bei uns ist das so: wahre liebe gibts nur unter jungs! ;)

    gegenseitiges putzen der ohren oder mal ein liebevoller schlabberkuss - jo.

    das "geknispel" - das machen sie auch hingebungsvoll gegenseitig :D

    kontaktliegen: no go! aber nur, weil der gos das einfach nicht mag. (auch mit menschen nicht so unbedingt).

    ansonsten ergänzen sie sich bestens. :smile:

    sind halt mehr die "harten kerle" - richtige männerfreundschaft eben! :smile:

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    Oh Gott, oh Gott :ops: , muss ich mir jetzt Sorgen machen, weil ich beiden geleichzeitig meine Aufmerksamkeit schenke, auch mit beiden gleichzeitig kuschele ohne einen wegzuschicken? Und das auch noch ohne Zank und Streit. Oder kann ich mir das etwa nur deshalb erlauben, weil weder ich noch sonstwas bei uns in den Augen meiner Hunde eine "Ressource" ist. Soweit kommt das noch :gott: . Dann würde ich denen den A:zensur: aufreißen von hier bis Hamburg! Und mir gleich mit, weil ich zu :zensur: gewesen wäre die vernünftig zu erziehen.

    nanana! gleich so hochgeschossen? ruhig, schimmel...

    hat doch niemand geschrieben, dass man nicht gleichzeitig zwei oder mehr hunde beschmusen kann?

    ich hab den post von "die schweizer" ganz anders verstanden:

    wenn ich grad eben, weil ich es so will, einen meiner jungs "bekuschel" und der andere eifersüchtling drängelt sich dazwischen oder meint, hier irgendwelche ansprüche stellen zu müssen DANN wird die "ungeduldsnase" sich wohl gedulden müssen - und eben unter umständen auch weggeschickt.

    nicht mehr, nicht weniger.

    wieso sollte man nicht alle zusammen "bekuscheln" - wenns für alle beteiligten freude macht - ist doch eh alles klar.


    zum thema: ich finde, es geht ganz gut mit zwei intakten rüden. meine sind ca. 2 jahre auseinander - sam ist jetzt drei jahre und 4 monate, joey 18 monate alt. joey ist nun seit 14 monaten hier bei uns.

    türlich gibts hin und wieder mal "meinungsverschiedenheiten" - natürlich gehts meistens um ressourcen.

    die beiden dürfen das gern ausdiskutieren - aber eben nur ausdiskutieren - zünftige wirtshausprügelein gibt es hier definitiv nicht. (ausdiskutieren nenne ich die übliche form der kommunikation unter hunden - ohne irgendwelche körperlichkeiten - also z.b. ein anbrummen des anderen, wenn der sich dem kauteil des ersten nähert).

    im grossen und ganzen gehen meine jungs recht "zivil" miteinander um. bisher hat der pubertäre jungrocker erst einmal gemeint, dass er eine "meuterei" ;) anzetteln muss - es ging um einen liegeplatz - noch bevor ich eingreifen musste, hat der "alte" schlicht und ergreifend mit der schulter gezuckt, ist in aller ruhe aufgestanden, hat sich gestreckt und hat dem "jungrocker" den platz einfach so ohne weiteres überlassen.

    ein gewisses management ist natürlich immer vom halter gefordert. eine gute beobachtungsgabe und ein gutes timing sind ebenfalls von vorteil.

    und, was mir immer wichig ist, zu erwähnen: der "ältere" kann (!) unter umständen irgendwann mal ein paar "rechte" an den "jüngeren" abtreten müssen....(ich glaub, das ist umso wahrscheinlicher, je weniger weit sie vom alter her auseinander sind). das sollte man als halter dann - insofern es eine "friedliche" übergabe ist - auch akzeptieren können.

    ich hab festgestellt, dass genau das vielen hhs rein mental probleme macht.