Beiträge von LaBellaStella

    ich weiss nicht.


    Zitat

    Auch das ist ein interessanter Gesichtspunkt. Lieber im Rudel "zu Tode langweilen" und überheizte Räume ertragen als alleine an frischer Luft mit Freunden sein.

    das ist nun dein persönlicher standpunkt, deine sichtweise. ist ja ganz ok.

    aber genauso, wie ich höchstwahrscheinlich in deinen überheizten räumen noch frieren würde (jap, bin ne frostbeule) würdest du dich in einem von mir als angenehm geheizten raum wohl zu tode schwitzen. (nehm ich einfach mal an).

    dafür werd ich bei 30 grad hitze aufwärts erst so richtig munter - oder nach ner stunde in der 90grad sauna....

    ich bin zwar gern unter freunden - aber noch lieber zuhause bei meiner familie.

    sogar mein grossvater ging - als es die umstände irgendwann zugelassen haben - im winter denn doch lieber in stiefeln raus......obwohl er seine "arme" kindheit gerne als das non plus ultra darstellte - und wohl im nachhinein etwas romantisch verklärte.......

    ich hab das jetzt sehr vermenschlicht, ich weiss - aber so als beispiel sollte es ungefähr aussagen, was ich meine.

    ich halte meine hunde nicht draussen, ich lass sie nicht im rudel auf der strasse rumturnen - nicht nur weil ich sie "bewusst" verhätscheln will, sondern weil auch die umstände es nicht zulassen.

    wenn ich mir hier - obwohl ich eher ländlich wohne - vorstelle, dass da ein halbwildes hunderudel durch die strassen streunt...nicht wirklich lustig.

    und - ich seh die ganze sache vielleicht auch nicht ganz so romantisch, wie du.

    aber, wie ich schon sagte: das kommt auf den standpunkt an.

    ich reihe mich ein, ich gesell mich auch zu den "schweinchen" :smile:

    meine alte maja hatte die letzten 6 monate ihres lebens das gleiche problem. sie hatte multiple sklerose und die griff auch auf den darm/schliessmuskel über.

    nicht jeden tag aber ein paarmal pro woche passierte dann auch ein "maleur".

    teppiche wurden dann halt zusammengerollt und im speicher gelagert, wir passten ein bisschen mehr auf - und wenns denn doch passierte, hat jeder in der familie mal den lappen in die hand genommen.

    maja hat uns soviel schöne jahre geschenkt - sie war ein geschenk - da gabs keinen gedanken drüber, ob das nun eklig ist.

    es war nicht angenehm, das behaupte ich nicht, aber es war irgendwie dennoch selbstverständlich.

    insofern, liebe TE: :gut:

    Zitat

    in erster linie würde ich aber einen solchen hund nicht mehr ohne maulkorb rumlaufen lassen wenn besuch da ist!

    mein hund hat auch mal gemeint er muss die nichte meines partners anfliegen, was dannach ein donnerwetter gegeben hat was der hund bis heute noch nicht vergessen hat.
    nie wieder ist der ein kind angeflogen.

    ich frage mich warum du den hund nicht sofort in seine schranken gewiesen hast.

    du schriebst was er gemacht hat, was war deine reaktion drauf?????

    ich wär persönlich ein bisschen vorsichtiger mit dem tip, einen "hund in die schranken zu weisen".

    das kann beim entsprechenden hund und wenn der tip falsch aufgefasst wird, übel enden.

    hier handelt es sich, falls du das überlesen hast - um einen 8 monate alten jungrocker.

    da geht noch ganz viel. (mit hilfe eines trainers) geht das auch ganz easy, sogar ganz ohne donnerwetter und in die schranken weisen. :smile:

    allerdings fängt es weit weit vorher an - und nicht erst dann, wenn der hund ein "kind anfliegt". da ist dann schon viel zu spät reagiert worden.

    verhätscheln?

    nun, kommt drauf an, was du drunter verstehst?

    mein grossvater seelig erzählte mir gern, wie er "bei minus 10 grad kälte barfuss oder in holzpantinen 30km bei stockdunklernacht zur schule ging".

    meinen kindern kauf ich dennoch gscheite winterstiefel.

    grossvater hätte den kopf geschüttelt und sicherlich gemeint, das sei nun nicht wirklich nötig. jedes jahr neue stiefel..

