1) Was bedeutet für dich Bindung?
ist für mich ein wichtiger teilaspekt in der gesamten mensch/hund beziehung, der langsam wächst. im idealfall weiss der hund, zu wem er gehört und orientiert sich an mir.
2) Was bedeutet für dich "rein positive Erziehung" und kann es die geben?
da der ausdruck an sich schon falsch ist, verwende ich ihn ungern. ich erziehe nicht rein positiv, weil ich nicht glaube dass es das gibt.
ich erziehe liebevoll, konsequent, fair, geduldig und humorvoll. ich erziehe nicht über körperliche gewalt, starkzwang, angst oder grobheit. aber ich setze grenzen, stelle regeln auf und schränke dadurch natürlich auch meinen hund ein.
wobei die waage in meinem fall definitiv eher in richtung "wattebällchen" geht als in richtung "oldschool".
3) Was bedeutet es für dich, dem Hund "klare Grenzen" zu setzen?
klare grenzen sind einfach, klare regeln oder tabus die immer eingehalten werden. ich setze wenige grenzen oder tabus - aber die dafür sehr konsequent!
4) Was bedeutet für dich Dominanz?
die beschreibung eines bestimmten verhaltens in einer bestimmten situation in einem bestimmten moment zwischen zwei oder mehreren individuen.
5) Was bedeutet es für dich, wenn ein Hund als "stur" gilt?
wenn ich sage, meine hunde sind "stur" dann meine ich damit eigentlich eher sehr selbstständig und entscheidungsfreudig. und wenn diese selbstständigkeit und entscheidungsfreudigkeit zu ergebnissen führt, die von mir ganz anders gewollt sind, dann sag ich schon mal liebevoll "sturheit" dazu. ich mag eine portion sturheit bei hunden! (bins ja selber auch).
6) Was bedeutet dein Hund für dich?
in gewisser weise gehören meine hunde zur familie. sie fordern heraus, sie bringen viel spass ins leben, sie bereichern das leben einfach.
7) Was bedeutet für dich Strafe?
ja, das strafen oder die strafe....ist bei mir als begriff in der mensch/hundbeziehung eher negativ belegt. einfach deswegen, weil viele hhs mit ihrer straferei recht grosszügig umgehen und der eine oder andere auch gern übertreibt.
da gefällt mir der ausdruck korrektur auch viel besser. wobei das nun wortspielerei ist und "strafe" den meisten geläufiger sein wird.
wenn schon strafen, dann mit einem sehr guten timing, fair und verständlich für den hund, der situation angemessen und ohne "schräge" motivation dahinter, die man so oft bemerkt: revanche, heimzahlen, macht demonstrieren, pseudostatus festigen oder purer jähzorn. noch schlimmer: der versuch, über strafe als "werkzeug" dem hund "etwas einzutrichtern".
höchststrafe hier bei uns: klare anSAGE von frauchen. reicht völlig.
8 ) Was bedeutet für dich Kommunikation mit dem Hund?
dass hund und ich auf die bestmöglichste art und weise einander verstehen. hund sollte so gut es geht, wissen, was ich will und umgekehrt gilt das gleiche.
9) Was bedeutet für dich Respekt?
achtung vorm anderen ist bei mir ein grosser teil vom respekt. ein weiterer wäre vertrauen in den anderen. wem ich nicht vertraue, den kann ich nicht respektieren und vor dem hab ich eher weniger achtung.