    meine grossmutter erzählte mir, wie sie "im krieg" sich nur alle 3 wochen gscheit mit warmem wasser waschen konnten. wenn hald genug brennmaterial fürs "waschhaus" da war. erst wurde die wäsche ausgekocht, danach die kinder mal kurz "getunkt".

    meine kinder dürfen täglich duschen.

    meine grossmutter war bis zu ihrem tod vor ein paar jahren der meinung, das sei verschwendung und verzärtelei.

    in ungarn sah ich auch ganz hunderudel. die allen und niemandem gehörten. ich sah auch kettenhunde, die den hof bewachten. ich sah auch den bauern, der seinen hofhund schlicht und ergreifend erschossen hat, weil der sich nach einer infektion aufgrund einer abgerissenen kralle nicht schnell genug erholte...

    meine hunde gehören mir, sie sind nicht an der kette, sie wohnen im haus, sie bekommen, wenn nötig, tierärztliche behandlung.

    hab ich nun meine kinder und meine hunde verhätschelt?


    ist wohl alles eine frage des standpunktes.

    sofa oder nicht: was DU willst ist wichtig.

    meine hunde dürfen aufs sofa - ich glaube nicht, dass sich an ihrer art, an ihrem charakter oder an ihrer "grunderziehung" irgendwas ändern würde, wenn sies nicht dürften.

    aufs sofa - nicht aufs sofa ist für den hund nur EINE regel von vielen, die wir menschen fürs zusammenleben aufstellen.

    für den hund ists nix anderes als: nicht betteln, nicht klauen, nicht aufn perser pischern, den briefträger nicht fressen, als "sitz" und "platz" lernen...

    wenn also DU der meinung bist, dein sofa leidet nicht drunter, dass dann und wann der hund drauf liegt, dein sofa ist alt genug um auch mal ein paar hundehaare zu "verdauen" und DU findest es so gemütlich - spricht nix dagegen.

    wenn DU der meinung bist, dein sofa ist zu neu/zu teuer als dass es gleich ein "pfotendesign" haben sollte, oder DU kannst nicht mehr aufs sofa weil hund dich nicht mehr lässt oder ähnliches - dann muss hund nicht aufs sofa. :smile:


    dein sofa, deine regeln. ganz einfach.

    Zitat

    So Zusammenfassung:
    in erste Linie werden wir uns zu zweit um den Hund kümmern,zeit ist genug vorhanden.Tags über denk ich mal draussen und Nachts im Haus wird er sich aufhalden

    Wir sind keine dummen Menschen wir wissen,dass hunde die nicht richtig erzogen,behandelt etc werden killerbestien sind.
    Sowas wollen wir nicht!
    Wir sind keine Menschen die sich nicht durchsetzen können ein Hund brauch eine Starke hand das ist mal vorraussetzung.


    NEIN ! ! !

    mit durchsetzen und starker hand - du meine güte! - hat das gar nüscht zu tun.

    killerbestie - noch so ein schlagwort.

    ich erklärs mal ganz ruhig:

    konsequenz, köpfchen, ruhige souveränität und ein artgerechter liebevoller umgang mit der kreatur hund - DAS sind die voraussetzungen die man braucht um einen hund gut zu erziehen. (meiner meinung nach darf auch eine gute portion humor nicht fehlen).

    ich hab mein leben lang bei all meinen hunden nie eine starke hand gebraucht. (ausser um meine senioren im alter mal ins auto zu lüpfen - da ja).

    eine bitte: lies dich mal ein bisschen quer durchs forum oder lies dich in die entsprechende literatur ein - ich glaub, da hast du noch einen grossen aufklärungsbedarf.

    das mein ich nicht böse - aber so wirklich mit artgerechter hundehaltung, erziehung und vor allem dem zusammenleben mit hunden hast du dich scheints noch nicht auseinander gesetzt.

    ist ein sehr komplexes thema - vorallem, wenn man von deiner grundintention (wachhund) ausgeht.

    Zitat

    Er soll zwar ein Wachhund sein aber wir lieben ihn dann doch auch er ist doch ein Familienmitglied und bekommt aufmerksamkeit wie jeder andere!

    das realtiviert deinen aussage wenigstens ein bisschen.

    trotzdem, bitte lies dich ein wenig in das thema hundehaltung ein. ich glaub nämlich (und wenn ich dir unrecht tu, dann entschuldige) du gehst von recht veralteten vorstellungen aus.

    ein hund im haus schreckt in der regel sowieso ab.

    soweit geh ich mit dir völlig konform.

    allerdings, ein wenig bedenklich ist deine intention für einen hund schon.

    die rechtliche lage in DE: ein hund der einen "eindringling" schnappt, beisst oder sonstwie angreift und womöglich verletzt, hat schlechte karten.

    sehr schlechte karten, genau wie sein besitzer. diesen gedanken würde ich ganz schnell wieder aufgeben.

    (guck mal über die suchfunktion des forums oder auch über tante google nach "gefährdungshaftung hund" - da erfährst du sehr erstaunliche dinge!)

    soweit ich gelesen habe, seid ihr "anfänger" in sachen hundehaltung?

    dann würde ich dir von einem hund mit hohem schutz/wachtrieb abraten.

    einen hund mit schutztrieb zu erziehen, zu leiten ist nicht einfach. denn einen "trieb" kann man nicht einfach ein - oder ausschalten, wies grade wünschenswert wäre.

    grade ein hund mit hohem schutz/wachtrieb wird in brenzlichen situationen sehr selbstständig und blitzschnell handeln - und zwar so, wie ER meint, dass es richtig ist.

    und da wirds dann gefährlich: er wird nämlich nicht in eurem sinne die "guten" freundlich begrüssen und die "bösen" verjagen - das kann nur "lassie" oder "kommisar rex" :smile: - er wird schlicht und ergreifend jeden (aus seiner sicht) eindringling "abchecken" und ggf abwehren.

    das kann dann vom briefträger bis hin zu omma krawuttcke die auf ein pläuschen vorbeikommen wollte jeder sein. auch das nachbarskind, das nur in harmlosester absicht seinen über die hecke geflogenen ball holen wollte...........

    ich weiss wovon ich rede, ich hab hier so ein exemplar rumsitzen, das über jahrhunderte nur aufs "schützen" selektiert wurde.

    da bin ich tagtäglich gefordert, meinem "wächter" zu zeigen, dass er sich auf mein urteil verlassen kann und nicht selber entscheiden muss, wer oder was nun willkommen ist und wer oder was nicht. nicht immer lustig!

    ich würde euch wenn, dann auch eher zu einem - vielleicht grösseren - begleithund raten.

    eindringlinge melden tun sowieso die meisten hunderassen - event. einbrecher durch blosse anwesenheit abschrecken auch - und mehr DARF ein hund in DE eh nicht. :smile:


    es sei denn, ihr wollt euch und den hund in teufels küche bringen.....

    Zitat


    Edit: Und wie fast jeder nochmal erwähnen muss "Ich könnte jetzt was zu deiner Verpaarung sagen, werds aber nicht tun *kopfschüttel*" - ja, wieso dann dieser Satz?!
    Die TS hats bestimmt schon beim 1. mitbekommen, der sich in die Richtung geäußert hat. Mann kan es auch übertreiben. Aber nein, (fast) jeder muss nochmal diesbezüglich seinen Senf dazugeben. Konzentriert euch lieber aufs wesentliche :)

    Eure Tips lesen sich gut, aber wenn es von vornerein als Vorwurf rüberkommt, werden viele mit einer Trotzreaktion das einfach abhaken, und dem Hund ist immernoch nicht geholfen.

    nun, weisst du, mudkip: in diesem forum lesen sehr sehr viele still mit - irgendwo da draussen.

    und ich persönlich habs schon zu oft erlebt, dass man einfach einmal welpen haben will - ohne sich darüber nun wirklich gedanken gemacht zu haben. du schreibst, die TE hat es schon "mitbekommen" - mag sein.

    ich kanns eh nicht mehr ändern, dass sie so gehandelt hat, wie sie gehandelt hat. aber vielleicht hat das nun auch ein "stiller mitleser" mitbekommen - und mach sich mal gedanken und vermehrt eben nicht munter und "einfach mal eben so" weils grad passt.

    wenn nun jemand aus einer trotzreaktion alle vorschläge in den wind schiesst (was nun auch deinerseits eine unterstellung an die TE ist, wenn mans genauer nimmt) dann kann man sowieso nicht helfen oder raten.

    ausserdem seh ich das problem der TE durchaus auch im zusammenhang mit der erwartungshaltung, dass die welpen der ersthündin auch so werden sollten, wie sie selber ist.

    und das ist nicht eingetroffen.

    mehr als zu schreiben: bau das alleine sein neu auf, versuch, ruhig zu bleiben und nicht aus hilflosigkeit raus womöglich mit schlagen zu reagieren, versuch mehr das köpfchen des hundes auszulasten und pusch ihn nicht durch noch mehr körperliche spiele wie bällchenwerfen hoch - mehr kann man nicht raten.

    wenn das nun eine trotzreaktion auslöst - was willst du denn dann anderes raten?

    die TE schrieb, sie hat nicht die zeit, das alleinebleiben neu aufzubauen.

    also wird wohl das problem bleiben. wegsperren wird nix bringen.

    also, was würdest du der TE raten? konkret?

    dieschweizer hat ja schon sehr viel richtiges geschrieben, wie immer. :smile:

    ich möchte euch auch einen trainer ans herz legen, der sich das alles mal anschaut und für euch ganz individuell einen trainingsplan schneidert mit dem ihr dann selbstständig arbeiten könnt.

    auf dem hundeplatz einen erziehungskurs zu machen ist so gesehen nichts schlechtes, wenn es euch spass macht und dem hund auch, dann ists sogar gut.

    aber: auf dem platz ist immer eine ganz andere situation als "draussen"!

    euer hund ist jetzt 8 monate alt, also mitten in der schönsten pubertät. da wird so ein jungspund wechselweise von spookies geplagt und von grössenwahn gejagt.

    bei vielen hunden - grad bei den hütis oft - eine sehr sensible phase.

    wie dieschweizer schon schrieb: die synapsen explodieren.

    d.h. IHR müsst sein fels in der pubertären brandung sein und ihm beim navigieren durch das pubertäre gefühlschaos helfen.

    wenn ihr also wisst, er reagiert bei fremden besuchern unsicher - dann helft ihm aus der situation raus bzw. lasst es gar nicht erst zu der situation kommen.

    helft ihm zu lernen, dass besuch etwas ist, was ihn gar nicht zu interessieren braucht, da IHR das regelt.

    eben in dem ihr ihm beibringt, dass er ganz ruhig und gelassen auf seinem platz bleiben kann - wo ihn dann auch niemand stört oder anspricht.

    genauso mit kindern, hausmeistern ect ect.

    ihr müsstet dafür sorgen, dass der hund erstmal gar nicht in die verlegenheit kommt, überhaupt reagieren zu müssen...

    den ultimativen tipp, die ultimative handlungsanweisung kann aber leider übers internet niemand geben - das kann nur ein trainer, der genau die situationen beobachten kann, euch beobachten kann.

    einen trainer dazuzuholen heisst ja nicht, dass man immer und ewig nur noch mit trainers hilfe durchs (hunde)leben kommt - sondern ein guter trainer wird euch einfach auf den richtigen weg bringen. :smile: den ihr dann selber gehen könnt.

    nun, über eure intention mal welpen haben zu wollen und wie diese dann zustande gekommen sind...könnte ich viel schreiben...werds aber nicht tun. *kopfschüttel*


    zum problem "alleinelassen":

    du schreibst, ihr habt es langsam aufgebaut.

    ich glaube dennoch, ihr habt es nicht langsam genug aufgebaut.

    da du schreibst, du willst und kannst nicht nochmal von vorne anfangen, wird das wohl ein problem bleiben.

    was die "auslastung" betrifft:

    körperliche auslastung allein wird ebenfalls nicht viel helfen.

    meinen hüti könnt ich wohl 5 stunden täglich durchs gelände hetzen, der würd mich trotzdem danach immer noch fragen, obs jetzt "action" gibt.

    viele meiner vorschreiber haben es ja schon gesagt: körperliches programm, wo der hund hochfährt runterschrauben und dafür viel mehr köpfchenarbeit.

    vorallem nasenarbeit bietet sich an.

    eine schnelle lösung ist das nicht - das muss erwähnt werden - und es wird auch für dich anstrengender werden - ob du nun dazu lust hast, weiss ich nicht.

    für den kleinen mann hoff ich das sehr.